Hallo, kann ich ein Synchronmotor als elektr. Last nehmen, wenn ich die Wicklungen kurzschliesse, bzw. mit niederohmigen Lasten betreibe ? Welche Leistung/Drehmoment wären im kurzgeschlossenen Fall erreichbar (evtl. die gleiche die der Motor als Antrieb aufbringen würde) ? Gruß Andreas
>kann ich ein Synchronmotor als elektr. Last nehmen, wenn ich die >Wicklungen kurzschliesse, bzw. mit niederohmigen Lasten betreibe ? Du meinst die Rotorwicklung? Ja, dann ist das Ding eine Asynchronmaschine. >Welche Leistung/Drehmoment wären im kurzgeschlossenen Fall erreichbar >(evtl. die gleiche die der Motor als Antrieb aufbringen würde) ? Nein, die Leistung wird bei Belastung mit Nennmoment kleiner sein. Um wieviele hängt stark von Widerstand der Rotorwicklung ab. Je höher, desto weniger.
>Du meinst die Rotorwicklung?
Nein, ich meine die Statorwicklungen, der Rotor besteht aus permanet
Magneten.
Dann ist es eine mechanische Last. Ja, das geht. >Welche Leistung/Drehmoment wären im kurzgeschlossenen Fall erreichbar >(evtl. die gleiche die der Motor als Antrieb aufbringen würde) ? Nein, im Nennbetrieb setzt die Maschine ca. 5-10% der Nennleistung in Wärme um, als Bremse mit kurzgeschlossenen Statorwicklungen müsste sie volle 100% umsetzen. Das hält sie nicht lange aus. Also besser Widerstände dazwischen und so dimensionieren, dass der fließende Strom ins Quadrat mal dem Statorwiderstand maximal gleich der Verlustleistung im Nennbetrieb ist.
> Nein, im Nennbetrieb setzt die Maschine ca. 5-10% der Nennleistung in > Wärme um, als Bremse mit kurzgeschlossenen Statorwicklungen müsste sie > volle 100% umsetzen. Das hält sie nicht lange aus. > Also besser Widerstände dazwischen und so dimensionieren, dass der > fließende Strom ins Quadrat mal dem Statorwiderstand maximal gleich der > Verlustleistung im Nennbetrieb ist. lässt sich aus dem fließenden Strom eine Rückwirkung/Rückrechnung des zu leistenden Drehmoments herbeiführen, wenn ich M = P / (2 pi n) nach M umstelle und für P=Wicklungsspannung Wicklungsstrom cos phi(=1) * 1.73 n=Drehzahl einsetze. (Kurzschluss mit Widerstände)
>lässt sich aus dem fließenden Strom eine Rückwirkung/Rückrechnung des zu >leistenden Drehmoments herbeiführen... Jupp! Warum so kompliziert mit Spannung, Strom und noch der Phasenverschiebung? Die alle zu messen ist aufwändig. Die Annahme, dass dein cos(phi)= 1 ist stimmt nicht, da der Stator eine Induktivität besitzt. Deshalb: P=sqrt(3)*(R_stator + R_extern)* I² und dann mit M = P / (2*Pi*n)
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