Guten Abend! Ich bin mir nicht ganz sicher wie ich die Schaltung im Anhang berechnen kann.. Die Aufgabe ist es, die Gleichstromverhältnisse zu klären. Vorgaben sind, das die Transistoren im aktiven Bereich arbeiten und im Arbeitspunkt ein B (Verstärkungsfaktor) von 200 haben Zu berechnen sind Kollektorstrom von Q1 und Q2, sowie den Strom durch RL.. Mein Problem ist, ich weiss nicht wie recht anfangen.. Mit welcher Berechnung soll ich anfangen? Was für einen Einfluss hat die Wechselstromquelle bei Q1 auf die Gleichstromverhältnisse? Ich wäre für jeden Ratschlag echt dankbar, weil wie gesagt im Moment stehe ich mehr auf dem Schlauch, als dass sinnvoll Überlegen kann
Mein Taschenrechner orakelt: Kollektorwiderstand zu Emitterwiderstand = Verstärkung etwa 0,33, also ein Abschwächer- Gleichspannung am Ausgang deshalb etwa 7,6 Volt.
Wenn man annimmt das an Punkt 5 0V anliegen kann man den Strom durch R2 ausrechnen: IR2 = (12V - 0.7V) / 10K = 1.13mA Jetzt kann du den Spannungsabfall an R1 ausrechnen unter der annahme das der Basisstrom von Q2 kleiner als der Strom durch R1 ist. Also UR1 = R1 * IR2 = 3.3K * 1.13mA = 3.729V Also liegt an Punkt 2 12V - 3.729V = 8.271V Damit liegt an Punkt 4 8.271V - 0.7V = 7.571V Gruss Helmi
Sry aber wie kann man das ausrechnen? Ich kenne ja weder Zustand noch Eingangssignal von T1 -> je nach dem in welchem Maße T1 durchsteuert ändert sich ja auch der Zustand von T2 und damit die Spannung am Ausgang.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe, habe echt nicht gerechnet dass es so schnell geht! Also wenn man die Wechselspannungsquelle einfach mal 0 setzt kann man dann schön von links nach rechts die Ströme ausrechnen oder?
Naja, dann ist es schon besser! Die Wechselspannungsquelle ist uninteressant - mit Ausnahme ihres DC-Anteils - der ist Null Volt. Nun kannst du schon die erste Schleife bestimmen, aus der Quelle, R5, UBE(Q1), R2 und den -12V. Beachte: Ie ist IB*(B+1). Und so weiter ...
Helmut Lenzen schrieb: > Wenn man annimmt das an Punkt 5 0V anliegen kann man den Strom durch R2 > ausrechnen: > > IR2 = (12V - 0.7V) / 10K = 1.13mA > > Noch ne Frage, spielt R5 dabei keine Rolle? Ist es falsch wenn ich da einen Spannungsteiler rechnen will? Gruss!
Der Spannungsabfall ueber R5 ist stark von der Stromverstaerkung von Q1 abhaengig. Da diese sehr start streut kann man da kaum exakte Rechnung machen. Aber mal kurz ueberschlaegig berechnet: Der Kollektor/Emitter Strom ist rund 1.13mA Bei einer angenommenen Stromverstaerkung von 200 von Q1 erhalten wir einen Basisstrom von IB = IC / B = 1.13mA / 200 = 5.6uA Das ergibt einen Spannungsabfall von 0.3842V an R5. Da die Spannungen am Emitterwiderstand b.z.w. Kollektorwiderstand quasi um den Faktor 10 groesser sind kann man mit ruhigen Gewissen sagen das der Spannungabfall an R5 = 0V ist und damit die Basis von Q1 an 0V liegt. Die 0.3842V aendern an den Verhaeltnissen nicht allzu viel. Wenn die Stromverstaerkung noch hoeher wird werden diese Fehler noch kleiner. Um das jetzt exakter auszurechnen muesstes du mit den neuen Werten die ganze Sache nochmal durchrechnen dich allso iterativ dem Ergebnis naehern. Aber fuer eine ueberschlaegige praxisorientierte Rechnung kannst du den Spannungsabfall ueber R5 auf 0 setzen. Gruss Helmi
Der Eingangswiderstand beträgt 10kOhm*B. Nehmen wir mal an die Stromverstärkung B wäre 200. Re = 10kOhm*200 = 2MegOhm Die 68k und die 2MegOhm bilden den Eingangsspannungsteiler.
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