Hallo Profis, für die folgende Anwendung suche ich ein Board mit geeignetem Microcontroller und den erforderlichen Schnittstellen. Ideal wäre eine Art Eval Board oder Comstick. (Kein single-chip.) Die Aufgaben: - 4 separate A/D Wandlungen - 2 pwm-Ausgaben - Ausgeben und Einlesen von ca. 8 TTL signalen (Encoder) - Ausführen eines übersichtlichen Programmcodes - geeignetes Bus-Interface Darüber hinaus sollte es sich um, - ein weit verbreitetes Produkt mit guter Doku und vielen Referenzen im Internet, - eine Einheit die mit verbreiteter und erprobter Programmiersoftware zu flashen ist (C, Flieskommaarithmetik), - sowie eine für den dauerhaften Einsatz kostengünstige Lösung handeln. Die Einheit soll später vielfach im stand-alone-betrieb über einen geeigneten bus (CAN?) mit einem Master PC in eingesetzt werden. Taktzeit ist aufgrund einer sehr geringen samplerate Nebensache. Wer kennt hierfür ein besonders geeignetes Board ? Vielen Dank. Tom
Deine Anforderungen werden eigentlich von jedem Board erfüllt auf dem ein ATmega drauf ist. Ob die Doku etwas kann mußt du selbst entscheiden. Aber mit einem STK500 oder AVR-Dragon kannst du nicht viel falsch machen. Wenn es wirklich ein Can-Bus sein muß, muß man halt eine erweiterungsplatine verwenden. Die AVR's der Mega-Reihe haben "nur" einen USART (RS232,...), I2C und SPI hardwaremäßig integriert. Andere Schnittstellen müssten softwaremäßig emuliert werden.
Äh hat Phillip niht 3 Beiträge weiter unten den selben gesucht? Hier ist meine Antwort ähnlich. Lukas
Du kannst auch alternativ das STK600 nehmen, das hat mittlerweile CAN schon integriert... Gruß Kai
also ich kann nur immer wieder die boards von Alvidi empfehlen.. mit dem modul arbeite ich schon seit jahren: http://alvidi.de/avr_sram_modul.html ist alles vorkonfiguriert per jumper einstellbar und alle pins des ATmega sind hinausgeführt.. lg, d.
Tom schrieb: > Die Einheit soll später vielfach im stand-alone-betrieb über einen > geeigneten bus (CAN?) mit einem Master PC in eingesetzt werden. > Taktzeit ist aufgrund einer sehr geringen samplerate Nebensache. Naja das widerspricht sich aber ein bisschen mit der Anforderung Eval-Board (also: allgemein anzuwendendes Board). Bei sowas bist mit einer eigenen Platine sicherlich besser beraten.
So allgemein, wie du deine Anforderungen beschreibst, erfüllt praktisch jedes Board die. Das kann aber auch ein Vorteil sein, dass du dich nicht so festlegst, denn dann kannst du was preiswertes nehmen. Nach meiner Auffassung erfüllt pollin.de Bausatz 810038 Fertig 810074 deine Anforderungen problemlos, der auch noch sehr flexibel ist, was unterschiedliche Ausstattung mit Controllern angeht. > 4 separate A/D Wandlungen Hat er, wenn man z.B. den superpreiswerten ATMega8 einsteckt. > 2 pwm-Ausgaben Hat er, wenn man z.B. den superpreiswerten ATMega8 einsteckt. > Ausgeben und Einlesen von ca. 8 TTL signalen (Encoder) Hat er, wenn man z.B. den superpreiswerten ATMega8 einsteckt. > Ausführen eines übersichtlichen Programmcodes Das liegt natürlich an dir, wie übersichtlich du den Programmcode schreibst. Alle Prozessoren führen übersichtlichen Programmcode aus, die meisten sogar unübersichtlichen :-) Vermutlich meist du aber: Programmieren in einer höheren Programmiersprache als Assembler. Geht in Ordnung, der AVR kann zumindest in C und BASIC programmiert werden. > geeignetes Bus-Interface ...zur Verbindung mit einem PC, Geschwindigkeit nebensächlich. Das Board hat RS232, mit richtigem Wandler, mit richtigem Stecker. > ein weit verbreitetes Produkt mit guter Doku und vielen Referenzen im Internet, Der Atmel AVR ATMega ist weit verbreitet und bestens dokumentiert in jeder Sprache für jedem Bildungslevel, das Eval-Board ist preiswert, so daß es, selbst wenn es nur von einem Anbieter zu haben ist, gerne genommen wird. Sollte es eines Tages mal nicht mehr von Pollin erhältlich sein, gibt es dutzdende anderer Boards von anderen Anbietern, die dasselbe erfüllen. > eine Einheit die mit verbreiteter und erprobter Programmiersoftware zu flashen ist (C, Flieskommaarithmetik), Gibt es für den AVR, es gibt sogar mehrere verschiedene Alternativen, so daß du dir die liebste aussuche kannst. > sowie eine für den dauerhaften Einsatz kostengünstige Lösung handeln. Das ist es auf grund des preises sicher. Allerdings: ICH würde von einem WIRKLICH geeigneten Board wohl mehr verlangen. Wenn du A/D-Eingänge haben willst, würde ICH die Vorverstärker und Schutzschaltungen on Board verlangen, für die Sensoren die du brauchst. Wenn ICH PWM-Ausgänge haben wollte, würde ich die notwendigen Treiber und Filter on board verlangen. Die Encodereingänge sind eher das kleinere Problem, es sei denn, es sind besondere Encoder. Aber je nach Anwendungsfall und Einbauort würde ich noch das geeignete Gehäuse verlangen, z.B. Hutschiene, mit Netztzeil. Scheint für dich alles kein Problem zu sein, du kaufst gerne ein Gehäuse hinzu, gerne ein Steckernetzteil hinzu, das macht die Sache einfach.
Tom schrieb: > Hallo Profis, > > für die folgende Anwendung suche ich ein Board mit geeignetem > Microcontroller und den erforderlichen Schnittstellen. Ideal wäre eine > Art Eval Board oder Comstick. (Kein single-chip.) > > Die Aufgaben: > - 4 separate A/D Wandlungen > - 2 pwm-Ausgaben > - Ausgeben und Einlesen von ca. 8 TTL signalen (Encoder) > - Ausführen eines übersichtlichen Programmcodes > - geeignetes Bus-Interface Das kann fast jeder MC. Kommt drauf an, was Du noch zusätzlich mit dem Board machen möchtest. Billig ist hier das AVR-NET-IO von Pollin. Nach EMV vielleicht nicht so prickelnd aufgebaut, auch hätte man die Hardware etwas stromsparender aufbauen können. Hat aber alle Deine Vorraussetzungen. Ja, er führt sogar übersichlichen (sogar unübersichtlichen) Programmcode aus. Das ist aber eher Deine Sache, den Programmcode sauber und übersichtlich zu gestalten. Auch unübersichtlicher Code kann sehr gut funktionieren ;-) > Darüber hinaus sollte es sich um, > - ein weit verbreitetes Produkt mit guter Doku und vielen Referenzen im > Internet, Mittlerweise ist das Pollin-Board hier recht weit verbreitet. > - eine Einheit die mit verbreiteter und erprobter Programmiersoftware zu > flashen ist (C, Flieskommaarithmetik), Pascal, C, Assembler, Basic, etc. > - sowie eine für den dauerhaften Einsatz kostengünstige > Lösung handeln. Wie gut das Board in harter Umgebung ist, müsste sich noch zeigen. Hat aber sicherlich nie ein EMV-Labor von innen gesehen. > Die Einheit soll später vielfach im stand-alone-betrieb über einen > geeigneten bus (CAN?) mit einem Master PC in eingesetzt werden. > Taktzeit ist aufgrund einer sehr geringen samplerate Nebensache. CAN ist nicht dabei. Muss man dann extran anbinden. > Wer kennt hierfür ein besonders geeignetes Board ? Wie gesagt, kommt drauf an: - Maximal mögliche Größe - Was soll auf dem Board noch drauf sein? - Störungsunempfindlich - Stromverbrauch / Spannung(3,3V oder 5V) - Ausgangsstufen (Relais?) - Zusätzlicher Speicher / EEPROM?
Hy, erstmal vielen Dank für Eure blitzschnellen Antworten und Empfehlungen. Bzgl. STK500 --> zu teuer, meine Vorstellung ca. 60,- EUR. Bzgl. cortex m3 --> gut, mit günstigem passenden Board sehr interessant, wenn auch maßlos überdimensioniert. Empfehlung für ein passendes Board? (AMtel 810074 kompatibel?) Bzgl. alvidi-Modul --> sieht sehr gut aus, Preis und Möglichkeit zum Anschluß an I2C-Bus o.ä. wären sehr interessant. (?) Bzgl. AVR-NET-IO --> auch sehr interesant, konnte auf die schnelle jedoch keinen Preis ausfindig machen. Auch die Frage nach der Möglichkeit für I2C ist hier wieder gegeben.(?) Bzgl. AMtel 810074 --> super Preis, empfehlenswerter Controller würde demnach noch dazu kommen (10-15 EUR ?), Auch hier die Frage nach der Möglichkeit der I2C verwendung. (?) Vielleicht habe ich bzgl. des I2C-Busses irgendetwas noch nicht so ganz verstanden. Eventuell ist dies auch noch garnicht die beste Lösung für meine Anwendung. Deshalb möchte ich sie kurz beschreiben. Schlussendlich soll es so aussehen, dass es einen Master (PC) geben wird über den 2 - 3 variablen in unterschiedlichen Zeitabständen, an einzelne Slaves gesendet werden müssen. Die Anzahl der Slaves könnte irgendwann in die hunderte gehen. Zur besseren Handhabung sollen sie über ein Bussystem mit dem Master verbunden werden. (Eventuell dann mehrere Master.) Die Slaves sind teilweise 10-30m voneinander entfernt. Aus diesem Grund kann nur mit einer geringen Geschwindigkeit gearbeitet werden, was aber, wie bereits erwähnt, kein Problem darstellt. Samplerate 1-10x/Minute. Würde mich sehr über weitere Vorschläge & Comments freuen. Wie sieht es bei den Produkten mit funktionierenden kompatiblen debugging und flash tools aus? Habe bislang Erfahrung mit Hitex und Softune gesammelt und fand beide recht grauenhaft. Danke Euch! Tom
Jetzt habe ich selber noch einen Fund gemacht. Wie würdet ihr folgendes Board beurteilen: ADUC7020MKZ-ND [[http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.d...]] Um es nochmal auf die requirements zu beziehen: -Einlesen von ca. 4 Analogsignalen (min. 10 bit) -Ausgabe von 2 PWM-Signalen -"""CAN-Bus Interface (Variablen sind "on the fly" zu ändern)"""* -mindestens 8 GPIOs (Einlesen eines 3-Kanal Encoders, Steuern von Leistungselektronik) -Fließkommaarithmetik *funktionierendes easy-to-handle Bus-system Sollte doch alles gut möglich sein. Wie sieht es mit der Dokumentation und der Verbreitung dieses Controllers, zwecks support, bei Euch aus? Danke für Eure Einschätzung. Tom
shit, link defekt. Also nochmal: [[http://search.digikey.com/scripts/DkSearch/dksus.dll?Detail&name=EVAL-ADUC7020MKZ-ND]]
Mir erschliesst sich nicht ganz, ob der uC schon aufgelötet ist, wenn
darunter die möglichen uC aufgelistet werden. Muß aber wohl.
AnalogDevices uC gelten als fehlerbehaftet, zudem hat das Board nun gar
kein vorhandenes Bus Interface, weder RS232 mit Treiber, noch CAN, noch
USB, sondern höchstens SPI (was natürlich alle anderen vorher genannten
uC auch hatten), und nicht mal einen Spannungsregler, geschweige denn
die genannten Vorverstärker oder Treiber (die bei vielen anderen Boards
aber auch fehlen und auf deren Kommentar du mit keinem Wort eingegangen
bist, schön für dich daß du weisst, warum es dich nicht interessiert).
Ansonsten ist es halt doppelt so teuer. Kann man kaufen.
> Bzgl. AMtel 810074 --> super Preis, empfehlenswerter Controller würde
demnach noch dazu kommen (10-15 EUR ?), Auch hier die Frage nach der
Möglichkeit der I2C verwendung. (?)
Controller eher 1.25 EUR, I2C ist markenrechtlich geschuetzt und
praktisch dasselbe wie SPI, das hat nicht nur dieser, sondern letztlich
alle uC. Mangels Treiber-ICs ist es für die Verdrahtung länger als ein
paar Meter nicht gedacht.
@MaWin Arbeite schon länger mit den Analog Chip und muss sagen dass mir nie Fehler aufgefallen sind... Der Chip ist aufgelötet ebenfalls der Spannungsregler und I2C ist auch drauf. Den RS232 Treiber bekommt man im Programmierkabel verlötet mitgeliefert. Mann muss sich nur die Beschreibung ansehen (Hab das Board selber)Aber das Minikit ist für den Einstieg ganz gut. Für läbgere Busstrecken würde ich trotzdem nen I2C verstärker einbauen Lukas
MaWin schrieb: > I2C ist markenrechtlich geschuetzt und > praktisch dasselbe wie SPI TWI meinst du sicherlich und nicht SPI.
Tom schrieb: > Bzgl. AVR-NET-IO --> auch sehr interesant, konnte auf die schnelle > jedoch keinen Preis ausfindig machen. Bausatz 20€; Fertigplatine 28€ plus Porto. > Auch die Frage nach der Möglichkeit für I2C ist hier wieder gegeben.(?) Ist ein AVR ATmega32. Wenn der zu wenige Speicher hat, kann auch ein ATmega644 eingesetzt werden. Also I2C (bzw TWI) vorhanden.
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