http://www.heise.de/newsticker/1500-offene-Stellen-bei-Siemens-Deutschland--/meldung/141974 Der Brüller der Woche! Im Heise-Forum nimmt das auch keiner ernst. :-)
Es gibt da auch wieder so einen Scherzkeks "ich50", der behauptet keine Stelle sei ihm als FH-Ing. unter 40.000 € angeboten worden, genauso wie bei seinen Kommilitonen. Der Typ schmeißt entweder Irgenwas ein, wird von bestimmten Stellen für Internetmarketing bezahlt oder ist Student und träumt sich seine Zukunftsaussichten schön. So ein Spezialist gab es hier im Forum auch mal. Auf die konkrete Frage, welche Unternehmen denn das seien, die die Spendierhosen anhaben, blieb die Antwort aus. Entweder heiße Luft oder hat Angst, dass ihm die Futterstelle streitig gemacht wird.
LoL wirklich lustig. Wurde hier letzten nicht im Forum geschrieben das die so massiv entlassen ?????? Was solls.
Ne aber Einstellungsstopp, was auch stimmt, jedenfalls für Absolventen. Praktika, Diplomarbeiten und zum Teil Werksstudenten sind nicht betroffen. Wenn jetzt sich evtl. eine sehr rare erfahrene Spezialkraft bewirbt mit mäßigen Gehaltswünschen, könnte Siemens sich evtl. doch herablassen. Bei Bosch in Karslruhe sind aber die Türen aber defintiv auch für diese Personen geschlossen.
Ich frage mich, ob es rechtlich nicht möglich wäre, gegen die Behauptung solchen Unsinns mit einer Abmahnung vorzugehen. Langsam nervt die ständige Leier von Großkonzernen, VDI etc.: "Fachkräftmangel, Fachkräftmangel, Fachkräftmangel"... ja nee, is klar. **augenverdreh**
genau, sei ein mensch der tat und leiere mal via rechtsantwälte was an diese hochqualifiziertenveräppelung ist tendenziös und das gesamtverhlaten der personaler etc weitgehend menschenverachtend
Die machen das nicht freiwillig. Meiner Meinung geht es hauptäschlich darum, den Abiturienten Perspektiven in der Ingenieurskarriere aufzuzeigen. Seht her, wir brauchen Fachkräfte trotz übelster Krise, schreibt euch doch bitte in die MINT-Studiengänge ein. Dann sind euch gute Perspektiven und Gehälter sicher, egal ob die Sonne scheint oder es stürmt ohne Ende.
Das schlimme daran ist, dass viele Leute sogar glauben Ingenieure wären gesucht und Absolventen als unfähig titulieren, die keinen Job finden. So wird das Image der Ingenieure in der Gesellschaft immer schlechter. In Wirklichkeit geht es der Industrielobby nur darum, möglichst vielen ein Studium schmackhaft zu machen, um später eine größere Auswahl an Bewerbern zu haben. Über die Anzahl arbeitsloser Ingenieure und die Anzahl von Ingenieuren, die notgedrungen etwas völlig fachfremdes unterhalb ihrer Qualifikation arbeiten, liest man in der Presse kaum etwas.
Gästle schrieb: > Die machen das nicht freiwillig. Nein? Wer genau zwingt sie dazu? > Meiner Meinung geht es hauptäschlich darum, den Abiturienten Perspektiven > in der Ingenieurskarriere aufzuzeigen. Und das erreicht man, indem man Absolventen zur Zeit nicht einstellt? Denn sowas spricht sich ja auch herum.
> Und das erreicht man, indem man Absolventen zur Zeit nicht einstellt? > Denn sowas spricht sich ja auch herum. Ich befürchte, das spricht sich viel zu wenig rum. Es ist ja nicht nur bei Siemens so, dass Absolventen gar nicht oder nur sehr ungern eingestellt werden. Trotzdem ist kein signifikanter Rückgang der Studenten zu erkennen.
Interessant: 900 Stellen? Auf der Webseite nachgeschaut: Suchergebnis: Stellen 1 - 50 von 283 Gewählte Suchkriterien: Ort: Erlangen davon mehr als die Hälfte Werkis-, und Praktikantenstellen
Die einen studieren, weil sie die Propaganda glauben, andere studieren, weil die Eltern auch studiert haben, andere studieren weil sie echtes Interesse haben, andere studieren weil sie keine Lehrstelle finden. Bei den meisten Studenten treffen mehrere der oben genannten Punkte gleichermaßen zu. Die wenigsten wissen, dass ihre Chancen für einen ordentlichen Arbeitsplatz nach dem Studium ziemlich schlecht sind.
@ Gast (Gast) >Die wenigsten wissen, dass ihre Chancen für einen ordentlichen >Arbeitsplatz nach dem Studium ziemlich schlecht sind. Und wie hoch sind die Chancen auf einen brauchbaren Arbeitsplatz OHNE Studium? Klar wird es auch ne Menge Facharbeiter, Techniker und andere ohne Studium geben (müssen), aber dort wird als erstes gespart und rationalisiert. Der "Zwang" zur Qualifikation bleibt bestehen, verschärft sich bisweilen sogar unsinnig hoch (Bandarbeiter mit Abi am Fliessband ala Japan). MfG Falk
Welcher halbwegs klardenkender Ingenieur bewirbt sich freiwillig direkt bei Siemens ? Er (Sie) würde sich bei einer Bewerbung sofort selbst disqualifizieren. Du bist: Weltweit verfügbar (Eunuch ?) bereit zu ortsüblichen Löhnen arbeiten bei mind. 60 Stundenwoche (Überstunden kostenfrei, Masochist ?) Studium in weniger als 6 Semestern (UNI) mit Prädikat abgeschlossen (RWTH Aachen), fließend in 2 Fremdsprachen neben Englisch, (...) jünger als 25 Jahre (Bund abgeschlossen, Lehre von Vorteil) gutaussehend und loyal selbstverständlich Nein ? Sei froh, und fahre lieber Taxi oder verkaufe Currywurst+Pommes. Siemens ist ein weltweit agierender Konzern indem die Mitarbeiter weltweit agieren. Mind. 70% die länger (mehrere Jahre) für Siemens arbeiten sind (mehrfach) geschieden, Alkoholiker oder haben einen anderen schwerwiegenden psychischen Schaden. Siemens bietet fachlich interessante Jobs, keine Frage. Kenne aber genug Leute in dem Konzern, mit denen möchte ich NICHT tauschen. Falls Du nur ein normales Studium abgeschlossen hast (mehr als 6 Semester, nicht bei der RWTH Aachen, etc.) bleibt Dir nur ein Praktikum bei diesem Konzern, mit der Hoffnung unter lebenswerten Bedingungen (ohne Unterstützung durch Mami und Papi) in ein normales Arbeitsverhältnis übernommen zu werden. (Träumer !) Der Pessimist sagt: Die Welt ist schlecht. Der Optimist, ich weiss, aber das Zeug, das ich rauche ist gut.
>Die wenigsten wissen, dass ihre Chancen für einen ordentlichen >Arbeitsplatz nach dem Studium ziemlich schlecht sind. Dieses Wissen kann sehr gefährlich sein. Es hält dich womöglich davon ab deinen Interessen und Neigungen nachzugehen. Studieren tut man in erster Linie für sich selbst. Merke, Studieren heißt mehr wissen wollen. Wer nur studiert um des Geldes willen .. der .. macht höchstens das was andere von ihm verlangen. Betrachte Studieren zu dürfen als Chance und nicht als einen Automatismus später auf jeden Fall ein höheres Einkommen zu erzielen. Sonst solltest du von vorneherein "auf Chef" studieren. :)
Ich studiere aber nur, wenn sich das auch finanziell zumindest "etwas" lohnen könnte. Ich muss dabei nicht vom großen Geld und dicken Autos träumen. Wenn die Gefahr nach dem Studium ohne Job, aber mit reichlich Wissen auf der Strasse zu stehen zu groß ist, bleibe ich "einfacher" Facharbeiter. Möglichkeiten, dann seine Fähigkeiten auszutoben findet sich bestimmt auf andere Weise. Ob ich unter heutigen Bedingungen ein Studium beginnen würde, habe ich meine Zweifel. Wissen kann man sich auch ohne Studium aneignen.
Gast schrieb: >Die einen studieren, weil sie die Propaganda glauben, >andere studieren, weil die Eltern auch studiert haben, >andere studieren weil sie echtes Interesse haben, >andere studieren weil sie keine Lehrstelle finden. Also ich kenne niemanden, der studiert hat, weil er keine Lehrstelle gefunden hat oder weil die Eltern studiert haben. Liegt zumeist auch daran, weil man zum studieren ein Abi braucht und damit bei Bewerbungen in aller Regel schon gute Chancen hat. Bei den anderen beiden Punkten gebe ich dir recht.
Rick (Gast) wrote: > Ich studiere aber nur, wenn sich das auch finanziell zumindest "etwas" > lohnen könnte. > Ich muss dabei nicht vom großen Geld und dicken Autos träumen. Ein Bekannter hatte vor langer Zeit die Wahl zwischen einem Musikstudium und einem Geschichtsstudium. Alle rieten ihm zur Geschichte, da er dann Lehrer werden könne, gut verdienen würde und einen sicheren Job hätte. Er entschied sich für die Musik, wurde erfolgreich und hatte genügend Geld zum Leben. Natürlich ist er heute kein Millionär, aber er muss sich auch keine Geldsorgen machen. Wenn man in einem Gebiet wirklich gut ist und es als Passion empfindet, sind die finanziellen Aspekte erst einmal egal. Selbst in einem absoluten Grenzberuf kann man reich werden, wenn man den Beruf wirklich lebt und ihn gut kann. Nur so als Denkanstoss :)
<Auf der Webseite nachgeschaut: <Suchergebnis: Stellen 1 - 50 von 283 <Gewählte Suchkriterien: <Ort: Erlangen Nunja es wird ja auch von 900 Stellen im RAUM Nürnberg-Erlangen geschrieben, da solltest du auch Nürnberg (Siemens-Automatisierung) und Forchheim (Computertomographie) nachfragen (Forchheim liegt zwar N von Erlangen, zahlt aber mit zu der Region). Dein Vergleich und die Schlussfolgerungen sind nicht seriös sondern Populismus. Gegruesst,
Ich glaube eher, das schöne Märchen vom Fachkräftemangel ist Populismus ;-)
> Welcher halbwegs klardenkender Ingenieur bewirbt sich freiwillig > direkt bei Siemens ? VORSICHT! Ich würde mich noch vor 3 Jahren auch nicht bei Siemens beworben haben, genau wegen des schlechten Rufes. Tatsache ist aber, dass ich bei den beiden Abtielungen, in denen ich bisher war, glänzend zurechtgekommen bin - ganz ohne Leistungsdruck bei gutem Gehalt!!! (Propaganda auf Heise) >Die machen das nicht freiwillig. Meiner Meinung geht es hauptäschlich >darum, den Abiturienten Perspektiven in der Ingenieurskarriere >aufzuzeigen. Seht her, wir brauchen Fachkräfte trotz übelster Krise, >schreibt euch doch bitte in die MINT-Studiengänge ein. Ich fürchte auch, dass das ganze gezielte Propaganda ist und das Nachäffen der dummen Journalisten tut sein Übriges! Alle Welt redet vom Ingenieurmangel, also redet man mit. Bei Siemens sind tatsächlich Stellen offen, es fehlen Leute überall, aber wie gesagt, darf aus Konstengründne niemand eingestellt werden. Euro Bewerbung dort ist also nur eine Art Werbung für euch für die Zukunft nach der Krise. Dann gibt es sicher wieder Stellen!!! Schon deshalb weil welche kündigen!!!
@Mr. S. Ich weiss das Siemens ein riesiger Konzern ist. Von Workaholiks mit 250-310 Stunden/Monat bis zu Leuten die nach 35 Stunden/Woche alles fallen lassen, von fähigen Chefs bis zu Büroklammerzählern. Von Jobs mit relativ festen Arbeitsorten bis zu Jobs, bei denen man sein Privatleben dauerhaft einmotten kann. @Namtam (Gast) Klar sollte jemand nur das studieren, was ihm/ihr auch Spass macht, nicht nur weil das eventuell später mehr Geld bringt. Muss man als Musiker studieren, um erfolgreich zu sein? Nein ! Ein Geschichtsstudium ist für einen (Geschichts)Lehrer aber Pflicht. Ich weiss nicht, ob ich unter heutigen Bedingungen wieder ein Ingenieur-Studium beginnen würde.
Zur Musik: Ich habe auch erfolgreich Musik gemacht (kommerziell) und habe nur ein bischen Musik studiert, habe aber Musik in der Schule gelernt was mit sehr geholfen hat. Der Unterschied zum Ingenieur aber ist, dass man wirklich extremes Wissen braucht. Nenn es Studium oder nicht, ohne viel Lernstoff geht es bei den INGs definitv nicht! >Muss man als Musiker studieren, um erfolgreich zu sein? Nein ! >Ein Geschichtsstudium ist für einen (Geschichts)Lehrer aber Pflicht. Für einen Musiklehrer, der an einer Schule unterrichten will, ist ein Studium auch Pflicht! Ein Fernsehmacher kann dagegen Historienfilme machen soviel er will und dies auch ohne Studium. Offizieller Lehrer -> Studium oder gleichwertige fachliche Ausbildung! Zur Siemens: Ich kenne 3 Abteilungsleiter und mindestens 12 Gruppenleiter, die alle zu wenig Personal haben für ihre Projekte. Keiner darf einstellen!
Mr. S. schrieb: >> Welcher halbwegs klardenkender Ingenieur bewirbt sich freiwillig >> direkt bei Siemens ? > > VORSICHT! Ich würde mich noch vor 3 Jahren auch nicht bei Siemens > beworben haben, genau wegen des schlechten Rufes. Tatsache ist aber, > dass ich bei den beiden Abtielungen, in denen ich bisher war, glänzend > zurechtgekommen bin - ganz ohne Leistungsdruck bei gutem Gehalt!!! Oh, der erste der dort zufrieden ist. Kompliment. Ok, bei uns in der Region hat Siemens verbrannte Erde hinterlassen.
Falk Brunner schrieb: > Und wie hoch sind die Chancen auf einen brauchbaren Arbeitsplatz OHNE > Studium? Durchaus sehr gut - insbesondere im Handwerk. Zumindest hier und im "Pott" werden wie blöd E-Techniker gesucht - zu durchaus ordentlichen Gehältern. > Klar wird es auch ne Menge Facharbeiter, Techniker und andere > ohne Studium geben (müssen), aber dort wird als erstes gespart und > rationalisiert. Der "Zwang" zur Qualifikation bleibt bestehen, > verschärft sich bisweilen sogar unsinnig hoch (Bandarbeiter mit Abi am > Fliessband ala Japan). Das gilt sicherlich auch - aber eher in großen Unternehmen. Handwerk hat keinen goldenen Boden - eher Platinboden. Das sehe ich gut bei meinem Bruder (Kfz-Meister). Wer auch nur ein Bißchen was drauf hat, der macht seinen Meister und hat dann als Selbstständiger alle Optionen. Dazu kommt dann noch das Geld, was man bereits verdient, bevor der Student überhaupt anfängt. Es sollte nur einen einzigen Grund geben, sich für ein Studium zu entscheiden: echtes Interesse Genau dieser war es bei mir. Irgendwelche Einstellungszahlen oder Schweinezyklen haben mich nie interessiert. Chris D.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/494875/index.do?_vl_backlink=/home/chrono.do Und wieder einmal werden 600 Mitarbeiter entlassen.
>Es sollte nur einen einzigen Grund geben, sich für ein Studium zu >entscheiden: echtes Interesse > >Genau dieser war es bei mir. Irgendwelche Einstellungszahlen oder >Schweinezyklen haben mich nie interessiert. So war es bei mir auch. Habe aus Interesse Elektrotechnik studiert. Aber das war ein Fehler, denn ich habe nie eine entsprechende Stelle gefunden. Nach über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben und einen Billigjob angefangen. Ich langweile mich fast den ganzen Tag und fühle mich permanent unterfordert. Einziger Trost: Viel Freizeit, da echte 40h-Woche und nach Feierabend brauch ich nicht mehr an die Firma denken. Wer bei seiner Studien- und Berufswahl nicht an Einstellungszahlen und Schweinezyklen denkt, ist so naiv wie ich damals war.
Jens schrieb: > So war es bei mir auch. Habe aus Interesse Elektrotechnik studiert. Aber > das war ein Fehler, denn ich habe nie eine entsprechende Stelle > gefunden. Nach über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben > und einen Billigjob angefangen. Drei Jahre und nichts selbst auf die Beine gestellt? Tut mir Leid, aber das ist mir absolut unverständlich. Allerspätestens nach einem halben Jahr Suche hätte ich damit begonnen, selbst etwas zu unternehmen. > Ich langweile mich fast den ganzen Tag > und fühle mich permanent unterfordert. Einziger Trost: Viel Freizeit, da > echte 40h-Woche und nach Feierabend brauch ich nicht mehr an die Firma > denken. Ach Du lieber Himmel. Warum baust Du Dir dann denn nicht selbst etwas auf? Du hast doch offensichtlich noch Zeit dazu und das Interesse ist doch da. Willst Du so Dein Leben fristen? Das ist doch furchtbar! > Wer bei seiner Studien- und Berufswahl nicht an Einstellungszahlen und > Schweinezyklen denkt, ist so naiv wie ich damals war. Nein, das war schon genau richtig. Du musst dann aber auch nach dem Studium weiter an Deinen Interessen feilen und nicht auf Bewerbungen hoffen - und das auch noch 36 Monate lang. Wie man im Pott sagt: "Komm ausse Puschen!" Chris D.
Jens schrieb: > Wer bei seiner Studien- und Berufswahl nicht an Einstellungszahlen und > Schweinezyklen denkt, ist so naiv wie ich damals war. Okay, dann sag mir doch bitte mal kurz voraus, wieviele Elektroingenieure man genau in fünf Jahren braucht?
Ist auch die Frage, woher komme, wo bin ich, wenn ich studieren möchte. Habe ich grade das Abitur gepackt oder eine Ausbildung als Elektriker, Schlosser etc. erfolgreich abgeschlossen. Habe ich eine eigene Familie, etc. Die Zeiten haben sich geändert, einen Job für's Leben gibt es eben nicht mehr. Hire&Fire gibt es auch im Bereich Ingenieure in großen Unternehmen, wie Siemens, Tendenz steigend, zumindest in größerem Umfang als noch vor 15 Jahren. "Komm in die Puschen" heisst ja nicht, das man studieren muss. Man lernt aber nie aus, wäre sonst auch recht langweilig.
<So war es bei mir auch. Habe aus Interesse Elektrotechnik studiert. Aber <das war ein Fehler, denn ich habe nie eine entsprechende Stelle <gefunden. Nach über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben <und einen Billigjob angefangen. Ich langweile mich fast den ganzen Tag <und fühle mich permanent unterfordert. Einziger Trost: Viel Freizeit, da <echte 40h-Woche und nach Feierabend brauch ich nicht mehr an die Firma <denken. <Wer bei seiner Studien- und Berufswahl nicht an Einstellungszahlen und <Schweinezyklen denkt, ist so naiv wie ich damals war. Also ich hatte meine erste Anstallung als ET-Ing 2002 schon nach 6 Mon verloren, (war halt .com|Telekomkrise, konnte aber nahtlos in eine andere Anstellung wechseln. War vielleicht Glück, aber sich 3 jahre als ET-Ing erfolglos um eine anstellung zu benühen ist kein Pech, sondern unglaubwürdig. Auch in zeiten der Krise.
<Jens schrieb: <> Wer bei seiner Studien- und Berufswahl nicht an Einstellungszahlen und <> Schweinezyklen denkt, ist so naiv wie ich damals war. <Okay, dann sag mir doch bitte mal kurz voraus, wieviele <Elektroingenieure man genau in fünf Jahren braucht? Das ist doch garnicht nötig, genau zu wissen wieviele ET-Ing. 20014 gesucht werden. Der Schweinezyklus in der ET dauert ca. 6-8 Jahre. 1994 war ein schlechtes Jahr vor Absolventen, ebenso 2002 und 2009. Etwa ein Jahr davor war absoluter Boom. Schweinezyklus beachten meint eben den Boom zu erwischen oder eine "Überwinterungsstrategie" als Variante B inder Hinterhand zu haben. Das wäre meist Postgraduales studium oder eine Nischenindustrie. Oder wenn man absolut nichts findet, dann eben Stütze und Amateurfunkklub. Da bleibt man fachlich fit und knüpft Kontakte. MfG
@Mark Brandis
>Ich glaube eher, das schöne Märchen vom Fachkräftemangel ist Populismus
;-)
Selbst jetzt in der krise werde ich einmal im Monat kontaktiert, ob ich
nicht wechseln möchte. Also für eine Fachkraft ist der Mangel schon
deutlich sichtbar.
MfG
Lauttreter schrieb: > Selbst jetzt in der krise werde ich einmal im Monat kontaktiert, ob ich > nicht wechseln möchte. Aha, von wem? Auf XING? Von Ingenieurdienstleistern?
> Aha, von wem? Auf XING? Von Ingenieurdienstleistern?
Meist spezialisierten Headhuntern, eine Firma direkt, nicht von
Dienstleister (die haben genug Arbeitskräfte am Lager). Halt die eben
exakt Bedarf an Spezial-KnowHow haben.
MfG
Bei mir ist es seit September 08 still geworden, was XING-Angebote angeht. War vorher schon fast nervend, wenn die Leute auf der Arbeit anriefen (Telefonnummer war nicht angegeben). Sonst sind die Angebote die über Monster etc. reinkommen eher von Datensammlern, die einen über Monate mehrmals anschreiben. Sammeln und nach der Krise zuschlagen.
Leute mit dem Job ist es wie mit Frauen, manche können sich vor welchen kaum retten , und manche gehen ihr ganzes Leben leer aus. Thats life ...
>War vielleicht Glück, aber sich 3 jahre als >ET-Ing erfolglos um eine anstellung zu benühen ist kein Pech, sondern >unglaubwürdig. Auch in zeiten der Krise. Also wenn die Zeiten so bleiben wie sie jetzt sind, bekommst du als Frischling ohne Berufserfahrung zu 90 % auch in 3 Jahren Nix. Wenn auf meine Bewerbungen keine Absage kommen, erhalte ich Formulierungen wie "Ihre Bewerbungsunterlagen haben uns im Allgemeinen gefallen, wir können Ihnen leider aktuell keine Stelle in unserem Unternehmen anbieten. Wir möchten aber Ihre Daten behalten, falls Sie einverstanden sind, und melden uns, gegebenenfalls wieder". Bin ich ein Einzelfall? Habe schon über 40 Bewerbungen in einem halben Jahr abgeschickt. Etwa 60 % Absagen, 30 % Bemerkungen wie oben, 10 % Vorstellungsgespräche, die entweder wieder mit der Bemerkung wie oben endeten oder mit einer endgültigen Absage.
In 3 Jahren kriegt er erst Recht nichts. Da kommen ja ständig neue!
> Forchheim (Computertomographie) nachfragen
Die Forchheimer Siemens hat angeblich seit Ende 2008 Kurzarbeit.
<< Forchheim (Computertomographie) nachfragen <Die Forchheimer Siemens hat angeblich seit Ende 2008 Kurzarbeit. "angeblich" klingt nicht nach sauber recherchiert ...
<Also wenn die Zeiten so bleiben wie sie jetzt sind, bekommst du als <Frischling ohne Berufserfahrung zu 90 % auch in 3 Jahren Nix. ... <Bin ich ein Einzelfall? Habe schon über 40 Bewerbungen in einem halben <Jahr abgeschickt. Etwa 60 % Absagen, 30 % Bemerkungen wie oben, 10 % <Vorstellungsgespräche, die entweder wieder mit der Bemerkung wie oben <endeten oder mit einer endgültigen Absage. Also 3 Jahre trotz ET-Studium keinen Job, das nennt man krassen Einzelfall. BTW, hast Du dei Studium überhaupt abgeschlossen? Aber selbst als Abbrecher kommt in der Regel innerhalb von 3 jahren ins Berufsleben. Und 40 Bewerbungen in 6 Monaten ist nicht übermäßig viel, da sind gerade mal zwei die Woche. ich schätze selbst in Berlin dürfte es mehr als 40 Firmen geben, bei denen man sich als ET-ler bewerben könnte. MfG,
> Bei mir ist es seit September 08 still geworden, was XING-Angebote > angeht. Bei den meisten Bewerbern auf den meisten Plattformen ist es sehr still geworden, seit 2008.
Es gibt einige Unternehmen, die haben ihre Online-Stellenbörsen voll mit Angeboten, trotz eines Einstellungsstopp. Damit meine ich jetzt nicht die diverse Ingenieurdienstleister. Bei Siemens betrifft das sicher nicht alle Bereiche.
ich würde es lieber unterlassen , bzgl der Quantität bei Bewerbungen auf "sonstwas" zu schließen ( @Lauttreter) So habe ich in einem Jahr mehrere hundert gesetzt und der Erfolg war mäßig . Somit kann auch Mobilität nicht bemängelt werden. Ich empfehle zB Dir dringend die Tatsache, daß du zufällig was gefunden hast nicht im Sinne Faulheit anderer zu verallgemeinern. Auch Chris D. stufe ich als etwas naiv ein . Sicherlich ist es leicht zu sagen , nach 0,5 Jahren hätte ich selbst was unternommen etc ... selbst nach 2 Jahren Suche ( so man einigermassen pekuniären background hat ) ist es in praxi nicht zweckmäßig mit Gewalt nach McDonalds oder ins Callcenter zu gehen . Diese Art Halbwertszeitdenken nimmt schon tendenziöse Züge an ! Interessant ist dann schon, wenn man einen Personaler am Telefon hat und dervorallem mal "ansprechbar" ist ... Dem also mal vor Augen hält, was Ihre Aussuchmethoden bewirken ... Eine meinte mal, daß sei ja katatrophal . Logisch , ist es katastrophal, wenn selbst Topuni und für die Zeit vorzeigbare Projekterfahrung usw man so gut wie gar nicht (mehr ) "unterkommt" . Die Frage, was sei eigentlich wollen, konnte natürlich nicht beantwortet werden und daß die Firmen mit Ihrem Verhalten dafür sorgen daß die humane zukunft wegbricht - tja auch da herrschte Funkstille ......... Wie erkennbar ist als Fazit ist, daß eigentlich keine sachgerechte Personalsuche stattfindet , das ist mehr Pseudo als sonstwas. Jedenfalls ist es überhaupt kein Problem trotz gut absolvierten Studium und gar noch Einstiegsberufserfahrung überhaupt keinen Job mehr zu bekommen. Und wenn man sogar ne Minifirma aufmacht, weil man ja u.U. gar kein ALO -Geld mehr bekommt - ja das wird einem auch noch negativ angekreidet. Insofern ist "Gästle" bedauerlicherweise kein Einzelfall. Dieses Theater gibts schon seit 20 Jahren .....
Folgenden Vorschlag möchte ich machen, um die ganze Situation bei den Personalleuten mal ein wenig ins kabaretistische zu ziehen. Bitte bewerbt euch bei Firmen, bei denen Ihr nicht unbedingt arbeiten wollt, mit einem Anschreiben, das ungefähr wie folgt beginnen sollte: Sehr geehrte Damen und Herren, wie mir aus den Medien vermittelt wurde, herscht in Deutschland ein allgemeiner Fachkräftemangel. Trotz dieses Mangels und sehr guter Angebote bei vielen anderen großen Firmen erlaube ich mir, Ihnen meine Dienste anzubieten. ... Meine Hoffnung ist, dass sich der Aktion einige Leute anschließen, damit den Personalabteilungen die Unsinnigkeit der Situation klar wird. Vielleicht habt Ihr ja auch noch ein paar gute Texte für's Anschreiben, die Ihr hier posten wollt.
Gast schrieb: > Ich empfehle zB Dir dringend die Tatsache, daß du zufällig was > gefunden hast nicht im Sinne Faulheit anderer zu verallgemeinern. Die einen nennen es Glück, die anderen harte Arbeit. Wer drei Jahre nichts auf die Beine stellt, macht definitiv etwas falsch. > Auch Chris D. stufe ich als etwas naiv ein . Sicherlich > ist es leicht zu sagen , nach 0,5 Jahren hätte ich selbst was > unternommen etc ... selbst nach 2 Jahren Suche ( so man > einigermassen pekuniären background hat ) ist es in praxi > nicht zweckmäßig mit Gewalt nach McDonalds oder ins Callcenter > zu gehen. Doch, es ist leicht zu sagen, denn ich habe genau das getan. Niemand hat behauptet, dass die Durchführung leicht sei - im Gegenteil. Und nein, dazu muss man nicht zu McD gehen - man soll das machen, wozu man Talent hat. Mit dem Wissen eines Ingenieurs ist es ein Leichtes, Marktlücken zu füllen. Man muss es nur tun. Aber drei Jahre quasi die Hände in den Schoß zu legen (so deute ich zumindest die Ausführungen des OP - wenn das anders sein sollte, korrigiere ich mich gern) und auf die erlösende Einstellung zu warten - das zeugt meiner Meinung nach von mangelndem Biss. Und das hat dann wenig mit dem "Glück der anderen" zu tun - das ist ein Fehler, den er nur bei sich suchen und natürlich auch abstellen kann. > Diese Art Halbwertszeitdenken nimmt schon tendenziöse Züge an ! Da komme ich nicht mit. Was meinst Du mit Halbwertszeit? > Interessant ist dann schon, wenn man einen Personaler am > Telefon hat und dervorallem mal "ansprechbar" ist ... > Dem also mal vor Augen hält, was Ihre Aussuchmethoden > bewirken ... Eine meinte mal, daß sei ja katatrophal . > Logisch , ist es katastrophal, wenn selbst Topuni und > für die Zeit vorzeigbare Projekterfahrung usw man so > gut wie gar nicht (mehr ) "unterkommt" . Die Frage, was > sei eigentlich wollen, konnte natürlich nicht beantwortet > werden und daß die Firmen mit Ihrem Verhalten dafür sorgen > daß die humane zukunft wegbricht - tja auch da herrschte > Funkstille ......... Wie schon angedeutet: es zwingt einen niemand in ein Angestelltenverhältnis. Manchmal möchte man den Leuten hier echt sagen: "Meine Güte, hört auf zu jammern - unternehmt endlich mal etwas!" > Wie erkennbar ist als Fazit ist, daß eigentlich keine > sachgerechte Personalsuche stattfindet , das ist > mehr Pseudo als sonstwas. > Jedenfalls ist es überhaupt kein Problem trotz gut > absolvierten Studium und gar noch Einstiegsberufserfahrung > überhaupt keinen Job mehr zu bekommen. Ihr tut immer so, als hättet Ihr mit einem Ing.-Titel eine Art Anrecht auf eine Anstellung. Dem ist nicht so. > Und wenn man sogar ne Minifirma aufmacht, weil man ja u.U. > gar kein ALO -Geld mehr bekommt - ja das wird einem > auch noch negativ angekreidet. Warum steckt derjenige seine Energie nicht in dieses Unternehmen, anstatt weiter nach einer Anstellung zu suchen? Mit "ja, also, ich habe ein Unternehmen, aber eigentlich suche ich ne Festanstellung" würde man auch bei mir zumindest Stirnrunzeln hervorrufen. > Insofern ist "Gästle" bedauerlicherweise kein Einzelfall. Natürlich nicht - seine Einstellung findet man leider öfter. Chris D.
Die Armen bei Siemens. Eine totalverfehlte morallose Wirtschaftspolitik. Schmiergeldskandale, Kernkraftwerke, Rüstungsgüter... Jetzt gehts den Bach runter und dann nur noch heftigen Kopfkratzen. Das gibt halt offene Stellen.
Siemens geht nicht den Bach runter. Die haben nur eine knallharte Politik wenn die Performance eines Bereiches nicht mehr stimmt. Dann wird -trotz schwarzer Zahlen- der Laden verkauft/verschenkt mitsamt den Mitarbeitern. BenQ war ja länger in den Schlagzeilen, doch es ging nicht nur dem Telekommunikationsbereich so. Soll sich jeder selber einen Reim darauf machen.
<ich würde es lieber unterlassen , bzgl der Quantität bei <Bewerbungen auf "sonstwas" zu schließen ( @Lauttreter) <Ich empfehle zB Dir dringend die Tatsache, daß du zufällig was <gefunden hast nicht im Sinne Faulheit anderer zu verallgemeinern. Sorry aber es steht dieser einzelne von Höresnasagen bekannte Fall eines 3 Jährigen Misserfolg in Sachen Jobsuche nach abgeschlossener Fachkraftausbildung (?) gegen meine und die die meines umfangreichen Bekannten und Kollegenkreis. Da hat keiner 3 Jahre suchen müßen, so bleibt nur der Schluss nach einem extremen Einzelfall. Ich glaub das Recht auf Verallgemeinerung liegt da eher auf meiner Seite ... . MfG
> Siemens geht nicht den Bach runter. Die haben nur eine knallharte > Politik wenn die Performance eines Bereiches nicht mehr stimmt Ich kenne da eine Abteilung, die 20 Jahre keine Gewinne gemacht hat und hofiert wurde, wo es nur ging. Erst seit 3 Jahren ist sie in der Gewinnzone und das nicht zu knapp. Wenn man die früher abgesägt hätte, hätte es den Erfolg nie gegeben. Dies war allerdings nicht das Ergebnis der Weitsicht von Siemens sondern der Protektionismus einiger Vorständler und der hätte auch angehalten, wenn es keinen Erfolg gegeben hätte.
>> Insofern ist "Gästle" bedauerlicherweise kein Einzelfall. >Natürlich nicht - seine Einstellung findet man leider öfter. Nur noch mal zur Klärung. Ich bin nicht 3 Jahre auf Arbeitssuche sondern "nur" ein halbes Jahr. Ich hatte gedacht, mit Krise sei die jetzige gemeint gewesen. Ich bleibe aber der Meinung, falls sich die Industrie nicht erholt und so bleibt wie jetzt oder sogar noch weiter "sucked", dann könnten 3 Jahre und länger Arbeitssuche durchaus Realität werden. Es sei denn, es gehen viele in Rente oder es gibt Massenkarambolagen im Berufsverkehr mit tödlichem Ausgang in denen auch die "richtigen" Fachkräfte drunter sind. Leider sind die Autos heute sehr sicher geworden, so dass es durch Autounfälle kaum noch Fluktuation gibt. Wer Sarkasmus findet...
> Leider sind die Autos heute sehr sicher > geworden, so dass es durch Autounfälle kaum noch Fluktuation gibt. > Wer Sarkasmus findet... Du meinst die mit der Elektronik die bei Fehlfunktionen alles abschaltet so dass man nicht mehr aussteigen kann oder sonstiges? :) (so passiert einem Bekannten auf der Autobahn, konnte zwar sein Auto noch auf den Standstreifen bringen aber nicht ohne Gewalt (Einschlagen der Scheibe) aussteigen). Da lobe ich mir meinen 17 Jahre alten 2er Golf, der noch zuverlässig seinen Dienst verrichtet und mich weder mit Steuer und Versicherung noch mit Ersatzteilen in den Ruin treibt.
>> So war es bei mir auch. Habe aus Interesse Elektrotechnik studiert. Aber >> das war ein Fehler, denn ich habe nie eine entsprechende Stelle >> gefunden. Nach über 3 Jahren Bewerbungsmarathon habe ich es aufgegeben >> und einen Billigjob angefangen. > >Drei Jahre und nichts selbst auf die Beine gestellt? >Tut mir Leid, aber das ist mir absolut unverständlich. Allerspätestens >nach einem halben Jahr Suche hätte ich damit begonnen, selbst etwas zu >unternehmen. So ein Unsinn. Eine Selbstständigkeit als Absolvent funktioniert nur in den wenigsten Fällen. Was soll man auch machen? Das millionste Ingenieurbüro? Ohne eine gute Idee, entsprechende (Berufs)Erfahrungen und gute Kontakte um an Aufträge zu kommen, läuft da gar nichts. Dazu kommt noch, dass man als Absolvent selten das nötige Startkapital hat. Dann hat man zumindest am Anfang, der sich auch über ein paar Jahre erstreckt, kein planbares Einkommen. Bevor ich all diese Risiken eingehe, kann ich mich auch für 6Euro ans Band stellen, da habe ich dann ein Mindestmaß an Planungssicherheit.
Zur Erinnerung: Das Thema lautet >>1500 Stellen bei Siemens<< Realistisch oder nur ein Marketing-Gag? Das Arbeitsgebiet Industrie ist seit Jahrzehnten das Kerngeschäft bei Siemens: stabiles, hohes Umsatzvolumen, sehr profitabel. Ein Kollege berichtete, dass auch hier ab September im Großraum Nürnberg Kurzarbeit beginnt (Produktion, Entwicklung). Hat jemand genauere Infos?
Gast schrieb: >>Drei Jahre und nichts selbst auf die Beine gestellt? >>Tut mir Leid, aber das ist mir absolut unverständlich. Allerspätestens >>nach einem halben Jahr Suche hätte ich damit begonnen, selbst etwas zu >>unternehmen. > > So ein Unsinn. Eine Selbstständigkeit als Absolvent funktioniert nur in > den wenigsten Fällen. Was soll man auch machen? Das millionste > Ingenieurbüro? Ohne eine gute Idee, entsprechende (Berufs)Erfahrungen > und gute Kontakte um an Aufträge zu kommen, läuft da gar nichts. Ja, das hört man immer wieder, aber immer nur von den Leuten, die immer einen Grund finden, etwas nicht zu tun. Die anderen machen es einfach. > Dazu > kommt noch, dass man als Absolvent selten das nötige Startkapital hat. Man kann durchaus auch mit wenig Geld etwas entwickeln bzw. eine Idee umsetzen. Mein Einsatz lag bei 1000 Euro. > Dann hat man zumindest am Anfang, der sich auch über ein paar Jahre > erstreckt, kein planbares Einkommen. Bevor ich all diese Risiken > eingehe, kann ich mich auch für 6Euro ans Band stellen, da habe ich dann > ein Mindestmaß an Planungssicherheit. Jo, und die ist exakt so lang wie Deine Kündigungsfrist. Du gibst Dir die Antwort hier doch gerade selbst: jobbe dort und in Deiner Freizeit beginnst Du mit dem Aufbau Deines eigenen Unternehmens. Aber man muss es auch wollen. Wer nicht bereit ist, ein Mindestmaß an Risiko einzugehen, der sollte sich auch nicht beschweren - insbesondere nicht nach drei(!) Jahren. Wie heisst es so schön: Etwas ist immer unmöglich - bis es einer tut. Oder besser: Wir wagen es nicht, weil es schwer ist sondern es ist schwer, weil wir es nicht wagen. Mann! Manchmal möchte man echt das halbe Forum hier nehmen und durchschütteln, damit die Leute aus ihrer Lethargie gerissen werden! Chris D. @Gästle: Ah sorry, da hab ich Dich mit dem Jens weiter oben verwechselt.
@ Gast (Gast) >Wie erkennbar ist als Fazit ist, daß eigentlich keine >sachgerechte Personalsuche stattfindet , das ist >mehr Pseudo als sonstwas. Wohl leider nur allzu wahr. :-( @Autor: Chris D. (myfairtux) >Doch, es ist leicht zu sagen, denn ich habe genau das getan. >Niemand hat behauptet, dass die Durchführung leicht sei - im Gegenteil. >Und nein, dazu muss man nicht zu McD gehen - man soll das machen, wozu >man Talent hat. Mit dem Wissen eines Ingenieurs ist es ein Leichtes, >Marktlücken zu füllen. Man muss es nur tun. Kleiner Widerspruch in nur einem Absatz. Reife Leistung! Und es gibt nur noch VERDAMMT wenig Marktlücken. Schau dich um, der Westen lebt in der Überflussgesellschaft, wo es jeden Unsinn schon gibt. Natürlich werden sich auch in Zukunft Leute selbstständig machen, ein Teil davon auch erfolgreich. Aber das ist KEIN allgemeingültigfes Modell und für viele NICHT der Weg aus der Arbeitslosogkeit. MfG Falk
>Natürlich werden sich auch in Zukunft Leute selbstständig machen, ein >Teil davon auch erfolgreich. Aber das ist KEIN allgemeingültigfes Modell >und für viele NICHT der Weg aus der Arbeitslosogkeit. Die Selbständigmachung war für einige sogar der direkte Weg in die Arbeitslosigkeit. Kenne 2 Kollegen, die gekündigt wurden und statt anderer Angebote lieber eine GmbH gegründet hatten. Das ging 2 Jahre gut und sie haben einigermassen verdient. Jetzt in der Krise gibt es keine Aufträge, aber die Kostendrücken. GmbH aufgeben geht nicht, wegen Steuer und nebenher arbeiten ist nicht, weil die Firman das nicht machen.
Hallo zusammen, es geht mir nicht darum ,daß einer Recht / Unrecht hat etc. Dazu ist das Problemspektrum viel zu weit. Ob einer direkt nach der Uni was findet oder seinen (un)freiwilligen Jobwechsel astrein hinkriegt , das kann nie verallgemeinert werden Sicherlich ist die Chance , einen zB Ingtitel kein "Freifahrtschein" im Sinne man bekommt immer nen Job ..... Nur es ist schon auffällig, daß selbst Bildung nicht unbedingt mit Fachkräftemangel korreliert , sprich die Flexibilität der Persos etc ist minimal. ( Vom Gehalt ganz abgesehen ) Die Füllung von Marktlücken ist nicht unbedingt ne cashcow, weil viele Kunden meinen ein Produkt darf nix kosten ... Dann muß man erst mal die Bankster überzeugen , ein Thema für sich, wenn Ihr lest richtig , ein Unternehmer nen Kredit -also cash - braucht, der Bankster dafür eine Bargeldhinterlegung als Sicherheit will Im übrigen ist ein typischer Unternehmereinstieg nicht damit getan drei Meßgeräte und ein Elektronicsortiment beim C zu kaufen. Also das ist etwas dürftig und sollte nicht als Exemplum operandi hingestellt werden. Bzgl Krise . man sollte nicht nur die jetzige sehen , die effektiv bei den typischen AN gar nicht angekommen ist - der "Schlag" kommt erst noch und wer jetzt per Abwrackprämie sich seiner letzten Reserven beraubt hat, der kann sich noch wundern...... nehmen wir doch nur mal 2001 - eine Zeit ,die mich unfrei- willig excerpiert hat ( und das war mitnichten so gravierend wie derzeit ) - ausser blöden Sprüchen und Personalerarroganz ist mir nichts verwertbares reingekommen... Auch ich habe "natürlich" mich selbstständig gemacht - machen müssen - nur , und das muß mal gesagt sein - das ist nicht im gelernten Sektor und wirft auch nicht das ab, was mit der Ausbildung möglich wäre ... Insofern ist es sehr wohl berechtigt zu sagen ,daß man lieber adäquat fest angestellt wäre. In diesem Sinne ist es völlig falsch so absolut weichenartig als wenn man dann völlig weg vom alten Gleis wäre gewisse Denkansätze wegdiskutieren zu wollen. Das gilt natürlich auch für die Personaler, die so tun ,als wenn ein warumauchimmer --Entlassener quasi untauglich für den Arbietsmarkt wäre - und laut FKM schreien , statt im Sinne Innovativ mal alte und defacto untauglich Denkmuster zu entsorgen. Mit DEM Geplänkel wie bisher kommt die Wirtschaft nie mehr in die Pötte ... Man muß sich mal vor Augen halten was die EZB kürzlich wieder losgelassen hat . Die fordern doch ernsthaft die Krise/Schulden damit zu lösen mehr Mobilität und vorallem mehr Lohnflexibilität einzufordern... also weiter so mit alten Denkmustern ? In diesem Sinne ist es offensichtlich ,daß eine moderne und tragfähige Krisenbewältigung mitnichten durch hart/billig Arbeiten etc lösber ist solange man solche Probleme, wie man die Leutz verarztet wie bisher ,wirds Zeit, daß u.a. französiche Methoden bei uns mal umsich greifen ( und in GB , I, S, etc pp - also man sich nicht auf Einzelphänomene zurückziehen kann )
@ Gast (Gast) >Man muß sich mal vor Augen halten was die EZB kürzlich wieder >losgelassen hat . Die fordern doch ernsthaft die Krise/Schulden >damit zu lösen mehr Mobilität und vorallem mehr Lohnflexibilität >einzufordern... also weiter so mit alten Denkmustern ? Aber sicher! Wer auch nur EINE Sekunde glaubt, dass sich am System was grundlegendes geändert hat, der träumt selig. Die alten Machtstrukturen sind praktisch unangetastet, die "Korrekuren" der Finanzmärkte reine PR und Kosmetik. Hinter, nein VOR, den Kullissen wird fast genauso wieder gezockt wie vor einem Jahr. Lerneffekt = 0. >man die Leutz verarztet wie bisher ,wirds Zeit, daß u.a. >französiche Methoden bei uns mal umsich greifen Brennende Autos lösen das Problem nicht mal ansatzweise. Meine These. Bestenfalls ein globaler, totaler Kollaps KÖNNTE ein gewisses Umdenken bewirken. Wenn gleich meine Hoffnung schwach ist. Der Mensch ist lernresistent und gierig. MFG Falk Es ist wie mit einem Drogenabhängigen. Man kann ihm nicht von aussen helfen, wenn er selber nicht die Einsicht und minimalen Willen zur Besserung hat. Beides kann er aber nur erlangen, wenn er WIRKLICH am Boden liegt. Solange es noch irgendwie läuft gibt es ja keinen wirklichen Grund aufzuhören.
>Eine Selbstständigkeit als Absolvent funktioniert nur in >den wenigsten Fällen. Was soll man auch machen? Kauft euch eine T-Shirt Druck Maschine und bedruckt T-Shirts oder Socken. Wie man es gestern wieder im Stümperfernsehen vorgesetzt bekommen hat. Fahrt nach London nehmt 100 oder mehr unterschiedliche T-Shirts mit zeigt es dann ein paar Italienerinnen. Jenes welches am besten ankommt druckt ihr dann einfach selbst und werdet ganz schnell Millionär.
@Falk
100% ACK.
>Brennende Autos lösen das Problem nicht mal ansatzweise.
Machen aber Spaß ;-)
Ein Bekannter hat sich in Erlangen beworben. Maschinenbau, 1 Jahr Berufserfahrung. Der konnte garnicht so schnell aus seinem alten Job raus, wie die ihn haben wollten. Offensichtlich gibt es tatsächlich einige offene Stelle beim großen S.
bzgl Erlangen . So interessant . Der Laden schaffte es bei mir auf eine Bewerbung dort sogar zwei Absagen zu schicken . damals dito 1 Jahr BE inkl Projektleitung ( und erfolgreicher Abschluß dank oder wegen mir ) Die eine sagte : man sei überqualifiziert Die andere : man sei unterqualifiziert Wahrscheinlich muß man disqualifiziert sein , um beim S zu landen .
@gast S. hat dir eine Begründung zur Absage geschickt? kein: "leider können wir ihnen keine für ihre Qualifikation geeignete Stelle anbieten" ? (was das auch immer heissen mag)
>kein: "leider können wir ihnen keine für ihre Qualifikation geeignete >Stelle anbieten" ? Die Begründung hatte ich auch schon mal in einer meiner zahlreichen Absagen. Ich finde, das klingt richtig übel. Übersetzt kann das bedeuten: "Sie sind in unseren Augen so dumm, dass Sie die Schweine beißen. Bleiben Sie da, wo Sie sind!"
Falk Brunner (falk) wrote: > Aber sicher! Wer auch nur EINE Sekunde glaubt, dass sich am System was > grundlegendes geändert hat, der träumt selig. Die alten Machtstrukturen > sind praktisch unangetastet, die "Korrekuren" der Finanzmärkte reine PR > und Kosmetik. Hinter, nein VOR, den Kullissen wird fast genauso wieder > gezockt wie vor einem Jahr. Lerneffekt = 0. Deine Rede hier birgt aber eine Gefahr in sich. Auf der einen Seite beklagst du diesen Zustand, wenn ich dich richtig verstanden habe, und auf der anderen Seite stellst du immer wieder heraus, es ist alles beim alten geblieben. Je öfter du das betonst, desto eher werden die Zuhörer (Leser etc.) dann sagen, na gut, dann ist das eben so. Da kann man halt nichts machen (du verstehst? ;)). Das ist so wie mit der Politik. Der Mann auf der Strasse sagt da gerne, "DIE DA OBEN MACHEN DOCH EH WAS SIE WOLLEN" - winkt ab und geht SEINEN Interessen nach. Gleichzeitig akzeptiert der Mann damit die bestehenden Strukturen. Wenn du mal die Reden von Obama verfolgt hast wirst du mitbekommen haben, dass Obama genau hier einhakt und den Menschen Mut macht, bestehende falsche Strukturen nicht hinzunehmen, sondern sich dagegen aufzulehnen. YES WE CAN! Dazu braucht es aber den dauerhaften Willen zur Veränderung und der muss von den Menschen kommen (als Druck von der Strasse). Was du oben schreibst dürfen wir einfach nicht widerspruchslos hinnehmen, sondern müssen dagegen anargumentieren wo und wann immer wir können. Es gibt genügend Beispiele in der Geschichte wo große Veränderungen entgegen allen Prognosen und Schwarzsehen stattgefunden haben. Eine dieser Veränderungen ist die Auflösung der damaligen Sowjetunion durch Michael Gorbatschow und seiner Perestroika. Ein anderes Beispiel ist die friedliche Revolution der Bürger der alten DDR. Was das Finanzsystem betrifft, da hat ein Heiner Geißler viel Zutreffendes gesagt, was leider von seiner Partei permanent missachtet wird (z.B. die Einführung einer Tobinsteuer auf Finanztransaktionen). Die Bundesregierung hat viel zu bedingungslos Geld an die Banken verteilt und andere Staaten ebenfalls, wobei die Eingriffe der USA in die Bankenlandschaft wesentlich mutiger und umfangreicher waren, als hier bei uns, wo eine gelbe Finanzpartei namens FDP sofort "Sozialismus" gerufen hat, bei jedem noch so kleinen Eingriff in den ach so freien Markt. Jedenfalls ist diese Art der Schicksalshinnahme bzw. Gleichgültigkeit genau das was uns nicht weiterbringt. Wir müssen unseren Bundespolitikern viel mehr aufs Füßchen treten und protestieren. Politiker werten Gleichgültigkeit als Zustimmung ihrer Politik. Am besten macht man das an der Wahlurne ab. Aber solange Wahlverweigerung und Sätze wie "die Anderen weder ES auch nicht anders machen" dominieren, solange werden wir auch immer weiter verarscht von der politischen Führungsriege.
Falk Brunner schrieb: > Und es gibt nur noch VERDAMMT wenig Marktlücken. Schau dich um, der > Westen lebt in der Überflussgesellschaft, wo es jeden Unsinn schon gibt. Nein, es gibt REICHLICH Unentwickeltes - und damit meine ich keinen Konsumscheiß. > Natürlich werden sich auch in Zukunft Leute selbstständig machen, ein > Teil davon auch erfolgreich. Aber das ist KEIN allgemeingültigfes Modell > und für viele NICHT der Weg aus der Arbeitslosogkeit. Das sagst Du - ich behaupte, dass es für die meisten nur deswegen kein Modell ist, weil die Leute es nicht einmal versuchen. Das Modell "Ach, das klappt doch eh nicht" ist nämlich viel zu verbreitet - besonders hier im Forum. Wie gesagt: die einen jammern, die anderen machen. (unter anderem auch ein Grund, warum ich hier recht wenig schreibe :-) Chris D.
Ottokar schrieb: >>Natürlich werden sich auch in Zukunft Leute selbstständig machen, ein >>Teil davon auch erfolgreich. Aber das ist KEIN allgemeingültigfes Modell >>und für viele NICHT der Weg aus der Arbeitslosogkeit. > > Die Selbständigmachung war für einige sogar der direkte Weg in die > Arbeitslosigkeit. Kenne 2 Kollegen, die gekündigt wurden und statt > anderer Angebote lieber eine GmbH gegründet hatten. Das ging 2 Jahre gut > und sie haben einigermassen verdient. Jetzt in der Krise gibt es keine > Aufträge, aber die Kostendrücken. GmbH aufgeben geht nicht, wegen Steuer > und nebenher arbeiten ist nicht, weil die Firman das nicht machen. Soll ich Dir aufzählen, wieviele ehemalige angestellte Ingenieure es gibt, die gefeuert wurden? Wenn ich Deinen Text richtig vestanden haben, ziehen die beiden nur die Projekte anderer durch, anstatt selbst Produkte zu entwickeln. Ein großer Fehler. Mit Innovation und Marktlücke hat das dann auch wenig zu tun. Das ist einfach nur Handwerk. Chris D.
@Rick . ne , das wäre ja noch freundlich formuliert . Nur wenn man bedenkt ,daß ich gezielt - also 80% passendes Profil anschreibe bzw angeschrieben habe ,sind solche Sprüche schon bemerkenswert. Diese Firmen sidn halt zu bekannt, als daß sich viel dort mal bewerben. Allerding bilden sich gewisse Leute dort was darauf ein. D.h. sie überschätzen sich @observer . Solche Sprüche kamen auch schon . Nur : das sind bei genauer Betrachtung Eigentore ! - Ruf doch mal bei so nem Laden an und frage an im Sinne: Hören Sie - ich habe Ihre Stellenanzeige sehr wohl mit meiner Qualifikation und natürlich bisherigen Tätigkeit korreliert, BEVOR ich Sie anschreibe -- Können sie mal bitte dezidiert mitteilen , worin sich ein zB 70% Passung mit Ihrer tendenziösen Aussage ( vorlesen jetzt ) in Deckung bringen läßt .. Du wirst ganz schnell merken ,daß eine gewisse "Hilflosigkeit" sich breit macht. bzgl Unter und Überqualifikation ÜberQ ist eine versteckte Äusserung man sei zu alt . Wie man das allerdings auf Projektleiter / Abteilungsleiterebene im Alter von 35 circa sein kann ..... Und einen Excellenzuniabsolventen mit Prädikatsexamen als unterQ zu bezeichnen , da muß man eher ganz woanders dran zweifeln.
Moin! Ich lese hier schon seit Jahren mit, immer wieder wird hier felsenfest behauptet, dass es hoffnungslos ist einen Job als Ing. zu finden. Jedesmal wurde ich als Träumer, naiv oder sonstwas beschimpft. Aber die Realität in meinem (nicht grade kleinen) Bekanntenkreis sieht anders aus. In meinem Bekanntenkreis sind 2 ganz frische Ings, welche bei d nach 2 bis 4 Monaten nen Job in der Tasche hatten. Ich selber habe im Dezember, mitten in der Krise meinen Job als Elektronikentwickler gewechselt. Sorry, aber jemand der 3 Jahre lang erfolglos Bewerbungen schreibt macht irgendwas total falsch. Wenn vor mir ne totale Trantüte sitzt, die nicht an sich glaubt kein Wunder , so einen will ich nicht ?! Es hat nichts mit Arschkriechen zu tun sich gut zu verkaufen. Richtig schlecht ist es hingegen die ganze Zeit rumzunölen und allen die noch ING werden wollen und ein Studium beginnen zu erzählen, dass es gar keinen Sinn hat anzufangen. Erzählt euren Kindern doch, vorausgesetzt eine Frau hält es mit solchen Jammerlappen aus und wird von euch schwanger, dass sie am besten keine Ausbildung absolvieren sollen. Stattdessen sagt ihr ihnen, dass es besser wäre gleich von der Schule am Bahnhof betteln zu gehen. Gruß
> Das Modell "Ach, das klappt doch eh nicht" ist nämlich viel zu > verbreitet - besonders hier im Forum. Als erstes brauchst du * eine gute Idee, * Fachkompetenz, die ein Studium nicht vermittelt (gemeint ist die technische Seite genauso wie die betriebswirtschaftliche), * Beziehungen um an Aufträge zu kommen * Startkapital, das ein Absolvent in der Regel nicht hat, außer er hat spendable Eltern. Die Höhe des notwendigen Startkapitals ist natürlich stark unterschiedlich. Also in der Summe recht gute Chancen in der Insolvenz und bei Hartz-IV zu landen. Da hat man als Meister wesentlich vielversprechendere Möglichkeiten. Dass die Arbeit dann vielleicht weniger interessant ist, ist das kleinere Übel.
@Gast exakt so ist es ! Die gute Idee muß natürlich auf eine Umwelt treffen , die für sich selbst ebenfalls na sagen wir mal synergetische Effekte daraus bezieht Heute ist der weitgehedne Umgang damit eher derart analog Elektroauto seit Jahrzehnten im Sinne bleibt gleich stehen und taugt nix - ähnlich werden Bewerber angesehen .... @ RG jr .. so du hast mal schnell gewechselt - so ohne einen gewissen Vorlauf bzw networkconnection ? bzgl der zB 3 Jahre Suche - Du solche kenne ich zB und offen gesagt konnte denen keiner genau sagen ,was an der Bewerbung effektiv verkehrt war bzw ist Wie hast Du Dich beworben - Du ich suche was neues-ist bei euch was frei (zB Volleyballclub) - Bewerben als Macher mit Problemlösefähigkeit ( etwas ,was effektiv eher selten zu finden ist ) - Bewerbung als demutsvolle Putzkraft ... Ich denke es wird verstanden ,was gemeint ist . Was meist falsch läuft ist ,wenn recht constant der Richtige auf den Falschen trifft udn der Falsche auch noch recht hat. jedenfalls halte ich die Bewertung 3 Jahre Suche == Trantüte für absolut deplaziert und zeigt Defizite bei Dir auf, RGjr Es ist schon auffällig ,daß das "rumgenöle" wieder an die alten Zeiten vor 2007 anschließt - da wird schon was dran sein ! Das sind zuviele
Moin! gast wrote: >@ RG jr .. so du hast mal schnell gewechselt - so ohne einen >gewissen Vorlauf bzw networkconnection ? Genauso ist es ?! >Wie hast Du Dich beworben >- Du ich suche was neues-ist bei euch was frei (zB Volleyballclub) >- Bewerben als Macher mit Problemlösefähigkeit ( etwas ,was > effektiv eher selten zu finden ist ) >- Bewerbung als demutsvolle Putzkraft ... 1.) Ich hasse Volleyball, dann lieber Schaltungsentwicklung ;) 2.) Bis jetzt habe ich noch jedes Projekt Termingerecht und funktionsfähig gewuppt. Ich weiss , keine Selbstverständlichkeit ;) 3.) Das einzige was ich putze sind meine Schuhe und meine Wohnnung ;) >jedenfalls halte ich die Bewertung 3 Jahre Suche == Trantüte >für absolut deplaziert und zeigt Defizite bei Dir auf, RGjr Gut vielleicht war ich etwas provokant, aber Fakt ist dass es einige Leute hier mit dem Rumgeheule übertreiben. IMHO ist es völliger Schwachsinn, jedem der in Zukunft ING. werden will davon abzuraten. Und Sprüche wie "werde lieber gleich Taxifahrer oder Pommesbudenbesitzer" zeigen eher Defizite bei gewissen schwarzmalenden Herrschaften auf. Gruß Rex
> Heute ist der weitgehedne Umgang damit eher derart analog > Elektroauto seit Jahrzehnten im Sinne bleibt gleich stehen > und taugt nix - ähnlich werden Bewerber angesehen .... Also, wenn deine Bewerbungen genauso verfasst sind, kriegst du ganz sicher keinen Job.
@ Oi :es ist interessant ,was gleich in etwas reininterpretiert wird. Wir sind hier nicht in einem Assessment etc sondern es werden grundsätzliche Dinge angesprochen . Ansonsten ist solch ein Spruch als reichlich oberflächlich einstufbar @ RGjr . Das ist natürlich prima gelaufen , sollte aber auch mit einer gewissen Objektivität "von Aussen" betrachtet werden. So zB was für Projekte Du bearbeitest hast - und dies in welchem Zeitraum bzgl Volleyball . das sollte heißen , man kennt sich aus dem Verein also social network im weitesten Sinne zu dem Punkt 2 - anbetracht der heutigen Arbeitsverhältnisse ist das wirklich nicht merh normal . Ein Bekannter von mir hat ein definit an die Wand gefahrenes gerettet und da noch in Rekordzeit - es ist erstaunlich ,daß sowas nicht anerkannt wird, egal welche Firmengröße beworben wird . ( Die Ex hatt nix besseres zu tun ,als den Retter nur im Sinne Kostgänger zu sehen ...) Sicherlich werden Ing nach wie vor gebraucht . Nur das Gebaren der Industrie spiegelt sich schon in diesem "Unmutsäusserungen" Analog dem oben genannten Bekannten gibts offenkundig viele, die eine Behandlung erfahren, die auf allen Ebenen der Wichtigkeit dieses Berufs nicht mehr entspricht. Das betrifft nicht nur die fehlende Lobby ( VDI arbeitet mitnichten für sondern gegen die Ing ) sondern auch das IMHO völlig falsche Verständnis in zb Personalabteilungen ,daß ein Absolvent kein sofortiger (billiger ) Ersatz für den in Vorruhestand geschickten ist , daß man sich die Leutz aufbauen muß ,daß man ein absolviertes Projekt nicht als Entlassungsgrund hernimmt ,daß ein Ing weit mehr verdienen muß als ein Techniker ( auch wenn dieser das nicht gerne hört ) damit überhaupt ein Anreiz besteht sowas zu studieren . Jedenfalls ist es erschreckend so zu tun ,daß es Eigenschuld ist, wenn ein Hochqualifizierter bei angeblich offiziell 60000 fehlenden Fachkräften , nix findet . Dazu gehören typischerweise zwei - und das Versagen auf Seiten der Wirtschaft ( und Politik) ist offenkundig . Man erntet was man sät heißt es immer . Wer schon leutz , die so liest man mit 35 als verrostet hinstellt und 40 jährige als Alteisen - gerade ein Ing könnte bis 67 effektiv arbeiten.... ich erlebe allerdings ,daß wieder ein Bekannter mit 43 in Frührente geht .....
> @ Oi :es ist interessant ,was gleich in etwas reininterpretiert wird.
Klar, natuerlich darf man aus deinem Auftritt hier keine Schluesse
ziehen. Du bist natuerlich nur hier nicht in der Lage, einen
ordentlichen Satz zu formulieren, das Plenken zu unterlassen... da gibt
es wohl nur 2 Moeglichkeiten: Entweder merkst du es selbst nicht, dass
du sonst auch so auftrittst, oder du schnodderst wirklich nur hier so,
weil du einer von denen bist, die sich nur benehmen koennen, wenn sie
sich was davon versprechen.
@ Gast (Gast) >beklagst du diesen Zustand, wenn ich dich richtig verstanden habe, und >auf der anderen Seite stellst du immer wieder heraus, es ist alles beim >alten geblieben. Ja und? Wo ist der Widerspruch? > Je öfter du das betonst, desto eher werden die Zuhörer >(Leser etc.) dann sagen, na gut, dann ist das eben so. In gewisser Weise unvermeidlich. > Da kann man halt nichts machen (du verstehst? ;)). Schon klar, aber die naiv-euphorischen Reden schwinge ich schon seit Jahren nciht mehr. Ich bein Realist, nicht Utopist. >Reden von Obama verfolgt hast wirst du mitbekommen haben, dass Obama >genau hier einhakt und den Menschen Mut macht, bestehende falsche >Strukturen nicht hinzunehmen, sondern sich dagegen aufzulehnen. Gaaaaanz was neues. Ist er quasi der Erste. >CAN! Dazu braucht es aber den dauerhaften Willen zur Veränderung und der >muss von den Menschen kommen (als Druck von der Strasse). Ja. Aber wir werden sehen, was aus dem "Yes, we can" des Wahlkampfes in der Realität übrigbleibt. Wenn gleich die Ansätze und gewisse Richtungswechsel (sehr) hoffnungsvoll aussehen, soll man vor allem in der Politik nicht den Tag vor dem Abend loben. > Was du oben >schreibst dürfen wir einfach nicht widerspruchslos hinnehmen, sondern >müssen dagegen anargumentieren wo und wann immer wir können. ??? Gegen eine nüchterne Bestandsaufnahme? Ich habe mit KEINEM Wort geschrieben, dass das System unveränderbar so hingenommen werden muss/soll. Sondern DASS sich das System entgegen der Propaganda nicht selber gewandelt hat. Wandeln kann man es nur durch Druck von aussen oder inneren Kollaps. >genügend Beispiele in der Geschichte wo große Veränderungen entgegen >allen Prognosen und Schwarzsehen stattgefunden haben. Eine dieser >Veränderungen ist die Auflösung der damaligen Sowjetunion durch Michael >Gorbatschow und seiner Perestroika. Ein anderes Beispiel ist die >friedliche Revolution der Bürger der alten DDR. ;-) Wandel? Die System sind implodiert, kollabiert an den eigenen Lügen und daraus resultierter Misswirtschaft. Da hat keiner auf der Strasse Druck gemacht. Nix gegen die Demos in Leipzig etc., die waren wichtig, aber am Ende nur der finale, kleine Stoss. 10 Jahre vorher wären sie verpufft. Die Zeit war einfach reif, die ökonomische wie politische Lage vollkommen ausgelagt. Aber keine Bange, wenn du noch 10..20 Jahre durchhälst, wirst du auch ein grosses System an seinen eigenen Lügen kollabieren sehen. Das wird am Ende nicht der Arbeiteraufstand bewirken, sondern der Wirtachafts- und Strukturkollaps. > Was das Finanzsystem >betrifft, da hat ein Heiner Geißler viel Zutreffendes gesagt, was leider >von seiner Partei permanent missachtet wird (z.B. die Einführung einer >Tobinsteuer auf Finanztransaktionen). Was konkret? > Die Bundesregierung hat viel zu >bedingungslos Geld an die Banken verteilt und andere Staaten ebenfalls, >wobei die Eingriffe der USA in die Bankenlandschaft wesentlich mutiger >und umfangreicher waren, als hier bei uns, wo eine gelbe Finanzpartei >namens FDP sofort "Sozialismus" gerufen hat, bei jedem noch so kleinen >Eingriff in den ach so freien Markt. Tja, gerade die grössten Kapitalisten haben logischerweise KEINERLEI Interesse am Kollaps ihres Systems. Als wird es mit allen Mitteln aufrecht erhalten, egal wie, solange es irgendwie geht. Kennen wir irgenwie von 45 ;-) > Jedenfalls ist diese Art der >Schicksalshinnahme bzw. Gleichgültigkeit genau das was uns nicht >weiterbringt. Davon sprach keiner, ich auch nicht. Übe mal dein Textverständnis. > Wir müssen unseren Bundespolitikern viel mehr aufs Füßchen >treten und protestieren. Jain. >Zustimmung ihrer Politik. Am besten macht man das an der Wahlurne ab. ;-) Du bist aber mal naiv. Galubst du wirklich, das sein korumpiertes System durch eine Wahl wirklich geändert werden kann. Ich nicht. Das System muss sich grundlegend ändern. Dazu müssen sich die Gedanken und danch das Handeln der Menschen grundlegend ändern. Aber das ist noch ein WEITER Weg. >Aber solange Wahlverweigerung und Sätze wie "die Anderen weder ES auch >nicht anders machen" dominieren, solange werden wir auch immer weiter >verarscht von der politischen Führungsriege. Das wirst du ebenso bei braven abgeben der Wahlzettel. Ist nur wesentlich besser kaschiert. MFG Falk
hallo oi entschulige ,aber du redest nicht nur oberflächlich daher, sondern gibts Bewertungen ab , die Dir nicht zustehen gehörst du auch zu denen , deren Auffassungsgabe bei längeren Sätzen etc etwas beschränkt ist ? Scheinbar. Ansonsten wärst Du in der Lage ordentlich formulierte Sätze lesen und vorallem verstehen zu können. Ein Schachtelsatz ist nicht automatisch Geplenke. Stattdessen versteigst Du dich in unsachliche Beleidigungen ..... An Lebenserfahrung usw scheints sowieso zu mangeln. In diesem Sinne empfehle ich Dir abzutreten und dich aufs mitlesen zu beschränken. Da fällste wenigstens nicht negativ auf .
@ Falk Brunner (falk) Wie wäre es mal wenn du einen Zusammenhängenden Text schreibst, anstatt immer die Postings der anderen zu atomisieren? Weißt du, die Gedanken darin gehören einfach zusammen und nicht Zeile für Zeile zerpflückt. Wenn dir die Reden Geißlers nicht bekannt sind, dann lese sie einfach nach, ist alles öffentlich. Das mit Gorbatchow und der alten DDR sehe ich ganz anders als du. Da bin ich viel eher beim Altkanzler Kohl, der die Leute für Einfältig hält, die glauben die DDR (oder die Sowjetunion) hätte sich auch von selber aufgelöst. Man sieht an Nordkorea, wie lange sich solche Regime trotz großter Not halten können. Was die Wahlen betrifft, so ist nun mal unser demokratisches System. Da mag man drüber spotten, aber wem die Regierung nicht passt, der kann sie abwählen, so einfach ist das. Wenn die Mehrheiten dafür nicht reichen, dann werbe halt für die Veränderung die du dir erwünschst. Aus deinem Text geht nur hervor, dass alles furchtbar schlimm ist. Viel Konkretes hast du leider nicht hinterlassen. Mit Texten die (sorry) immer vom kommenden Zusammenbruch faseln kann ich nichts anfangen. Die meisten die mir mit solchen Reden begegnen sind komischerweise immer diejenigen, denen es insgesamt recht gut geht (sie fahren Auto, sie wohnen nicht schlecht, sie gehen häufig gemütlich gemeinsam essen). Da war noch keiner drunter, der unter die Armutsgrenze fällt. Das nährt mein altes Vorurteil, dass immer diejenigen am lautesten klagen, die relativ gesehen gerade von diesem System ordentlich profitieren und mal eben im Vorbeigehen dann auch noch die Abwrackprämie mitnehmen und ihre Kinder auf Kosten der Solidargemeinschaft zur Ernährungstherapie schicken.
@ Gast (Gast) >immer die Postings der anderen zu atomisieren? Schon mal was von Zitieren gehört? Und von der Usenet üblichen Art der Diskussion? http://de.wikipedia.org/wiki/Usenet > Weißt du, die Gedanken >darin gehören einfach zusammen und nicht Zeile für Zeile zerpflückt. Lass das mal meine Entscheidung sein. >Wenn dir die Reden Geißlers nicht bekannt sind, dann lese sie einfach >nach, ist alles öffentlich. Klar, so wie sämtliche Gesetzestexte, Vorschriften etc. Dolle Ausrede. > Das mit Gorbatchow und der alten DDR sehe >ich ganz anders als du. Da bin ich viel eher beim Altkanzler Kohl, der >die Leute für Einfältig hält, die glauben die DDR (oder die Sowjetunion) >hätte sich auch von selber aufgelöst. Klar, der musste die Ossis bauchpinseln, damit er gewählt wurde. Also mal fix alle Ossis zu heldenhaften Revolutionären erklärt, schwülstige Reden, fertig ist die Laube. JA, ne Menge Leute haben damals einiges riskiert, das will ich KEINESFALLS relativieren. Dennoch gilt mein im letzen Beitrag Gesagtes. > Man sieht an Nordkorea, wie lange >sich solche Regime trotz großter Not halten können. Schon mal was von Differenzierung gehört? Und der Möglichkeit, dass es immer andere Konstellationen geben kann? Ich habe wohl kaum den Stein der Weisen präsentiert. > Was die Wahlen >betrifft, so ist nun mal unser demokratisches System. Da mag man drüber >spotten, aber wem die Regierung nicht passt, der kann sie abwählen, Das übliche Totschlagargument. Jaja. > so einfach ist das. ;-) > Wenn die Mehrheiten dafür nicht reichen, dann werbe >halt für die Veränderung die du dir erwünschst. Aus deinem Text geht nur >hervor, dass alles furchtbar schlimm ist. Es ist kritikwürdig. Nicht mehr Nicht weniger. > Viel Konkretes hast du leider >nicht hinterlassen. Mit Texten die (sorry) immer vom kommenden >Zusammenbruch faseln kann ich nichts anfangen. Dein Bier. > Die meisten die mir mit >solchen Reden begegnen sind komischerweise immer diejenigen, denen es >insgesamt recht gut geht (sie fahren Auto, sie wohnen nicht schlecht, >sie gehen häufig gemütlich gemeinsam essen). Das Eine schliesst das Andere nicht aus. Karl Marx war zwar arm, lebt aber u.a. dank Sponsoring durch Friedrich Engels in doch ganz passablen bürgerlichen Verhältnissen. Fidel Castro entstammt der kubanischen Mittelschicht. Die wenigsten Kritiker sozialer/gesellschaftlicher Umstände sind Hungerleider aus einfachsten Verhältnissen. > Da war noch keiner drunter, >der unter die Armutsgrenze fällt. Das nährt mein altes Vorurteil, dass >immer diejenigen am lautesten klagen, die relativ gesehen gerade von >diesem System ordentlich profitieren und mal eben im Vorbeigehen dann >auch noch die Abwrackprämie mitnehmen und ihre Kinder auf Kosten der >Solidargemeinschaft zur Ernährungstherapie schicken. Tja, da sieht man mal wieder, wie weit dein Schubladendenken an der Realität vorbei geht. Ich habe nicht geklagt, dass es MIR PERSÖNLICH schlecht geht, aber sehr wohl allgemeine Zustände kritisiert. Muss ein Arzt krank sein, damit er eine Diagnose stellen darf? Und von deinen klischeehaften Vorwürfen ist nicht einer wahr. <Italo-Akzent> Isch abe doch gar keine Auto </Italo-Akzent> MfG Falk
Wieso Populist??? Derartige Beleidigungen würde ich sehr vorsichtig einsetzen. Ich arbeite momentan (noch) bei Siemens. Diese Stellen existieren einfach nicht. Basta. Ich habe Informatik studiert, gut über dem Durchschnitt abgeschlossen, eine abgeschlossene Lehre als Elektroniker und 2 Jahre Berufserfahrung als Softwareentwickler. Zusätzlich habe ich ein halbes Jahr in Australien verbracht. Die Abteilung in der ich arbeite ist auch sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Leider hat dort niemand etwas zu entscheiden. Ich werde auch nicht gekündigt, aber mein befristeter Vertrag wird nicht verlängert. Was im Resultat das selbe ist. Es werden momentan massivst Leute "entlassen". In der Praxis sieht das so aus, dass alle die vom internen Personaldienstleister IS in die Abteilungen verliehen sind nicht mehr weiterbeschäftigt werden. Was dann ohne Aufträge bei Siemens mit diesen Leuten passiert, kann man sich an einer Hand abzählen.
>Ich arbeite momentan (noch) bei Siemens. Diese Stellen existieren >einfach nicht. Basta. Ich habe Informatik studiert, gut über dem >Durchschnitt abgeschlossen, eine abgeschlossene Lehre als Elektroniker >und 2 Jahre Berufserfahrung als Softwareentwickler. Zusätzlich habe ich >ein halbes Jahr in Australien verbracht..... >Was dann ohne Aufträge bei Siemens >mit diesen Leuten passiert, kann man sich an einer Hand abzählen. Jeder logisch denkende Mensch musste Ende 2008 erkennen können, dass die Absatzschwäche auf ganzer Linie jede Branche und jede Berufssparte mit voller Breitseite treffen würde. Und das tritt jetzt so langsam ein. Die Frischlinge spüren das schon seit Ende März als die Schleusen für Anfänger bis auf Weiteres geschlossen worden. Jetzt wird ein Teil der Festangestellten durch die Schleuse gehen aber von der anderen Seite, sprich sie werden ausgeschleust. Manche wollen halt ihre Augen nicht zum Sehen benutzen. Nun gut, dafür werden sie diese auf jeden Fall zum Weinen brauchen. Man braucht nämlich kein Hellseher sein, dass 2010 die Gangart verschärft und auch die härteabfedernde Sozialmatte dünn wird + gegenseitige negative Wechselwirkung auf den Arbeitsmarkt. Das hat überhaupt nichts mit Pessimismus zu tun. Das sind ganz einfach die logischen Folgen aus den sich anbahnenden Ereignissen. Müsste eigentlich jeder Ingenieur und Techniker auf Board erkennen können, ansonsten könnte man diesen Beruf gar nicht ausüben - na gut, vielleicht im Vertrieb, da schickt es schon zynisch gesagt, wenn man bereit ist, auch die eigene Mutter zu verkaufen.
Hallo Habe gerade mein duales Studium abgeschlossen. Innerhalb dieses Studiums habe ich erfolgreich eine Ausbilung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nun bin angehender Diplom Ingenieur (FH). Meine Firma, die mir zum Teil das Studium finanziert hat, bietet mir ein Brutto-Gehalt von 2500 Euro. In diesen 2500 Euro sind schon 10 Überstunden inbegriffen. Wollte mal fragen was ihr dazu sagt. Denn meiner Meinung nach ist dies nicht gerade viel Geld. Auch wenn ich Berufeinsteiger bin und die Wirtschaftslage auch nicht gerade gut ist.
Was ist duales Studium ? Meinst Du BA ? Heisst das, dass Du schon Dipl. Ing(BA) bist ? Falls ja, 2500 Euro pro Monat bei 50(?) Stunden pro Woche ist echt ein scheiß Gehalt.. aber wenn du nichts besseres bei einer anderen Firma kriegen kannst.. musst du dich damit zufrieden geben.. Der Markt gibt deinen Preis.. also schau um.. bewerbe Dich rum.. versuch ein paar Vorstellungsgespräche zu bekommen.. wenn Du bei denen nichts besseres bekommst.. dann eben sind die 2500 Euros dein Wert..
Das wird auch an FHs angeboten. 2500€ sind wirklich verdammt wenig, aber besser als Hartz IV. Sind Überstunden die Regel?
>Habe gerade mein duales Studium abgeschlossen. Innerhalb dieses Studiums >habe ich erfolgreich eine Ausbilung zum Elektroniker für >Automatisierungstechnik abgeschlossen. Nun bin angehender Diplom >Ingenieur (FH). Meine Firma, die mir zum Teil das Studium finanziert >hat, bietet mir ein Brutto-Gehalt von 2500 Euro. In diesen 2500 Euro >sind schon 10 Überstunden inbegriffen. @ Michael (Gast) (Gast) Ich rate mal: die Firma ist in einem der "neuen deutschen Bundesländer" oder in Berlin?
Man muss die Spiegel Journailie auch mal loben hier erkennen sie selbst dass sie von den Lobbyisten manipuliert werden. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,465889,00.html
> Man muss die Spiegel Journailie auch mal loben hier erkennen sie selbst > dass sie von den Lobbyisten manipuliert werden. > http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,151... Schon aufs Datum geschaut ?? 14.02.2007 Lange her .. eupp / Berlin
2500 ist ein Witz. selbst das Doppelte ist noch zu wenig.
Gestern kam auch die Meldung dass Siemens 1600 Stellen streichen will. Ein altbekanntes Muster zuerst fingiert Firma X Anzeigeen es fehlen ihr Y Stellen. Ein paar Wochen später streicht Firma X plötzlich Y+Z Stellen. Wie bei Airbus 2006 06.06.2006, 13:49 Uhr Airbus Ingenieure verzweifelt gesucht http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Airbus-Ingenieure/562544.html 21.09.2006 Airbus-Mitarbeitern droht Jobabbau http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,438399,00.html
Hier kann man ja nur an die Medienkompetenz der Ingenieure appelieren: Bitte seit euch bewusst, dass solche Meldungen oft platziert sind!
>Bitte seit euch bewusst, dass solche Meldungen oft platziert sind! Volle Zustimmung aber es muss seid anstatt seit heißen! http://seitseid.de/
@Krise: Vergiss es! Seit es das Internet gibt, publiziert jeder Idiot Rechtschreibfehler en masse und da die Zeitungen keine Redakteure mehr beschäftigen, sondern nur noch Prkatikanten, geht es mit der deutschen Sprache bergab.
Mark Brandis schrieb: > Ich frage mich, ob es rechtlich nicht möglich wäre, gegen die Behauptung > solchen Unsinns mit einer Abmahnung vorzugehen. Langsam nervt die > ständige Leier von Großkonzernen, VDI etc.: "Fachkräftmangel, > Fachkräftmangel, Fachkräftmangel"... ja nee, is klar. **augenverdreh** Ob Student oder nicht, es gibt halt Idioten im Überfluss, früher wurde die noch mit durchgeschliffen, heute wird nach Profis gesucht. Und das hat absolut nichts mit dem Studium zu tun. Die meisten Studenten haben doch nichts dazugelernt, und bilden sich ein, nur wegen ihres Abschlusses eine Stelle zu finden. Das Studium vermittelt nur das Grundwissen, damit kann man so erstmal nicht viel anfangen !!! nur meine Meinung :-) (und endlich auch mal die von einigen Abteilungs-Leitern) sanfte Grüße, Olli
>Die meisten Studenten haben doch nichts dazugelernt, >und bilden sich ein, nur wegen ihres Abschlusses eine Stelle zu finden. >Das Studium vermittelt nur das Grundwissen, damit kann man so erstmal >nicht viel anfangen !!! Und wo soll sich der Rest angeeignet werden? Daheim und selbständig? Da werden die Unternehmen allerdings nicht soviel von diesen Profis finden. Vor allem nicht mit der deutschen spartanischen Bezahlung. >Die meisten Studenten haben doch nichts dazugelernt, >und bilden sich ein, nur wegen ihres Abschlusses eine Stelle zu finden. Genau Führerscheinprüfung bestanden aber die Straßen für Anfänger gesperrt, weil keine Fahrpraxis. Deutschland's grandioses "Neuunternehmertum". Naja, bald werden die Unternehmen wieder von ihrer Arroganz runterkommen, pleite gehen oder auswandern müssen, weil Deutschland's Nachwuchs wirklich großflächig Idioten sind bzw. zu diesen rangezüchtet werden. Da würden die Abteilungsleiter schon froh sein, wenn diese die Grundrechenarten beherrschen, nicht gewaltätig und vorbestraft sein würden und würden sich wieder nach den Fach-/Hochschulidioten sehnen.
>Und wo soll sich der Rest angeeignet werden? Daheim und selbständig? Da >werden die Unternehmen allerdings nicht soviel von diesen Profis finden. >Vor allem nicht mit der deutschen spartanischen Bezahlung. Wer 40000 im Jahr verdienen will, kann auch mal was dafür tun ! Und genau die Leute werden gesucht ! Die anderen fallen hinten runter ! dbd olli
Ja, genau! 4000 Euro im Jahr bekommt man in Deutschland geschenkt (Hartz IV) 40000 Euro im Jahr muss man sich erarbeiten (Gehalt) 400000 Euro im Jahr bekommt man wieder geschenkt (Boni) Von einer Stufe in die nächste kommt man leider nur schwer...
Hallo Olli Dein Weltbild ist etwas schmal , nicht wahr. Eine entspr. Ing-Stelle kann man nur finden bzw sich dafür# bewerben ,WENN man einen entspr. Abschluß hat Der Abschluß ist das Ticket , ähnlich wie das Abi ein Ticket für die Uni ist. Mir hat das Studium weit merh als "Grundwissen" vermittelt nur ist es häufig derart , das langjährige in manch Firma selbst dieses Grundwissen nicht mehr besitzen und solches mit na sagen wir mal höheren Mobbingmethoden ersetzen ... Das nennt sich dann Praxiswissen. Und nochwas , manch Abteilungsleiter führt sich oft genug nur Dank eines minimalen Zeitvorsprungs wie der king auf,weil er vor seinen MAs gewisse interne Fachzeitschriften zu lesen bekommt , dessen Inhalt er als auf seinen Mist gewachsen "verkauft" --- es ist erstaunlich , was häufig abgeht.....
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