Hi zusammen, für eine private Anwendung habe ich vor einen Heizdraht (Ø=1mm; l=1m; linear) bei ca. 300°C über Stunden hinweg aus einer Autobatterie (U=12V; Q=70Ah; Neu) zu versorgen. Laut Datenblatt des Heizdrahts benötige ich für diese Temperatur I=9,5A. Nach meiner Überschlagsrechnung ergibt T=Q/I=7,4h, was mehr als ausreichend ist. Ist es überhaupt möglich der Batterie solche hohen Ströme über einen längeren Zeitraum zu entnehmen? Ich meine irgend wann ein mal gehört zu haben, dass dadurch die Batteriesäure zum kochen kommen kann (Explosionsgefahr). Kann einer von euch grob abschätzen wie lange es dauert bis der Heizdraht von RT auf 300°C kommt? Wäre es sinnvoll die Versorgung zu takten? So mit 0.5 – 2 Hz. Oder ist es überflüssiger Aufwand? Vielen Dank an alle!
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Verschoben durch Admin
Null Problem, am das boardsystem im Auto kann durchaus bis zu 20A ziehen, eher mehr. Ich würde sagen das dauert <1min bis das auf temperatur ist Da Kocht nix in der Batterie bei 10A. Was ist es denn für eine Autobatterei AH?
> Ist es überhaupt möglich der Batterie solche hohen Ströme über einen längeren Zeitraum zu entnehmen? Ja. Zwar ist die Kapazitaet fuer 20h Entladezeit spezifiziert, aber 7.4 sind nun nicht so weit weg, dass gleich nur noch die Hälfte rauskommt. > Ich meine irgend wann ein mal gehört zu haben, dass dadurch die Batteriesäure zum kochen kommen kann (Explosionsgefahr). Bei 200A. > Kann einer von euch grob abschätzen wie lange es dauert bis der Heizdraht von RT auf 300°C kommt? Ziemlich sofort, zwar ist die Annäherung exponentiell, aber in 1 Sekunde ist das meiste geschafft. Wie lange allerdings das Medium um den Heizdraht braucht, um miterwärmt zu werden, kann dir keiner sagen.
Autobatterien sind aber nicht Zyklenfest. Sie sind für kurze höhe Strome gedacht (starten eines Motors) und sollten möglichst immer voll gelagert werden. Wenn du die Batterie immer bis ganz entleerst, dann ist eine normale Autobatterie nach ~20 Zyklen Schrott. Für deine Anwendung solltest du also besser eine Zyklenfeste Batterie kaufen. (Akku für Solaranwendung, USV, Alarmanlagen, Rollstühle)
Zusätzlich wäre es sinnvoll, das Batterie-Ladegerät parallel mit dranzuhaben. Selbst wenn es nur z.B. 5A liefert, verlängert das die Betriebszeit bzw. sorgt dafür, daß die Entladung nicht so stark fortschreitet. Bessere Ladegeräte haben 2 Stufen: "N" normal und "S" schnell. Ideal: In der Betriebszeit des Hitzdrahtes "S", auch in kürzeren Pausen. Nach dem Arbeitstag dann "N" die folgende Nacht, damit der Akku wieder vollgeladen wird. Ohne Nachladung ist es im Sinne der Lebensdauer des Akkus zweckmäßig, max. bis zu 1/2 der rechnerischen Betriebszeit zu Entladen.
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