Hallo alle, welches System kann man für eine Einfache Textausgabe in ein Fenster verwenden? Für einfache Testprogramme, die in der console laufen, kann ich einfach printf ... benutzen. Welche einfache Möglichkeit gibt es, den Text in ein Fenster auszugeben? Es gibt verschiedene GUI-Klassenlibraries wie z.B. QT, WxWidgets .. Die Einarbeitung in eines dieser System scheint mir aber ziemlich aufwendig. Danke für die Hilfe, chris
chris schrieb: > Es gibt verschiedene GUI-Klassenlibraries wie z.B. QT, WxWidgets .. > Die Einarbeitung in eines dieser System scheint mir aber ziemlich > aufwendig. Wird dir aber kaum was anderes übrig bleiben, das "Hello world" in einem Fensterladen (egal, ob der nun von Winzigweich oder vom MIT kommt) ist nun einmal nicht mehr in einer Zeile Code abzuhandeln. Allerdings dürfte ein Template für eine simple Applikation, die nur einen Bereich besitzt, in dem man Text abladen kann, relativ schnell gezimmert sein. Je nach Toolkit gibt's dafür noch Hilfswerkzeuge, die dir ein Gerippe für sowas zimmern. Du musst allerdings prinzipiell umdenken. Fensterläden wollen regelmäßig bedient werden, damit sie ihre eigenen Hausaufgaben erledigt bekommen (dazu gehört minimal die Reaktion auf Anforderungen von außen, bestimmte Teile der Applikation neu zu zeichnen, weil bspw. bislang ein Fenster davor war, jetzt aber dort was dargestellt werden muss). Damit kann deine eigentliche Applikation nicht mehr die ganze Zeit im Vordergrund beliebig über die Resource CPU verfügen. Entweder musst du die Vordergrundaufgabe in kleine Häppchen einteilen und zwischendrin den Fensterladen fragen, ob er auch was zu tun hätte, oder aber du musst dich mit Multithreading vertraut machen.
>Du musst allerdings prinzipiell umdenken. Fensterläden wollen >regelmäßig bedient werden, damit sie ihre eigenen Hausaufgaben >erledigt bekommen Das Problem ist: Ich will nicht umdenken. Alle Templates, die ich so sehe, erfordern einen ziemlichen Einarbeitungsaufwand. Ich verstehe nicht, warum nicht mal jemand ein Fensterchen gemacht hat, bei dem des Textausgabe und eine Tastatureingabe gibt, die man mit putchar und getchar ansprechen kann und vielleicht sogar noch den Cursor postionieren kann.
chris schrieb: > Das Problem ist: Ich will nicht umdenken. Alle Templates, die ich so > sehe, erfordern einen ziemlichen Einarbeitungsaufwand. Ich verstehe > nicht, warum nicht mal jemand ein Fensterchen gemacht hat, ... Klar, wer nicht denken will, versteht nix. Irgendwie logisch.
chris schrieb: > Ich verstehe > nicht, warum nicht mal jemand ein Fensterchen gemacht hat, bei dem des > Textausgabe und eine Tastatureingabe gibt, die man mit putchar und > getchar ansprechen kann und vielleicht sogar noch den Cursor > postionieren kann. Du könntest Dir z.B. mal AutoIt anschauen: http://www.autoitscript.com/autoit3/
chris schrieb: > Ich verstehe > nicht, warum nicht mal jemand ein Fensterchen gemacht hat, bei dem des > Textausgabe und eine Tastatureingabe gibt, die man mit putchar und > getchar ansprechen kann und vielleicht sogar noch den Cursor > postionieren kann. Weil das keine große ,,Kundschaft'' hat. Das, was du willst, ist eigentlich schon mit einem Terminalemulator am besten abgedeckt. Dein Pech, dass ebendieser Emulator unter Windows (oft ,,DOS-Fenster'' genannt, obwohl da schon lange nichts mehr von MS-DOS dabei ist) wohl eher zu den stiefmütterlich gepflegten Teilen von MS Windows gehört. Die Emulatoren der Unix- Welt haben da auch in den letzten Jahren schon etwas mehr an Pflege erlebt, und zusammen mit sowas wie Curses als API kann man mehr oder minder brauchbare zeichenbasierte Applikationen zimmern. (Wie viel Pflege da mittlerweile drin steckt, merkt man dann, wenn man mal den w3m mit Unterstützung zur Darstellung von Bildern erlebt hat: da läuft ein eigentlich textorientierter Webbrowser in einem xterm und rendert dir fröhlich all die normalen Bilder der Webseiten mit in das Fenster, reagiert auf Mausklicks etc.) Wenn man eine richtige Applikation machen will, braucht man ganz schnell viel mehr als das: . Menüs . copy&paste . Container, um verschiedene Teile anordnen zu können Einen brauchbaren Kompromiss stellen für viele Fälle irgendwelche GUI-Einbindungen in Scriptsprachen dar, angefangen bei Tcl/Tk als der ältesten ihrer Art.
>Du könntest Dir z.B. mal AutoIt anschauen: >http://www.autoitscript.com/autoit3/ Das macht keinen schlechten Eindruck. Aber ich befürchte, damit kann ich das Problem der Textausgabe nicht lösen. Mein Programm gibt ja ständig per printf Zeichen aus und diese sollen synchron dargestellt werden. >Das, was du willst, ist eigentlich schon mit einem Terminalemulator >am besten abgedeckt. Da hast Du völlig recht. Mit dem Linux Terminal ( console ) bin ich völlig zufrieden. Dort kann ich per "Escape Sequenz" den Cursor positionieren und die Schrift einfärben. Mein kleines Projekchen ist den Propeller Emulator auf den PC zu portieren: http://www.hobby-roboter.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=76
ich benutze für den "Hausgebrauch" immernoch das alte GTK1, da das noch relativ unkompliziert auch ohne C++ nutzbar ist. Damit das Ganze auch auf Rechnern ohne die entsprechenden Libs läuft, kann man GTK und GLIB auch einfach statisch dazulinken. Gruß Jörg
Ich kann FLTK empfehlen (http://www.fltk.org). Dies ist ein Fenster-Tool, welches sich sehr einfach (auch für C-Programmierer) programmieren lässt. Das Tutorial ist sehr sehenswert: http://seriss.com/people/erco/fltk-videos/ Einfach zurücklehnen und anschauen...
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