Hallo Zusammen, ich habe zur Zeit ein echt ätzendes Problem in der Firma und weiß nicht wie ich weiter damit verfahren soll. Folgende Problematik: Wir hatten letzten Montag Stromausfall, alles Maschinen standen still. Nach Wiederkehr der Energieversorgung nach einigen Stunden (war eine externe Problematik vom Kraftwerk, die hatten nen Transformatorenbrand) lag es an mir wieder alles einzuschalten. Durch das Zusammenbrechen des Stromnetzes hat es aber einige Panzersicherungen im Schaltraum gekostet, da ein Außenleiter schneller weg war als die anderen. Das Passiert ja gerne mal, besonders wenn auf den betreffenden Stromkreisen ordentlich Last, insbesondere dicke Drehstrommotoren draufhängt. Soweit kein Problem, nur ist eine Panzersicherung ja nicht als "Schaltaktor" zugelassen, insbesondere ist das ja auch recht ungesund wenn man da unter Last ne neue Reinschiebt... Bumm Also habe ich wie üblich die Hauptschalter raus, mit Schild markiert (Nicht Einschalten es wird gearbeitet usw) und bin in den Schaltraum gegangen um die neuen Sicherungen reinzudrücken. Das war auch kein Problem nur ist mir die zweite der 250A Patronen um die Ohren geflogen beim reinschieben. Das hat mich erst mal gewundert da die Leitung ja Lastfrei sein sollte, einen Kurzschluss hatte ich auch nicht gemessen kurz vor dem Reinschieben (hätte mich auch gewundert, die Leitung ist ganz neu, liegt erst ca. 3 Monate). Ich also erst mal nachdem mein Puls wieder normal ging nochmal gemessen und siehe da, ich hatte auf einmal niederohmige Verbindung zu einem anderen Außenleiter, allerdings keinen harten Kurzschluss, sah eher nach einem Leistungshungrigen Verbraucher aus! An dieser Leitung hängt ein großer Verteilerschrank dran, darauf hängen außer ein paar großen Elektromotoren nebst Steuerung (einige 20 KW) auch die "Lichtstromkreise" und diverse Kleinverbraucher wie Licht, Kaffeeautomat und ein Pausenraum. Kurzum: Ein Mitarbeiter der dafür bekannt ist das er sich wirklich überall einmischt und auch leider überall dran rumfummelt, hat während ich im Schaltraum war mein Schild weggerissen mit dem Argument das dies für ihn nicht zählt und den Hautpschalter eingeschaltet. Die Folge war halt daß ich im Schaltraum die Sicherung unwissentlich unter Last reingehauen habe. Hätte ich keine Schutzausrüstung angehabt weiß ich nicht ob ich jetzt noch hier schreiben würde.... Ich habe ihn dann unter Zeugen zur rede gestellt (zugegeben war ich sehr agressiv, ich hoffe man kann das nachvollziehen), bekam von ihm aber nur neben Beleidigungen als Antwort "was bildest du dir ein wie redest du mit mir?" zu hören und er nahm eine bedrohliche Haltung mir gegen über ein (hat mit der Hand aufgezogen). Da die besagte Person solche Eigenmächtigkeiten schon mehrmals gemacht hat, z.B. letztens an einem Steuerschrank einer Maschine rumgerissen und eine Schmelzsicherung die angeblich nicht hält durch eine doppelt so große ersetzt hat (konsequenz war das ein sehr teurer Servomotor abgebrannt ist und ich den nun mit irgendwas schnell ersetzen muss) weiß ich nun nicht mehr so richtig was ich machen soll. Den Produktionsleiter interessiert das gar nicht, es gibt keine Konsequenzen für den "Hobbybastler", im Gegenteil mir wurde vorgeworfen ich hätte mich unmöglich benommen! Der Chef war leider in dieser Woche nicht im Hause und der Vizechef hat dafür ebenfalls "keine Zeit" gehabt. Allerdings ist der Vize auch dafür bekannt das er keine unangenehmen Entscheidungen trifft da dem ein wenig der Mumm dazu fehlt... Ich werde am Montag ein Gespräch mit dem Chef haben, sofern er Zeit für mich hat, nur leider haben die vorhergehenden Geschehnisse bis jetzt auch keine Konsequenzen für den besagten Mitarbeiter gehabt. Im gegenteil ich habe das letzte mal auf den Deckel bekommen. Entweder ist dem Boss der Ernst der Lage bei so etwas nicht klar oder es interessiert ihne einfach nicht. Zur Situation: Ich bin ausgebildete Elektrofachkraft, die besagte Person behauptet von sich das sie ebenfalls eine Elektroausbildung (allerdings in Russland, er ist Russe) hätte, kann aber nachweislich nicht mal einen kleinen Drehstrommotor korrekt anschließen bzw. kennt nicht mal die Netzformen die in der Industrie gebräuchlich sind. Bevor jemand fragt: Ich bin kein Rassist und habe selber genug Kollegen die "Ausländer" sind und gehe auch gerne ins Ausland (z.B. Spanien ist schön!) in den Urlaub, die sind alle absolut ok, nur diese eine Person im Betrieb meint das sie Idiotenfreiheit hätte. Da der Kerl leider noch nie richtig Gegenwind bekommen hat wenn er durch seine unqualifizierten Basteleien wieder mal was kaputt gemacht oder jemand gefährdet hat wundert mich das allerdings nicht... Ich bin wie man meinem Text entnehmen kann das ganze Hickhack ziemlich Leid und spiele mit dem Gedanken die Firma zu verlassen. Das währe zwar schade aber wenn es keine andere möglichkeit gibt werde ich dies wohl tun müssen, allein schon das ich nicht immer bei jedem Schaltvorgang Angst um mein Fell haben muss. Allerdings muss es ja eine möglichkeit geben sich gegen solche Pfuscher zu wehren, nur wie. Was mir sehr weiterhelfen würde währen konkrete Argumente für mein Gespräch am Montag mit dem Chef, gerne auch welche die ich als "Druckmittel" einsetzen kann. Ich meine einmal etwas gehört zu haben das man gegen solche "harten Fälle" über die Elektroinnung vorgehen kann, nur war ich bis jetzt in meinen 18 Jahren Beruf noch nie in der Situation das ich so etwas machen musste, daher habe ich keine Ahnung. Bei den meisten hat eigenlich immer ein klärendes Gespräch geholfen. Gibt es irgendwie eine möglichkeit einer solchen "Unperson" legal das Leben schwer zu machen? (Anzeige wegen versuchter körperverletzung usw) Notfalls würde ich auch diverse nicht so legale Sachen in betracht ziehen, allerdings nichts was Lebensgefährlich ist. Also Maschine "aus Versehen" unter Spannung setzen usw fällt aus, denn da hört der Spaß auf... Konmstruktive Vorschläge sind gerne gesehen. @Admin: Falls dies das Falsche Forum ist bitte ins richtige Schieben. Danke! MfG Markus
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Verschoben durch Admin
> Schild weggerissen mit dem Argument das dies für ihn nicht zählt
Schon allein deswegen würd ich den Idiot zum Chef zerren.
Für "Versuchten Mord" reicht sowas leider nicht... (Obwohls das im
Prinzip ja wäre, wenn jemand an Leitungen rumbaut und ein anderer
VORSETZLICH dort Strom draufgibt)
Entweder Du oder er ist der Betriebselektriker - Dein Chef muss sich entscheiden. Und der hat das Sagen - ein Schild abzureissen und zuzuschalteh, dass geht GARNICHT.. Eine Sicherung gegen eine mit deutlich höheren Abschaltstrom zu tauschen, geht auch GARNICHT. Auch in Russland gibt es Elektrofachkräfte - oft bekommen diese ihre Ausbildung aber hier nicht anerkannt - aber diese Person hat entweder ein anderes Problem oder ist keine Fachkraft. Otto
Hallo, oh in der kurzen Zeit so viele Antworten. :-) Er ist definitiv keine Elektrofachkraft, das merkt man auch an seinem sog. "Fachwissen" der Kerl ist einfach nur riesig eingebildet. Nun gut jedem das seine aber wenn er andere Gefährdet muss damit schluss sein. Nur was mache ich gegen den? Anzeigen wegen versuchtem Mord muss nicht sein, ein Berufskollege meinte zu mir der Tatbestand der versuchten Körperverletzung könnte evtl erfüllt sein. Wie gesagt bin ich das erste mal in so einer Situation und weiß nun nicht was mir für Wege und vorgehensweisen offen stehen damit das diesmal auch geahndet und nicht wieder unter den Tisch gekehrt wird.
tag markus, solche sind mir auch die liebsten typen... hab' so einen krassen fall selbst allerdings, gott sei dank, noch nie erlebt. kompliziert macht deine situation, dass ihr ja scheinbar keine front gegen den, im folgenden nur als trottel bezeichneten, kerl geschlossen habt. ein strafrechtlich relevanter akt liegt im bewussten übergehen eines 'nicht schalten - es wird gearbeitet' mit sicherheit, da würde ich dir zu einem anwalt raten der das allerallerallerschlimmst mögliche daraus konstruiert, damit der trottel wenigstens noch das allerschlimmst an konsequenzen zu tragen hat. wichtig ist dafür natürlich, dass es zeugen gibt! ich persönlich (bin kein 'guter' mensch, im evolutionären sinne wohl schon, aber mein moralischer kompass zeigt nicht immer nach norden...) würde ihm wohl eine falle stellen, etwas, was wieder einen seiner unqualifizierten einsätze provoziert, welcher aber durch die präparierte situation in einer riesigen katastrophe endet (statt N/L Lx/Lx+1 ankellen - hinter der sicherung, xxxkEUR teure maschine schrotten, tagesproduktion als ausschuss, ~1woche maschinenstillstand). emotional am liebsten wäre mir natürlich eine schocktherapie nach dem vorbild von pvt. paula, was wohl leider schlecht zu inszenieren ist, oder macht ihr bald geschlossen firmen-campingurlaub? :)
Gehe zur Berufsgenossenschaft (BG) die für Ihre Firma verantwortlich ist, am besten mit dem Sicherheitsbeauftrageten zusammen. Diese Jungs können sicher helfen und Rat geben was dann der Chef machen sollte. Das war LEBENSGEFÄHRLICH und ist KEIN Spass !!! Anzeige auf versuchten Totschlag geht natürlich auch, aber mit Rechtsanwalt !!
Eventuell können dir Verbände wie VDE und Co weiter helfen? Die müsste bei Arbeitsschutz ein Wörtchen mitzureden haben. Schon übel der Kerl. Ich bin gerade mit meinem E-Technik Dipl fertig und habe von Elektrikerdingen nicht viel Ahnung. Allerdings habe auch ich mitbekommen, dass man die Stormkreise "abklemmt", sichert und deutlich ein Zeichen anbringt, dass die Sicherung nicht wieder eingeschaltet werden darf. Sein Verhalten ist grob fahrlässig. eine Abmahnung ist da sicher dirn, eventuell sogar eine sofotige Kündigung. Leider spielen deine Chefs da nicht mit :(
Nach der Beschreibung scheint es sich um einen größeren Betrieb zu handeln. Da rate ich es zu "eskalieren": Betriebsrat, Arbeitsschutzbeauftagter, ... Oder geh zum Betriebsarzt zum Durchchecken (Folgen vom Arbeitsunfall..., Seh-Störungen, Hörprobleme, schwindlich/übel, ...) dann wird die Sache "offiziell", der Arzt kann das nicht unter den Teppich kehren, ist die Sache erst einmal im sogenannten Verbandsbuch eingetragen, kann der Chef das auch nicht mehr deckeln... Die Berufsgenossenschaft bzw. die Unfallversicherung der Firma wird durch die Eintragung ins grüne Verbandbuch automatisch informiert, und du bist nicht der "Querulant". (Manipulationen darin werden streng bestraft!) Laß dich keinesfalls abwimmeln!!! So ein Mitarbeiter muß mindestens eine Abmahnung erhalten. Hab die Krafft das durchzustehen! Einer muß etwas sagen. Mir scheint, es ist nur eine Frage der Zeit, bis nach den materiellen Schäden auch Personen zu Schaden kommen.
Rechtlich würde ich auf alle Fälle was einleiten. Wenn nie jemand was macht, rennt der Typ sonst mit seiner Nase mal oben am Türrahmen an (oder einem Mitarbeiter in die Faust...)
Wenn irgendwo Idioten beschäftigt werden erst mal den Hintergrund rausfinden. Also erst mal vorsichtig erkundigen, ob das eventuell der Sohn vom Schwager vom Chef ist oder der Chef die Schwester von dem Typen bumst (alles schon erlebt). Es gibt Leute, die können nicht gegangen werden. Danach kannst du dir überlegen was du machst (einfach ohne Angabe von Gründen kündigen, das ganze zur Chefsache machen, BG informieren, Gewerbeaufsicht informieren, anzeigen). Übrigens, wenn der Typ dich vor Zeugen bedroht hat oder noch "besser" wirklich geschlagen hat, dann ist das gut für dich. Die wenigsten Manager mögen Schläger in der Firma. Wenn es sie zuerst nicht interessiert, dann kann man sie daran erinnern, dass der Typ das nächste Mal vielleicht sie bedroht oder schlägt. Was Manager auch nicht Mögen ist jede Art von Ärger. Wenn du schon den Ruf weg hast Ärger zu machen, musst du vorsichtiger vorgehen. Und was Manager nicht mögen sind Kosten. Eine Aufstellung was der "Kollege" an Kosten verursacht hat, ohne lange Geschichten drumherum wie er es verbockt hat, könnte einen Manager eher interessieren, als das ein Mitarbeiter beinahe draufgegangen ist. Wichtig ist auch, dass hast du uns nicht verraten, zu klären wer bei der Elektrowartung das Sagen hat. Er oder du. Ist er es, kann es durchaus sein, dass man ihm sein Fehlverhalten durchgehen lässt, nur weil er im Rang über dir steht.
Au weia! Also in meien Augen wäre eine Abmahnung das geringste, was dem Typen blühen müßte. Wer wissentlich seine Kollegen in Gefahr bringt, muß Konsequenzen bekommen! Er gibt's ja sogar zu, wenn er sagt, er habe das Schild weggerissen, "weil es für ihn nicht gelte". Sieh's mal so: Wenn er wirklich Elektrofachkraft wäre oder vielleicht auch nur einen blassen Dunst von der Gefährlichkeit der Situation hätte, würde er so nicht handeln, es sei denn er wollte Dich gezielt schädigen, was ich aber nicht glaube. In meien Augen (nach zugegebenermaßen eingeschränkter Einsicht in den Fall), wäre der Begriff "versuchte schwere Körperverletzung" wenn nicht sogar "versuchter Totschlag" nicht so ganz abwegig. Aber kann man ihn nicht auch "betriebsintern" kriegen? Müßt Ihr nicht alle paar Jahre so ne Art Sicherheitsbelehrung über Euch ergehen lassen und anschließend eine Verpflichtung abgeben, daß Ihr stets regelkonform handeln werdet? Dagegen hätte er nun ja schonmal verstoßen...
@Markus Mit deiner Fähigkeit Geschichten zu erfinden solltest Du Bücher schreiben.
ich wüsste auf die schnelle auch nicht wie ich vorgehen sollte. unter normalen umständen sicher zuerst den chef mit der situation vertraut machen. wenn jedoch das schon nicht fruchtet... was ich allerdings mit lebensgarantie wüsste: entweder geht er oder ich, und das unabhängig ob er der sohn von XY ist. ich würde nie in einem betrieb für geld arbeiten, in dem jemand vorsätzlich mein leben riskiert. und genau das müsste mindistens der chef wissen. er wird sich dann die angenehmere möglichkeit auswählen: wenn es der sohn von XY ist, hast du pech (hättest du in diesem fall sowieso), und wenn er's nicht ist, werden dir falls der chef dir kündigt, sicher noch andere mitarbeiter folgen (niemand ist do dumm, noch da zu bleiben: lieber arbeitslos dafür am leben, als angestellt und tot). mach dem chef klar, dass du bei deinem vorhaben (siehe vorschläge von oben) gerne seine unterstützung hättest und was er dir ratet. falls er nichts davon hält (gegen dich ist), so mach ihm klar, dass du es unabhängig von ihm durchziehen wirst, aber es lieber mit ihm gemacht hättest und es im sinne der firma und er gegenüber allen seinen mitarbeitern besser wäre da am gleichen strang zu ziehen, als eine einzelne person zu schützen... (so kannst du ihn auch ein bischen unter druck stellen zu handeln, ohne dass du gleich gegen ihn kämpfst).
Kannst Du ggf. Anzeige erstatten? Ich denke er hat grob fahrlaessig gehandelt. Da wuerde ich auch nichts kennen, vor allem wenn man es pflegt zu ignorieren wuerde ich das eiskalt nach aussen tragen. Denk drueber nach.
@ Kritiker, das ist keine Erfundene geschichte, wenn du nichts konstruktives außer Provokationen beizutragen hast, halte die klappe und verwechsle mich nicht mit anderen Usern nur weil ich ohne Anmeldung poste. Danke @ all: Zur Situation: Ich bin der einzige Betriebselektriker in der Firma. Die besagte Person ist einer der Maschinenführer die an den Produktionsmaschinen arbeitet. Er hat mit meiner Arbeit nix zu tun. Ich weiß nur das er in seiner Freizeit gerne "Bastelt" (Modellbau und Co.) aber das geht mich nichts an und hat mich in der Firma nicht zu interessieren was der in seiner Freizeit macht. Das der Typ in irgend einer Form mit dem Chef verwandt wäre ist mir nicht bekannt, er wird nur leider immer wieder vom Produktionsleiter und vom Vizechef irgendwie geschützt. Warum das so ist kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären, allerdings muss es ja einer Grund dafür geben. Bezüglich Fallenstellen: Ich möchte auf keinen Fall irgend etwas machen was für den Kerl gefährlich ist. Solche sachen wie Spannungsführende Leitungen vor den Sicherung anschließen usw. kommt nicht in die Tüte. Erstens ist das viel zu gefährlich (Obwohl ich im Zorn da auch schon dran gedacht habe) zweitens würde ich mich damit nicht nur auf rechtlich sehr unsicheren Raum begeben und mich auf das Niveau von diesem Idioten herunterbegeben. Das Will ich aber nicht. Produktionsausfall hatte wir schon wegen dieser Sache (ca. 1 Tag und eine Nacht). Der Grund? Auf dem Besagten Verteilerschrank hängt ein großer Kompressor drauf, der ging nachdem der Hautpschalter (der bei dem Knall auch was abbekommen hat) hinüber war auch nicht mehr. Ob das Konsequenzen hat weiß ich nicht. Markus
Das tut doch alles nichts zur Sache. Er hat klare Arbeitsanweisungen missachtet und Dich dabei wissentlich in nicht unerhebliche Gefahr gebracht. Sowas ist ein Straftatbestand, da kann der noch so die Alte vom Chef voegeln oder in der Firma gut stehen... Mach Dich mit Racheaktionen nicht selbst strafbar sondern erstatte Anzeige.
> Mach Dich mit Racheaktionen nicht selbst strafbar sondern > erstatte Anzeige. genau! nicht irgendwie ihm was heimzahlen wollen (rache ist immer ein schlechter berater) sondern in erster linie dein leben und das von anderen schützen, indem du sein gefährliches handeln aus dem verkehr ziehen lässt! (und nicht "ziehst" sondern "ziehen lässt"). aus und amen! mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Eben, das solltest schon wegen dem allgemeinen Interesse machen. Denn wenn er Dich so gefaehrdert wird er andere gefaehrden und irgendwann passiert noch ein Unfall, den man mit rechtzeitigen Handeln haette verhindern koennen. Und das solltest Du unabhaengig von internen Sachen machen. Da hast auch eine gewisse Verantwortung zu tragen.
Für uns hier ist klar, wie lebensgefährlich die Situation war. Gut möglich, dass die Vorgesetzten und Kollegen in deinem Betrieb aber nicht das nötige Fachwissen oder eine Passiert-schon-nix-Einstellung haben und die Situation total unterschätzen - dann wirkt dein Ausraster natürlich deplaziert. Dann verliert man eben sehr schnell viele Sympathien und wird nicht mehr Ernst genommen. In Zukunft also sachlich bleiben und ganz klar darlegen, was schief lief und wie gefährlich es war. Und BTW würde ich mir mal genau analysieren, warum dieser Kollege von den Vorgesetzten gedeckt wird. Dies genau zu verstehen, ist das A und O für einen erfolgreichen Gegenschlag. Wenn intern nichts passiert, würde ich mir über eine Anzeige ernste Gedanken machen. (Was allerdings für Tatbestände hier im Forum genannt werden, zeugt von einiger Laienhaftigkeit...)
"Vorsätzlich" würde ich als Argument mal weder so akzeptieren noch wäre das beweisbar. Grob Fahrlässig da schon eher. @Markus Die Berufsgenossenschaft ist hier der einzige wahre und richtige Ansprechpartner. Ein anonymer Hinweis reicht da schon. Da muß man nicht erst warten bis jemand den Löffel abgibt. Der Betrieb hat gegenüber seinen Beschäftigten Sorgfaltspflichten zu erfüllen, sonst kann die BG Strafen durchsetzen und die tun Chefs meist weh, weils ans Heiligste geht. (Das kann auch eine Betriebsschließung im schlimmsten Fall bedeuten). Bei konkreter und grob fahrlässiger Gefährdung von Beschäftigten muß unverzüglich die Polizei alamiert werden, damit die Ermittlungen einleiten und gegebenfalls ein Strafverfahren einleiten kann. Gegebenenfalls zieht die dann auch die BG hinzu. Wenn der Chef darin einen Kündigungsgrund sieht, bitte, ein Anwalt wird ihn dann eines Besseren belehren und eine kräftige Abfindung und Schmerzensgeld verlangen und auch bekommen. Dazu sind Beweise und Zeugenaussagen von Nöten und die hat man nur unmittelbar nach der Tat bzw. bei Gefährdung. In Betrieben wo grob gegen die Unfallverhütungsvorschriften verstoßen wird brauch man auch nicht mehr arbeiten, weil das unzumutbar und unzulässig ist. Selbstjustiz bringt gar nichts und ist wie ein Bumerang der dann einen selbst trifft. Optimal wäre wenn das ganze dann auch Publik würde und die Einstellung einer Ersatzkraft unter den gleichen Voraussetzungen untersagt würde bevor die Forderungen der BG nicht erfüllt wären. Frage : kann der Russe denn unsere Schrift (Warnschild)lesen oder nur Kyrillisch? Problem könnte auch sein das das ein extrem widerlicher Schleimer ist der 100Std. oder mehr für Lau arbeitet und dem läßt man dann gern etwas Leine ohne die Konsequenzen abschätzen zu können. Gibts bei euch eigentlich keinen Betriebsrat?
Hallo, also wir haben einen Betriebsrat aber den kann man leider in der Pfeife rauchen. Ich habe nach diesem Vorfall den Betreibsrat informiert, das hat den nicht mal interessiert. Als dann diese besagte Person zum Betriebsrat ging und sich über mich beschwert hat weil ich ihn so angeraunzt habe, hatte ich große mühe das zu entkräften. Eventuell trifft es wirklich zu das der Betriebsrat und der Boss diese Sache unterschätzen. Lesen und Schreiben kann der natürlich wir sind hier ja nicht in hintertupfingen. Das Problem was das mit meinem Eintritt in die Firma ich zu diesem Mitarbeiter ein recht gutes Verhältnis hatte. Nicht grade Dicke Kollegen aber auch keinen Zoff. Nach dem was sich der aber die letzten Jahre geleistet hat (Privatarbeit während der Arbeitszeit, Sich rumdrücken um die Tagesarbeitszeit abzusitzen, usw. alles aber ohne Konsequenzen weil sich einige Personen wie im Betriebsrat und in der Geschäftsleitung einfach nicht dazu aufraffen können, so kommt es mir zumindest vor) wurde das immer schlechter, da der Kerl igendwie gerne am Strom fummelt. Das kann er gerne daheim machen aber nicht in der Firma wo ich für eventuelle Probleme zuständig bin und diese Ausbaden muss. Dieser Vorfall mit dem Hauptschalter war für mich jetzt das Signal das ich unbedingt was tun muss. Übrigends an alle Nörgler oder Zweifler in diesem Thread: Wenn euch mal eine 250A NH-Sicherung vor der Visage hochgeht, glaubt mir dann denkt ihr eventuell nicht mehr so geringschätzig davon... Ein schleimer ist er übrigends, das dies was damit zu tun haben könnte, daran habe ich noch nicht gedacht. Überstunden oder länger Arbeiten generell macht der nicht, es ist einer der Sorte die "Überpünktlich" heimgeht und probiert Zeit rauszuholen ohne was dafür zu tun wo er nur kann... Ich kann mir allerdings seine Beweggründe für den Vorfall immer noch nicht erklären. Wenn er auch nur einen Funken Verstand hätte sollte er wissen das das was er getan hat ein absolutes "no Go" ist. Der Tip mit der Berufsgenossenschaft ist übrigends gut denen Rufe ich morgen früh mal an. Ist es eventuell ratsam im Vorfeld mit meinem Rechtsanwalt diese Schritte abzuklären? Was mir auch noch nicht so klar ist ob ich gegen ihn Privat oder gegen die Firma vorgehen muss. Tatsache ist das sich was bewegen muss ich bin fest entschlossen diesen Vorfall nicht auf sich beruhen zu lassen. Markus
Ich habe schon viel erlebt, aber sowas nicht ! 1. mit deinem Chef sprechen 2. falls das nicht zum Erfolg führt, ab zum Durchgangssarzt, dem diese Story ehrlich erzählen, der schreibt dich vl. erstmal wegen Schock krank (Betriebsnunfall, BG, Staatsanwaltschaft) 3. Strafanzeige - Du kannst auch so zur Polizei und der das so erzählen, ob es DIR etwas bringt, ist eine andere Frage.
Vorweg: Ich glaube auch nicht, daß ich freundlich geblieben wäre. Bei uns in der Firma sind sämtliche Hauptschalter mit so kleinen Löchern ausgestattet. In die kann man ein Schloß einhängen, wenn abgeschaltet ist. Dann geht nix mehr (ohne Zerstörung). Das fehlende Schloß wäre ein Minuspunkt bei deiner Argumentation.
schlösser: hallo, wie weit sind wir hier?!? ein schild, das sagt "nix anfassen, sonst boom" sollte doch genug klar sein, dass man zuerst nachfragt/abklärt, ob man ran kann ^^
Ich hatte auch schon mal einen ausländischen Kollegen der viel Murks gemacht hat, aber Konsequenzen hatte das nie. So extrem war der zum Glück nicht, wurde aber auch verhätschelt. Ich könnte mir vorstellen das da vielleicht eine Förderung oder Bezuschussung (so eine Integrationshilfe o.ä)zum Lohn stattfindet und man das nur nicht weis. So einen billigen Arbeiter sieht man im Betrieb gern aber bei solchen Verhältnissen gegenüber einem normalem Arbeits- verhältniss hat man es dann schwer(Ungleichbehandlung). Anwaltlichen Rat einzuholen ist nicht verkehrt. Hoffentlich taugt der auch was. Leider weiß man das nicht vorher. Übrigens kann man wegen dem Anwalt auch mal mit der Gewerkschaft (Sofern man Mitglied ist) Kontakt aufnehmen. Als Mitglied hat man gewöhnlich Rechtsschutz und ich würde mal annehmen das die auch gute Anwälte empfehlen können. Auf jedem Fall würde ich das Ganze nicht als Bagatelle abtun mit der allseits beliebten Ausrede "Es ist ja nichts passiert..." Übrigens nehme ich an das du dir bei dem Lichtbogen erstmal ordentlich die Augen verblitzt hast was den Besuch eines Augenarztes rechtfertigen würde. Dann kann man den Rest des Tages noch den Anwalt und die Polizei aufsuchen.
Zugegeben freudnlich war ich zu dem Kerl ganz gar nicht, ich war sogar recht laut. Allerdings würde ich das dem Schreck zuschreiben nach dem "Ableben" der 250 NH-Patrone hatte ich zugegeben ganz schön weiche Knie... Das hat sich mit Sicherheit auch in meiner verbalen Argumentation ausgewirkt. Was darin aber nicht vorgekommen ist sind persönliche Beleidigungn wie ich Sie mir von dem Anhören durfte. Meiner Meinung nach solle ein Schild eigentlich reichen, das mit dem Schloss ist allerdings ein gutes Argument das ich in Zukunft sicherlich beherzigen werde, auch wenn ich mir dadurch eventuell das Argument anhören muss das ich mich übermäßig aufspielen würde. Das Problem ist das diese "Störer" eine ganze Clique sind, es sind mehrere Landsmänner die dem immer wieder helfen. So wie ich mitbekommen habe bin ich der erste Betriebselektriker der wegen solchen Sachen den Mund aufbekommt auch dem Chef gegenüber, eventuell ist das auch der Grund dafür das ich momentan nicht so ganz beliebt bin. Markus
Die Augen hatte ich mir zum glück nicht verblitzt da der Sicherheitshelm den ich verwende (so ein moderner der bei meiner privaten Schweissanlage von mir dazugekauft wurde mit Automatisch abdunkelnden Gläsern) schnell dunkel geschaltet hat. Ich verwende diesen auch für solche Arbeiten im Schaltraum da dieser Helm ein komplettes Schild vor dem Gesicht hat das den Kopf komplett nach vorne hin und zu den Seiten hin schützt. Etwas anderes machen die Schutzhelme die normalerweise vorgeschrieben sind ja auch nicht. Prüfzeichen sind auf dem Teil auch drauf. Der Preis hat sich allerdings auch recht gewaschen, Kostete etwas 270€ das Teil. Ich denke das ich Morgen nach dem gespräch mit dem Chef mehr weiß. Falls der das allerdings einfach so Abtut (mit dem Totschlagargument das ja nix passiert ist) werde ich alle Register ziehen damit was passiert. Je nach dem wie das Gespräch ausgeht werde ich im Anschluss gleich meinen Rechtsanwalt anrufen und das Anleiern. Wer weiß, vielleicht bin ich nach dem Gespräch auch arbeitslos, das weiß man in der heutigen Wirtschaftslage ja nie... Das ist mir aber mittlerweile Egal. Markus
>Das fehlende Schloß wäre ein Minuspunkt bei deiner Argumentation.
In so einer Ausnahmesituation dürfte so ein geeignetes Schloss
kaum verfügbar sein. Entscheidend ist was in dem
Unfallverhütungsvorschriften steht.
Wenn ich mich recht erinnere:
Freischalten, Kennzeichnen(Warnschild), gegen Widereinschalten
sichern(sofern möglich), Kurzschließen und erden.
Ist natürlich interpretierbar, aber ich sehe da keine
Sorgfaltspflichtversäumnisse von Markus. Eher schon
Versäumnisse der Betriebsführung.
Da würde schon reichen wenn es keinen Sicherheitsbeauftragten
gibt oder wenn die Firma keine UVV-Schulungen macht weil
die das Geld sparen wollen.
Stellt euch mal vor so ein Saboteur(ich meine den Russen) würde
in der Asse arbeiten. Dann gute Nacht Deutschland.
Hallo Markus, >das mit dem Schloss >ist allerdings ein gutes Argument das ich in Zukunft sicherlich >beherzigen werde, auch wenn ich mir dadurch eventuell das Argument >anhören muss das ich mich übermäßig aufspielen würde. nein, ich meinte die Argumentation der Gegenseite. Ich kann mir vorstellen, daß dein Chef oder der Schildwegnehmer dir mit dem Argument, warum kein Schloß da war, begegnen. @Schwups: Spannungsfreiheit prüfen und Abdecken benachbarter Teile fehlte glaube ich noch. In unserer Firma wird dieses Thema SEHR ernst genommen, ohne Schlösser geht da garnix. Der betreffende Kollege(Schildwegnehmer) hätte seinen letzten Tag gehabt.
Geh zur Berufsgenossenschaft und melde das! Am besten zeigst Du ihn noch wegen vorsätzlicher versuchter Körperverletzung an und vorderst Schadensersatz. Mach von den Sicherungshaltern Fotos (wenigstens ein Beweis das die Spannung beim Einbau vorhanden war). Ein Bekannter von mir hat etwas ähnliches erlebt. Da wurde auch wieder und wieder abgeschatete und gekennzeichnete Sicherungen eingeschaltet. Er hat das einfach mit körperlicher Gewalt gegenüber den Verursacher geklärt. Ist zwar nicht rechtens, aber er hat danach niemehr absichtlich einen gesperrten Stromkreis eingeschaltet.
Spannungsfreiheit prüfen und Abdecken benachbarter Teile fehlte glaube ich noch. Richtig, wenn man an spannungsführenden Teilen arbeiten muß. Aber so ein Schild ist auch Pflicht wenn man den Maschinenteil (z.B. Getriebe)öffnen und die Flossen reinstecken muß. Ich erinnere mich vage einen UVV-Film den ich in der Berufsschule mal gesehen hatte. Da ging es um ein Fließband wie man das vom Bergbau her schon mal gesehen hat. Na ja, Abgeschaltet, Schild aufgehängt, Arbeiter beseitigt irgend einen Schlamassel unter dem Band nahe der Endrolle und dann ein Windstoß und das Schild fliegt unbemerkt weg. Ein anderer Arbeiter schaltet das Band einfach wieder an und der Arm ist ab. War erstaunlich wie die das mit dem abgerissenen Arm im Film hinbekommen haben. Das war etwa 1977, später auch mal im Fernsehen, also tricktechnisch eine Höchstleistung. Diese Schockterapie werde ich jedenfalls mein Leben lang nicht vergessen und das ist ja auch Zweck der Sache. Wäre für die Russen (oder anderen Arbeiter ohne Fachausbildung) vielleicht auch mal heilsam.
Markus schrieb: > Ich denke das ich Morgen nach dem gespräch mit dem Chef mehr weiß. Falls > der das allerdings einfach so Abtut (mit dem Totschlagargument das ja > nix passiert ist) werde ich alle Register ziehen damit was passiert. Je > nach dem wie das Gespräch ausgeht werde ich im Anschluss gleich meinen > Rechtsanwalt anrufen und das Anleiern. Wer weiß, vielleicht bin ich nach > dem Gespräch auch arbeitslos, das weiß man in der heutigen > Wirtschaftslage ja nie... Das ist mir aber mittlerweile Egal. Hallo Markus, bevor Du das Gespräch mit Deinem Chef führst, versetze Dich unbedingt in seine Lage und sei Dir im Klaren darüber, was Du erreichen willst und überlege, was angemessen ist. Für Deinen Chef sieht das ganze (übertrieben gezeichnet) folgendermaßen aus: Mitarbeiter A beschwert sich über das Verhalten von Mitarbeiter B. A erzählt etwas von einem Streit nach einem (für den Chef unverständlichen) technischen Vorkommnis. A sagt, dass B verbal ausfällig wurde und Gewalt angedroht hat, A gibt aber auch zu, aufgrund der besonderen Umstände ebenfalls verbal ausfallend geworden zu sein (aber nicht ganz so schlimm wie B...). Wenn Dein Chef Dir zuhört, wird er (vermutlich) innerlich sehr schnell zu dem Eindruck gelangen, dass es hier ein Problem zwischen zwei Mitarbeitern vorliegt - und wenn es dumm läuft, dann fragt er sich insgeheim "was für ein Kindergarten ist denn das hier"? Wenn es für Dich dumm läuft, dann vermutet er Ausländerfeindlichkeit (weil Russe). So etwas geht in der Regel weder für ihn noch für Dich gut aus. Darum folgender Rat: Vergiss' den Ärger mit dem Kollegen und konzentriere Dich auf den konkreten Vorfall und beschreibe ihn so, dass sie Dein Chef verstehen kann, also dass Du das Warnschild wegen der Lebensgefahr für Dich angebracht hast, dass der Kollege das Warnschild ignoriert hat und Dich dadurch in Lebensgefahr gebracht hat. Dann solltest Du auch rüberbringen, dass der Kollege das Schild in voller Absicht ignoriert hat, weil er ja im darauffolgen Gespräch selbst gesagt hat "gilt für ihn nicht". Und zu guter letzt solltest Du deinem Chef klarmachen, was Du von ihm willst: Dass er Mitarbeiter B darauf hinweist, dass Du der Betriebselektriker bist und dass er die Hinweisschilder zu befolgen hat und nicht eigenmächtig manipulieren darf. Damit kann Dein Chef etwas anfangen - und er weiß, was er tun sollte. Wenn er nicht reagiert, dann weise ihn einfach auf die Lebensgefahr durch das Handeln des Kollegen B hin - und auf die Kosten, die das Verhalten von Kollegen B bisher nach sich gezogen hat (Produktionsausfall, Kompressor, ...). Vermutlich wird es bei einem Gespräch von Chef mit B (oder mit euch beiden) bleiben - maximal eine Abmahnung für B (eher unwahrscheinlich, wenn nicht schon andere Dinge gravierende Dinge vorgefallen sind). Alle anderen Maßnahmen wie Berufsgenossenschaft, Kollegen verklagen, ... sind potentiell gefährlich für Dich. Diesen Weg solltest Du nur gehen, wenn Du keine andere Möglichkeit mehr hast, woanders Arbeit zu finden. Aus Sicht deines Chefs ist das wie "Petzen" bzw. "Nest beschmutzen" und Dein Chef steht vor seinem Chef blöd da, weil er "sein Laden nicht im Griff hat". Interne Dinge sollten nach Ansicht der meisten Chefs erst mal intern geklärt werden - und nur wenn Du die Hierarchie ergebnislos durch bist solltest Du extern eskalieren. Wenn Dein Chef also auf Dein Anliegen nicht reagiert, dann solltest Du ihn vor dem Gesprächsende darauf hinweisen, dass das für Dich nicht akzeptabel ist, weil deine Gesundheit und eventuell sogar Dein Leben bedroht ist und Du deswegen das Problem nochmals auf höherer Ebene ansprechen wirst. Spätestens dann weiß er, dass es Dir wichtig ist - und wenn er dann immer noch nicht reagiert, kann er sich hinterher nicht beschweren, dass Du nicht versucht hättest, das Problem intern zu klären. Spätestens sein Chef (also Dein ChefChef) wird ihn oder euch beide mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Gespräch laden, wenn Du Dich an ihn wendest und die Sache für Dich zufriedenstellend klären. Fazit: Nicht auf den Streit abheben, sondern auf das Fehlverhalten von Kollegen B, Deinem Chef klarmachen, was Du von ihm erwartest und erst wenn er nicht reagiert, aufzeigen, wie Du weitermachen willst (nicht drohen, sondern ihm eher die Chance einräumen weiteren Ärger zu vermeiden, indem Du ihm sagst, dass Du es nicht auf sich beruhen lassen wirst). Gruß, Bernd
Bei uns im Betrieb werden zu Wartungs- und Inspektionsarbeiten ab und an Reaktoren befahren. Evtl. vorhandene Rührorgane werden mittels mit Schlüsseln abschließbarer Schalter freigeschaltet. Den Schlüssel zum Wiederaufschließen nimmt der, den den Reaktor befährt, mit. Alle Zuläufe werden mit Blindscheiben physisch vom Reaktor getrennt. Ein einfches Verschließen von automatischen oder Handarmaturen reicht nicht. Ich bin keine Elektrofachkraft, ein Schild als einzige Absicherung gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme wäre mir persönlich zu unsicher.
Um es noch mal klarzustellen: Ich hab nichts gegen "Ausländer" und habe selbst genug Kollegen die aus dem Ausland kommen mit denen ich super klar komme. Nur diese eine Person hat sich schon so viel geleistet in der Firma das da ma was passieren muss. Allein die jetzt aktuelle Sache hat von dem Produktionsausfall her sicherlich einige 1000€ gekostet. Wegen seiner Manipulation wurden alle Maschinenführer heimgeschickt, da ohne Druckluft halt nix mehr geht und ich ohne Korrekte Stromzuführung zum Schraubenkompressor halt auch keine mehr Erzeugen kann. Der Kompressor zieht unter Last pro Phase ca 80A da ist nix mal eben mit einem "Verlängerungskabel" ;-) Was mich bei der Sache so wütend macht ist das dem Kerl nichts, aber auch gar nichts passiert ist und ich wieder als der Idiot dagestanden bin weil ich laut wurde. Gedroht mit körperlicher Gewalt habe ich dem natürlich nicht nur habe ich ihn halt sehr laut gefragt ob er noch ganz dicht ist und mich im Schaltraum grillen will. Daraufhin wurde der Ausfällig und drohte mit Gewalt. Das muss ich mir ja nicht gefallen lassen. Wenn der Boss nichts unternimmt werde ich extern was unternehmen ob er mich rauswirft oder nicht ist mir dann absolut egal, da ich irgendwann mal Nägel mit Köpfen machen muss. Das nächste mal habe ich vielleicht nicht mehr so Glück und er schafft es ob absichtlich oder nur aus ignoranz das ich nicht wieder aufstehe... Dem seine Art ist sehr beleidigend eben weil er genau weiß das ihm bis jetzt nichts passiert ist bei solchen Pfuschereien. Für den Fall das ich rausgeworfen werde darf derjenige sich allerdings auf was gefasst machen. Da ich dann sowieso nicht mehr im Betrieb bin hätte ich dan gute lust den mal abends abzupassen und ihm meine Meinung einzubläuen. Jaja ich weiß das ist Primitiv, aber wenn ich ihn sonst nicht belangen kann was soll ich dann tun? Ihr wisst nicht wie es in mir gekocht hat als der hämisch grinsend an mir vorbeigelaufen ist als die Leute heimgeschickt wurden. Er wußte genau das er mir damit erstens den pünklichen Feierabend versaut hat, da ich am Abend dadurch bis 23 Uhr in der Firma bleiben musste auf Anordnung von unserem Vizechef und mein Urlaub war auch zum Teufel da es durch den Druckluftausfall schäden an den Maschinen gegeben hat. Was in aller Welt kann ich denn gegen so viel Arroganz unternehmen? Egal wie es ausgeht ich werde auf jeden Fall hier den Fortgang der Sache schildern. Markus
Nachtrag; Wir haben nur einen Chef da wir nur ca. 40 Leute sind in der Firma. Dieser Boss ist zugleich auch Geschäftsinhaber und sollte also ein großes Interesse daran haben das die Firma wegen der Murkserei eines solchen Pfuschers nicht Abbrennt oder jemand zu schaden kommt. Zumindest hoffe ich das mal.. ;-)
Also, ich kann Deine Wut gut verstehen, aber das bringt Dich nicht weiter. Lass dich NICHT dazu verleiten, herumzuschreien, Du weist ja, wer schreit, hat unrecht!: Wichtig ist in so einem Fall: Alles Schriftlich! Am besten schreibst Du nur noch Emails, immer mit CC an den Chef. Mache schriftlich deutlich, das Dich das Fehlverhalten des Kollegen in Lebensgefahr gebracht hat. Fordere den Chef auf, eine Abmahnung auszusprechen. Fordere den Kollegen auf, sich strikt an die Sicherheitsregeln zu halten. Kläre mit dem Vorgesetzten des "Kollegen" das dieser den "Kollegen" entsprechend rügt und schult.
Markus schrieb: > Nachtrag; Wir haben nur einen Chef da wir nur ca. 40 Leute sind in der > Firma. Dieser Boss ist zugleich auch Geschäftsinhaber und sollte also > ein großes Interesse daran haben das die Firma wegen der Murkserei eines > solchen Pfuschers nicht Abbrennt oder jemand zu schaden kommt. Zumindest > hoffe ich das mal.. ;-) Also das heisst Du laesst ihn damit durchkommen und erstattest keine Anzeige? Dann verstehe ich ueberhaupt nicht warum Du erst gepostet hast wenn Du das Verhalten offenbar akzeptierst (wie die anderen in dem Laden).
>Was in aller Welt kann ich denn gegen so viel Arroganz unternehmen?
-Einen kühlen Kopf behalten
-Sachlich bleiben
-Was Bernd geschrieben hat als Leitlinie nehmen
-Zeugen suchen die deine Version der Geschichte bestätigen und
vorsichtshalber den Zeugen und Jemand deines Vertrauens zum
Chefgespräch mitnehmen.
Auf diese Art stehen die Chancen ganz gut etwas zu bewirken.
Auf zeitlich schon etwas zurückliegende Ereignisse ohne konkrete
Fakten und Beweise würde ich nicht eingehen, sondern nur zum
konkreten Vorgang sprechen weil das sonst als Stimmungsmache
zu deinem Nachteil gewertet wird. Günstig wäre wenn du dein
Anliegen kurz und prägnant deinem Chef darlegst und der Russe
dann erstmal gehört wird, was er dazu zu sagen hat.
Auf dessen Rechtfertigung kann man dann auch besser sein
Anliegen vorantreiben. Tatsache ist, das der Kollege seinen
Geltungsbereich verlassen hat und durch eine unüberlegte
Handlung, zu der er nicht befugt war, dich in akute Lebensgefahr
gebracht hat. Dein Chef sollte hier Maßnahmen (z.B. Abmahnen,
UVV-Schulungen) ergreifen das solche Vorgänge verbindlich nicht
mehr vorkommen da dir sonst jegliche Mitarbeit auf lange Sicht
nicht mehr zugemutet werden kann.
@Markus: Ich lese aus deinen Ausführungen heraus, dass du in deinem Betrieb nicht sonderlich geschätzt und ernst genommen wirst. Bist du in der Vergangenheit schon mehrfach mit Wünschen oder Beschwerden "aufgefallen"? Wie lange bist du schon in dem Laden? Dass der Betriebsrat taub ist, kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich schätze, ihr hängt doch in der IG Metall mit drin, dann würd ich auch da mal nachfragen, wie man den BR auf Vordermann bringt. Für meine Wahrnehmung ist der Vorgang mit gröbst fahrlässig und versuchtem Totschlag durchaus zu beschreiben. Sollte es morgen schlecht laufen, musst du entweder klein beigeben oder richtige Geschütze ausfahren. Bin mir sicher, dass dein Chef seine Achillesferse hat, mit der du ihn kriegen kannst.
du weist ganz schön oft darauf hin das er kein dt. ist und das du nicht ausländerfeindlich bist... stimmt das überhaupt? sicher das er kein dt. pass hat oder spätaussiederler ist?
Egal wo der herkommt, das Recht sollte für alle gleich sein. Wer andere wissentlich in Lebensgefahr bringt, hat auch mit den Folgen zu leben! Irgendeiner wird bestimmt auch die Frage nach der letzten Arbeitsschutzbelehrung stellen...
Ich konnte nicht alle Antworten lesen; falls es noch niemand gesagt hat: Es spielt nicht die geringste Rolle, ob Ausländer oder nicht: Es muss Konsequenzen haben, weil 1. Du hättest draufgehen oder dich schwer verletzen können 2. Das nächste Mal der/diejenige wahrscheinlich nicht soviel Glück hat
Es kommt aber auch darauf an wie man dem Chef den Sachverhalt verkauft. Wenn man das zu polemisch macht büßt man an Glaubwürdigkeit ein und erreicht entweder wenig, nichts oder sogar das Gegenteil. Bei so einer Sache, wo der Chef viele Interessen (vor allem seine Eigenen)abwägen muß, muß man ein wenig diplomatisch sein damit der Schuß nicht nach hinten los geht. Wichtig wäre zu erfahren wie der Chef die Angelegenheit zu regulieren beabsichtigt. Zeit ist hier der größte Feind. @Markus Trage deinem Chef in deiner Beschwerde den Sachverhalt und deine Sorgen vor ohne gleich jemand Namentlich konkret zu beschuldigen. Wenn du das Gespräch einigermaßen kontrollieren kannst wird dein Chef nach dem Verursacher fragen was du ihm dann auch sagen kannst. Wenn dein Chef Vorschläge über die weitere Vorgehensweise von dir haben will, schlägst du eben das vor, was hier schon angesprochen wurde. Das wären unter anderem eine klare und verbindliche Abgrenzung des Geltungsbereichs und Kompetenz und zwar für alle. Welche Maßnahmen er dann wirklich ergreift ist dann seine Sache und das läßt der sich auch von niemanden vorschreiben. Sollte das alles nicht fruchten kann man dann immer noch größere Geschütze auffahren.
@yannik ich kann deine Frage nicht verstehen bitte formuliere die mal neu. Meinst du etwas das ich doch ausländerfeindlich sein soll? Das finde ich absolut nicht lustig. Ich habe nur damit klarmachen wollen das ich gegen eine komplette "Mauer" seiner Landsmänner vorgehen müsste und diese sich natürlich gegenseitig schützen wo es nur geht. Von denen wurde ich auch schon ein paar mal Angeschwärzt beim Boss, habe das allerdings erst später mitbekommen. Das ich nicht so beliebt bin ist mir auch klar da ich viele Neuerungen im Betrieb durchgesetzt habe, die dem Betrieb nicht nur einige Einsparungen bringen sondern auch den Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung. Das dies nicht jedem passt war mir von Anfang an klar. Ich bin aber nicht da damit ich beliebt bin sondern um meine Vertraglich verlangte Arbeit zu erledigen, da ich ja schließlich dafür meinen Lohn bekomme. Meint ihr es wäre vielleicht von Vorteil das ganze schriftlich beim Chef einzureichen? Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich mit meiner Momentanen Wut um Bauch sachlich und ruhig Argumentieren kann. Das Problem bei der schriftlichen Sache ist aber folgende: Wie verhindere das das ganze unter den Teppich gekehrt wird? In dem Moment wo ich dem Boss das ganze gebe habe ich ja auch keine Kontrolle mehr ob wirklich auch was gemacht wird oder ob das ganze stillschweigend totgeschwiegen wird. Drohen möchte ich dem Boss natürlich nicht gleich, das das gut kommt kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Markus
>In dem Moment wo ich dem Boss das ganze >gebe habe ich ja auch keine Kontrolle mehr ob wirklich auch was gemacht >wird oder ob das ganze stillschweigend totgeschwiegen wird. Die Gefahr haste immer, ob im persönlichen Gespräch oder schriftlich. Schriftlich hat den Vorteil das die Angelegenheit dokumentiert ist. Kommt dann doch mal jemand zu Schaden hat die Kripo schon mal was greifbares. Da mußte eben hinterfragen welche Maßnahmen vorzunehmen dein Chef beabsichtigt. Vielleicht sagt er es dir ja oder muß es sich erst überlegen. Bitte ihn, dir seine Maßnahmen transparent zu machen, eben das er dein Anliegen auch Ernst nimmt. Zeitlich kann man die Angelegenheit auch nach einer Woche noch mal ansprechen. Um einer aufkommenden Ausländerfeindlichkeit entgegen zu treten reicht es alle herkunftsspezifischen Details sorgfältig zu vermeiden. Es reicht wenn man der Kollege...,der Mitarbeiter..., der Maschinebediener... oder den Beschuldigten und seine Clique bei seinem/ihren Namen nennt. Auch diese Typen haben Anspruch auf Würde. Dann dürfte von der Seite nichts zu befürchten sein. Ich würde mir da nicht all zu viele Gedanken über solche Kleinigkeiten machen weil dein Anliegen schwerer wiegt als solche Bagatellen. Wenn dein Chef die Angelegenheit wider erwarten doch unter den Teppich kehrt bleibt nur der weiter oben schon beschriebene Weg. Dann wird sich wohl ein Jobwechsel unter Umständen nicht vermeiden lassen. Bedenke, das du etwas verbessern und keinen Kleinkrieg entfachen willst.
Nun Markus, das war deine Sichtweise. Der Andere sieht das anders, ganz normal. Also vergiss all das nebensaechliche, das führt nur zu Disputen. Klar ist, daß du die bekannten 5 Regeln nicht beachtest hat http://de.wikipedia.org/wiki/Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln aber vermutlich geht das bei deiner Arbeit nicht. Das solltest du aber unzweifelhaft belegen können. Ich würde die ganze Auseinandersetzung auf eine Frage an diese Person vor dem Chef reduzieren: Warum hat der Mensch das Schild entfernt und ignoriert. Wenn er zugibt, das Schild gesehen und entfernt zu haben, hast du ihn im Sack. Dann fragst du, ob das ignorieren solcher Schilder nicht möglicherweise gefährlich für Leib und Leben sein kann. Er wird nicht drumrumkommen, dem zuzustimmen, denn es geht ja nicht darum, ob seiner irrtümlichen Meinung nach in DIESEM Fall kein Risiko bestand, sondern ob NIEMALS ein Risiko bestehen könnte. Dann fragst du, wie man in Zukunft verhindern soll, dass es Tote gibt. Kurzschliessen der Leitung ist wohl kaum möglich. Einen Posten hinstellen der das Schild bewacht? Ich nehme an, zu der Frage wird er keine Antwort liefern können. Dann bleibt es am Chef, zu bestimmen, was mit jemandem passieren soll, der im Betrieb Leib und Leben der anderen gefährdet und auch durch passende Arbeitsorganisation nicht davon abzuhalten ist.
Hallo Zusammen, also die 5 sicherheitsregeln sind mir natürlich bekannt. 1. Freischalten - Habe ich natürlich gemacht 2. Gegen wiedereinschalten Sichern - Mit dem besagten Schild, Abschließen ist bei dem Haupschalter da es ein älteres Modell ist nicht möglich. 3. Spannungsfreiheit Feststellen - Habe ich natürlich auch, in dem Falle "Lastfreiheit" 4. Erden und Kurzschließen - Ich will ja auf die Hauptleitung Spannung aufschalten da kommt das nicht so gut.... ;D 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken - Ist im Schaltschrank sowie in der Hauptverteilung natürlich schon gegeben. Ich habe heute früh einen neuen Hauptschalter bestellt der auch Abschließbar ist. Der ist zwar net so billig aber das ist mir in dem Falle egal. Wie es heute Weitergeht werde ich sehen sobald ich mit dem Boss geredet habe. Markus
Unabhängig davon wie beliebt du in deiner Firma bist, hätte ich auf jeden Fall die Polizei gerufen um die Sachen zu dokumentieren bzw. Spuren zu sichern. Bei einem Angriff auf mein Leben (welche Weise spielt keine Rolle), wäre es mir egal was der Chef oder Betriebsrat im Nachinein sagt. Eine Anzeige solltest du in jedem Fall noch machen.
Hallo, hier liest man von Abmahnung und Anzeige. Die offizielle Abmahnung geht normalerweise vom Chef aus, da kann der Kollege nichts machen. Eine Anzeige ist wohl auch noch nicht angebracht, da sollte erst einmal der höhere Vorgesetzte angesprochen werden. Das du nach dieser recht gefährlich Situation ziemlich aufgebracht warst, sollte wohl verständlich sein, es kommt einem Schockzustand nahe. Also ist dein Auftreten zu rechtfertigen. Dein Kollege hat klar Fehler gemacht: Er hat deinen Warnhinweis wissentlich ignoriert, da du die Gefahrensituation gekennzeichnet hast. Er hat deine Argumentation danach ebenfalls ignoriert und heruntergespielt. Dein Tonfall mag zwar generell vielleicht hart gewesen sein, ist aber aus der Situation heraus erklärbar. Schliesslich hätte es dich das Leben kosten können. Sein ABSOLUTER Fehler: Dir mit erhobener Hand zu drohen! Das geht gar nicht und ist auch absolut nicht aktzetabel. Der Vorgesetzte müsste in diesem Fall den Kollegen wenigstens zur Rede stellen und ggf. eine Abmahnung erteilen! Es gibt das Arbeitsrecht, dass zu besonders dort den Riegel vorschiebt. Du kannst dir zur näheren (ersten) Info dazu in der Buchhandlung für wenig Geld das Original kaufen. Es kommt darauf an, wie weit du gehen willst. Ich würde eventuell eine Rechtsberatung hinzuziehen (ohne es vorerst in der Fa. gross anzukündigen) und deinen Fall mit den Möglichkeiten und eventuellen Folgen erörtern. Wenn du mit deinem Vorgesetzten redest, eventuell mit dem Kollegen, dann behalte nach Möglichkeit einen sachlichen ruhigen Redestil bei. Lass dich nicht provozieren! Du darfst nicht beleidigend werden, wenn das dein Gegenüber macht, dann weise ihn höflich auf sein Fehlverhalten hin, ohne es ihm nachzumachen - spricht dann für dich, gegen ihn. Sollte der Vorgesetzte weiterhing ignorant bleiben, dann kannst du natürlich zu verstehen geben, dass du eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht in Betracht ziehst - es könnte natürlich dein Betriebsklima verschlechtern. Stehen deine Kollegen hinter dir? Alles Gründe, die es abzuwägen gilt. In unserer Fa. hätte das Konsequenzen für den Verursacher! Solch eine Gefahrensituation würde bei uns eine Kündigung der betroffenen Person nicht ausschliessen. Verstehe deinen Frust und wünsche "Viel Glück". Gruss Gunb
Ähnlicher Fall (Russe, welcher in D die Ausbildung gemacht hat), aber nicht so gefährlich wie bei dir. Hat sich auch immer gegen Anweisungen widersetzt, bis er mal eine Abmahnung bekam, dann war er nicht mehr so überheblich und wieder vernünftig. Eine Abmahnung kann schon helfen, gerade wenn andere Druckmittel verpuffen.
vielleicht etwas OT, aber als wir bei uns im Computer Club nen neuen Raum eingerichtet haben, und ich die Elektroverkabelung gemacht hab, hab ich mir als erstes nen Schuko-Stecker gebaut, der innen drin alles kurzschloss. Da es im Grunde um Steckdosen für PCs in so ner Art montierten Kabelschacht ging, war das relativ simpel zu sichern. Da wir solche Id***** dort aber nicht haben war das eher eine vorsichtsmassnahme gegen Versehen :-) In Sachen >60V bin ich eher paranoid veranlagt g Viel Erfolg! VG, /th.
>vielleicht etwas OT, aber als wir bei uns im Computer Club nen neuen >Raum eingerichtet haben, und ich die Elektroverkabelung gemacht hab, hab >ich mir als erstes nen Schuko-Stecker gebaut, der innen drin alles >kurzschloss. So einen Stecker hatte ich auch, wenn in der Schule Disko war und die Musik jenseits von Gut und Böse...
Hi Markus Du hast hier eine Diskussion hervorgerufen, die dir nicht wirklich hilft. Dein Eingangsschreiben mit Kopien an den Betriebsrat, deinen Chef und die Sicherheitsfachkraft hätten vermutlich eine Menge mehr bewirkt. Ach ja, ignorieren, das darfst du auf gar keinen Fall. Auch so schlaue Sprüche "Da war ja kein Schloß davor" sind bei dieser grob fahrlässigen Handlung kein Agrument. Hier ist eine satte Abmahnung im gnädigsten Fall fällig. Also, lies dein Eingangsschreiben noch mal durch und korrigier ein paar kleine Fehler und dann schick es an die genannten Personen. Sie werden dich dann zum Bericht vermutlich anhören, deshalb nicht übertreiben, aber energischdarauf bestehen, das hier nicht an der falschen Stelle die Kritik angesetzt wird. Das Agrument mit dem Bericht an die BG würd ich mir als kleines As im Ärmel lassen. Gruß oldmax
Man koennte dem Chef auch sowas wie: "Wenn ich nicht immer so pedantisch auf Sicherheitsfragen achten wuerde (Schutzausruestung und so), dann wuerde hier jetzt jemand von der Kripo sitzen".... Gast
Markus, was ist denn bei dem Gespräch mit deinem Chef rausgekommen?
Hallo, also der Boss hatte heute keine Zeit für mich, also bin ich nun dabei das alles schriftlich zu formulieren und das zu Papier zu bringen. Wenn morgen wieder keine Zeit dafür ist werde ich ihm unter Zeugen das ganze schriftlich geben und gegenzeichnen lassen. Mehr kann ich noch nicht sagen zur Zeit da ich mit der ganzen Formuliererei vermutlich bis spät in die Nacht beschäftigt sein werde. Ich möchte ihm natürlich schriftlich nicht Drohen aber er soll auch merken das es mir Ernst ist und sich was tun muss. Markus
@Schwups... Du bist von Natur aus nicht neugierig, oder?
Wieso, die Sachverhalte sind doch schon hinreichend bekannt und diskutiert. Es kommt eben jetzt auf die Form und Inhalte an. Da sollte Hilfe doch für Markus durchaus von Vorteil sein wenn er sich mit solchen Vorhaben nur selten beschäftigt, sprich wenig Erfahrung damit hat. Da gibt noch eine Menge Möglichkeiten ins Fettnäpfchen zu treten. Ich finde es allerdings etwas seltsam das der Chef hier schon abwiegelt und versucht der Angelegenheit aus dem Weg zu gehen. Ich gehe jede Wette ein das der innerbetriebliche Geheimdienst den Sachverhalt dem Alten längst (wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit) gesteckt hat und er nun versucht der Sache die Brisanz zu nehmen. So was ähnliches hab ich auch schon mal erlebt. Hoffentlich verkümmert das ganze nicht von selbst.
Also, WENN versucht werden sollte, die Sache unter den Tisch zu kehren, DANN würde ich dem Chef anständig aber unmissverständlich zu verstehen geben, dass die Sache den Rechtsweg gehen wird, WENN er nicht einlenkt. Von Erpressung kann hier keine Rede sein, der Vorgesetzte ist VERPFLICHTET, solche Gefahrensituationen rückwirkend zu diskutieren und zukünftig Regeln aufzustellen, dass das nicht noch einmal passiert! Oder muss erst ein Mitarbeiter tot umfallen, damit er's kapiert? Ein solcher Vorgesetzter ist schlichtweg inkompetent! Gruss Gunb
Wenn du nichts beweisen kannst dann lass die Sache besser für sich ruhn. Nur unnötiger Ärger und Aufwand der nur Zeit, Geld kostet und der dich vielleicht selbst so durcheinander bringt, dass du selbst verhängnisvolle Fehler machst. Wenn der Russe so fähig ist wie du ihn beschreibst wird er früher oder später seine Unkenntnis so deutlich zeigen, dass sie auch für deine Vorgesetzten deutlich erkennbar werden. Solche Leute kann man doch ohnehin ganz einfach vor sich hertreiben bis der Abgrund auf sie lauert.
Tommi Huber schrieb: >Wenn der Russe so fähig ist wie du ihn beschreibst wird er früher oder >später seine Unkenntnis so deutlich zeigen, dass sie auch für deine >Vorgesetzten deutlich erkennbar werden. Blöder scheiss!! weshalb soll zuerst ein Unfall geschehen bevor etwas dagegen unternommen wird? Finde ich etwa glich fahrlässig wie das entfernen des Warnschildes und einschalten des Hauptschalters.
@Tommi Huber: Typisch deutscher Michel - über alles aufregen und wenn's darauf ankommt, den Kopf in den Sand und Klappe halten - das kann's wohl nicht sein! Wenn so jeder denken würde, hätten wir heute noch nicht einmal einen halbwegs funktionierenden Rechsstaat (bitte jetzt keine Gegenbeispiele, die gibt's immer). Du hast nur die andere Option außer Betracht gelassen: Vielleicht kommt das nächste Mal ein Mitarbeiter nicht so "gut" weg und kippt um, weil heute keiner was macht! Oder der unangenehme Kollege denkt sich: "Der hat heute nichts gemacht, der wird nie was machen" und versucht andere oder ihn zukünftig einzuschüchtern. Und: Eine "bedrohliche Haltung", wie Markus beschreibt, ist schon GAR NICHT zu akzeptieren - das geht entschieden zu weit. Markus hat doch Zeugen. Die Sache ist eindeutig und gehört zuerst auf der Betriebsratsebene diskutiert. Gunb
Markus muß nichts beweisen da es sich hier höchstwahr- scheinlich um eine Straftat handelt und das Opfer ist. Lebensbedrohliche Gefährdung oder versuchter fahrlässiger Totschlagsversuch, vielleicht sogar Mordversuch(setzt aber ein Motiv und Vorsatz vorraus)nennt sich der Straftatbestand und für Beweise sorgt schon die Polizei. Wenn dann die Beweise ausreichen wird der Staatsanwalt aktiv und setzt mindesten einen Strafbefehl gegen den Verursacher in Kraft. Wäre Markus verletzt worden wäre es eindeutig Körperverletzung und der russische Kollege würde jetzt erst mal gesiebte Luft bei der Sachlage atmen, das wäre sicher. Wenn die Justiz da erst mal eingeschaltet wird, wird man schon sehen ob das ganze im Sand verläuft. Die Strafrichter finden solche Geschichten dann überhaupt nicht lustig. Zumindest könnte es für den Russen eine interessante Lebenserfahrung sein, mal diesbezüglich von der Justiz in die Mangel genommen zu werden.
Also mein Vater ist Richter. Dass der russische Kollege unbedingt in U-Haft gelangt, wage ich zu bezweifeln, aber ein Verfahren wäre nicht auszuschliessen, wie hoch das Strafmass sein wird/würde, hängt u.a. vom weiteren Verhalten des Kollegen ab. Es gibt da so etwas wie Ermessensspielraum. Klar ist, dass er sich falsch verhalten hat, sprich grob fahrlässig. Gruss Gunb
Zivilkammer oder Strafkammer? Und ist er noch im Dienst? Äpfel und Birnen kann man da auch nicht vergleichen. Wenns ein Unfall gewesen wäre dann könntest du Recht haben aber bei der Rechtfertigung des russischen Kollegen könnte das die Justiz etwas anders sehen.
Hallo Markus, habe leider erst jetzt Deine Geschichte gelesen - wow - also Schild wegnehmen und einschalten geht gar nicht. Ich würde alle Hebel in Bewegung setzen -Betriebsrat, Berufsgenossenschaft ... wie die 'Vorschreiber' schon 'schrieben'. Ich bin echt baf <kopfschüttel> also echt, geht gar nicht. Ob Ihr euch danach noch gestritten, gerauft o.ä. habt interessiert erst mal nicht, da das Schildwegnehmen alles andere überschattet...<kopfschüttel> ich fass es nicht. Also viel Erfolg.
@Schwups: Was du nicht sagst. Ob er im Dienst ist oder nicht, Zivilecht oder Strafrecht, tut nichts zur Sache, weil: 1. )Der o.g. Fall ist so einfach, dass er keinen komplizierten Rechtsfall darstellt. 2.) jeder Richter mit mehr als 30Jahren Berufserfahrung DIESE einfachen Gesetze in und auswendig kennt. 3.) bestimmt nicht in einem Technikforum über Jura und den eigenen Beruf belehrt werden muss. Unabhängig von meinem Vater haben auch Richter aus dem Zivilrecht des öfteren am Wochenende Notdienst und müssen Anträge der Polizei auf U-Haft genehmigen. Soviel Grundlagenwissen hat selbst der Richter auf unterster Instanz. Der obige Fall ist definitiv kein Grund zur U-Haft, schliesslich wird man auch nicht direkt eingesperrt, wenn man bei rot über die Ampel fährt. Mit den Konsequenzen sieht es dagegen ganz anders aus. Gunb P.S.: Mein Vater handelt ca. 480 Rechtsfälle pro Jahr ab, da wird's schon reichen ;-)
Hallo zusammen, sorry das ich mich erst jetzt melde aber heute war es stressig... Bis jetzt ist noch nichts gegangen, der Boss war heute nicht im Haus. Also geht das nun alles schriflich, wie schon ober geschrieben. Die Formulierungen habe ich fertig und von meinem Rechtsanwalt sicherheitshalber absegnen lassen damit das Wasserdicht ist. Da man ja offensichtlich keine Zeit für mich hat in der Geschäftsleitung werde ich morgen Früh den Chef abfangen sobald er zur Türe reinkommt und ihn um ein gespräch bitten. Sollte er "keine Zeit" oder sonst was haben bekommt er sofort die ganze Sache unter Zeugen schriftlich übergeben. Wenn ich mich damit selbst gekündigt habe ist mir das nun egal. Ich habe heute noch mitbekommen wie der Vizechef über mich bei anderen Firmen gelästert hat da ich angeblich zu langsam war bei der Reparatur des schadens. Wie der Schaden gemacht wurde (besonders wer das war) und das ich mir nicht mal eben einen neuen Hauptschalter aus den Rippen leiern kann (das Ding musste ich ja erst bestellen) wird mit keinem Wort erwähnt. Langsam stehts mit in der Bude bis bündig Halskrause... Eines ist aber sicher: Ich lasse das nicht auf sich beruhen der kann machen was er will. Wenn ich mehr weiß gebe ich Bescheid. Markus
>mich damit selbst gekündigt habe ist mir das nun egal. Ich habe heute >noch mitbekommen wie der Vizechef über mich bei anderen Firmen gelästert >hat da ich angeblich zu langsam war bei der Reparatur des schadens. Wie >der Schaden gemacht wurde (besonders wer das war) und das ich mir nicht >mal eben einen neuen Hauptschalter aus den Rippen leiern kann (das Ding >musste ich ja erst bestellen) wird mit keinem Wort erwähnt. Langsam OT Auch ein interessanter Aspekt der Globalisierung den Du hier erlebst. Während unsereins noch Norem Gesitze und sonstiges studiert um auch alles fachgerecht zu machen, hat der 'Chinese' schon 2 Autos und n Topf voll Kindernahrung produziert. Wieviele dann daran sterben interessiert erstmal keinen und später dann auch nicht. Aber die Managrer findens toll, weil was gemacht wird. topic Also der Arbetgeber hat auch ne Fürsorgepflicht und wenn er gegen solches Tun nicht massiv einschreitet hängt er auch mit drin. Das nächste Mal Wachposten aufstellen und im Fall der Fälle sofort nach aussen eskalieren(Krankenwagen etc) W
>Langsam stehts mit in der Bude bis bündig Halskrause...
An deiner Stelle würde ich den Fall klären lassen und dann ggf. inkl.
Abfindung den Laden verlassen.
Sowas wie dir da passiert ist geht garnicht, du weißt sicher selber um
die Gefahren.
>Ich habe heute noch mitbekommen wie der Vizechef über mich bei >anderen Firmen gelästert hat Ich würd ihn eiskalt abmahnen (nicht nur du kannst abgemahnt werden, sondern auch du deinen Chef). Die Stimmung würde dann aber natürlich nicht besser werden.
@ Markus: ich verfolge schon seit Tagen interessiert deine Geschichte, und finde Verhalten der Unternehmenleitung als absolutes NoGo. Ich bin der Meinung das dein Oberchef mit Sicherheit schon über den Vorfall inoffiziel unterrichtet wurde, etwas anderes kann ich mir bei einer Unternehmengröße von 40 Miterarbeiter nicht vorstellen. Die Tatsache, dass du selbst nach 3 Arbeitstagen keine Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Chef erhälst, spricht dafür, dass man dich auf einer ausgestreckter Hand verhungern lassen und den Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen ignorieren will. Dazu kommt noch der Versuch des Vizechefs dich von vorne rein bei anderen Firmen zu denunzieren. In dieser Situation bleibt dir nichts anderes übrig als sich zu wehren. Und zwar auf einer überbetrieblichen Ebene. Dieser Fall muss öffentlcih gemacht werden, damit du im Nachhinein nicht zum Sündebock gemacht werden könntest und damit dir nicht von vornerein die Möglichkeit für eine Einstellung bei einem anderen Unternehmen genommen wird. Ich tippe darauf, dass der Chef irgendwelche linke Nummer versuchen wird durchzuziehen. Lass dir das nicht bieten, und verlasse dieses Pack. Jedoch nicht einfach so, zwinge den Chef dir eine saftige Abfingung zu zahlen. Wenn der Sicherheitsvorstoß und die anschließende Versuch der Vorfallsverschleierung seitens der Unternehmensführung erst dokumentiert ist, bist du in einer besseren Position als Die. Nutze die Dienste deines Anwahlts (ich hoffe der ist gut).
Urgsss, was da abging ist ja krass. Aber ich will mich nicht auf die Seite des Typen stellen. Aber VDE Vorschriften sind VDE Vorschriften... ...GEGEN Widereinschalten sichern und Spannungsfreiheit festellen... Es kann sein das das auf dich zurückfällt. Eine logischen Sachzusammenhang zurechtlegen und dann hat man vor dem Gericht keine Probleme. mfg
@ rollter Lies mal weiter oben. Weil es ein alter Schalter ohne Vorrichtung für ein Schloss war, war "gegen Wiedereinschalten sichern" eben nicht möglich. Und Spannungsfreiheit kann Markus ja festgestellt haben und einen Augenblich später war der Saft durch diesen Schwachkopf (den russischen Kollegen mein ich) wieder da. Permanentes messen ist in der Praxis nicht möglich, insbesondere wenn man allein ist, eine andere Tätigkeit die gesammte Aufmerksamkeit erfordert und eine geeignete weitere Fachkraft die helfen konnte im Betrieb schlicht fehlt. Also nicht irgend welchen Hirngespinsten nachrennen, sondern den Gesamtsachverhalt würdigen und verstehen. Das der Vize bereits dem Markus Übles nachredet um ihm seine Möglichkeit der freien Arbeitsplatzwahl unmöglich zu machen ist ja sogar noch ein bischen krasser als das was da technisch abgegangen ist. Ich hab sowas ja immer vermutet, aber die Geschichte bestätigt das solche Bonzen auf ILLEGALE Art und Weise versuchen die Märkte (auch den Arbeitsmarkt) zu beherrschen und damit anscheinend damit Erfolg haben. Ich fasse es einfach nicht. Dagegen muß unbedingt etwas unternommen werden.
Mal ein paar Worte zu deinem Chef... Ich habe doch irgendwo mal gelesen das wenn schlechte Leute (wie immer man das definiert... fachlich, menschlich usw. usw.) eingestellt werden meist der Chef auch nicht viel taugt... Meine bisherige Erfahrungen decken sich total mit dieser Feststellung...
@Daniel Düsentrieb Wie der Herr so sein gescherr Ich würde eine Anzeige erstatten! Dann kommen Leute die fragen stellen und der Chef muss antworten oder mit seiner Unterschrift bestätigen. Der Vollidiot hat mal zugeschaut wie jemand, auch Vollidiot, paar Drähte zusammen gezwirbelt hat und ab dem Zeitpunkt ist er Elektriker! Solche Typen hatte wir auch in der Firma. Nur hatten bei uns die Vorgesetzten alles im Blick.
@ Markus: Wie sieht es mit deiner Beschwerde aus ? Wie reagierte der Chef ?
In den jetzigen Zeiten das Handtuch zu werfen, kann ganz schön ins Auge gehen. Bei einer Kündigung, auch aus wichtigem Grund, wird das Arbeitsamt erst mal eine Bezugssperre auferlegen. Was ich damit sagen will, auch bei den gegebenen Umständen, klaren Kopf behalten und überlegen was mehr (einem selbst) schadet. Das bescheidene Betriebsklima oder eine berufliche Nullrunde für eine längere Zeit. Hört sich zwar bestimmt etwas sehr spießig an, aber es trifft meiner Meinung nach für den Fall konkret zu. Gegen seine Chefs oder minderbemittelten Kollegen ist kein Kraut gewachsen, wenn da welche schon am längeren Hebel ihre Machtpostionen testen. Und vllt. war das Ganze Drama ja auch nur gestellt, durch einen etwas kurz denkenden Mitarbeiter. Sollte man sich vllt. auch mal durch den Kopf gehen lassen. Wenn man vorhersehbar reagiert und instinktiv dann ins Messer läuft, war wohl alles nicht nur ein Zufall. Sollte man das allerdings nachweisen können, wird es Zeit, mal die übergeordneten Ebenen (Bilanzprüfer/Produktionsleiter) auf ganz subtile Weise (inkognito) zu informieren. Ein Produktionsausfall mit einer Summe X durch eine Schlamperei / Gefährdung durch Mitarbeiter Y ergibt eine Reaktion in Größe Z. Wenn denn dem Elektrofachmann keine Falle gestellt wurde, und nur seine "Loyalität" und Leistungsfähigkeit zu testen oder ihn in eine unmögliche Lage zu bringen. Der ganze produktionstechnische Vorgang (Ausfall) sollte aber schon mal ein paar einflußreiche Leute interessieren. Wenn denn der ganze Laden nicht nur aus Nieten und Vetternwirtschaft besteht. @ Markus auch bei der sehr gespannten Lage für dich, suche dir Verbündete in deiner Firma und überlege genau was du machst. Eine Kündigung aus eigenem Interesse wird dir bei der nächsten Firma nicht honoriert. Problemen aus dem Weg zu gehen, ist nicht der einfachste Weg, damit klar zu kommen. Sie zu bekämpfen kann aber auch ins Auge gehen. Stillhalten und sich unterordnen (duckmäusern), das machen aber auch nur Nieten und Nichtskönner. Das ganze Geschehen aus der überlegenen Perspektive beobachten und bei geeignetem Anlaß, dann zum richtigen finalen Zeitpunkt "zurückzuschlagen", sollte am Ende einem genügend Genugtuung für all diesen Streß bringen. Wir drücken die alle zusammen die Daumen, den richtigen Weg zu finden.
@Franz >Bei einer Kündigung, auch aus wichtigem Grund, wird das Arbeitsamt erst >mal eine Bezugssperre auferlegen. Na und, wenns kein Alg1 gibt kann man Alg2 beantragen und nach der Sperre wieder Alg1. Ist von der Höhe gewöhnlich nicht das gleiche aber hungern muß man deshalb noch lange nicht. >Was ich damit sagen will, auch bei den gegebenen Umständen, klaren Kopf >behalten und überlegen was mehr (einem selbst) schadet. Was wohl wichtiger ist? Sicher Leben als Jobloser oder vielleicht lieber in ständiger Lebensgefahr in einer schlecht bezahlten Job? Wer arbeitet lebt kürzer bzw. ungesünder weil er von der Arbeitswelt stärker verschlissen wird. Meine Meinung. >Und vllt. war das Ganze Drama ja auch nur gestellt, durch einen etwas >kurz denkenden Mitarbeiter. Mußt nicht so viele Aktionfilme sehen wo es kontrolliert knallt und niemand zu Schaden kommt. Dadurch verliert man nur den Bezug zur Realität. >Der ganze produktionstechnische Vorgang (Ausfall) sollte aber schon mal >ein paar einflußreiche Leute interessieren. So wie ich das sehe hat das im Betrieb schon die Runde gemacht. Da sorgen schon andere für. >Wenn denn der ganze Laden nicht nur aus Nieten und Vetternwirtschaft >besteht. Experten werden wohl eine Minderheit darstellen weil die teuer und selten sind. >Eine Kündigung aus eigenem Interesse wird dir bei der nächsten Firma >nicht honoriert. In der näheren Umgebung hat anscheinend der Vize schon dafür gesorgt das Markus Ruf dahin ist, wie auch immer Markus das mitbekommen hat. Wenn eine neue Firma über solche Gerüchte nicht hinwegsieht käme man nur vom Regen in die Traufe und das sollte man sich nicht antun. Ein Arbeitgeber sollte schon aufrichtige Begeisterung zeigen das man für die Arbeiten will sonst reduziert sich die Arbeitsannahme nur auf die bloße Existenzsicherung ohne den geringsten Spaß an der Arbeit. Von solchen Spielverderbern gibts schon genug in den Betrieben. >Eine Kündigung aus eigenem Interesse wird dir bei der nächsten Firma >nicht honoriert. Ich würde es gar nicht erwähnen. Wenn die Sicherheit nicht gewährleistet wird kann der Vertrag auch angefochten werden aber das sollte man mit einem Anwalt diskutieren. Markus kann ja auch kündigen wenn er etwas anderes findet. Dann braucht er ja keine Arbeitsagentur. Wechsler haben hier zu Lande noch die besten Chancen. >Sie zu bekämpfen kann aber auch ins Auge gehen. Auch wenn du dich hier wiederholst sollte man schon dafür kämpfen damit sich etwas zum Besseren ändert. Ansonsten wäre der Betrieb es nicht Wert vom eignen Know-how zu profitieren. Vergiß nicht das ein Neuer auch erst Vorlauf und Zeit benötigt bis er Markus vollwertig ersetzen kann. Entweder geht das gewaltig ins Geld oder ruiniert den Laden wenn die Führung nur aus Luschen besteht. Firmenchef kann jeder werden, da ist nur ein Gewerbeschein und Kapital nötig aber keine Qualifikation die einen zur vernünftigen Führung eines Betriebs befähigt.
Hallo, kurzes Update: Heute mittag (Dienstag) findet eine Zusammenkunft mit Besprechung statt, der Betriebsrat ist auch dabei. Ich habe denen so lange Druck gemacht bis sich was bewegt hat. Als der Betriebsrat mit dem Boss geredet hatte ging es auf einmal doch. Haltet mir die Daumen das alles glatt geht, nach dem ganzen Drama kann ich das brauchen. Markus
Hallo Markus, viel Erfolg und daß alles zu Deiner Zufriedenheit geklärt wird, werde Mittags an dich denken. LG Seppl P.S. Gute Leute beim Wettbwerber "schlecht" zu reden zeigt den wahren Charakter. Wenn ich sowas zu hören bekomme denke ich mir nur: "Wie blöd ist der Typ denn eigentlich selber? Hat den angeblich "schlechten" MA eingestellt, und nun jammert er rum wie schlecht der MA ist." Weitere Gedanken.........
Die beste Methode einen Streit zu gewinnen ist ihn zu vermeiden. Wenn man schon kämpft, dann sollte man die richtigen Waffen wählen. Heutzutage muß man immer ein paar Bewerbungen am laufen haben. Ein Problem ist gelöst, wenn man sich vom Problem löst. (Goethe) Und das Wichtigste: Denk an deine Gesundheit. Wünsche Dir viel Erfolg!
@Rentner Man, Opa kassier und verprass deine Rente und quatsch nicht von Sachen wovon du keine Ahnung hast. Wie soll denn das mit den Bewerbungen praktisch laufen? Wenn man eingeladen wird, sagen: Tut mir leid aber ich such eigentlich gar nichts, wollte nur mal sehen. Das hat vielleicht im Pre-Computerzeitalter geklappt wo sich niemand zurückliegende Bewerbungsaktivitäten notiert hat weil so ein Plan schwierig zu pflegen war, aber heutzutage ist das ein Knopfdruck und schon sieht der Personaler das mal wieder ein Bewerberblender sich beworben hat. Da warten die Arbeitgeber auch gerade drauf. Goethe ist tot und würde heute allenfalls Hartz 4 bekommen.< Ich finde das Markus die richtigen Waffen gewählt hat. Mal sehen wer dabei auf der Strecke bleibt.
Hallo Zusammen, ein kleiner zwischenbericht zu dem Gespräch, das allerdings leider nicht stattgefunden hat da der Boss "keine Zeit" hatte. Es wurde mir nach ca. 45min Wartezeit mitgeteilt das der Boss wichtige Gäste hat und somit keine Zeit für mich. Der Betriebsrat war auf 180, da der sich auch extra von der Arbeit freigeschaufelt hatte. Mein Verdacht: Der Boss will gar nicht das es zu einer Einigung bzw. zu einen Gespräch kommt. Nun das beste: 2-3 Stunden später hat man mir über den Produktionsleiter sagen lassen ich solle doch für eine Maschine die ich Gebaut habe (CNC-Gesteuerte Rundtaktmaschine stellt superteure Medizinische Teile her) ein Handbuch verfassen und das bis ende Woche Abgeben. Pläne (Schaltpläne sowie Steuersoftware) existieren natürlich, ich habe ja nicht einfach drauf los gebaut vor einem Jahr. Nur eine detaillierte Bedienungsanleitung existiert bis jetzt noch nicht da diese erstens nie notwendig war da mehrere Personen das gerät Bedienen konnten und zweitens bis jetzt nie die Zeit dafür da war. Die zwei Personen die ich damals in die Bedienung eingewiesen habe sind leider nicht mehr im Betrieb. Der eine Hat wo es keine Kohle mehr gab sofort einen anderen Job angefangen also somit gekündigt, der andere ist nach schwerer Krankheit Gestorben. Somit bin ich der "letzte" der die Maschine bedienen kann. Ok ich hab das Ding ja auch gebaut. Für mich sieht das mit der Anordnung ein Handbuch zu verfassen so aus wie wenn ich nach getaner Arbeit "entsorgt" werden soll. Seit ich mich so querstelle und den Boss dauernd löchere wegen dem besagten Gespräch habe ich das Gefühl das er mich meidet... Wenn es so ist ist mir das allerdings egal. Da für mich diese Sache nun endgültig so aussieht wie wenn ich möglichst schnell rausgeworfen werden soll, bin ich natürlich nicht bereit dieses besagte Handbuch zu verfassen. Pläne und Software kann er gerne Haben sind ja sowieso Betriebseigentum das ist mir klar. Ich suche nur einen Weg mich um die erstellung des Handbuches mit halbwegs legalen Mitteln zu drücken, offene Verweigerung kommt nicht in betracht da dies ja Arbeitsverweigerung wäre. Allerdings gönne ich ihm natürlich das Handbuch nun auch nicht da ich genau weiß das ein "Kollege" des besagten "Kurzschlussrussen" das Gerät übernehmen soll. Ich bin nun auch schon so weit das ich die letzten Tage absolut kein Wissen weitergebe, weder bei einer Reparatur oder Wartung, und schon gar nicht bei der besagten Maschine, da ich mich damit meiner Meinung nach selbst "kicken" würde. Der Abschuss ist das ich noch ca. 55 Tage Urlaub stehen habe und den absolut nicht bekomme, nicht mal einen Tag. Als ich Ende letzten Monats endlich 2 Wochen Urlaub hatte wurde ich dauernd angerufen, als ich irgendwann mal gesagt habe ich habe nun Urlaub und stehe wärend dieser Zeit nicht zur verfügung hat man mir den Urlaub sofort gestrichen. Mit dem Argument der betrieblichen notwendigkeit ist das anscheinend möglich. Allerdings will ich natürlich den Urlaub noch irgendwann nehmen. Die Firma befindet sich in der Insolvenz und wir müssen der Kohle nachlaufen, Infos werden von der Firmenleitung absolut keine rausgelassen. Allerdings dürfen wir noch Arbeiten kommen, nett gell? grml Am 5.8.09 ist angeblich die Insolvenzeröffnung, kann ja sein das ich da sofort den Kickbrief übergeben bekomme (weiß man ja nie...) Da ich aber nur einen Monat Kündigungsfrist habe würde ich natürlich einen Haufen Urlaub verschenken und das will ich nicht. Alle anderen konnten den Urlaub vor Monaten (wir hatten vorher noch 2-3 Monate Kurzarbeit) vor der Kurzarbeit Abfeiern nur mir wurde das nicht erlaubt. Im Gegenteil ist sollte ein Schriftstück unterschreiben mit dem ich auf den Urlaub verzichte. Da sich dort aber schon Probleme andeuteten (u.a. Unehrlichkeit aus der Firmenleitung gegenüber den Angestellten) und unpünkliche Lohnzahlung habe ich das Ding natürlich nicht unterschrieben. Somit verfüge ich noch über meinen kompletten Resturlaub. Soweit ich weiß muss vor der Kurzarbeit der gesamte Urlaub vom Vorjahr abgebaut sein, da dies bei mir ja nun nicht der Fall ist bin ich die besagten Urlaubstage eventuell mit meiner Kündigung los. Vielleicht melde ich das ganze der Agentur für Arbeit mal sehen was die dazu meint, ich kann mir nicht Vorstellen das die das Toll finden da diese ja im Endeffekt betrogen wurden von der Firma. Die Große Frage ist nun: Wie gehe ich weiter vor? Eventuell muss ich doch alles über einen Rechtsanwalt durchpeitschen. Weiteres Problem ist allerdings das die Firma das Arbeitszeugnis bis jetzt noch immer nicht ausgestellt hat obwohl ich das mehrfach angemahnt hatte. Eine Bewerbung ohne Arbeitszeugnis macht wohl nicht gerade Eindruck denke ich. Ich vermute das das Arbeitszeugnis als eine Art "Druckmittel" zurückgehalten wird um mich ruhig zu halten... Sorry ist doch etwas lang geworden.... :) Markus
Du haettest dir schon letzte Woche einen Anwalt nehmen sollen. Das ist ueberfaellig!
Genau; sofort zu einem guten Anwalt für Arbeitsrecht; längst überfällig. Und mach ein diaktisch gutes Handbuch zu deiner Maschine; ein besseres Zeugnis kannst Du dir nicht schreiben. @Schwups: Der Eine hats, der Andere wird es nie erhaschen.
>> Langsam stehts mit in der Bude bis bündig Halskrause... > An deiner Stelle würde ich den Fall klären lassen und dann ggf. inkl. > Abfindung den Laden verlassen. Wenn man selbst geht, gibt es keine Abfindung. 'Klären lassen' wäre wohl vor Gericht, bis da was kommt... > Du haettest dir schon letzte Woche einen Anwalt nehmen sollen. Das ist > ueberfaellig! Nein, er braucht: -Ein aktuelles Bewerbungsphoto. -Die letzten/wichtigen Zeugnisse. -Möglichst schnell einen neuen Job. Wenn das alles so stimmt, hat dein Chef einfach andere Sorgen, nämlich die Insolvenz. Wahrscheinlich bis du auch teurer als 'der Andere'. Ansich finde ich deine Geschichte immer unglaubwürdiger... -Du darfst keinen Urlaub abbauen... dafür kann es nur den Grund 'unentbehrlich' geben, dann würde man aber nicht so mit dir umspringen. -Einen Monat Kündigungsschutz? Kommst du aus Ö?
Ergänzend zum Anwalt,den Tipp mit dem Arzt wiederhole ich. Sag dem das so, wie du es hier geschildert hast, also nicht lügen. Eine AU ist da drin, das entlastete Dich erstmal.
@Man... (Gast) : Das wollte ich auch gerade sagen. @Markus: Du sagst, die Firma ist in Insolvenz? Dann umgehend mit der Agentur für Arbeit sprechen, Stichwort Insolvenzgeld, respektive Erhalt der Ansprüche auf Arbeitslosengeld. Auch besteht die Möglichkeit, daß man dir mit einem Aufhebungsvertrag kommt, unterschreibst du den, kann es von der Agentur eine Sperrzeit von 3 Monaten geben, Stichwort Eigenverschulden. Also, beraten lassen! Was den Auftrag zur Erstellung des Handbuchs anbelangt, da wirst du wohl nicht drumherum kommen, weigerst du dich, ist das Arbeitsverweigerung, die, wenn es hart auf hart kommt, auch zur Kündigung führen kann. Sowas kommt bei einem zukünftigen Arbeitgeber nicht so gut an. Und für wegen Eigenverschulden kann es bei der Agentur ebenfalls zu einer Sperrzeit kommen. Mein Rat: Mach die Anleitung fertig und fang an, Bewerbungen zu schreiben, in der Firma wirst du nicht mehr lange sein. Dein Chef ist schlicht ein übler Wendehals, dem ein gewisses Harmoniebedürfnis wichtiger ist, als ein Menschenleben. Außer Magengeschwüren und den nächsten Sicherungseinsatz, der dir um die Ohren fliegt, hast du da nichts mehr zu erwarten. Gruß Jadeclaw.
in der Inso ist keine Kurzarbeit möglich, denk daran - das schliesst sich per Gesetz aus. Bei Kündigung hast du die MÖglichkeit, den Resturlaub auszahlen zu lassen. ansonsten kannst ihn nehmen, und wenn du dann sofort nach hause gehen kannst - also in Urlaub - seis drum und mach es.
@dagger: >Wenn das alles so stimmt, hat dein Chef einfach andere Sorgen, nämlich >die Insolvenz. Wahrscheinlich bis du auch teurer als 'der Andere'. Das kann ja wohl kein Grund sein, oder? Insolvenz hin oder her, deswegen darf der Vorgesetzte noch lange keine Mitarbeiter in Gefahr bringen, direkt oder indirekt. Auch bei einer drohenden Insolvenz MUSS der Vorgesetzte dafür Sorge tragen, dass seine Mitarbeiter am Ende gesund und unbeschadet aus dem Unternehmen gehen. Markus hat mehrmals versucht, ihn zu erreichen, ohne Erfolg. Dann noch 45 Minuten zu warten ist eine bodenlose Unverschämtheit! Denke, die Sache ist nun mehr als zuvor eine Sache für den Anwalt und das Arbeitsgericht. Da wird der Chef schon Zeit haben müssen, andernfalls hat er zwei Probleme mehr. Markus hat es richtig gemacht. So gefährlich die Situation auch war, am Ende IST niemand zu Schaden gekommen. Deswegen hat er den Weg zum Chef, dann zum Betriebsrat gemacht und gezeigt, dass er willig war, die Sache erst betriebsintern zu lösen. Erst jetzt den Rechtsweg gehen zu wollen, zeigt zum einem dem Gericht, dass er vorher alle Mittel nutzen wollte, um einen Rechtsstreit zu vermeiden, und dass es nicht an ihm lag, dass kein GEspräch zustande kam. Damit hat er einen Pluspunkt gegenüber der Gegenpartei in der Tasche. Auch wenn das Unternehmen Pleite geht, heisst das schliesslich nicht, dass der Verursacher wie auch der Vorgesetzte aus dem Schneider sind. Meine Arbeitsmotivation wäre auch so dahin, dass ich zwar eine Anleitung schreiben würde, aber die wichtigsten Details einfach vergessen habe :-)))
Markus schrieb: > Ich suche nur einen > Weg mich um die erstellung des Handbuches mit halbwegs legalen Mitteln > zu drücken, offene Verweigerung kommt nicht in betracht da dies ja > Arbeitsverweigerung wäre. So ist es. > Allerdings gönne ich ihm natürlich das > Handbuch nun auch nicht da ich genau weiß das ein "Kollege" des besagten > "Kurzschlussrussen" das Gerät übernehmen soll. Wie wäre folgendes: Dokumentiere sehr "gründlich" und beschreibe hauptsächlich Trivialitäten in epischer Tiefe: "Das ist der Hilfe-Knopf. Mit diesem Knopf wird das Hilfe-Menue aufgerufen. Im Hilfe-Menue finden sich weitere Hinweise zur Benutzung des Gerätes, blah, blah, blah" - wer's bis zur dritten Seite schafft ohne eingeschlafen zu sein, merkt dass hier eigentlich nur nutzlose Prosa drinsteht. Natürlich müssen in einem "guten" Handbuch auch sämtliche Teilenummern nebst Lieferant stehen, es müssen viele Bilder drin sein, die alle illustriert werden müssen, das Inhaltsverzeichnis will gepflegt sein und auch viele Gedankengänge, die Du bei der Konstruktion hattest, also warum dieses Gewinde M3 statt M4 sein sollte und dass da dann auf jeden Fall nur M4-Schrauben rein dürfen, etc. etc. darf nicht fehlen. Schließlich bist Du ja weder als Schriftsteller noch als technischer Redakteur angestellt. Daraus wird niemand einen Kündigungsgrund herleiten können - Du hast dich ja nach besten Kräften bemüht. Jemand wegen "Schlechtarbeit" zu kündigen ist in Deutschland sehr aufwändig, da muß erst mal nachgeschult werden, geprüft werden, ob nicht ein anderer Job frei ist, der der Mitarbeiter erledigen könnte, ... ziemlich aussichtslos. Arbeitsverweigerung ist wie Du sagst kritisch. Vermutlich wird's Dein (noch-) Chef schon merken und über den Produktionsleiter Nachbesserungen verlangen. Da Du natürlich Dein bestes gegeben hast, ist Dir sicherlich völlig unklar, was genau er denn meint. Du kannst ihm ja vorschlagen, dass sich das bei einem Gespräch sicherlich schnell klären lässt - schließlich wollt ihr beide ja eine gute Dokumentation erstellen ;-) Wenn der Dich dann 4 Wochen nutzlose Dokumentation erstellen lässt und sonst keine weitere Arbeit für Dich anfällt (die ansonsten anfällt), ist ohnehin klar, worauf es hinausläuft. Wenn die restliche Arbeit Dich vom Dokumentieren abhält hast Du ja eine schlüssige Erklärung, warum die Doku nicht vorwärts kommt. > Die Große Frage ist nun: Wie gehe ich weiter vor? Eventuell muss ich > doch alles über einen Rechtsanwalt durchpeitschen. Nicht durchpeitschen, sondern ein Beratungsgespräch mit einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht führen. Der klärt Dich schnell, effektiv und vor allem rechtssicher darüber auf, ob/wie Du zu Deinem Urlaub kommst, ... > Weiteres Problem ist > allerdings das die Firma das Arbeitszeugnis bis jetzt noch immer nicht > ausgestellt hat obwohl ich das mehrfach angemahnt hatte. Eine Bewerbung > ohne Arbeitszeugnis macht wohl nicht gerade Eindruck denke ich. Ist absolut kein Problem. Es wäre eher unüblich, sich mit einem Zeugnis des (noch-)Arbeitsgebers zu bewerben, denn da wüsste der alte AG ja, dass der Mitarbeiter sich wegbewerben will. In der Regel ist es so, dass das fehlende Zeugnis akzeptiert wird und nachgefordert wird. Da aber gerade ein Arbeitszeugnis ein heikles Dokument ist, bei dem oft noch mehrmals Nachgebessert werden muß, kann sich das locker über ein Jahr (Ende der Probezeit ;-) hinziehen. > Ich > vermute das das Arbeitszeugnis als eine Art "Druckmittel" zurückgehalten > wird um mich ruhig zu halten... Das allerdings schon. Vermutlich glaubt Dein Chef, dass Du in der Hoffnung auf ein gutes Zeugnis gefügiger bist. Theoretisch könnte es sein, dass Du tatsächlich ein gutes Zeugnis erhältst, wenn Du bis zum bitteren Ende kooperierst, aber wenn schon sein Stellvertreter Dich schlechtmacht kannst Du das wohl knicken und Dich innerlich schon mal darauf einstellen, dass Du das Zeugnis noch X-Mal überarbeiten lassen musst bis es akzeptabel ist. Das kannst Du so lange treiben (auch per Arbeitsgericht), bis es ein relativ neutral ist. Ein geübter Personaler wird trotzdem erkennen, das hier etwas "im argen" lag. Wenn der Laden pleite geht, dann fragt vermutlich auch niemand mehr nach einem Zeugnis. Keine Ahnung, wie es aussieht, wenn es einen Insolvenzverwalter gibt - vielleicht ist das ja keine so Pfeife wie Dein jetziger Chef und stellt ein ordentliches Zeugnis aus. Wie gesagt: Anwalt für Arbeitsrecht ist dringend angeraten - nicht um mit der Firma zu prozessieren (bringt meist wenig), sondern um Dich über Deine Rechte aufzuklären - gerade Resturlaub im Zusammenhang mit (drohender) Insolvenz wirst Du im Internet (sehr wahrscheinlich) nicht sauber recherchiert bekommen - hier finden sich immer schnell 5 Leute, die glauben alles ganz genau zu wissen, letztlich aber doch nichts wissen. Das kostet nicht die Welt (< 200 €, eher weniger) und verpflichtet Dich zu nichts. Ich hatte mir früher mal einen Anwalt geschnappt, der hat mich ca. 15 Min. lang beraten und mit den Worten "kostet nichts - wenn's tiefergehen soll, reden wir nochmal drüber". Gruß, Bernd
Ich weiss nicht, warum du noch bei einer Firma arbeiten willst, die schon insolvent ist, und deinem Lohn noch hinterherlaufen willst. Die Ausbezahlung von nicht-genommenem Urlaubsanspruch kannst du vergessen wenn der Laden insolvent ist, dann hat er nämlich einfach kein Geld mehr, ebenso gibt's keine Abfindung mehr, von welchem Geld denn? Ich behaupte: Du arbeitest (übrigens ebenso wie deine russischen Kollegen) derzeit für umsonst. Daß der Chef gerade keine Zeit hat, wundert mich allerdings nicht, der stellt sich nicht die Frage ob in der Firma alles rund läuft, sondern ob überhaupt noch was läuft. Also: Erstens: Was hast du mit deiner Firma noch offen, was ist nicht abgegolten? Noch ausstehender Lohn? Noch Urlaubsanspruch? Gleich Lohn einklagen, den können sie nicht zahlen, gleich Urlaub nehmen. Sofort. Ohne Lohn keine Anwesenheit. Dann: Man kann viele Handbücher schreiben, 90% helfen nicht weiter. Es wird ganz ohne Vorsatz bei dir kaum anders. Schreib ein Handbuch, schon um in der nächsten Firma zeigen zu können, was für Anlagen du baust. Dann: Bewerbungen abschicken, "noch ungekündigt" ist darin immer positiv. Dann: Dir kann nichts besseres passieren, als wenn dir vor der Insolvenz noch gekündigt wirst, denn dann hast du Anspruch auf Abfindung, den du aber schnell einklagen musst (gerichtliches Mahnverfahren) damit es in der Insolvenzmasse berücksichtig wird.
Gunb schrieb: > Denke, die Sache ist nun mehr als zuvor eine Sache für den Anwalt und > das Arbeitsgericht. Da wird der Chef schon Zeit haben müssen, > andernfalls hat er zwei Probleme mehr. Und was soll das bringen? Fünf Minuten Gerechtigkeit, das gute Gefühl, dem Chef etwas Ärger bereitet zu haben - und im Gegenzug ständig das Risiko, dass potentielle Arbeitgeber beim alten Chef mal schnell anklingeln und dann die drei Worte "hat uns verklagt" hören? Damit bist Du schneller raus als Du "Bewerbung" sagen kannst. Es ist eben ein großer Unterschied, ob ein Ex-Chef dies und jenes schlechte sagt - das kann relativiert werden ("ist vermutlich sauer, weil er weg ist, übles Nachtreten"), aber über einen Sachverhalt wie "hat die Firma verklagt" kann kaum jemand hinwegsehen, da man in den Augen der meisten Chefs und Mitarbeiter nicht klagt, sondern geht. Und da eben auch viel über "Vitamin-B" geht werden auch viele (Ex-)Kollegen sich gut überlegen, jemanden zu empfehlen, der die Firma verklagt hat, da das zurückschlagen kann "warum haben Sie mir denn nicht gesagt, dass er seinen letzten Arbeitgeber verklagt hat?". Selbst wenn ich einen Kollegen gut kennen würde und seine Situation verstehen könnte, würde ich meinem Chef den Kollegen nicht empfehlen ohne darauf hinzuweisen "ist O.K., hat aber geklagt weil blah, blah" - weil eben die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass es doch rauskommt und dann steht er und ich dumm da. Klagen kannst Du vielleicht als Beamter, aber nicht in der Privatwirtschaft. Gruß, Bernd
>Weiteres Problem ist allerdings das die Firma das Arbeitszeugnis bis jetzt noch
immer nicht ausgestellt hat obwohl ich das mehrfach angemahnt hatte.
...ist kein wirkliches Problem: Wenn du eh' zum Anwalt gehst, kannst Du
mit ihm zusammen ein formulieren und in der 4ma zru Unterschrift
vorlegen. Das spart Dir vielleicht andersrum die Rennerei ein ggf. nicht
so vorteilhaftes Zeugnis seitens der 4ma im Nachhinein korrigieren
lassen zu müssen.
Es heißt FIR!!! Alter, 2 Zeichen gespart, das hat sich ja richtig gelohnt!!!
Oh so viele Antworten, @dagger, ich arbeite in deutschland bin aber leider erst 3,5 Jahre in dieser Firma dabei daher habe ich nur 1 Monat "kickfrist". Wenn du meine "Geschichte" nicht glaubst dann halte dich raus, ich habe es nicht notwendig hier Märchen zu erzählen... Der Grund "unentbehrlich" kann so sein, allerdings ist jeder ersetzbar, zumindest ist das mein Standpunkt, nur ist die Frage wie schnell derjenige Ersetzbar ist... Mein Problem ist eventuell auch das ich zu gutmütig bin / war und mich verarschen lassen habe. Bekanntlich Stirbt die Hoffnung ja zuletzt. So zum Rest äußere ich mich morgen ich bin müde und gehe zu Bett, da ich morgen früh um 5 Uhr raus muss. Bevor jemand Fragt, gearbeitet wird erst ab 8 aber da wir nur ein Auto haben muss meine Frau ja zur Arbeit kommen... ;) Wenn es mit dem Drama so weiter geht hab ich vielleicht bald gar kein Auto mehr, da keine Kohle = keinen Treibstoff... Markus
Wenn die Firma schon seit Monaten der Insolvenz nahe war und jetzt sogar mitten drin ist, dann hättest Du Dich schon vor mindestens einem Jahr woanders bewerben sollen ! In der Logik der Personaler geht nur der Bodensatz zuletzt, die besten Leute gehen zuerst ! Und ob Du jetzt bei Eigenkündigung 3 Monate Sperrfrist vom Arbeitsamt bekommst oder nicht, ist doch total egal. Die Firma ist tot ! Früher oder später wirst Du stempeln gehen müssen ! Investier Deine Energie nicht auf irgendwelche unnützen Zweikämpfe, sondern stecke sie in Bewerbungen ! BEWERBUNGEN !!! Das mit der Insolvenz hättest Du uns gleich beim ersten Posting sagen sollen, dann wäre der Zug in eine ganz andere Richtung gefahren....
Hallo, das die Bude insolvent ist haben wir aus der Zeitung erfahren (nett gell?) man hat es nicht für notwendig gehalten uns zu informieren. Vorher war die Lohnzahlung unregelmäßig das wurde aber immer damit begründet das die Agentur für Arbeit das Kurzarbeitergeld nicht pünktlich überweisen würde. Da von uns keiner Einsicht in die Finanzen hat und es von der Auftragslage her wieder besser aussieht ist die Insolvenz aus heiterem Himmel gekommen. @Matthias, Kurzarbeit ist ja nicht gleich Insolvenz. Die Firmenleitung hat auch die ganze Sache recht gut vor allen Verheimlicht. Es gibt ja genug Firmen die nach der Kurzarbeit wieder auf Vollzeit gehen. Ok und auch andere die dann Baden gehen, die gibt es leider auch... :/ Als unnütz empfinde ich den sog. "Zweikampf" nicht, ich will mein Recht haben das mit Zusteht (und auch die Kohle) und sehe nicht ein das ich auch nur einen Urlaubstag verschenke. Ich kann ja nix dafür das das Management die Bude an die Wand gefahren hat, im Gegenteil ich gehöre ja zu denen die darunter zu Leiden haben. Mal sehen ob es heute klappt mit dem Boss, ich habe gestern noch über den Betriebsrat eine Frist gesetzt bis zum Freitag. Ist bis dahin nichts gegangen lege ich die Arbeit nieder (Zurückbehaltungsrecht). Markus
@Markus Die Doku würde ich auf jeden Fall schreiben, da haben viele Leute recht, sonst ist es Arbeitsverweigerung und könnte dir zum Verhängnis werden. Die Frage ist halt, wie gut sie/informativ sein wird, wenn du sie erstellst, das ist eine andere Frage. Lerne doch mal von der "oberen Etage", die reden viel, sagen aber nix konkretes. Also viel bla bla schreiben.
>gegangen lege ich die Arbeit nieder (Zurückbehaltungsrecht).
Wie, hast Du kein Geld bekommen?
Gast4
bezüglich einem schlechten arbeitszeugnis: ich würde eher damit leben
ein solches zu kriegen und eine sachliche, neutrale begründung bereit zu
haben. dein vorteil ist, dass du bei einem bewerbungsgespräch/-brief das
letzte wort hast. wichtig ist, dass du dabei die andere firma nicht
schlecht machst (überlass das deinem zuhörer zu machen), sondern einfach
deine meinung/beurteilung dazu sagst wie du's siehst/wahrgenommen hast;
überlass das gut/schlecht-beurteilen der neuen firma - und wenn du deine
meinung gut rüber bringst, wird man dich verstehen und das schlechte
arbeitszeugnis auch :-) ...kein mensch ist perfekt und jeder kann im job
die A**karte ziehen, das weiss auch dein neuer arbeitsgeber, und
solltest du trotz deiner A**karte deine arbeit (z.b. doku erstellen) gut
machen, so spricht das mehr als nur für dich!
> Anwalt für Arbeitsrecht ist dringend angeraten
sehe ich auch so! wenn du hingehst und's schlussendlich nicht brauchst,
ist auch gut. wenn du's dann doch brauchst, bist du froh, dass du
rechtzeitig gegangen bist - ich tippe aber eher auf letzteres!
@Bernd O.: Deine Ansichten sind sicher eine Option, aber: >Klagen kannst Du vielleicht als Beamter, aber nicht in der >Privatwirtschaft. ist definitiv falsch. Schau mal an die Gerichte und untersuche mal, wie viele Kläger davon Beamte sind. Ein anständiger Vorgesetzter (und die gibt es, hatte schon einige, Wechselgründe waren bei mir andere) schauen erst einmal auf dich und nicht auf den alten Vorgesetzten. Es sollte jedem potentiellen Vorgesetzten einleuchten, dass du deine alte Firma nicht verlässt, weil da für dich persönlich alles OK war. Und wenn er an dir interessiert ist und eine Stelle besetzen muss, dann gibt er dir die 6Monate Zeit, dich zu beweisen. Vorgesetzte, die sich daran nicht halten, taugen eh nichts. Letztendlich muss Markus selbst entscheiden, was er macht. Da er aber bis dato zu erkennen gegeben hat, dass er die Sache nicht auf sich beruhen lassen will, wäre u.d.V. der Weg zum Gericht der nächste Schritt. Alles andere muss er selbst wissen. Ich würde mal sagen, dass ein Mitarbeiter, der eine Fa. wegen grob fahrlässigem Verhalten verklagt, auch eine Begründung in der Tasche hat. In unserer Fa. wird mit Sprengstoff gearbeitet, da wäre der Möchtegern ohne Abmahnung haushoch rausgeflogen. Und meine Vorgesetzten hätten auch Verständnis dafür, eine Fa. zu verklagen, die Markus' Fall toleriert hätten, mal abgesehen davon, dass bei uns keiner die Vorgänger-Firma anruft, um sich ein Bild über einen neuen Kollegen zu machen. Gruss Gunb
@Gunb >....mal abgesehen davon, dass bei uns keiner die Vorgänger-Firma >anruft, um sich ein Bild über einen neuen Kollegen zu machen. Woher willst du denn das wissen? Hörste im Betrieb die Telefonate vom Chef oder Personalbüro ab? In dem Bereich laufen zuweilen Sachen ab, da wäre die Stasi ein Weisenknabe gegen. Es geht schließlich um viel Geld und da ist jedes Mittel recht um sich bei der Personalwahl Vorteile zu verschaffen. Einen anderen Zweck als der Adressweitergabe des vorhergehenden Betriebes hat das Arbeitszeugnis einfach nicht. Die fachlichen Aspekte im Zeugnis verstehen Personaler sowieso nicht, es sei denn sie sind zufällig vom Fach. Die Verantwortlichen wissen doch ganz genau das ein Zeugnis Arbeitsgerichtskonform geschrieben sein muß und keine Inhalte hat, die da wirklich interessieren. Zugegeben wird nicht auf jede zu besetzende Stelle geschnüffelt, aber bei einfachen Jobs ist das auch zu aufwändig und unverhältnismäßig. Hängt maßgeblich von den Entscheidern ab. Bei anspruchsvolleren Jobs ist das aber usus. Man sollte entweder die Arbeitszeugnisse abschaffen oder soweit neutralisieren das der Urheber nicht bekannt gemacht wird. Da ist das Antidiskriminierungsgesetz noch viel zu zahm. Dann würde es auf dem Arbeitsmarkt fairer zugehen. Von der Terminologie ist es vorteilhaft wenn man noch innerhalb eines halben Jahres ohne Arbeitszeugnis einen neuen Job bekommt. Ein weiteres halbes Jahr läßt sich ein Arbeitgeber vielleicht noch vertrösten, sofern er nicht eigeninitiativ ohne Zeugnis bei früheren Arbeitgeber zu schnüffeln anfängt. Nach der Probezeit(halbes Jahr)braucht der AG dann sowieso kein Arbeitszeugnis mehr und würde dann auch in Erklärungsnot kommen warum ein solches Zeugnis dann noch von Nöten wäre wo er bereits ein Bild von den Fähigkeiten seines neuen Mitarbeiters sich machen konnte. @Markus Ich finde auch das das mit der Insolvenz schon längst auf den Tisch gehört hätte. In dem Fall ist anwaltliche Hilfe dringend erforderlich damit der nötigenfalls gerichtlich Lohn- und Urlaubsforderungen stellen kann. Allein schaffst du das nicht. Bei laufender Insolvenz hast du Anspruch auf Insolvenzgeld(bei der Arbeitsagentur Antrag stellen) und stell vorsichtshalber Anträge auf Alg1 und Alg2. Wenn der Anspruch berechtigt ist und die Behörde es bewilligt stehste wenigstens nicht ohne Geld dar. Erkundige dich mal ob der Betrieb dich dafür nicht freistellen muß. Wenn die Angelegenheit sich verschlechtert bekommste wenigstens Geld vom Zeitpunkt der Antragstellung an. Ohne Antrag läuft gar nichts, vor allem nicht RÜCKWIRKEND, ob dein Betrieb dich nun ordungsgemäß informiert hat oder nicht. Da du ja von Arbeitslosigkeit bedroht bist kannste auch gleich mal im Amt fragen wie es mit einem Bewerbungstraining aussieht das die Behörde bezahlt. Vielleicht läßt sich so das Schreiben der Bedienungsanleitung vermeiden. Ansonsten bleibt dir nur die Möglichkeit die Anleitung zu schreiben und diese künstlich mit nutzlosen Informationen aufzublähen. Das hab ich auch ein paar mal gemacht mit der Folge das das später für Nachfolger völlig nutzlos war, weil keiner das Script auf Schlüssigkeit geprüft hat. Ein gutes Zeugnis, auch wenn das nachgebessert werden mußte, hab ich trotzdem bekommen. Nach meiner Einschätzung kannste den Betrieb langsam vergessen weil das nichts mehr wird.
> Woher willst du denn das wissen? Hörste im Betrieb die Telefonate > vom Chef oder Personalbüro ab? In dem Bereich laufen zuweilen Sachen > ab, da wäre die Stasi ein Weisenknabe gegen. Woher willst du denn das wissen? Hörste im Betrieb die Telefonate vom Chef oder Personalbüro ab?
@Schwups: Bei uns wird's definitiv nicht gemacht. Wir sind mit dem Chef per Du und die Auswahlkriterien für neue Mitarbeiter sind kein Geheimnis. Vielleicht einer der Gründe, warum das Betriebsklima in unserer Entwicklungsabteilung sehr gut ist. Und kennen tut irgendwer immer irgend jemanden. Was soll das schon heißen. Kenne auch die Leute aus der Personalabteilung, und? Es wird sowohl das eine wie das andere praktiziert, keine Frage, kommt auf das Unternehmen und den Einzelfall an. Alles das rechtfertigt aber noch lange nicht, dass eine grob fahrlässige Handlung wie im gegebenen Fall einfach toleriert werden darf. Also, was soll die ganze Kleinigkeitskrämerei? Entweder, du hast Eier in der Hose und wagst es, oder du versteckst dich wegen jedem kleinem Pups hinter einer Panzertür. Muss jeder selber wissen.
> @dagger, ich arbeite in deutschland bin aber leider erst 3,5 Jahre in > dieser Firma dabei daher habe ich nur 1 Monat "kickfrist". Upps, das mit Monat stimmt ja sogar, habe gerade nochmal nachgeschaut. Tut mir leid, ich habe bis jetzt immer Verträge mit 3 Monaten Kündigungsfrist gehabt. Ich bleibe bei meinem Tipp: -(Halbwegs) Normal weiterarbeiten. -Sofort Bewerben! Du hast ja schon Erfahrung und wirst was finden und kündige erst, wenn du was woanders unterschrieben hast. -Optional kannst du weiter Stunk machen, was wohl nichts bringen wird. So wie die sich weiter oben verhalten haben, wirst du nicht viel erreichen. Das Leben ist einfach nicht gerecht und glücklich wirst du da wo du jetzt bist sowieso nicht mehr.
Moin! Soll das eine neverending Story werden, oder warum passiert nichts ? Geh zum Anwalt und lass dich beraten. Es ist sowas von offensichtlich, dass dein Chef ständig neue Ausreden erfinden um der Sache aus dem Weg zu gehen. Lass dich nicht mehr vertrösten ?! Ich würde die Hölle in Bewegung setzen um dem Kerl in den Arsch zu treten. Ehrlich gesagt habe ich sowas krankes noch nie gelesen/erlebt :( Sobald das Wort Anwalt oder Berufsgenossenschaft fällt sollte de, Chef allerdings schnellstens der Arsch auf Grundeis gehen. Da sind alle Chefs gleich ;) Hör auf unseren Rat, laber nicht soviel rum , lass dich nicht mehr vertrösten und für dumm verkaufen. Tu endlich was ?! Es ist unerträglich hier mitzulesen . Gruß
Nachtrag : Ich würde mich bei so einer Firma auch schnellstmöglich wegbewerben. Ich hätte gar keine Motivation für einen dermaßen ignoranten Chef, der offensichtlich auf meine Gesundheit pfeifft auch nur einen Finger krumm zu machen. Gruß
Ich find's krass, daß er sich noch immer um die Firma bemüht, die ja so ziemlich alles tut, um ihre Mitarbeietr uz bescheissen. Da kommt der Lohn für die geleistete Arbeit nicht, da werden die wahren Verhältnisse geheimgehalten so dass die Mitarbeiter sie über die Zeitung erfahren, da wird Urlaub vorenthalten damit er später verfällt, da werden Mitarbeiter erpresst. Sorry, so eine Firma geht gar nicht. Was will er da noch ? Ja, ich kenne auch jemanden, der zu gutgläubig war und letztendlich mit 40000 unbezahlten Euros am Insolvenztag dastand, weil er an das Gute im Menschen glaubte. Aber sorry, das ist doch Realitätsverblendung. Markus hat noch jede Menge Urlaub den er vor der Insolvenz eh nicht nehmen kann, und die Firma hat ein Problem mit der Lohnzahlung. So bald der Lohn auch nur 1 Tag ausbleibt, hat man doch sofort einen Urlaubstag, es gibt doch nichts was klarer ist. Eigentlich sollte er schon seit Wochen in Urlaub sein und es wäre gar nicht zum Problem mit der Sicherung gekommen. Wahrscheinlich ist Markus doch der grösste Idiot in der Firma, sorry, denn er lässt sich so an der Nase rumführen.
Markus investiert mehr von sich in die Zukunft der Firma, als der Chef. Tipp: Löse Dich von dieser Firma, mache dich nicht kaputt, nutze deine beruflichen Kontakte um dich zu bewerben. schreibe dir selbst ein Arbeitszeugnis (Selbsteinschätzung), so daß zur Not der Insolvenzverwalter das nur übernehmen muss.
Hallo, nachdem das heute morgen auch wieder nicht geklappt hat habe ich mir beim Produktionsleiter den Rest des Tages frei genommen und bin bei meinen "Hausrechtsanwalt" vorbei. Der hat mich auc hgefragt warum ich erst jetzt Reagiere, nun ja ich bin halt zu gutmütig. Er hat gleich ein schreiben aufgesetzt das bei diesen gravierenden Lohnrückständen sofort das zurückbehaltungsrecht ausgeübt wird. Sprich ich hab ab Morgen frei. Die ganzen anderen Unterlagen bezüglich des Vorfalles mit dem Hauptschalter habe ich ihm auch komplett gegeben. Er hat mir versprochen das die Schreiben heute noch rausgehen und spätestens morgen früh um 7 Uhr in der Firma sind. Damit sich da keiner Rausreden kann werden diese per Amtsboten überbracht und gegen Unterschrift in der Firma abgeliefert. Somit ist das ganze Prozedere nun Angestoßen. Laut Aussage meines RA ist bei dem "Kurzschlussrussen" mindestens eine Abmahnung drin, eventuell auch noch eine Privatklage, sowie eine Anzeige der Firma bei der Elektroinnung. Als ich dem Boss heute morgen so im Vorbeilaufen (da er es ja immer Eilig hat...) mitgeteilt habe das ich nun Konsequenzen ziehen werde hat er nur hämisch gegrinst. Mal schauen ob der morgen auch noch grinst... Da zur Zeit viele Reparaturen anstehen und man in der Insolvenz nicht mal eben schnell einen anderen holen kann (kostet ja Geld und der kennt die Maschinen nicht...) bleiben diese nun liegen. Da ich nun ganz Offiziell daheim bleiben kann und er mir das auch noch bezahlen muss bin ich mal neugierig wie lange es den Laden noch gibt... Damit sich niemand rausreden kann gehen kopien der ganzen schreiben an den Insoverwalter. Bevor jemand fragt: Das erste was ich vorher daheim gemacht habe ist in mein Handy und in den Festanschluss eine Rufsperre geschaltet somit können die Anrufen solange die wollen. Das beste ist dass ich mich nun ganz legal um das erstellen des Handbuches für die besagte Maschine gedrückt habe. Die Pläne und die Software kann er gerne haben damit kann der sowieso nix damit anfangen, da darin nun mal viel Fachchinesisch vorkommt. Und ja, ich hätte früher reagieren sollen, aber nun ist es nun mal so geschehen. Allerdings habe ich am Freitag schon mein erstes Vorstellungsgespräch bei einer Firma zu der ich einen guten Kontakt habe. Wenn ich dort anfangen kann bin ich bei dem jetzigen Laden sofort weg. Wenn ich mich etwas beruhigt habe schreibe ich noch mehr zur Situation. Das ganze beim RA anzuleiern viel mir nicht so leicht, aber bedenkzeit hatten die ja nun genug.... Der RA ist auch informiert über meinen Urlaubsstand, mal sehen wie ich an den Urlaub noch rankomme. Da stehen die Chancen aber eher schlecht meinte er. Bei einer Auszahlung gehe ich eventuell leer aus wenn nix da ist... Aber mal sehen. Markus
Na endlich. Für mich bist du ein Held, weiter so und bloß nicht kuschen. Der Knüppel aus dem Sack kommt ja noch. Übrigens, wenn es bereits ein Insolvenzverwalter gibt hat der Chef im Betrieb ohnehin nichts mehr zu melden. Nach der Insolvenzordnung dürfte der entmachtet sein und muß sich sein O.k. auch wieder vom Insolvenzverwalter holen. Wenn der Chef trotzdem noch im Betrieb rumhängt, dann nur um dem Insolvenzverwalter Rede und Antwort zu stehen, sonst nichts.
Markus, du hast jetzt mit dem Rechtsanvalt absolut richtig gehandelt. Das hättest du schon viel früher tun sollen, aber dies hast du bereits selber erkannt. Mit dem Zurückbehaltungsrecht und daraus ergehnder Weigerung zur Erstellung des Handbuches hast du einen äußerst mächtigen Instrument in deinen Händen. Wenn man nur überlegt, wie viel Geld dem Unternehmen entgeht, nur weil du keine Reparaturen mehr machst, kann dies deinen Chef zum Umdenken seiner Position führen. Und wenn nicht, dann bleibt da noch der Handbuch. Ohne diesen ist die CNC-Maschine komplet wertlos. Wenn also die Firma oder der Insolvenzbetreiber dies auch erkennt, wären beiden höchst wahrscheinlich bereit die ausstehenden Gelder auf Vorzugsbasis aus dem Insolvernzvermögen herauszugeben, nur um den Handbuch von dir zu erhalten. Schließlich wird die CNC-Maschine viel mehr wert sein, als die Höhe deiner Forderung. Eventuel kann da noch eine zusätzliche Abfindung herausgeschlagen werden, wenn man die eigenen Karten richtig ausspielt. ;)
> Woher willst du denn das wissen? Hörste im Betrieb die Telefonate > vom Chef oder Personalbüro ab? In dem Bereich laufen zuweilen Sachen > ab, da wäre die Stasi ein Weisenknabe gegen. Es geht schließlich um > viel Geld und da ist jedes Mittel recht um sich bei der Personalwahl > Vorteile zu verschaffen. Einen anderen Zweck als der Adressweitergabe > des vorhergehenden Betriebes hat das Arbeitszeugnis einfach nicht. Noch ein paar Worte dazu... Telefonische Auskunft ueber den Kopf des Arbeitnehmers geht nicht... ich arbeite im Ausland wo es gar keine schriftlichen Arbeitszeugnisse gibt. Einige Firmen bei denen ich mich beworben habe sind mit dem hier ueblichen Anruf flach auf die Nase gefallen bis ich ausdruecklich die Erlaubnis dazu gab... Soweit zu meinen Erfahrungen... nach der Erlaubnis ist es dann aber auch wirklich zum Anruf/email gekommen...
> Wenn man nur überlegt, wie viel Geld dem Unternehmen > entgeht, nur weil du keine Reparaturen mehr machst, > kann dies deinen Chef zum Umdenken seiner Position führen Welche Position, welche Macht ? Der Laden ist pleite, von da kommt nichts mehr. > Bei einer Auszahlung gehe ich eventuell leer aus wenn nix da ist... So wird es sein. > mindestens eine Abmahnung drin, eventuell auch noch eine Privatklage, > sowie eine Anzeige der Firma bei der Elektroinnung. Kannst alles vergessen, es gibt keine Firma mehr, der ihr Ruf bei der Innung schaden könnte, keine Angestelleten die die Aktenordner betrifft, oder von der du deine Kosten des Rechtsanwalts wiederholen kannst. Hauptsache nicht mehr für Leute arbeiten, die nicht dafür zahlen, und falls es einen Käufer für die Maschine gibt, "mit besten Empfehlungen".
@Markus Das ist halt das Problem, man ist oft zu gutmütig und versucht vieles selbst zu regeln und hofft das sich alles wieder legt. Ich drücke die Daumen für das Vorstellungsgespräch.
@dr wenn, dann heißt es "DAS Handbuch" Ist ja grauenhaft. Ob sich wegen der CNC-Maschine, die ohne Bedienungsanleitung wertlos sein dürfte, irgend was vorteilhaftes aushandeln ließe, sollte Markus seinem Anwalt überlassen, ich halte es eher für einen frommen Wunsch weil dies zeitlich kaum zu bewerkstelligen ist. Ein paar Anträge bei Gericht auf einstweilige gerichtliche Verfügung und das ganze zieht sich gerichtlich lannnnnge...hin. Und das wird dem Betrieb bzw. dem Insolvenzverwalter überhaupt nichts nützen.
Ja, sowas durfte ich auch schon erleben. Situation: Praktikant in einer Maschbaufirma. Auftrag: Steuerung eines Portalkrans überarbeiten. Also den Kran über die Wartungsplattform gefahren, Hauptschalter (geht unpraktischerweise auf beide Kräne der Halle) aus, "Nicht Schalten" dran und mit Schloss absperren. Dann Werkzeug geholt und mich auf der Plattform gemütlich gemacht, Schaltschrank auf, Spannungsfreiheit festgestellt. Sicherheitshalber einen soliden Flachstahlrest mit einer Schraubzwinge über die Stromschienen geklemmt, wenn man schon nicht anders erden/kurzschließen kann. Dann in "Ruhe" der Arbeit nachgegangen, laut fluchend den Pfusch dreier Elektriker vor mir auseinandergedröselt und in Ordnung gebracht (so hats mal wieder 2 Stunden extra gedauert) und die Änderung eingebracht. Gerade Aderendhülsen auf eine Leitung aufgepresst, da gabs einen mittleren Knall und Funken aus der Richtung der Stromschienen. Hat doch tatsächlich jemand eingeschaltet! Ich bin sofort ziemlich sauer von der Plattform runter, um den Chef mit einem Seitenschneider und dem aufgezwickten Schloss in den Händen vorm Schalter zu sehen! "Ach so, ich dachte das Schloss hat nur jemand vergessen, wusste nicht, dass da noch gearbeitet wird..." Gehts noch? Wie wärs mal mit nachschauen, wenn man schon unbedingt widerrechtlich schalten will? Nunja, ich war Praktikant, und brauchte den Praktikumsschein fürs Studium, also was sollte ich machen, ausser in Zukunft noch vorsichtiger arbeiten und ständig damit zu Rechnen, dass freigeschaltete Anlagen plötzlich wieder unter Spannung stehen?
>Ob sich wegen der CNC-Maschine, die ohne Bedienungsanleitung >wertlos sein dürfte, irgend was vorteilhaftes aushandeln >ließe, sollte Markus seinem Anwalt überlassen, Was anderes würde ich auch nicht raten. Wenn schon ein Rechtsanwalt an die Sache herangezogen wurde, dann muss wirklich alles über diesen auch laufen. Sonst kann es schon leicht passieren, dass man sich selbst ein Eigentor schießt. >ich halte es eher für einen frommen Wunsch weil dies zeitlich kaum zu >bewerkstelligen ist. Ein paar Anträge bei Gericht auf >einstweilige gerichtliche Verfügung und das ganze zieht >sich gerichtlich lannnnnge...hin. Und das wird dem Betrieb >bzw. dem Insolvenzverwalter überhaupt nichts nützen. Wieso soll es von der Zeit her nicht klappen ? Und wozu soll bei der Frage mit der Bedienungsanleitung ein Gericht gut sein ? Wenn eine Seite etwas unbedingt haben will und eine andere es hat, da kann man sich sehr schnell einigen. Ich bin ein Pesemisst, aber hier besteht eine reele Chanse etwas für sich rauszuschlagen. Vorausgesetz natürlich, dass die Maschine sehr viel Geld wert ist. Ich verstehen wirklich nicht was da von der Sachlage hier so kompliziert sein soll.
Moin! Na das hört sich doch alles super an , drücke Dir Markus beide Daumen :) Wenn du den Job wechseln könntest, waäre das sicherlich eine tolle Sache. @ Franz Es ist beschämend deinen Artikel durchzulesen. Ich denke der Markus hat lange genug Zeit gehabt sich zu überlegen, was zu tun ist. Man darf solchen Chefs nicht alles durchgehen lassen, hier geht es um Gefährdung von Menschenleben und deren Vertuschung. Wenn alle so denken würden wie du Franz, gäbe es die Naziherrschaft noch oder müssten sich Frauen immer noch fremdbestimmen lassen durch ihre Väter/Ehemänner. Im Leben ist es ,wenn angebracht, wichtig auchmal einen Kampf auszufechten. Niemand sollte und darf sich alles gefallen lassen. Deine Argumente der wegfallenden sozialen/finanziellen Sicherheiten sind auch nicht richtig. Wenn er oder andere durch solche Fahrlässigkeit zu Schaden gekommen wären, wäre das mit keinem Geld der Welt wieder gutzumachen. Sowohl das Verhalten des Chefs, als auch des idiotischen"Facharbeiters" haben in der professionellen Arbeitswelt nichts zu suchen ?! mfG Rex
Der Insolvenzverwalter wird abschätzen, ob er die Maschine mit Abschlag ohne Handbuch verkaufen kann. "Wertlos" ist die deshalb ja noch lange nicht. Er wird auch abschätzen, was es kostet, wenn ein externer Dritter sich einarbeitet und so ein Handbuch erstellt. Externer kostet: 5x so viele Stunden wie Du (zum Beispiel) Du kostest: 1x soviel Stunden aber plus Urlaub, Abfindung, ... Wenn die Kosten für die Handbuchherstellung den Verkaufswert der Maschine / Konstruktion weit übersteigen, wird er die Maschine abschreiben. Sie nach vorn und vergiß das Ganze. Hast Dein Lehrgeld bezahlt, wenn es gut läuft, kriegst Du noch ein bischen.
@MaWin: Insolvenz != Pleite. Insolvenz muss nicht das Ende bedeuten, vielleicht aber eine neue Geschäftsführung mit vorherigen Mitarbeitern.
Also, ich habe mir den Thread gerade durchgelesen, und ich finde das eine Super-Sach, wie du reagiert hast. Ich arbeite zwar selber noch nicht, (Gym 9.Klasse), aber ich habe mir das durchgelesen, und du klingst ja auch entspannter, sodass ich mal davon ausgehe, das du für dich "gewonnen" hast. Könntest du vllt noch schreiben, ob du den neuen job bekommmen hast?
Daniel Duesentrieb schrieb: >Noch ein paar Worte dazu... Telefonische Auskunft ueber den Kopf des >Arbeitnehmers geht nicht... Vielleicht ist das in anderen Ländern so. In D ist es nicht nur üblich, sondern sogar die Regel.
@ Rex Gildo , dein Name sagt wohl schon alles. Wie viele Jahre Berufserfahrung, und dann auch wo, hast du denn schon? Deine Kommentare waren aber auch so was von lehrreich, die sprechen genauso für sich. Du kannst wohl nur auf irgendwelche Fakten reagieren, vorhersehen und steuern wirst du nichts können, bei der Denk- und Argumentationsweise. @ all / Markus , der Ausgang (positiv für dich) des Debakels ist aber noch lange nicht in Ausicht. Hoffe daß dein RA eine gewisse Größe ist, und du recht bald einen neuen ordentlichen Job bekommst. Daß mit dieser Geschichte ein paar Verluste abzuschreiben sind, und du dafür um ein paar Erfahrungen reicher geworden bist (in jedem Menschen steckt ein kleines Arschloch, die Größe dessen ist aber wesentlich von seinen Fähigkeiten und Können abhängig) wird sich nicht umgehen lassen. Halt uns alle mal etwas über die weiteren Vorgänge auf dem Laufenden, wenn dir das möglich ist. Denn was man hier so lesen konnte, sind ja teilweise auch Wunschvorstellungen und Theorien, die Realität sieht meist ganz anders aus. Und vor allem, die größten Ar....löcher (Nieten) bekommen meist auch noch Recht, oder setzen sich erfolgreich gegen dieses durch. Leider ist das halt mal so in dieser Gesellschaft. Viel Glück , wir drücken dir alle fest beide Daumen.
Hallo, hab das mal so durchgelesen... @Markus finde du hast Richtig gehandelt. Es geht um dein Leben und dein Geld warum solltest du eines davon in dieser Firma lassen. Gut gemacht!!! Würdest noch ein Update geben. Tut mir leid aber ist spannender als jeder Krimi da ich selbst in dieser Branche tätig bin.
@Franz Deine Aussage war ja in etwa die, dass man erstmal in Ruhe abwarten sollte und dann im richtigen Moment und bei klarem Kopf handel muss. Wenn allerdings der Chef und besagter Kollege trotz grober lebensgefährlicher Fahrlässigkeit nichts besseres zu tun haben, als mich armen Arbeiter hämisch auszulachen und alle Aufklärungsversuche zu vertuschen ziehe ich verdammt nochmal meine Konsequenzen. Da gibt es nichts zu überlegen, für so einen kriminellen AG will ich nicht arbeiten. Egal wieviele Jahre BE ich habe... Leute wie du bereiten oben beschriebenen Chefs/Zuständen goldenen Boden. Schönen Tag noch Rex
>Da gibt es nichts zu überlegen, für so einen kriminellen AG will ich >nicht arbeiten. Egal wieviele Jahre BE ich habe... Du kannst ja frei wählen, bist ja nicht im Knast. Mach dich allerdings darauf gefaßt das die Wirtschaft Strukturen aufgebaut hat die dir diese Freiheit gründlich versalzt, insbesondere wenn nichts zu finden ist oder nur mit deutlich weniger Kohle. Hartz 4 läßt schön grüßen. Da sind dann die untergekommen die das nie für möglich gehalten hätten. Markus hat ja schon von den Aktivitäten des Vize berichtet und da hat er Glück gehabt das er das mitbekommen hat. Das ist nämlich gewöhnlich nicht der Fall. >Leute wie du bereiten oben beschriebenen Chefs/Zuständen goldenen Boden. Glaubst du, du findest einen AG dem du nur auf der Tasche liegst? Sinn und Zweck einer Beschäftigung ist NATÜRLICH mit dir Kohle zu machen. Dein Lohn ist doch nur eine großzügige Schwäche weil es ohne eben nicht funktionieren würde. Allerdings überspannen die Chefs häufiger den Bogen in dem sie nicht vertraglich vereinbarte Tätigkeiten verordnen oder Überstunden ansetzen die nicht bezahlt werden. Tolle gerechte Arbeitswelt, die, wenn man Pech hat, das Leben kosten kann. Das muß nicht immer so sein, allerdings hört man Nachteiliges immer öfter. MFG Schwups
nu, würd mal sagen, die bude ist zugedreht worden und der TO hat keinen internetzugang z.Z: ...
Markus schrieb: > Hallo, > > nachdem das heute morgen auch wieder nicht geklappt hat habe ich mir > beim Produktionsleiter den Rest des Tages frei genommen und bin bei > meinen "Hausrechtsanwalt" vorbei. (...) Super Markus... viel Erfolg ;)
Wünsch dir auch noch viel Erfolg! Warst du eigentlich beim Arzt und hat der was gefunden? Würde natürlich auch nicht gerade schlecht sein wenn er dir irgendwas wie "ohrschmerzen/hörprobleme" oder sowas nach der sicherungsexplosion aufgeschrieben hätte. Mich würds auch interessieren warum der Bastelmeister nie Probleme in der Firma bekommt... Offenbar schaut dein Chef einfach weg und interessiert sich nicht.
@ Rex Gildo jr. , zu dir braucht man Nichts mehr zu sagen. Übertreibung bei Arbeiten an der E-Versorgung sind wohl dein Problemfeld, oder was hast du überhaupt für einen Beruf? Zitat "Wenn allerdings der Chef und besagter Kollege trotz grober lebensgefährlicher Fahrlässigkeit nichts besseres zu tun haben, als mich armen Arbeiter hämisch auszulachen und alle Aufklärungsversuche zu vertuschen ziehe ich verdammt nochmal meine Konsequenzen." Dich kann man als E-Fachkraft wohl eher nicht gebrauchen, du machst dir bestimmt schon in Hosen, wenn du eine Sicherung wechseln sollst. Das was Markus durch hatte war zwar nicht gerade zimperlich, aber ebend die Arbeit einer E-Fachkraft. Und ziehe du mal nur deine Konsequenzen für dich, du wirst mit deiner Sicht- und Handlungsweise der Dinge garantiert keinen verantwortungsvollen Job haben / bekommen. Dramatisierer sind die, die aus einer Mücke einen Elefanten machen, und wenn es drauf ankommt versagen und den Ars.. einziehen. Hinterher dann aber ganz sicher rumlabern und sich versuchen herauszureden. Wer natürlich daraus lebensgefährlich und fahrlässig dem Chef oder seinem "liebsten" Mitarbeiter unterstellt, dem Fehlen wahrscheinlich auch ein paar Sicherungen im Schrank. Nur wenn das Absicht vom russ. Kollegen war, und er damit etwas ganz bestimmtes bezwecken wollte, dann wird es vorsätzlich und fahrlässig. Für mich sieht es jetzt eher aus, als wollte der russ. Kollege seinem E-Fachmann den Job streitig machen, indem er ein paar Probleme dazu gibt. Und ob da nicht noch der Chef vllt. selbst ein Interesse gehabt hätte, die teure E-Fachkraft durch einen zufällig auch noch vorhandenen Elektro-Kenner zu ersetzen. Zurück zum eigentlichen geschilderten Sachverhalt: Beim nachträglichen Überdenken der Sachlage, hätte denn eine einzelne E-Fachkraft das überhaupt ganz allein durchführen dürfen, im NS-Schaltraum? Und auch die nötige Befugnis dafür ohne eventuelle materielle Konsequenzen gehabt? Die 5 Sicherheitsregeln gelten in dem Falle bekanntlich nicht (siehe Unstimmigkeit durch Erden/Kurzschließen...) Wenn ihm was passiert wäre, aus welchem Grund auch immer, hätte ihm eigentlich jemand helfen können? Die Arbeitsschutzvorschriften im E-Handwerk sagen doch glaube ich aus, daß man allein keinerlei Arbeiten in dem Maße durchführen darf. Können schon, nur dürfen kann da schon für sich selbst fahrlässig sein. Und verantwortlich dafür ist der Betriebsleiter, nicht mal der nächste Chef. @ aaaaa , deine abschließende Frage zeugt wohl auch von etwas wenig Betriebs-(nicht Berufs)Erfahrung. Die Geiz-ist-geil-Mentalität (Sparzwang/-Wut) bringt jeden Abteilungsleiter oder Chef bei seinem nächst höheren durch Kostenverringerung in ein besonders gutes Licht. Wenn da nicht noch persönl. Abneigungen gegen gewisse Fachkräfte (Elektro-) mit hineinspielen. So hat schon mancher leitende Angestellte sein Monatsgehalt übermäßig nach oben gepuscht. Deshalb sind Manager auch besonders gut bezahlte Leute, das ist deren tägliche Aufgabe, die Betriebs- durch Einsparung (Entlassung) vor allem an Personalkosten zu senken. Und da ist denen jedes Mittel recht, nur wird das Markus wohl nicht nachweisen könne, wenn das so in der Richtung gelaufen sein sollte. Daß eine insolvent gehende Firma ganz offensichtlich längere Zeit falsch geleitet wurde, sieht man doch dann am finanz. Betriebsergebnis (Bankrott). Und wenn da noch vorher versucht wird, was gegengzurudern, kommt halt so was bei raus. Da sind den Chefs alle Mittel gerade recht. Möchte vllt. auch prognostizieren, daß der Stromausfall auch eventuell auf ausstehende Energiezahlungen zurückgeführt werden könnte. Denn wenn meinen Betrieb der E-Versorger vom Netz nimmt, ob nun durch Störung oder gewollt, und dadurch ein Produktionsausfall = Verlust (Schaden) entsteht, dann würde wohl mein RA einen ganz schnellen Auftrag erhalten. Und das wäre dann der letzte Stromausfall vom E-Versorger gewesen. Aber das ist nur alles Mutmaßung, und die wahren Hintergründe erfährt man eh nicht, und das wichtigere ist wohl der berufl. Fortgang von Markus. Ich wäre wohl unter den Bedingungen zum Arzt gegangen, und eine Weile arbeitsunfähig (krank) gewesen, danach den Resturlaub antreten und die Kündigung / Insolvenz abwarten. Ohne Lohnzahlung beim Arbeitsamt vorstellig geworden, und denen schon mal den Hinweis auf Antrag ALG1 gegeben. Mit solchen Leuten in der Firma sich zu streiten, kurz vor dem großen Crash (Insolvenz), und sich seine berufl. Laufbahn durch eine schlechte Beurteilung versauen, wäre recht kurzsichtig. Kann man aber auch nur mit etwas Distanz und nachträglicher Überlegung so erkennen. Und ist wie alles, von mir hier Geschriebene, nur meine persönliche Meinung.
"Nur wenn das Absicht vom russ. Kollegen war, und er damit etwas ganz bestimmtes bezwecken wollte, dann wird es vorsätzlich und fahrlässig." seit wann ist fahrlässiges verhalten an eine Absicht gebunden? Ein Schild zu ignorieren dürfte sicherlich als fahrlässig gewertet werden!
@Franz: genau aus dem Grund hats mich auch interessiert: Jahrgangsbedingt (^^) bin ich nämlich bisher noch nicht zum richtigen Arbeiten gekommen sondern treibe mich noch in der Schule rum ;-) Wobei ich dir da irgendwie nicht ganz folgen kann. Markus meinte ja offenbar schon, dass der Mr. Kaputtmacher schon vorher sehr aktiv war und nicht direkt ihn selbst alles betroffen hat. Außerdem verursacht er auch noch Schaden/Kosten und genau die will man ja verhindern. Evtl. hat der Chef auch Angst als "Ausländerfeind" dazustehen falls er den Russen entlässt/schimpft.
@Franz Den Beitrag hätteste dir schenken können, weil der vollkommen Realitätsfern ist. Eben eine in jeder Hinsicht nach belieben zusammengeschusterte Mutmaßung wie bei dir üblich.
Hallo, keine Panik es gibt mich noch ich habe nur ein paar Tage Urlaub genommen (und endlich bekommen) und konnte mich nun um die Familie kümmern. Dienstag gibt es wieder mehr infos. Markus
@ Schwups , da ich ja deine Meinung vom 28.7.2009 voll und ganz teile,
muß ich dir zu deinem letzten Beitrag sagen: wenn das Markus so geäußert
hätte, dann wäre das aus direktem Bezug geschehen, aber wiederum auch
nur seine Meinung gewesen.
Denn zur Realität hätte man dann noch die Beweggründe des Chefs und des
russ. Kollegen haben müssen. Und die hast du natürlich!!
Und seine Meinung setzt sich jeder aus seinen Erfahrungen zusammen, und
die sind nun mal nicht alle gleich.
>Eben eine in jeder Hinsicht nach belieben zusammengeschusterte Mutmaßung >wie bei
dir üblich.
Ich glaube wir stützen uns hier alle auf die Aussagen von einer Person,
und nicht nach belieben zusammengeschustert.
Akzeptierst du auch andere Meinungen neben deiner?
@Franz >Akzeptierst du auch andere Meinungen neben deiner? Wenn diese stimmig und nach normalen Kenntnisstand inhaltlich richtig sind, natürlich. Sehe(Lese) ich bei dir nicht. Mache mir aber nicht die Mühe deinen lannngen Beitrag diesbezüglich zu kritisieren oder richtig zu stellen, weil ich mir da wenig von verspreche). >Und die hast du natürlich!! Ich stütze mich auf die Aussagen von Markus, eigenen Erfahrungen und den stereotypen Aussagen anderer. Ich warte jetzt erstmal ab wie sich das bei Markus weiterentwickelt. @Markus >(und endlich bekommen) großartig, kann ich dazu nur sagen.
Moin! Franz wrote : >Nur wenn das Absicht vom russ. Kollegen war, und er damit etwas ganz >bestimmtes bezwecken wollte, dann wird es vorsätzlich und fahrlässig. ... >Wer natürlich daraus lebensgefährlich und fahrlässig dem Chef oder >seinem "liebsten" Mitarbeiter unterstellt, dem Fehlen wahrscheinlich >auch ein paar Sicherungen im Schrank. Unsinn ?! Lies mal unteren Link aufmerksam durch. Dann sollte dir klar werden wem von uns mehrere Sicherungen durchgebrannt sind. http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrlässigkeit >Dich kann man als E-Fachkraft wohl eher nicht gebrauchen, du machst dir >bestimmt schon in Hosen, wenn du eine Sicherung wechseln sollst. >Das was Markus durch hatte war zwar nicht gerade zimperlich, aber ebend >die Arbeit einer E-Fachkraft. >Und ziehe du mal nur deine Konsequenzen für dich, du wirst mit deiner >Sicht- und Handlungsweise der Dinge garantiert keinen >verantwortungsvollen Job haben / bekommen. >Dramatisierer sind die, die aus einer Mücke einen Elefanten machen, und >wenn es drauf ankommt versagen und den Ars.. einziehen. >Hinterher dann aber ganz sicher rumlabern und sich versuchen >herauszureden. Sag mal hackts ? Die Arbeit einer E-Fachkraft ist es unter Einhaltung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen an Elektrischen Anlagen zu hantieren/reparieren usw. Wenn das nicht gewährleistet ist oder andere "sabotieren" und / oder grob fahrlässig handeln/Sicherheitsvorkehrungen untergraben ist es verdammt nochmal ein großes Problem. Bei deiner Einstellung kann man nur hoffen, dass dir jegliche Verantwortung im Job versagt bleibt.
@Franz Na, ist jetzt der Groschen gefallen nachdem Rex Gildo jr. einen Teil deines Beitrags verrissen hat. Er hat da nämlich völlig Recht und das ist auch meine Meinung. Nur bei so einem langen Beitrag ist das dann auch eine Mordsmäßige Arbeit alle Unstimmigkeiten zu bearbeiten. Vielleicht hat noch jemand Lust deine Meinung zu kritisieren. Wäre angebracht.
@ Hans (Gast) Hallo... seit wann geht das denn? Vieleicht habe ich mich falsch ausgedrueckt... ich arbeite seit 3 Jahren im Ausland und hier ist ueblich und moeglich telefonische Auskunft bezueglich ehemaliger Mitarbeiter zu erhalten... Da nun einige dieser Firmen gern Auskuenfte ueber mich wollten, haben diese versucht in Deutschland diese zu erhalten und alle Firmen haben diese nicht erteilt, bis zu dem Zeitpunkt meiner ausdruecklichen Zustimmung. Ich schlussfolgere daher das es in Deutschland eben nicht Gang und Gebe ist telefonische Auskuenfte zu erhalten.
>...und alle Firmen...
Und wie viele waren das denn?
Wahrscheinlich wurde in englisch gefragt und das ist nicht die
vorherrschende Amtssprache der Personaler.Da spart man sich die Mühe.
Vielleicht wollte man auch nicht für die Kosten für die Kommunikation
aufkommen ins ferne Ausland (Sydney,Australien wenn ich mich recht
erinnere).
Manche rufen nicht mal mobil im Inland an weils zu teuer werden könnte.
Es muß also keine Blokadehaltung aller Arbeitgeber vorliegen.
Markus hat ja schon von einer Indiskretion des Vize berichtet die ihm
die freie Arbeitsplatzwahl in der näheren Umgebung erschweren soll.
In der Regel läuft das sowieso im Verborgenen ab.
Wenn das alles nicht hilft, kündigen! Lieber arbeitslos als tot
> Und wie viele waren das denn?
Drei Firmen... OK zwei der drei Firmen sind urspruenglich amerikanische
Firmen, daher lagen dort wohl weniger Beruehrungsaengste vor... Doch
wegen der Zeitverschiebung ist nur bei einem email geblieben...
Wichtigste Frage... Wuerden sie ihn wieder einstellen?
Es ist Melbourne...
Alles Gute
@ Rex Gildo jr. , dir scheint die Arbeit und Verantwortung einer E-Fachkraft nicht ganz geläufig zu sein. Wer hier mit Argumenten wie "grober lebensgefährlicher Fahrlässigkeit" aus einer ganz "normalen" Arbeitssituation mit Problem-Kollegen heraus bezeichnet, hat wohl noch nie irgendwo in diesem Bereich was gemacht. Das passiert ständig und absichtlich z.B. auf dem Bau, weil etwa der Maler oder Maurer es nicht einsieht, im Dunkeln oder ohne Strom zu arbeiten, wird da halt ohne Nachzudenken der Strom wieder angeschalten. So ist die Realität in der Produktion, und nicht hinterm Schreibtisch, wie man deine Parolen deuten darf. Aber solche Leute von deinem Kaliber können das nicht wissen, haben das auch noch nie durch. Und wenn sie hier so was lesen, plustern sie sich auf als wäre es der Weltuntergang. So ist die Arbeit einer E-Fachkraft (Elektriker). Das Problem liegt ganz wo anders, daß man den Chef nicht so einfach als Lebens-/Berufsrisikofaktor anzeigen kann, oder das Ganze rein gar Nichts wirkungsvolles bringen würde. Außer dem eigenen vorschnellen Rauswurf aus der Firma. Das berufliche Risiko wird nicht zwangläufig durch dumme oder provokante Kollegen erzeugt, die Einhaltung und Gewährleistung der Arbeitssicherheit obliegt den Fachvorgesetzten oder Personal-Chefs. Zu der Einstellung: > Die Arbeit einer E-Fachkraft ist es unter Einhaltung aller >erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen an Elektrischen Anlagen zu hantieren >/reparieren usw. > Wenn das nicht gewährleistet ist oder andere "sabotieren" und / oder >grob fahrlässig handeln/Sicherheitsvorkehrungen untergraben ist es > verdammt nochmal ein großes Problem. Schön geschrieben und dabei die Hälfte vergessen, denn es ist auch für alle Unbeteiligten deren Sicherheit und Gesundheit zu gewährleisten . Nur mal am Rande, denn hier sieht einer wohl immer nur sein eigenes Risiko. Und NEIN das ist kein großes Problem, wenn dann wohl nur für solche wie dich, sondern das ist die tägliche Realität. Und dafür wurden u.a. die 5 Sicherheitsregeln erschaffen, damit es auch der letzte Elektriker begreift ohne groß Nachdenken zu müssen. Und auch nur E-Fachkräfte kennen (sollten kennen) die Gefahren der Zuwiderhandlung ganz genau. Alle anderen Arbeitskräfte sehen darin aber ohne die jeweiligen Sicherheitsschulungen nur eine Behinderung durch die Elektriker. Und wenn derjenige Problemkollege auch noch aus einer anderen gesellschaftlichen Herkunft (Russland) kommt, wo ein Menschenleben schon immer sehr wenig gegenüber einem System gezählt hat, dann kann man das in etwa realistisch nachvollziehen. Siehe Beispiel Tschernobyl. Solchen Leute kann man ihre Denk- und Handlungsweise nicht als Mordabsichten unterstellen, die sind so erzogen und unter diesen Umständen groß geworden. Aber dazu müßte man ja auch etwas menschliche und Berufserfahrung mitbringen, und auch schon mal solche Streitereien durchgemacht haben. Dann könnte man das auch aus der Sichtweise verstehen. Daß es nach striktem deutschen und hiesigem Arbeitsrecht anders ausgelegt werden kann, möchte ich damit nicht anfechten. Daß die ganze Situation für Markus in der Zukunft untragbar ist, brauch ich aber nicht noch mal drunter zu setzen. Ist auch meine Meinung. Ich erwarte hier zu dem Streitthema keinerlei Wiederaufnahme, denn eine E-Fachkraft Elektriker E-Techniker hat eine Ausbildung in diesem Beruf über sich ergehen lassen (absoviert). Und wenn er für den Beruf geeignet ist, wird ihm kein Fehler, welcher ihm sein Leben oder Gesundheit kostet, unterlaufen. Natürlich auch für seine Kollegen und das Umfeld seiner Tätigkeit. Allerdings hatte ich auch noch eine andere fachliche Frage aufgeworfen, wofür noch keiner eine Reaktion zeigte. Oder sind hier so wenig fachlich qualifizierte E-Techniker lesend. War die Situation, wie oben beschrieben, überhaupt von der Seite der Betriebs-/Arbeitssicherheit zulässig? Eine einzelne E-Fachkraft für die Zuschaltung im NS-Schaltraum oder überhaupt in einer Produktionsstätte von diesem Ausmaß?
@Franz Gähn! Was soll das denn nun wieder. Du schreibst viel aber sagst wenig aus. Plagt dich die Langeweile das du nichts anders zu tun hast als so lange inhaltslose und noch nicht mal zutreffende Meinungen postest? Bist du Arbeitgeber und willst du damit nur deine Unfähigkeit verschleiern? Das kommt wir jedenfalls so vor.
@Markus: Hast Du Dich mit einer fetten Abfindung ins Ausland abgesetzt? Ist der Fred tot?
Das hier liest sich besser als ein Buch! Ich bin gespannt, wie es weitergeht, drücke dir die Daumen Markus!
Ich denke da kommt nix mehr. Schade. War deutlich interessanter als manch andere Themen hier. (... nagut, als die meisten)
Wahrscheinlich hat sein Anwalt das untersagt weil der sich nicht ein Kuckucksei ins Nest setzen will.
Und wieder diese außerordentlich lehrreiche Kaffeesatzleserei, eines sich so absolut kurz fassenden Schwups.... Hat uns jetzt alle ganz gewaltig heimgeleuchtet. Immer diese einseitigen Vermutungen.
Wahrscheinlich heißt eben, in Ermangelung von Fakten, wahrscheinlich... Ansonsten hungert dieser interessante Thread vor sich hin weil von Markus nichts mehr kommt. In der Kürze liegt die Würze. Ansonsten schade.
Jetzt kommt das, was man(n) sprich ich vor ca. 25 Jahren in den allerersten Stunden in der 1 jährigen Berufsfachschule schriftlich erhalten habe: 1. Allpolig und allseitig abschalten! 2. Gegen Wiedereinschalten sichern! 3. Auf Spannungsfreiheit prüfen! 4. Erden und kurzschließen! 5. Benachbarte spannungsführende Teile abdecken und Gefahrenstellen eingrenzen! Daran hat sich nichts geändert, das war so, ist so und wird so bleiben. Du hast fast richtig gehandelt. lediglich Punkt 2 hast Du vergessen, FATAL !! Der andere der Dir dann die Last wieder zugeschaltet hat konnte nicht hellsehen, dass Du gerade fleisig Sicherungen reinscieben wolltst. Also, ihr habt beide Schuld und beide Glück gehabt. Mach Dir für den Rest Deines Lebens einen Merkfall daraus und verhalte Dich nach den 5 Regeln. Es gibt auch Hinweisschilder, wo das nochmals beschrieben ist. hier was von unseren Nachbarn, die haben das auch schon begriffen: www.unileoben.ac.at/~etechnik/.../Sicherheit_EI_SS2003.pd Gruß und nicht böse sein ;-) https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Thomas Lamparter wrote: > 1. Allpolig und allseitig abschalten! > 2. Gegen Wiedereinschalten sichern! > 3. Auf Spannungsfreiheit prüfen! > 4. Erden und kurzschließen! > 5. Benachbarte spannungsführende > Teile abdecken und > Gefahrenstellen eingrenzen! > Daran hat sich nichts geändert, das war so, ist so und wird so bleiben. > Du hast fast richtig gehandelt. lediglich Punkt 2 hast Du vergessen, > FATAL !! Soweit ich mich erinnern kann, stand oben im Text, dass er ein Schild drangehängt hat und ansonsten keine Möglichkeit zum Sichern bestand. Er hat also die Regeln im Rahmen seiner Möglichkeiten befolgt. Ein Schild kann man nicht einfach ignorieren, zumindest nicht, wenn es um so lebensgefährliche Dinge geht. Da trifft Markus kaum eine Schuld.
@Thomas Lamparter Noch so ein religiöser Irrer der nur Vorschriften runterbetet und den ersten Post nicht richtig gelesen hat. >Es gibt auch Hinweisschilder, wo das nochmals beschrieben ist. >Der andere der Dir dann die Last wieder zugeschaltet hat konnte nicht >hellsehen, dass Du gerade fleisig Sicherungen reinscieben wolltst. Lies mal den ersten Post richtig, dann wirst du feststellen das Markus ein Warnschild aufhing, das der Kollege dann vorsätzlich missachtete und dann wieder eingeschaltet hatte. Mit einem Schloss den Schalter sichern (lt. Vorschrift) war ja nicht möglich weil der alte Schalter dafür eben nicht ausgestattet war. Hellsehen wäre nicht nötig gewesen aber lesen und befolgen schon. Gegen Analphabetismus oder "kann nur meine Muttersprache lesen" hilft das natürlich wenig. Wenn man die Vorschriften noch verfeinern wollte müsste man Warnschilder in jeder Fremdsprache (nicht nur Russisch) aufhängen. Alternativ vorsorglich hätte Markus einen Helfer als Wächter einsetzen können, aber dazu gabs wohl keine Möglichkeit weil in so einer Ausnahmesituation der Betrieb von Markus erwartet das er das alleine hinbekommt. Hätte Markus die Arbeit ohne Wache nicht ausgeführt wäre das wahrscheinlich gleich als Arbeitsverweigerung ausgelegt worden und er hätte sich seine Papiere(im Extremfall) holen können. Da in allen Punkten die Vorschriften übermäßig einzuhalten wäre ziemlich praxisfremd gewesen. >www.unileoben.ac.at/~etechnik/.../Sicherheit_EI_SS2003.pd Ist ne taube Nuss, teste das erst mal mit der Vorschau ob es geht, bevor du es veröffentlichst. Alles im allen solltest du lieber Bewerbungen schreiben, als Posts die nicht realistisch sind. Vorschriften zitieren kann jeder aber die auch in einem schwierigen Umfeld anzuwenden ist eine ganz andere Sache. Wenn du glaubst das dein Jobsuchlink bei dem Beitrag dir zu einen Job verhilft, glaub ich, träumst du nur. Gruß Schwups
MaWin schrieb: > Ich weiss nicht, warum du noch bei einer Firma arbeiten willst, die > schon insolvent ist, und deinem Lohn noch hinterherlaufen willst. > > Die Ausbezahlung von nicht-genommenem Urlaubsanspruch kannst du > vergessen wenn der Laden insolvent ist, dann hat er nämlich einfach kein > Geld mehr, ebenso gibt's keine Abfindung mehr, von welchem Geld denn? Gleich vorweg: Habe den Rest noch nicht gelesen. Aber wenn die Dinge in D in etwa so liegen wie hier in Österreich, dann ist das Blödeste was man tun kann, in so eine Situation zu kündigen. Wenn irgendwie möglich, aussitzen, bis der Masseverwalter die Bude dicht macht. In so einem Fall übernimmt dann in Österreich der Insolvenz-Ausgleichs-Fond die ausstehenden Zahlungen zur Gänze. Auch der Urlaubsanspruch verfällt nicht, der Insolvenzausgleichsfond zahlt dir während deiner 'Urlaubszeit' dein normales Gehalt weiter. War selber in so einer Situation und bin so zu 4 Monaten Gehaltfortzahlung nach Schliessung der Firma gekommen. Erst danach übernimmt das Arbeitsamt und man wird offiziell arbeitslos. Ein Gang auf die 'Arbeiterkammer' hat da aber Wunder gewirkt. Die haben mich beraten, wie der weitere Weg geht, haben sich darum gekümmert, dass sich ein Anwalt der Sache annimmt und den ganzen Behördenkram erledigt. Ich musste lediglich eine Aufstellung über die noch offenen Forderungen abgeben und abwarten, bis vom IAF die Abrechnung kam bzw. das Geld überwiesen wurde. Ist doch nicht schlecht wenn man sein normales Gehalt noch ein paar Monate weiter regelmässig auf dem Konto hat ohne etwas dafür tun zu müssen :-) Wie gesagt: Das ist die Situation in Österreich. Aber ich denke mal in D ist das nicht wesentlich anders.
@Karl heinz Buchegger (Moderator) Da wir hier aber deutsche Verhältnisse haben, dürfte dein Beitrag wohl dem vierten Aggregatzustand zuzuordnen sein, also überflüssig. Wer interessiert sich schon für Österreich in diesem Fall? Haste Langeweile oder nichts zu verschieben, sperren, löschen oder anderes Unsinnvolles hier zu tun? Ansonsten eine nicht unvernünftige Meinung, für Österreich. Gruß Schwups...
Schwups... schrieb: > @Karl heinz Buchegger (Moderator) > > Da wir hier aber deutsche Verhältnisse haben, dürfte > dein Beitrag wohl dem vierten Aggregatzustand zuzuordnen sein, > also überflüssig. Wer interessiert sich schon für Österreich > in diesem Fall? Zb. alle Österreicher die hier mitlesen. Zb. auch alle, die so wie ich, der Meinung sind, dass man bei Insolvenz automatisch immer durch die Finger schaut. Das dachte ich auch, bis mir von berufener Seite das Gegenteil aufgezeigt wurde.
Das ist in Deutschland soweit ich weiß ähnlich. Und soweit ich mich erinnern kann, hat Markus auch nicht gekündigt, sondern seinen "Resturlaub" genommen und auf Bezahlung gewartet. Das Unternehmen war ja noch nicht in der Insolvenz....
Ich finde Karl heinz Buchegger hat recht, es ist durchaus auch für Deutsche interessant wie so ein Fall (Insolvenz) beim Nachbarn abläuft. Ich finde diese Lösung durchaus nachahmenswert. Interessant wäre jedoch wie es beim Markus weitergeht, ich wünsche ihm viel Erfolg in seiner Angelegenheit. Seppl
@Klaus Seufzger >Das Unternehmen war ja noch nicht in der Insolvenz.... IN der Insolvenz schon, nur eben noch nicht abgewickelt. Insolvenz heißt ja nicht geschlossen, sondern Zahlungsunfähig und ein Insolvenzverwalter übernimmt das Ruder und versucht zunächst den Betrieb irgendwie zu retten. @Karl heinz Buchegger >Zb. ... Schreibt man in Österreich "zum Beispiel"(z.B.) in der Kurzform? Ist aber sehr ungewöhnlich. Das ist dann wohl der Akzent in Schriftform? @ Seppl >Ich finde Karl heinz Buchegger hat recht, es ist durchaus auch für >Deutsche interessant wie so ein Fall (Insolvenz) beim Nachbarn abläuft. >Ich finde diese Lösung durchaus nachahmenswert. Warum so bescheiden? Es gibt noch ca.130 Länder auf diesem Planeten wo das ganze vielleicht anders gehandhabt wird. Nachschlag gefällig?
@ schwups? hast du ein kleines problem mit österreich?
Schwups, es wäre wohl manchmal nicht schlecht, wenn man dir die Tastatur wegnehmen würde.. Die meisten deiner Beiträge sind absolut niveaulos und sinnleer. Langeweile oder einfach Aggressivitätspotential, welches du sonst nirgendwo weg bekommst? Wie wäre es mit Sport?
>Schwups, es wäre wohl manchmal nicht schlecht, wenn man dir die Tastatur >wegnehmen würde.. Die meisten deiner Beiträge sind absolut niveaulos und >sinnleer. Langeweile oder einfach Aggressivitätspotential, welches du >sonst nirgendwo weg bekommst? Wie wäre es mit Sport? Full ACK!
@ Thomas Lamparter (tlampart) Genau wenn man eine Sicherung wieder einschraubt schließt man alles danach kurz, so bekommt man keine gewicht. Die Sicherung fliegt trotzdem raus. Das war ja auch schließlich das Problem. Er hat alle Regeln nach Möglichkeit befolgt. Er hat ja auch nirgendswo einen Stromschlag bekommen und dazu sind die Regeln halt da. Sie dienen nur bedingt für anderes. So wie es sich ließt hat er nichts falsch gemacht.
>@ schwups? hast du ein kleines problem mit österreich?
Warum sollte ich mit Österreich ein Problem haben?
Adolf Hitler ist da geboren, genauso wie Arnold Schwarzenegger
(kein Vergleich) und schöne Berge gibts da auch (wenn man Berge mag).
Andere Länder, eben andere Sitten und Sehenswürdigkeiten. Hauptsache
die Ö. machen kein Ärger. Dann können die auch gerne Lederhosen
anziehen. Stört mich nicht im geringsten. Zufrieden?
nochmals für alle, die es nicht fassen können, bei der Geschichte haben beide fahrlässig gehandelt. Die Vorschrift ist nicht nur zum Spaß da. Gegen Wiedereinschalten sichern, da reicht kein Hinweisschild. Das Hinweisschild ist sicherlich ein Gutes, das aufzuhängen, hat aber sicherlich die slebe Wirkung, wie der Aufkleber bei Aufzügen: im Brandfall nicht benutzen. Also Hinweisschild ist o.k. aber das Sichern gegen das Einschalten, ist unumgänglich. Der nennen wir ihn mal 'Markus' sollte jeden Tag den er aufwacht Gott danken, dass er so klimpflich davongekommen ist. jemand anderer Meinung, o.k. ich belasse diese demjenigen, aber bitte er soll sie auch für sich behalten und die guten alten VDE-Ingenieure nicht behelligen. Derjenige, der eingeschaltet hat, sollte schleunigst einen Deutschkurs belegen, (entweder ist es ein Migrant, oder ein Schwabe, Bayer, Hesse, Thüringer, Sachse..... bis wir alle Dialekte durchhaben) Und sich für den Rest seines Lebens ebenfalls einen Merkfall aus der Geschichte machen. Also, niggesse Vorlaut schreiben, sondern Hirn benutzen, dazu ist es ja da. wer Schreibfehler findet, darf sie behalten. https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4 der dieses mal unbedingt ein Besserwessi sein will, denn wenn einer der nicht nach den Vorschriften handelt, und es zu einem Unfall kommt, fahrlässig gehandelt hat. Rückfragen: bei meiner Anwaltskanzlei Timea-Anna Bona Reutlingen *Spaß
>https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4 >Wenn du glaubst das dein Jobsuchlink bei dem Beitrag dir zu einen >Job verhilft, glaub ich, träumst du nur. Da muss ich Schwups sogar zustimmen. Leute, die mir ihren Personalien und ihrer Meinung so im Internet herumwerfen sind nicht besonders beliebt bei Chefs. Vielleicht solltest du dich mit Wodim zusammentun - der könnte noch etwas Beleuchtung (für seinen Amp) gebrauchen... >Gruß und nicht böse sein ;-) ja, genau... Leute, die konstant auf ihre auch so tolle Internet-Seite (oder ihr persönliches Forum) hinweisen müssen, gehen mir auf den Keks. Auch wenn sie partiell Recht haben.
Thomas, du hast wohl noch nie als Betriebselektriker gearbeitet, wie? Kennst du Dieter Nuhr? Ich zitiere: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr**** halten!"^^ Ach ja, nach deiner Argumentation dürfte man auch Warnschilder z.B. an Baustellen einfach missachten oder theoretisch sogar entfernen, weil es ja eh keine Wirkung hat? Also, ich hab schon gehört, daß es Strafen gibt, wenn man solche Warnschilder klaut und es was passiert, also sieht das der Gesetzgeber gottlob etwas anders als du!:)
Schwups... schrieb: > @Karl heinz Buchegger >>Zb. ... > > Schreibt man in Österreich "zum Beispiel"(z.B.) in der Kurzform? > Ist aber sehr ungewöhnlich. Das ist dann wohl der Akzent in Schriftform? In welchem Land wird "zum Beispiel" mit "z.B." abgekürzt? In der Regel wollen wir hier ein (geschütztes) Leerzeichen spendieren. In Österreich hingegen war "zB" tatsächlich zulässig, Stichwort ÖNORM. Allerdings weiß ich nicht, ab wann die ausschließliche Verwendung von "z. B." zur Regel wurde. Oder kurz und knackig: Wenn man keine Ahnung hat...
Thomas Lamparter, ich spreche dich mal persönlich an. Wie du sagst, jedem seine Meinung, also auch dir deine Meinung. Wenn man ein solches Schild anbringt, hat das Gültigkeit. Offensichtlich war es sogar noch eine Klebefolie, die über den Schalter geklebt war. Man muss also wissentlich den Aufkleber entfernen, um überhaupt Zugang zum Schalter zu erhalten. Ich kenne diese Klebefolien, die fallen nicht mal eben ab. Außerdem war es in diesem Fall, mangels Bohrungen im Schalter, garnicht möglich, ein Schloss anzubringen. Wie soll man in diesem Fall vorgehen? Stahlblech-Haube über den Schalter schrauben? Mal eben den Schalter tauschen? Hier kann man also nur ein solches Schild anbringen. Außerdem, selbst ein Schloss hätte man entfernen können. Es wäre hier nicht das erste mal, dass ich einen Schalter mit ausgerissenen Bohrungen sehen würde. Den großen Schlitz-Dreher durchs Schloss, gegen den Schaltschrank abstützen und zack, weg mit dem Ding... Hurra. Scheinbar zählst aber auch du zu diesen überheblichen Zeitgenossen, die sich über Anweisungen hinwegsetzen. Das das so ist, sieht man schön an deinem Xing-Profil, mit dem du hier herumprahlst. Arbeitslos ist jeder in seinem Leben schonmal gewesen, Werbung für sich zu machen ist durchaus legitim. Allerdings überschätzt du deine Fähigkeiten scheinbar gewaltig. Wie sonst kannst du mir erklären, dass die Liste 1/3 von einem 24"-TFT ausfüllt? Es gibt durchaus Leute, die ich sogar persönlich kenne, die so eine Menge draufhaben, dass sie den halben Bildschirm füllen könnten. Zu deinen Angaben muss ich allerdings sagen: Da steht eine Menge, aber kein Inhalt. Außerdem, das was du hier von dir gibts, soll scheinbar einen zukünftigen Arbeitgeber beeindrucken. Gefahren herunterspielen, Angestellte anschwärzen und die Meinung der Obrigkeit vertreten. Einige Arbeitgeber wird das sicher beeindrucken, die findest du aber nicht hier. Ich für meinen Teil bin dir aber sogar dankbar: Da du dein Xing-Profil hier öffentlich breittrittst, samt Foto, weiß ich jetzt schon, welches Gesicht sich nicht lange vor meinem Schreibtisch aufhalten würde... Und eines sei gesagt, das habe ich durchaus zu entscheiden.
Heute haben die in den Medien davor gewarnt Persönliches im Internet zu veröffentlichen, vor allem nicht unter seinem richtigen Namen. Da sind die potenziellen Arbeitgeber ganz heiß drauf um ihre Handverlese zu optimieren wenn jemand eingestellt werden soll. Wenn von denen jemand googelt, findet er auch die Posts von Thomas hier und was das für ein Traumtänzer ist. Der wird sich noch wundern wenn keiner ihn haben will. Schöne neu Internetwelt, aber mit einem langem Gedächtnis. Langsam wird der Personalfetischismus endlich mal offenbart. @Sven geniale Grammatik >>Allerdings weiß ich nicht, ab wann .... >>Oder kurz und knackig: Wenn man keine Ahnung hat... @ STK500-Besitzer >>Vielleicht solltest du dich mit Wodim zusammentun - der könnte noch >>etwas Beleuchtung (für seinen Amp) gebrauchen... Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, warst nur schneller.
Nun diesmal ganz ohne Link ;-) Ich hielt es für fair, nicht nur als 'Gast' anonym zu bleiben, aber das ist nicht gewollt. Ich habe in meinen 26 Jahren Berufserfahrung angefangen als Elektroinstallateur, (in dem Bereich habe ich 4 Jahre gearbeitet), danach als Betriebs oder Werkselektriker. Hier war alles drin, wie im Fleiscküchle: von der Kabelpritsche über die Stromleiste, bis zum 90mm² (wen ich mich richtig erinnere sogar 125mm² - aber das liegt nun schon einige Jahre zurück, deshalb nagle ich mich nicht fest) denke ich ein wenig mitreden. Und ich kenne die Mißstände, kann auch nachvollziehen, dass der Threadverfasser sehr verärgert ist. Daher wirkt sein Bericht sehr polarisierend, was die vielen Antworten (nicht nur auf meine) zeigt. Dennoch soll er dankbar sein es hätte schlimmer kommen können. Vor ca. 40 Jahren ist bei ENBW, damals Neckarwerke ein Mitarbeiter ums Leben gekommen, weil er die 5 Regeln nicht beachtet hat. Einige sprechen, dass auch Alkohol mit im Spiel war, ich kann es nicht beurteilen. Durch den Unfall sind seine 3 kinder ohne Vater aufgewachsen. das zu dem. das andere, ich werde, wie es aussieht wieder in Brot und Arbeit stehen, wieder den Erwartungen von Gast (Gast).
Erst mal sehen wie weit du mit Brot kommst. Manche Arbeitgeber(nicht alle) schnüffeln auch erst in der Probezeit im Web. Manche auch gar nicht. Bist also nicht Chancenlos. Was für ein Job ist das denn?
Thomas , daß du als Elektriker was geleistet hast, und dir nichts dabei passiert ist, wird nicht an deinem auswendig Kennen der 5 Sicherheitsregeln liegen. Wie hast du so schön heruntergebetet: < 4. Erden und Kurzschließen ....., < Daran hat sich nichts geändert, das war so, ist so und wird so bleiben. < Du hast fast richtig gehandelt. lediglich Punkt 2 hast Du vergessen, FATAL !! das hätte dir dann aber ganz sicher die sofortige Erleuchtung gegeben. Dich kann man demnach als Statist (Helfer) und nicht als Leistungsträger mit Verstand einsetzen. Und Berufsjahre, mit der ganzen Geschichte des Erlebten, wird jeder mit der Zeit erlangen. Das sagt nichts über einen selber aus, nur das man sich an manche vergangenen Sachen noch erinnert, oder was von gehört hat. Der fachliche Vorgesetzte, der dich einstellen wollte, und das hier von Dir liest, weiß wohl ganz genau, für welche Arbeiten du zu gebrauchen bist. Tut mir ja richtig Leid, so persönlich zu werden, aber du hast es herausgefordert, mit deiner ewigen Klugsch....erei. Zu deinem Profil in Xing kann ich nur Gast (21.8.2009) zustimmen, viel heiße Luft um ....., der Rest des Spruches ist bekannt! Und überlege mal, warum du jetzt in einer solchen Situation sein wirst. Wenn man an den Grundregeln der E-Technik schon dermaßen scheitert, was soll dann noch von höheren Anforderungen zu verlangen sein.
Nachtrag zu deiner Weisheit von heute 11:46 : < Dennoch soll er dankbar sein es hätte schlimmer kommen können. Du wärst an seiner Stelle dankbar gewesen, da du wahrscheinlich nicht begreifst, mit welchen Handlungen Elektrofachkräfte welche Reaktionen verhindern oder auslösen. Geh in die Politik (Reden schwingen, Schreiben (Grammatik) ist nicht so dein Ding), da könntest du was werden. Im E-technisch fachlichen Bereich möchte ich nicht mit solchen wie dir zu tun haben. Da wäre mir meine Gesundheit zu schade. Man kann ja nicht immer von der größten Unkenntnis (Blödheit) seiner fachl. Kollegen ausgehen. Ende Amen
@Franz Besser werden deine Beiträge aber auch nicht, eher das Gegenteil. Wie kann man nur so überheblich sein, kannste mir das verraten?
> Man kann ja nicht immer von der größten Unkenntnis (Blödheit) seiner > fachl. Kollegen ausgehen. Doch, davon muss man ausgehen (deshalb gibt es ja auch die 5 Regeln). Nur von Vorsatz(!) muss man nicht ausgehen.
@Thomas Es ist ihm doch nichts passiert weil er alles mögliche berücksichtigt hat und weil er ein wenig glück hatte. Erden und Kurzschließen ist nicht wenn man wieder eine Sicherung reindrehen möchte. Es wäre deutlich schlimmer gewesen wenn er es gemacht hätte. Die anderen Punkte waren dem Möglichkeiten nach berücksichtigt. Er hat ja auch keinen Stromschlag bekommen. Ihm ist "nur" die Sicherung explodiert. Und die Sicherheitsregeln helfen nicht gegen explodierende Sicherungen genauso wenig wie gegen Sturz aus einen Flugzeug. Es ist ein ganz anderer Fall, die Regeln fallen dir nur ein weil es halt rein zufällig was mit Strom zu tun hat. Und zugegeben ein Paar passen ja :-)
@ Schwups , wo liest du was von überheblich bei mir. Lies dir einfach mal die Beiträge, um die es geht, in Ruhe durch und überlege mal wer solche Sachen schreibt wie: < Daran hat sich nichts geändert, das war so, ist so und wird so bleiben. < Du hast fast richtig gehandelt. lediglich Punkt 2 hast Du vergessen, FATAL !! Mich regt nur immer diese Argumentationsweise von gewissen sehr schlauen Leuten auf, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, und eigentlich nur gequirlte Grütze reden/schreiben, mal etwas extrem ausgedrückt. Wer von der Materie keinen richtigen Plan hat, und dann solchen Zinober verfasst, und dann Markus was von Glück unterstellen will, der hat nach meiner Meinung nichts im E-Handwerk zu suchen. Und zu dem Thema einfach die Klappe zu halten. Markus hat genau nach Logik und Lage der Kenntnisse gearbeitet, und wußte auch, auf was er sich eingelassen hat, was in welchem Moment unter den dümmsten Bedingungen (wie dann eingetreten), passieren kann. Oder meinst du, die Schutzausrüstung beim Sicherungswechsel hat keine Begründung für gerade diesen Umstand (Explosion der Sicherung)? Nur wer die Zusammenhänge begreift, wann diese 5 Regeln und wie anzuwenden sind, dem wird auch nichts lebensgefährliches passieren. Da schützt einen schon der eigene Verstand, wenn man denn so was hat. Und wenn hier solche "Größen", mit der Art der Redeführung, ihr Ego aufbessern wollen, dann bekommen die halt für diesen Schwachsinn ihre Quittung. Aber es wird wohl so sein, daß du von dem Fachbereich entweder keinen Plan hast, oder nur nach Sensationen suchst. Und ist dir eigentlich auch schon mal aufgefallen, daß du immer nur an anderen Leuten und deren Ausführungen rummäkeln kannst. Zum Thema kam von dir hier noch gar Nichts. Dir wurde auch schon mal was von unbewältigtem Aggressionspotential unterstellt, und genau so sah es wohl Samstags wieder aus. Versuch es mal mit Sport, wenn dir einfach alles zu extrem hier erscheint. Ich hab schon mit solchen "unterstellten" Größen zusammen arbeiten müssen, was dabei heraus kommen kann, hab ich schon durch. Und lies dir mal deine Beiträge durch, wirklich sehr tiefgehend.
@Franz
>wo liest du was von überheblich bei mir.
Zum einen würde ich mal auf Satzzeichen ^ achten(?).
Und um die Frage zu beantworten die durch das fehlende
Zeichen ja eigentlich keine ist:
Na, dein ganzes Gelaber hier ist überheblich.
...keinen richtigen Plan, keinen Plan... usw..
Du kommst mir wie ein Papagei vor.
Andererseits wer im Glashaus sitzt...
Auf solche Beiträge kann die Commutiy gern verzichten
und da verzichte ich auch darauf, weiter näher drauf einzugehen.
Da unterhalte ich mich lieber mit Wodim.
Alles nur Blabla bei dir. Ist leider so.
Schwups und Franz: Könnt ihr euren persönlichen Kleinkrieg woanders austragen? Das nervt langsam.
>Schwups und Franz: >Könnt ihr euren persönlichen Kleinkrieg woanders austragen? Das nervt >langsam. Nur wenn Franz bedingungslos kapituliert, um Gnade winselt und verspricht nicht mehr so unnütze LANGE schwerverdauliche Beiträge zu schreiben. Dann hab ich gegen einen Waffenstillstand nichts einzuwenden.
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