Hallo! Ich brauchte für meine Studienarbeit einen Butterworth Tiefpass 4. Ordnung mit einer Grenzfrequenz von 50kHz. Den habe ich intuitiv als Sallen-Key Filter aufgebaut und funktioniert auch prima. Jetzt, wo ich darüber was schreiben muss kommt mir aber der Gedanke, warum ich das Filter nicht als LC-Filter mit nachgeschalteten Spannungswandler aufgebaut habe. Das hätte eine Menge Bauteile gespaart. Gibt es einen Vorteil von Sallen-Key gegenüber LC, mit dem ich die Variante irgendwie erklären kann - oder muss ich in den sauren Apfel beißen und schreibenn, dass ich's zwar so gemacht habe, aber LC einfacher/sinnvoller wäre? Viele Grüße, Marcus
Hi, Marcus, ja, "time to market" und "never change a winning team". Die nervigsten Gedanken bei der Produktentwicklung sind diejenigen bei halber Entwicklungszeit "Wir könnten die Produktionskosten um 10% senken, wenn wir an dieser Stelle neu entwickeln". Wer dem zu sehr nachgibt, liefert Munition für den Ruf der "Technikverliebtheit der Ingenieure, die werden nie fertig." Weitere mögliche Argumente: Fertigungskosten. Was kostet das Wickeln von Spulen und dann deren Abgleich im Prüffeld? Widerstände mit 1% kannst Du dagegen kaufen. Ciao Wolfgang Horn
> Ich brauchte für meine Studienarbeit einen Butterworth Tiefpass 4. > Ordnung mit einer Grenzfrequenz von 50kHz. Den habe ich intuitiv als > Sallen-Key Filter aufgebaut und funktioniert auch prima. Jetzt, wo ich > darüber was schreiben muss kommt mir aber der Gedanke, warum ich das > Filter nicht als LC-Filter mit nachgeschalteten Spannungswandler > aufgebaut habe. Das hätte eine Menge Bauteile gespaart. Gibt es einen > Vorteil von Sallen-Key gegenüber LC, mit dem ich die Variante irgendwie > erklären kann - oder muss ich in den sauren Apfel beißen und schreibenn, > dass ich's zwar so gemacht habe, aber LC einfacher/sinnvoller wäre? Hallo, Ich weiß ja nicht, welchen Frequenzbereich Du hast. Aber rechne Dir mal die Werte von L und C aus, die Du für den LC-Tiefpaß brauchst. Bei niedrigen Frequenzen kann es schnell vorkommen, daß die Werte exorbitant groß werden. Im MHz-Bereich klappt es dann wieder gut damit. Gruß, Michael
Danke an euch beide - ich werd die Vorschläge von euch beiden in die Tat umsetzen :) Viele Grüße, Marcus
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