Moin, ich habe den blöden Verdacht mir mein ATmega644 kaputt gemacht zu haben :( also sprich ihn per falschen fuses in ein Stadium versetzt habe aus dem ich ihn nicht mehr rausbekomme. Erst hab ich nur mit dem internen Takt gearbeitet, dann wollte ich es jedoch beschleunigen, ein wenig der Probleme von fuses bewusst, hab ich das nur über das AVR Studio gemacht, da dort alles ganz gut erklärt und nicht möglicherweise invertiert ist von den Einstellungen. Naja also hab ich einen 16MHz Quarz an XTAL1/2 mit 2x 22pF Kondis an GND geklemmt. Danach habe ich in AVR Studio den CKDIV abgeschaltet damit er mir meine 16MHz nicht teilt und danach den Eintrag "Ext. Low-Freq. Crystal; Start-up time: 32K CK + 65 ms" ausgewählt. Ich weiss 16MHz hat irgendwie nicht viel mit Low-Freq. zu tun aber die ganzen "Ext. Crystal Osc...." schienen mir alle falsch da ich dachte, ist doch eh kein Oscillator.... Jeden falls kann ich jetzt nicht mal mehr mit dem AVR mkII die Signature auslesen... geschweige was programmieren, fuses auslesen oder schreiben... ISP Freq. hab ich schon von den Standard 125KHz auf alle Werte darunter gesetzt und auch ein paar darüber ausprobiert, keine Chance :( Bitte bitte helft mir, ich weiss ist toll zu jammern wenns Kind in Brunnen gefallen ist... MfG Chris
Einen 32kHz Quarz an TOSC1 TOSC2 anklemmen würde helfen. Ob man statt dessen auch eine Takt einspielen kann habe ich noch nie probiert.
Hubert G. schrieb: > Einen 32kHz Quarz an TOSC1 TOSC2 anklemmen würde helfen. Ob man statt > dessen auch eine Takt einspielen kann habe ich noch nie probiert. Ich habe gerade gesehen das der ATmega an sich zumindest noch zu laufen scheint, er arbeitet mein Programm noch ab, nur SEHR SEHR LANGSAM. Da ich ein GLCD angeklemmt habe kann ich das recht gut sehen, er scheint ziemlich genau 1 Byte pro Sekunde per SPI verschicken zu können. Wenn ich solch einen 32kHz Quarz daran hängt würde der diese momentane Geschwindigkeit soweit erhöhen das er auch per ISP wieder ansprechbar ist, oder wie hab ich das zu verstehen?
Habe ich noch nie probiert, sollte aber so sein. Die ISP-Frequenz auf 4Khz einstellen.
teste mal .. ISP auf das niedrigste was geht und versuchen die signatur zu lesen habe meinen 644 mit 51Hz auch mal wiederbeleben können ^^
gast schrieb: > teste mal .. ISP auf das niedrigste was geht und versuchen die signatur > zu lesen > habe meinen 644 mit 51Hz auch mal wiederbeleben können ^^ Hab ich schon versucht kommt in der Console nur "Entering Programming mode... FAILED"... Ein 32kHz Quarz hab ich bisher nicht bekommen, aber ein 8MHz Oscillator hab ich mir gerade gekauft. Da ich folgenden Artikel hier gefunden habe: http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses#Reaktivieren_bei_fehlerhaften_Taktquellen-Fuse-Einstellungen Leider funktioniert es bei mir nicht, hab den Osc. angeklemmt, Strom drauf gegeben und versucht per ISP anzusprechen, keine Änderung. Bei allen Versuchen kommt halt leider immer einfach nur folgende Meldung:
1 | A problem occurred when executing the command. Make sure that you are using the corrent programming method. Current mode is ISP. See the command output for more info. |
2 | |
3 | The troubleshooting section in the help system contains more information on what may have caused the problems. To open the help system, click the Help button below. |
4 | |
5 | Quick Tips: Verify that the device is placed in the correnct socket and that the ISP cable is properly connected. Check that the ISP programming frequency specified on the 'Main' page is well below 1/4 of the clock frequency of the device. Extra precaution should be made when using the CKDIV fuse and/or Clock Prescaler Register (CLKPR) on parts supporting this. |
Hat irgendjemand sonst noch eine Idee oder muss ich den schönen ATmega644 wirklich wegwerfen? :( HV Programming scheint ja eine teure Geschichte zu sein die sich wohl kaum rechnet. MfG Chris
Bau Dir den Fuses Preserver von Klaus Leidinger: http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/meinetools.html#Preserver Du brauchst einen 1-4Mhz Quarzoszillator, Einstellen auf niedrigste ISP-Frequenz und die Abblockkondensatoren nicht vergessen. Und saubere 5V anlegen.
Wenn du nen PC mit "echter" ParralelSchnittstelle hast versuch mal Twin AVR, resetpin des AVR dauerhaft auf GND und "AVR Frequenz" auf 1 khz (das dauert dan zwar ewig aber damit hab ich schonmal nen "verfusten" AVR retten könne den ich auf extern RC Oszi gestellt hatte.
Pete K. schrieb: > Bau Dir den Fuses Preserver von Klaus Leidinger: > > http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/meinetools.html#Preserver > > Du brauchst einen 1-4Mhz Quarzoszillator, Einstellen auf niedrigste > ISP-Frequenz und die Abblockkondensatoren nicht vergessen. Und saubere > 5V anlegen. Hmm sowas blödes, nur 1-4MHz? Wollte nämlich eigentlich einen 4MHz kaufen, war nur leider nicht da, daher ein 8er. Sind die 5V sehr wichtig? Ich hab nämlich nur ein Steckernetzteil was ich höchstens auf 4,5 oder 6 einstellen kann, betreibe es üblicherweise bei 4,5V. 5V hab ich bei Steckernetzteilen bisher leider auch noch gar nicht gesehen. Kannst du mir sonst vielleicht eine einfache Schaltung für 5V Konstantstromquelle empfehlen? Bin mehr aus der Programmierrichtung statt Elektronik selbst, würde sonst jetzt das 5V Onboard-Netzteil vom Atmel Evaluation Board von Pollin nachbauen mit ein paar Elkos, Kerkos, Dioden und dem IC Spannungsregler 7805. P.S. Beim Vorschau-Klicken hab ich gesehen das "Konstantstromquelle" ein Link wird, das zieh ich mir derweil mal für mein Allgemeinwissen rein ;)
Christian Hunke schrieb: > Sind die 5V sehr wichtig? Ich hab nämlich nur ein Steckernetzteil was > ich höchstens auf 4,5 oder 6 einstellen kann, betreibe es üblicherweise > bei 4,5V. 5V hab ich bei Steckernetzteilen bisher leider auch noch gar > nicht gesehen. Jede Menge, findet man aber typischerweise etwas abseits. Sei es bei Pollin, sei es im Schrott von allerlei weggeworfenen Geräten wie Handys. Die 4,5 tun es auch. Und 8MHz statt 4MHz sollte ebenfalls funktionieren.
Hallo, Christian Hunke schrieb: > Sind die 5V sehr wichtig? Ich hab nämlich nur ein Steckernetzteil was > ich höchstens auf 4,5 oder 6 einstellen kann, betreibe es üblicherweise > bei 4,5V. 5V hab ich bei Steckernetzteilen bisher leider auch noch gar > nicht gesehen. Ich hoffe mal für Dich und den Mega644, daß es ein stabilisiertes Netzteil ist und nicht so ein 0815-Etwas. Bei den nicht stabilisierten kommen mit wenig Last auch bei 4,5V gern mal 6V oder mehr raus. Da gelten die Spannungsangaben nur ungefähr bei Nennlast (500mA oder was draufsteht...). Ein Billig-Multimeter sollte da ausreichend Auskunft geben können. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Hallo, > > Christian Hunke schrieb: >> Sind die 5V sehr wichtig? Ich hab nämlich nur ein Steckernetzteil was >> ich höchstens auf 4,5 oder 6 einstellen kann, betreibe es üblicherweise >> bei 4,5V. 5V hab ich bei Steckernetzteilen bisher leider auch noch gar >> nicht gesehen. > > Ich hoffe mal für Dich und den Mega644, daß es ein stabilisiertes > Netzteil ist und nicht so ein 0815-Etwas. Bei den nicht stabilisierten > kommen mit wenig Last auch bei 4,5V gern mal 6V oder mehr raus. Da > gelten die Spannungsangaben nur ungefähr bei Nennlast (500mA oder was > draufsteht...). > > Ein Billig-Multimeter sollte da ausreichend Auskunft geben können. > > Gruß aus Berlin > Michael HUST *RÄUSPER* Oh man, ok Multimeter ran und siehe da, aus 4,5V werden 6,6V... also wenn ich bedenke das diverse ATtinys und ATmegas da schon dran hingen und das DOGM132 LCD hinter einem 5V->3,3V DC/DC Wandler auch kein Mucks gemacht hat... Aufm Netzteil Karton oder im Handbuch (Faltblatt) steht nichs, aber auf der Website bei Conrad steht unstabilisiert... http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTI3Mzk2ODM5OTM=?~template=pcat_product_details_document&product_show_id=518318&no_brotkrumennavi=1&zhmmh_area_kz=LN# Hab jetzt 3V eingestellt, nun liegen 4,99/5,00V an, also praktisch perfekt. Vorrausgesetzt das 10€ Multimeter hat jetzt keine riesen Toleranzen. Ich hab gleich nochmal probiert mit dem 8MHz Osc. aber leider keine Änderung. Zumindest immer davon ausgehend das noch nichts dauerhaft schaden genommen hat...
Habe es doch noch hinbekommen. Falls es noch von Interesse sein sollte wollte ich nur erwähen das ich den Oscillator NICHT entgegen alle Dokus an XTAL1 sondern an XTAL2 anschließen musste... zumindest an diesem Atmega644. Da ich mir dachte jetzt kann eh nichts mehr kaputt gehen hab ich das einfach ausprobiert und funktioniert :D Schaltnetzteil bleibt dafür auf 3V damit 4,9-5,1 ankommen ;) Aber ich werde mir bei der nächsten Bestellung ein stabilisiertes kleines Labornetzteil zulegen. Schönen Abend noch!
Hallo, Christian Hunke schrieb: > Habe es doch noch hinbekommen. Fein. > > Falls es noch von Interesse sein sollte wollte ich nur erwähen das ich > den Oscillator NICHT entgegen alle Dokus an XTAL1 sondern an XTAL2 > anschließen musste... zumindest an diesem Atmega644. Da ich mir dachte > jetzt kann eh nichts mehr kaputt gehen hab ich das einfach ausprobiert > und funktioniert :D Naja, damit bekommt den auch nicht so schnell kaputt. > > Schaltnetzteil bleibt dafür auf 3V damit 4,9-5,1 ankommen ;) Aber ich > werde mir bei der nächsten Bestellung ein stabilisiertes kleines > Labornetzteil zulegen. Ich sichte immer fleißig Steckernetzteile. 5V findet man gern an kleinen Netzwerk-Switches oder bei Pollin. Sehr schön ist das alte Trafo-Netzteil des externen IOMEGA-ZIP-Laufwerks, 5V 1A und stört nicht. 12V sind auch recht verbreitet. Ich habe in (altes) Labornetzteil, nutze aber recht selten. Wenn 12V gebraucht werden, dann eben einen 7805 dran, wenn nötig mit etwas Kühlkörper, wenn nur 5V das IOMEGA-Teil oder von Pollin 5V 450mA Schaltnetzteil in Miniausführung /vermutlich Handy oder so). Gerade beim Steckbrett kann ich dann mit dem Kram mal schnell woanders hinwandern und habe immernoch Strom in griffnähe. Gruß aus Berlin Michael
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