Hallo, ich habe bald mein Dipl.-Ing. (FH)in Elektrotechnik an der FH Lübeck abgeschlossen und überlege nun was ich danach machen soll. Ich habe mehrere Ideen und würde gerne Eure Meinungen dazu hören. Mein Ziel ist es später im Berufsleben auch Managementtätigkeiten zu übernehmen in welchem Maß, will ich noch nicht abschätzen. Ich werde einen guten Abschluss machen <1,5 den ich gerne noch weiter nutzen möchte und mit 24 bin ich, denke ich, noch nicht zu alt dafür. überlegt habe ich: - den Master TUHH, habe mir einen internationalen Master rausgesucht(komplett auf eng.) "Microelectronics and Microsystems", erhoffe mir davon höheres Ansehen bzw. bessere Aufstiegschancen in der Firma mit besseren Englischkenntnissen und Buisness-Erfahrungen(im Studium mit dabei), nebenbei möchte ich dann noch Teilzeit bei einer kleineren Firma arbeiten, zur Finanzierung des Studiums + Berufserfahrung - Promotion, teilweise auch als FH-Student möglich, kann aber nicht recht abschätzen, wieviel mir der Titel später weiterhilft, da ich eig. nicht in die Forschung will - direkt ins Berufsleben starten bzw. Traineeprogramm bei einer größeren Firma (Audi..) Über jede produktive Meinung dazu freue ich mich! Gruß, Thorben
Wie wär's mit einem MBA? Der ist für Managmentaufgaben wesentlich besser geeinet als ein Dr. Übrigens wird es schwer werden, mit dem FH-Diplom zu promovieren, selbst wenn es rechtlich möglich ist. Du mußt einen Dr.-Vater finden und an der Uni gibt es viele Professoren, die von der FH nicht viel halten, manche denken immer noch es sei die Ingenieurschule aus den 70ern! Den Master würde ich neben dem MBA noch am meisten Nutzen zusprechen. Ein Dr. wird nur auf einem kleinen Teilgebiet Spezialist. Ob das eine Firma auch brauchen kann? Ein Master ist da wesentlich breiter aufgestellt.
Haettest du mal etwas mehr Hirnschmalz vor deinem Studium investiert, muesstest du nun u. U. keinen Master machen. Bist ja relativ alt mit 24 bei deinem ersten FH Abschluss. In der jetzigen Zeit wuerde ich jedem empfehlen noch etwas zu studieren, denn Weiterbildung schadet nie. Womoeglich waere es sinnvoll den MBA bzw. einen Bachelor in WirtschaftXXXX zu machen.
Gib nichts auf Hirnschmalz. Der durchschnittliche Diplomstudent verläßt die Hochschule mit 27 Jahren. 24 ist ein gutes Alter. Einen Bachelor in Wiwi ist quatsch, der MBA bringt mehr.
Von einem reinen MBA wurde mir abgeraten.. In meinem Bekanntenkreis habe ich schon ein paar Leute, die direkt nach der FH studieren zwar nicht unbedingt E-Technik, sondern Chemie, aber bei denen ging das meist ohne Probleme, teilweise sogar ohne zus. Prüfungsleistungen etc. Ich denke, das man dann aber auch Abstriche beim Thema machen muss um eine Stelle zu finden und dann hab ich da auch nich allzu viel von! Beim Master frag ich mich nur ob sich die zwei Jahre auch irgendwann auszahlen, habe da schon viel gelesen, wo das anders gesehen wird. Aber zur Zeit von Bachelor und Master ist es wohl auch nicht schlecht, wenn man auch so einen Abschluss vorweisen kann, gerad auch wenn man länger im Beruf steht und sich aus irgendwelchen Gründen umorientieren muss..
So alt find ich mich eig. nich, hatte auch immer was zu tun und in der Regelzeit durchgezogen(ABI->ZIVI->Studium(4J.)), aber das mit dem Hirnschmalz vor dem Studium hätt viell. nicht geschadet, hab mir von der FH halt mehr Praxisnähe erhofft.. sehe ich jetzt aber etwas anders
@ Autor: Thorben (Gast) Datum: 07.07.2009 13:23 Meinte Leute im Bekanntenkreis, die direkt nach der FH promovieren!
MBA ist zu früh. Da geht es darum, Leuten mit Berufserfahrung was beizubringen, was die brauchen, wenn sie aus dem Entwickler- ins Managerleben wechseln. Ich würde erstmal den Master machen. Gruss Axel
Dann war ich mit 22Jahren schneller als der Durchschnitt... Vielleicht etwas langsamer wenn man bedenkt, dass ich noch mit 23 zusetzlich einen BSc in Computer Science gemacht habe. Im Urkundenland DE wuerd ich den einfachsten Weg gehen, und zwar den des Bachelors... Warum mit einem Master quaehlen, wenn der Aufwand wahrscheinlich geringer mit einem Bachelor ist...
hirnschmalz schrieb: > Haettest du mal etwas mehr Hirnschmalz vor deinem Studium investiert, > muesstest du nun u. U. keinen Master machen. Bist ja relativ alt mit 24 > bei deinem ersten FH Abschluss. Hat Dir einer was ins Frühstück getan? ;-) Mit 19 Abi, mit 20 Wehr- oder Zivildienst, mit 24 ein abgeschlossenes Studium von 8 Semestern - das ist schnell. Okay, Dir hat jemand was ins Frühstück getan: Was um alles in der Welt soll man denn man einem Bachelor, wenn man schon ein Diplom hat?! Bitte troll woanders weiter. Danke.
Tja raten kann ich dir auch nichts, aber bei mir sah/sieht es so aus 1. FH-Diplom 2. Uni-Master 3. Promotion alles Inf., wobei ich mit 3. gerade erst angefangen habe. Ich hatte nach meinem FH Abschluss schon die Promotion im Auge, und mir wurde geraten doch lieber erst den Master zu machen. Habe dann das komplette Masterstudium UND noch Auflagen durchgezogen. (Trotz FH Abschluss < 1.2) ECTS mäßig bin ich jetzt MIllionär, weil ich an der der Uni mehr gemacht habe als ein normaler Uni Master und aus der FH schon deutlich mehr hatte als ein BA ... Habe auch einige Leute kennengelernt, die nach der FH direkt am promovieren waren, und manchmal fragte man sich dann schon, ob man was falsch macht, allerdings haben auch diese Leute Auflageprüfungen zu machen. Waren afair 30cp, wobei die sich nicht aussuchen konnten, was sie machen wollen. Das relativiert die Sache natürlich. Im Nachhinein bin ich froh noch den Master gemacht zu haben, da ich noch einiges an Kenntnissen mitgenommen habe. Das soll NICHT heißen, dass man an der FH nix gelernt hätte, sondern einfach andere Sachen. Und wie mein Vorredner schon sagte, eine Promotionsstelle als FH Mensch zu bekommen könnte sich schwieriger herausstellen. Nach meinem Master Abschluss muss ich sagen, dass einem die Promotionsstellen schon quasi hinterher getragen wurden. Aber wie gesagt, ich hatte schon das Ziel der Promotion vor Augen, bei dir sieht es ja noch anders bzw. noch unentschiedener aus. Ich glaube aber nach dem FH Diplom einen Master in einem angrenzenden Bereich zu machen, mit dem Ziel dann auch irgendwo "normal" zu arbeiten bringt nicht so viel. Dann lieber gleich anfangen zu arbeiten und die Zeit schon für den Aufstieg im Beruf nutzen.
Diese Auflagen sind eigentlich illegal. So versuchen sich manche Unis lästige exterene Masterbewerber vom Hals zu halten. Die TU Dresden geht da einen anderen Weg. Sie verlangen eine Aufnahmeprüfung für den Master. Dort haben sie clevererweise die Lösung eine part. DGL vorgesehen, die ein Bachelor der FH nicht ohne Eigenlesitung lösen kann. Damit wird eindeutig der eigene Bachelor oder der FH-Diplomer bevorzugt. Aber es ist halt legal, weil keine zusätzlichen cp's verlangt werden. Die TU Ilmenau beschreitet den Weg eines 3 sem. Masters und schmeißt damit alle 6 sem. Bachelor raus. Sie selber bieten deshalb einen 7sem. Bachelor an. Alles tricky aber nicht illegal. PS.: In der LVZ stand im Wirtschaftsteil, daß 70% der Unternehmen egal sei, ob Bachelor, Master oder Diplom. Wichtig sei, daß die Profile zueinander passen. Einige Personaler kennen noch nicht mal den Unterschied.
> mit dem Ziel dann auch irgendwo "normal" zu arbeiten bringt > nicht so viel. Dann lieber gleich anfangen zu arbeiten und die Zeit > schon für den Aufstieg im Beruf nutzen Das verspreche ich mir von der Arbeit, die ich nebenbei ausüben werde, bei der ich auch Projekte übernehmen kann, ich hoffe nur, dass die übrige Zeit dafür reicht und dass das beim späteren Berufseinstieg, höchst wahrsch. in einer anderen Firma, mit berücksichtigt wird..
@Thorben: Das mit der Arbeit nebenbei ist auf jeden eine gute Sache, und wird auch gewürdigt. Gerade weil es etwas ist, dass dich dann von anderen "normalen" (?) Studenten positiv abhebt. Ich hatte neben meinem Masterstudium eine halbe Stelle bei meiner alten FH, aber nebenher arbeiten kann durchaus hart sein. Man muss da sehr genau aufpassen nicht sein Studium zu "verschleppen".
@Sebastian Darf ich fragen, wie alt du bist bzw. voraussichtlich sein wirst, wenn du mit der Dissertation fertig bist? Hast du vor in die Forschung zu gehen, was ist deine Motivation für die Promotion und die "längere Bildungsphase"? Wie bist du an der UNI klargekommen nach der FH? Fragen über Fragen..viell. magst du kurz dazu antworten, wäre interressant!
Moin, ich versuchs mal ganz kurz :) Alter: Ich bin (gerade noch) 27, das ist nicht mehr so wirklich jung, aber da gibts noch ganz andere die mit 30+ noch an Ihrem normalen Master basteln. Und auch solche Leute habe ich Jobs bekommen sehen. Wann Promotion fertig? -> Keine Ahnung, da ich erst 1 Monat dabei bin. Ich habe aber vor, nicht einer von denen zu werden die nach 6,5 Jahren "gegangen werden" :) Motivation: "Weil ich es kann", ne ernsthaft, der wichtigste Grund für mich war/ist einen interessanten Job zu bekommen. Ich habe während meines FH Studiums ein 1 Semester Betriebspraktikum gemacht. Das war das beste, interessanteste und lehrreichste Semester das ich absolviert habe (IT Firma mit 3 großen blauen Buchstaben). Aber denoch denke ich, dass mir so eine Arbeit (und das was auch ältere Kollegen da gemacht haben) nach 2,3 Jahren langweilig geworden wäre. Da sind die Möglichkeiten "was ganz anderes" zu machen nicht so groß, auch der Einstieg in die Managementebene (sofern es einen reizt) ist kaum (nicht "gar nicht") möglich. Ob ich meine Zukunft aber in der Industrie oder in der Forschung sehe, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Oh einen Punkt vergessen :) Wie bin ich an der Uni klar gekommen: Prinzipiell keine Probleme, aber es gab Sachen wo ich fehlende Tehorie/Mathe nacharbeiten muss. Insbesondere da meine FH da SEHR dünn aufgestellt war. Das ist dann nicht so einfach, aber auch schaffbar. Was die anderen 90% sogenannten "fortgeschrittenen" Master Vorlesungen angeht: Kein Unterschied zur FH, nur an einigen Stellen die Noten etwas härter vergeben.
Ist es denn eigentlich zwingend so, dass das Promotionsthema der Vorreiter für das spätere Berufsfeld ist? Meistens ist es ja schon so, habe aber auch gehört, dass einige Firmen die abgeschlossene Promotion als Fähigkeit bewerten ein Projekt selbsständig zu bearbeiten und den Promovierten nicht unbedingt in dem doch immer sehr speziellen Bereich der Abschlussarbeit einsetzen. @Sebastian Danke für die Infos zu deinem Werdegang!
Würde den MBA machen! Es muss auch keine extrem kostspielige Schule sein.
zwei Anmerkungen: Promotion (ob Titel später weiterhilft, da ich eig. nicht in die Forschung will) Ziel der Promotion ist nicht der Titel sondern der Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit. Master TUHH (erhoffe mir davon höheres Ansehen) Ziel des Masters ist nicht das höhere Ansehen sondern der Master ist der Abschluss einer zweiten wissenschaftlichen Ausbildung. Je nach Ausrichtung kann ein Masterstudiengang der wissenschaftlichen Vertiefung des vorherigen Studiums oder der Erschließung neuer Wissensgebiete dienen. Du soltest also zunächst dein persönliches Ziel nochmals überdenken. Möchtest du a: hohes Ansehen, viele Titel, schillernde Namen? b: umfassende fundierte Grundkentnisse auf breitem Gebiet, sowie Spezialkentnisse auf Vertiefungsrichtungen? c: a und b egal, hauptsache viel Geld verdienen! d: in naher Zukunft Spitzenforscher werden. e: ein Unternehmen zum langfristigen wirtschaftlichem Erfolg bringen. f: .... Wie du siehst, läßt sich die Liste beliebig erweitern. Der schwerste, aber sicher nicht der schlechteste Weg ist immer eine solide fachliche Ausbildung mit dem dann entsprechenden Abschluß. Im späteren Berufsleben zählt vor allem eine Qualifikation mehr als jeder Titel, "gesunder Menschenverstand". Joe
Das Problem ist, ich möchte mehrere Dinge: den Titel, auch für mich persönlich, Spezialkenntnisse bieten, Geld verdienen, aber auch keine Unmengen, sonst hätt ich wohl Wirtschaft studieren sollen; halt ein guten Lebensstandard, dass ich auch noch Freizeit habe Meine größte Befürchtung ist, dass ich mit 27 bzw. 28 weniger Chancen habe einen guten Arbeitsplatz zu finden und auch Zeit verschenkt zu haben, irgendwo sollte es sich ja schon lohnen, wenn auch erst im späteren Berufsleben..
Dann hast du doch deine Frage schon selbst beantwortet. Mache deinen Master möglichst an einer Uni, dann die Promotion (mit dem Unimaster entfällt ein eventuelles Eignungsfeststellungsverfahren oder ähnliche Hürden) und du bist am Ziel deiner Wünsche. Probleme mit 27 oder 28 erstmals aktiv in das Berufsleben einzusteigen sehe ich nicht wenn du die Mastertätigkeit bzw. die Promotion in enger Verknüpfung mit der Praxis durchführts. Es gibt genug Firmen die Interesse an genau dieser Qualifikationsausrichtung haben. Joe
Thorben, lass Dich von irgendwelchen Trollen, Dummschwätzern und Neidern nicht aus dem Konzept bringen. Tu das, was Dir in der Situation am besten erscheint. Wie manche schon schrieben, MBA ist eher etwas, das man nach ein paar Jahren Berufserfahrung (dann ggf. berufsbegleitend) macht. Kostet u.U. ein kleines Sümmchen. Falls Dich wiss. Arbeiten und die Aussicht auf eine Stelle in F&E bzw. mittleres Management locken, dann promoviere. Informiere Dich ggf. bei einem FH-Prof, wie es bei Euch mit kooperativen Promotionen ausschaut. Du kommst dann um Zusatzleistungen nicht herum, aber falls so etwas bei Deinem Prof schon etabliert ist, dann nutzen Dir seine Connections zu einer Uni. Ansonsten gehst Du besser den Weg über den Master. Diese zusätzlichen zwei Jahre sind dann gut investiert. Unterschätze aber nicht, dass ein früher Praxiseinstieg u.U. andere Vorteile mit sich bringt. Frage Dich, wie Du in 10 Jahren denken würdest, hättest Du Dich so oder anders entschieden. Viel Erfolg!
Trainee bei Audi kannste auf jeden Fall knicken (die nächste Zeit auf jeden Fall)....die haben Ihre Tore dicht gemacht...
@Ollo Ich befürchte eben, dass ich mich in 10 Jahren ärgern würde, wenn ich nicht weiter studiere, da ich dann wohl auch nicht mehr die Möglichkeit haben werde. Da kommt dann Familie, anderer Lebensstandard.. und sich dann nochmal umgewöhnen.. Ich hoffe mit dem Master und der Nebentätigkeit, halt zwei Dinge zu kombinieren, erweiterte Fachkenntnisse(+besserer Abschluss) und Berufserfahrung. Habe auch schon eine Zusage einer Firma, bieten mir Projektübernahme und direkten Kundenkontakt.. bin mir nur noch beim Gehalt unsicher..ich würde 15€/h bekommen.. wenn ich das auf's Jahr rechne (40h/Woche) ist das ganz schön mager als Ing.-Gehalt bzw. gar nicht zu vergleichen! Ich mach da natürlich weitaus weniger h/Woche!
Hallo, anbei zwei interessante Foren bzw. Netzwerke zur Information: https://ssl.thesis.de/index.php?id=home http://www.academics.de/home.html Joe
Hallo, ich habe mich jetzt an der TU beworben. Mal sehen, ob die mich nehmen.. Gruß Thorben
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.