Hallo, kann mit bitte jemand sagen, wie ich eine Ladestrombegrenzung für zwei in Serie geschaltete Goldcaps hinbekomme. Es sind zwei Goldcaps mit 10F /2,5V. Schlussendlich dürfen die Kondensatoren nur mit maximal 500mA geladen werden, da sie an einem Festspannungsregler mit 1A angeschlossen sind. Die Kondensatoren liegen an einer Spannung von 5V. Irgendwo habe ich einmal aufgeschnappt, dass man einfach einen Vorwiderstand in Serie dranhängen muss. Wenn das richtig ist, wie berechne ich dann diesen Vorwiderstand? Hat hierfür jemand eine Formel? Vielen Dank im Vornherein! Jesus
Ladestrom ist wenn die Kondensatoren ganz leer sind am höchsten. ==> Kondensator leer => 0V ==> Strom maximal => 500mA R = U / I R = 5V / 500mA R= 10 Ohm Ich hoffe ich konnte helfen
Ein Vorwiderstand funktioniert, allerdings nimmt der Ladestrom mit zunehmender Spannung ab => der Ladevorgang dauert übermäßig lange. Wenn die Ladedauer bei deiner Anwendung kritisch ist, nimm eine Konstantstromquelle (KSQ). Alternativ haben auch einige Spannungsregler eine eingebaute Strombegrenzung.
>Schlussendlich dürfen die Kondensatoren nur mit maximal 500mA geladen >werden, da sie an einem Festspannungsregler mit 1A angeschlossen sind. Ist der Spannungsregler nicht Kurzschlussfest?
Zudem solltest Du auch den ESR der Goldcaps selber im Datenblatt nachschlagen, der kann durchaus auch mal im Bereich 10 Ohm sein.
Florian L.s schrieb: > Hallo, > > kann mit bitte jemand sagen, wie ich eine Ladestrombegrenzung für zwei > in Serie geschaltete Goldcaps hinbekomme. > Es sind zwei Goldcaps mit 10F /2,5V. Dann solltest du auch gleich geeignete Maßnahmen vor Überspannung berücksichtigen. Weicht die Kapazität der Kondensatoren voneinander ab z.B. durch Alterung, so fällt an den beiden auch unterschiedlich viel Spannung ab, da kanns schnell knallen... nitraM
Das hier ist das Datenblatt meiner Goldcaps (10F/2,5V): http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/450000-474999/451422-da-01-en-GREEN_CAP_10F_2_5V.pdf Die Ladedauer ist bei mir sehr unkritisch. Sind sie sich sicher, dass das mit den 10 Ohm stimmen kann. Ich habe schon mit ein paar Vorwiderständen herumexperimentiert und dabei hatte ich schon mit einem 100 Ohm Widerstand einen Strom über 1A. Entweder habe ich mich vermessen oder die Berechnung stimmt nicht. Jesus
Bei einem Widerstand von 100 Ohm an einer spannung von 5V kann kein strom von 1A fließen, alles andere würde Herrn Ohm im Grab rotieren lassen.^^ Das mit dem Widerstand von 10 Ohm stimmt schon.
Wenn es tatsächlich so einfach ist, den Vorwiderstand mit dem Ohmschen Gesetz auszurechnen, stimmt die Berechnung und ich muss mit dem Messergebnis falsch liegen.
Florian L.s schrieb: > Wenn es tatsächlich so einfach ist, den Vorwiderstand mit dem Ohmschen > Gesetz auszurechnen, stimmt die Berechnung ... Ich lebe u.A. davon, Widerstände nach dem Ohmschen Gesetz auszurechen. Und ja: es ist so einfach ;-) > ... und ich muss mit dem Messergebnis falsch liegen. Meist ist es so: Wer Mist misst misst Mist. BTW: Steht auf deinem Widerstand "R100" oder ".100" ?
Das gut an Gold Caps ist, daß man keinen Vorwiderstand braucht. googel >Er wird einfach nur durch das Anlegen einer Konstantspannung geladen, bis er >voll ist. Er verhält sich dabei wie ein Kondensator. Auch beim Entladen >braucht man sich keine Sorgen machen. So etwas wie Tiefentladung gibt es >nicht. Ist der Gold-Cap leer wird seine Lebensdauer dadurch nicht >beeinträchtigt. >Zwischen den vielen Einzelkapazitäten befinden sich Reihenwiderstände, die >zu einem hohen Innenwiderstand führen.
Vielen Dank!
Mein Problem konnte ich durch einen Vorwiderstand von 10 Ohm lösen.
Nun funktioniert die Schaltung einwandfrei.
>Das gut an Gold Caps ist, dass man keinen Vorwiderstand braucht.
Generell braucht man natürlich nicht unbedingt einen Vorwiderstand.
Jedoch in meinem Fall brauchte ich eine Ladestrombegrenzung, da mir
sonst der vorgeschaltete Festspannungsregler verbrutzelt wäre.
>da mir sonst der vorgeschaltete Festspannungsregler verbrutzelt wäre.
Glaub ich nicht. Was ist denn das für ein Typ?
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