Hi Leute. Ich hab wiedermal ein Anliegen. Und zwar will/muss ich Audiodaten von einer Festplatte per Mikrocontroller (ATMega32) abspielen. Problem: Ich lege intern einen Buffer von 1kByte an und diesen fülle ich bei Beginn der Wiedergabe mit Daten. Wenn ich WAV-Files mit 48kHz und 16bit abspielen will, dann heisst das, dass ich 192kByte/s an Daten zum DA-Wandler schicken muss. Das ist ja alles noch kein Problem. Der Buffer ist aber somit innerhalb von ca. 5ms (1/192) leer. Und der Zugriff auf die Festplatte kann je nach Zugriffszeit etwa 12ms dauern. Und das würde dann natürlich bedeuten, dass der Buffer leer ist und die Wiedergabe Aussetzer haben würde! Habt ihr irgendwelche Lösungsansätze, die mir dabei helfen können?? Es gibt ja auch den Festplatten Cache, der normalerweise einige MB fassen kann. Kann man den vielleicht irgendwie benutzen, um schneller zu werden?? mfg Andreas -- Andreas Auer aauer1 (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics http://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
könnte etwas aufwendig werden, aber ich habe ein projekt gesehen, dass es mit paging löst... (muss ungefähr so gehen: zusätzliches Latch für bit16....23 und dann 8x soviel RAM draufpacken....) schau mal unter: http://hubbard.engr.scu.edu/embedded/procyonmp3/ vielleicht hilft das! bis denn, sebastian...
Alternative ist es auf jedenfall schonmal. Aber lieber wäre mir natürlich eine Lösung ohne dem zusätzlichen Peripherieaufwand! mfg Andreas
Noch ne Idee... Kann man eigentlich den Leskopf einer HDD platzieren, ohne Datenzulesen bzw. auch schon die Daten anzufordern, aber erst einige Millisekunden später auslesen?? mfg Andreas
Die Festplatten lesen von selbst immer ein Stück im voraus (read ahead). Wenn man jetzt beim Bespielen darauf achtet, daß die Daten garnicht oder nur wenig fragmentiert sind, dann sollte das machbar sein (wobei die Festplatte natürlich nicht weiß, was Dateien sind). Die 12ms sind übrigens nur die mittlere Zugriffszeit, die Zeit von einem Track zum nächsten ist normalerweise deutlich geringer und die Zeit von ganz außen nach ganz innen dauert dementsprechend eben länger. Trotzdem führt um viel RAM eigentlich kein Weg vorbei, wenn man das sauber und zuverlässig lösen möchte. Eine Lösung ohne externe Bauelemente wäre die Verwendung eines ATMega128, weil der ja 4KB RAM hat und Du deswegen auch 3KB (=15ms) für den Puffer verwenden könntest (aber wie gesagt, die 12ms Zugriffszeit können auch überschritten werden).
Bei mir gings mit 8k aufwärts eindwandfrei. Ich würde 32k nehmen, ist ein guter Standartwert und man hat eine Sicherheit falls die HDD doch mal länger braucht.
Hi. Danke für eure Antworten. Ich hab mir gestern das ganze auch nochmal etwas angesehen und auch festgestellt, dass die HDD einige Sektoren bereits im vorhinein liest. Damit ist die Zugriffszeit fast 0. Damit ich ganze WAV-Stücke so lesen kann, ist eben Vorraussetzung, dass die Daten defragmentiert sind. Damit müsste ich auch nicht die Cluster Chain beachten, was auch nochmal einen Geschwindigkeitsvorteil bringen würde! Ich denke mal, es führt kein Weg am ausprobieren vorbei! Ans zusätzliche RAM habe ich ebenfalls schon gedacht! Falls es sich mit 1kByte großem Buffer nicht ausgeht, dann eben externes RAM Ergebnis, wie es ausgegangen ist, ob mit externem RAM oder ohne, kann ich nochmal posten, für jene, die es interessiert! mfg Andreas
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