Hallo, wie groß muß die Bandbreite eines Oszilloskops sein, um ein 10 MHz Signal (Sinus) genau zu vermessen? Gibt es eine Formel oder eine Norm? Oder beruht eure Meinung auf Erfahrung? Vielen Dank schonmal, gruß Peter
Mit 20Mhz sollte man dabei sein. Ein 10MHz Scope hat eine 70% kleinere Amplitude, genuegt neben dem aber auch.
> genau
Das ist das Problem. Du kannst auf einem 10MHz Scope ein 50MHz Signal
sehen. Aber weder die Kurvenform noch die Amplitude stimmt.
Ein 10MHz Scope dämpft ein 10MHz Signal schon um 3dB, also 1:10 in der
Spannung. Genau ist das sicher nicht. Da die Kurve beim analogen Scope
6dB/Oktave betragen wird (wird bei meinem Scope nicht angegeben im
Handbuch), hättest du bei 1MHz noch einen Fehler von 0.5%. Das ist auf
dem Schirm aber nicht mehr als Fehler auszumachen, kann also als exakt
angesehen werden.
Ein 1MHz Rechteck, noch so sauber produziert, wird aber auf einem 10MHz
Oszilloskop schon etwas abgerundet und wellig aussehen, weil Oberwellen
jenseits der 5. Oberwelle zur ganzen (Fouriertransformation) des
Rechtecks fehlen.
> 3dB, also 1:10
Andersrum, 10dB sind ca. 3, 3dB also 1:1.41 (71%) pro Frequenzhalbierung
halbiert sich bei 6dB/Oktave auch der Fehler, bei 1MHz liegt er bei
2.9%. Ich vermute, ein Scope filtert besser als 6dB/Oktave.
Was willst du denn messen? Frequenz oder Amplitude? Wenn Frequenz dann würde ich sagen reichen 20Mhz.
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