Hallo, ich habe einen Rechner, der hauptsächlich als Videorekorder arbeitet. Da nehme ich in einem Schwung (meistens im Herbst) mal an einem Abend 3 oder 4 Filme auf. (Die werden am Wochenende dann im Zeitraffer durchsucht und eventuell gleich wieder gelöscht). Aber es bleiben dann doch noch so einige über die ich mir später (3-6Monate später, Urlaub) anschauen möchte. Für die Archivierung bringe ich die 2-4GB-Batzen in eine zufriedenstellende 0,5MB-H264-Version. (Ich will Filminhalte und keine HD-Effekthascherei). Nun zum eigentlichen Problem. Ich setzte in am Abend so 4-6 Filme zum Transcodieren an. Die Decoder, Filter, Encoder sind leider nicht Multicore-tauglich. Dass heisst ich muss quasi mehrere Filme parallel Transen, damit sich der Rechner (Quad) nicht langweilt. Die Festplatten im Rechner sollten möglichst geschohnt werden. Also sowenige Kopfbewegungen wie möglich. Bei 4Filmen wären das 8Platten! Da die Zielrate (550KB/s) erheblich geringer als die Quellrate (3-5MB/s) ist und die Schreibzugriffe ja sicherlich gepuffert werden, reichen wohl auch 5Platten. Nun möchte ich jedoch die ganzen Sachen auf eine einzige SSD verlagern. Hat das jemand mal probiert? Gibt's da eine SSD als Empfehlung? Oder kann man mit bestimmten Mitteln Schreib und Lesezugriffe stark im RAM Puffern?
Eine hlbwegs aktuelle Platte schafft ca. 80-100MB/s an Schreibrate. Damit kannst du 10 Filme gleichzeitig bearbeiten und hast noch genug Reserve. Warum du allerdings unbedingt eine sauteure SSD nehmen willst, verstehe ich nicht. Eine oder 2 vernünftige HDD für den Servereinsatz z.B. von WD ist m. E. die bessere Wahl. Bei Bedarf notfalls zum RAID zusammenschalten. Außerdem werden die SSDs durch das wear-leveling im Laufe der Zeit immer langsamer.
sehe ich auch so, SSD sind für soetwas ungeeignet. Bei 4Filmen mit 3MB/s
sind das doch bloss 12MB/s. das schafft eine Festplatte auch bei
verteilten zugriffen bequem.
>Die Festplatten im Rechner sollten möglichst geschohnt werden
warum dass denn, wenn sie nur einmal in der Woche etwas zu tun bekommt
freut sie sich auch und rostet nicht ein.
sind die SSDs denn mittlerweile halbwegs Ausfallsicher? ich kann mich noch daran erinnern dass die letzten Generationen gelegentlich mal ein paar Daten oder die gesamte formatierung verloren haben - beim einschalten kam dann nur noch die Meldung "unformatierter Datenträger bla bla bla!"
@just davon habe ich noch nie gehört, habe eine SSD seit 1 Jahr im einsatz und es gibt keine Probleme.
1. Extrem: Nun, wenn das OS von 4 verschiedenen Stellen der Platte ließt, dann muss der Kopf 4 mal bewegt werden. Wenn nun noch 4 mal geschrieben wird dann kommt man schon auf 8 Bewegungen. Je nachdem wie groß/klein die Blöcke sind, sorgt man da für ordentlichen Verschleiß. 2. Extrem Hätte ich 2 Festplatten pro Film, dann müsste der Kopf 'quasi' gar nicht bewegt werden. Rein sequentielles Lesen von A und Schreiben auf B. Übrigens hab ich das schon von einigen Entwicklern gehört, dass die Flashzellen altern und der Zeitbedarf fürs Schreiben steigt. Eine SSD ist dann doch ideal, wenn sie sich bei einer solchen Aufgabe 'langweilen' anstatt einer Festplatte, die sich bei der gleichen Aufgabe totscheuert?
Gerhardt schrieb: > Die Festplatten im Rechner sollten möglichst geschohnt werden. Also > sowenige Kopfbewegungen wie möglich. Bei 4Filmen wären das 8Platten! Musst du jede Kopfbewegung einzeln bezahlen? Das scheint mir schwer übertrieben. Die beschriebenen Raten kriegst du auch mit weit weniger Platten hin.
> Übrigens hab ich das schon von einigen Entwicklern gehört, dass die > Flashzellen altern und der Zeitbedarf fürs Schreiben steigt In dieser art habe ich es noch nie gehört. Es ist so das die SSD am Anfang sehr schnell sind und dann im laufe der Zeit langsamer werden, das liegt aber daran das Sektoren die einmal beschrieben wurden, erst gelöscht werden müssen.(ein direktes überschreiben geht nicht) Und das löschen dauert ein wenig. Wenn sektoren besonder häuftig bschrieben werden, werden sie von Festplatte intern verschoben damit sich der Flash nicht "abnutzt" Am anfang geht es schön schnell, weil ja alles im Status gelöscht ist. Auch wegen der 8 Bewegungen würde ich mir überhaupt keine sorgen machen, bei Filmen sind die zu lesenden breiche recht gross, damit ist es ja nicht so das er jedes mal nur 1byte liest und dann schon an einer andere Stelle weiter lesen muss. Es werde da schon größere bereich hintereinander gelesen. Dazu kommt noch das das Filesystem auch eventuell fragmentiert ist. Selbst wenn du nur ein Film umwandelst kann es passierne das der lesekopf umspringen muss. Irgendwie habe ich den eindruck das du unbdingt eine SSD willst, dann braucht du aber hier nicht erst fragen. Die Festplatte sind dafür gebaut soetwas auszuhalten. Wenn die geschwindigkeit ausreicht gibt es überhaupt kein Grund für eine SSD. Eine 1TB Festplatte bekommt man für 90€ eine SSD mit 32GB für 150€. Warte noch 1Jahr dann sind die SSD soweit das sie eine alternative darstellen.
Das mit dem "noch 1 Jahr warten" ist mein derzeitiger Favorit. <Musst du jede Kopfbewegung einzeln bezahlen? Das scheint mir schwer übertrieben. Die beschriebenen Raten kriegst du auch mit weit weniger Platten hin.> Hä? Es geht hier nicht um die Datenrate, die jede einzelne Platte kann, sondern darum, wie oft der Lesekopf hin-und-her wackeln muss. Wenn ich nur einen Datenstrom von der Platte lese, dann isses halt besser für die Platte. Das OS ließt ein Stück des Filmes von der Platte und wenn dann der nächste Block gelesen werden muss, dann befindet sich der Kopf mit hoher Wahrscheinlichkeit schon in der richtigen Spur. Natürlich können durch Fragmentierung noch Kopfbewegungen hinzukommen. Aber der Lesekopf muss zwischendrin nicht erst noch zwischendrin in eine andere Spur um dort eine Aufgabe zu verrichten. Jedem prof. Videobearbeiter wird gesagt, dass er mindestens 2 Platten im Rechner haben soll. Mit Platten meine ich übrigens Festplatten und nicht die einzelnen Scheiben in einer Festplatte. Mir ging es nur darum zu wissen, ob schon mal jemand 4Schreib und 4 Leseoperationen mit beispielsweise 512KByte-Blöcken im Round-Robin auf einer SSD getestet hat und wie lange die Platte dann gehalten hat. (Bei den obigen Datenraten)
> Jedem prof. Videobearbeiter wird gesagt, dass er mindestens 2 Platten im > Rechner haben soll. ja, aber diese verwenden auch keine Datenraten von lächerlichen 3MB/s Dort geht es um ungepacket Material mit 50MB/s und damit reicht wirklich eine einfache Festplatte nicht mehr. > Mir ging es nur darum zu wissen, ob schon mal jemand 4Schreib und 4 > Leseoperationen mit beispielsweise 512KByte-Blöcken im Round-Robin auf > einer SSD getestet hat und wie lange die Platte dann gehalten hat. Es hat noch niemand eine SSD mit schreiben kaputt bekommen, darum brauchst du dir überhaupt keine sorgen zu machen. > Hä? Es geht hier nicht um die Datenrate, die jede einzelne Platte kann, > sondern darum, wie oft der Lesekopf hin-und-her wackeln muss. Und? Die dinger sind genau für den Zweck gebaut ständig verschieden sache zu lesen und zu schreiben. Machst du dir auch sorgen um den Prozessor, bei dem Transcodieren müssen ständit die Flip-Flops in der CPU umgeschaltet werden nicht das die vorzeitig den Geist aufgebeben.
Gerhardt schrieb: > Hä? Es geht hier nicht um die Datenrate, die jede einzelne Platte kann, > sondern darum, wie oft der Lesekopf hin-und-her wackeln muss. Hab ich schon verstanden. Aber lass ihn doch wackeln, dafür ist er da. Du zahlt die Platte ja nicht pro Bewegung, sondern sozusagen als Flatrate. Die Zeiten in denen Köpfe pneumatisch oder hydraulisch bewegt wurden sind vorbei. > Jedem prof. Videobearbeiter wird gesagt, dass er mindestens 2 Platten im > Rechner haben soll. Yep. Wenn man das Zeug nicht transcodiert sondern nur schneidet, und das wohlmöglich unkomprimiert oder als MJPEG und entsprechend zig GB gross, dann wär's schon anzuraten, pro Stream getrennte Input- und Output-Disks zu haben. Aber dann reden wir nicht von armseligen 3-5MB/s, sondern von dem was Platte/Betriebssystem als Transferrate grad noch hergeben. Beim Transcodieren ist hingegen die CPU gefragt und die Platte sekundär. Bei der beschriebenen Rate sind auch mit einer einzigen Platte mehrere Streams parallel drin. > Mit Platten meine ich übrigens Festplatten und nicht die einzelnen > Scheiben in einer Festplatte. Klar. > Mir ging es nur darum zu wissen, ob schon mal jemand 4Schreib und 4 > Leseoperationen mit beispielsweise 512KByte-Blöcken im Round-Robin auf > einer SSD getestet hat und wie lange die Platte dann gehalten hat. (Bei > den obigen Datenraten) Kein Grund zur Sorge. Grosse Blöcke schreiben ist bei SSDs schonmal eine sehr gute Idee, und bevor du mit solcherart sequentiellen Operationen eine SSD ausgelutschst hast sind dir die ersten solcherart produzierten Archiv-DVD schon längst vergammelt.
Okay bei den 'simplen' Aufgaben ist eine SSD wohl doch das ideale. Mit 4x4GB + 4x0,5GB=18GB würde schon eine einzige 32er SSD als Transcoderlaufwerk ausreichen. Und die Dinger gibts auch schon zu akzeptablen Preisen. Aber der SSD-Hype ist wie bei den Digicams vor 5 Jahren. Heute kriegste die Dinger auch nachgeworfen. Dann möchte ich noch eine Rosine herauspicken: (Nicht böse gemeint) >Die dinger sind genau für den Zweck gebaut ständig verschieden sache zu lesen und zu schreiben.< Richtig, Festplatten sind dafür gebaut Daten zu speichern und zu lesen. Das dabei jedoch ein Lesekopf mechanische Arbeit verrichten muss ist wohl eher ein technologisch bedingtes Übel. > Du zahlt die Platte ja nicht pro Bewegung, sondern sozusagen als Flatrate. < Immer noch nicht angekommen: Wenn eine Festplatte durch intensive Lesekopfbewegungen nur 1 Jahr anstatt von 8 Jahren hält, muss ich jedes Jahr eine neue kaufen. Der Preis ist quasi 8x so hoch. Hat den niemand einen Vergleich zwischen einer Platte die Daten hauptsächlich sequentiel lesen/schreiben(100%Workload) muss und einer die im Random Read lesen muss (auch 100% Workload) bezüglich ihrer Ausfallrate? Wäre ja nur mal interessant.
Hab da was wissenswertes gefunden: When a hard disk drive manufacturer indicates that the MTTF is 1,000,000 hours (116 years), this doesn't mean that a hard disk drive will first fail after 1,000,000 hours in use. Rather it means that when 1,000 hard disk drives begin simultaneously and the first failure occurs after 1,000 hours, the resulting MTTF is 1,000,000 hours.
Gerhardt schrieb: >> Du zahlt die Platte ja nicht pro Bewegung, sondern sozusagen als > Flatrate. < > Immer noch nicht angekommen: Wenn eine Festplatte durch intensive > Lesekopfbewegungen nur 1 Jahr anstatt von 8 Jahren hält, muss ich jedes > Jahr eine neue kaufen. Der Preis ist quasi 8x so hoch. Ich glaube kaum, dass die Platte so kurz hält. Wenn sie nach Spezifikation betrieben wird, also die Temperatur stimmt. Zu SSD gibts übrigens noch gar keine Langzeiterfahrungen, aber ewig halten die sicher auch nicht. Nimm doch ein RAID-1 mit zwei Platten. Vorteile: *bewährte Technik *billig *ausfallsicher
Okay schädlich sind bei SSD's ja eigentlich nur die mikrigen 4x 550KB/s Schreibzugriffe. Das heißt bei 4x500MB also 2GB und einer 32er brauch ich somit 16 Wochen um mit dynamischem Leveling eine Runde zu drehen. Mensch, warum nehm ich nicht gleich nen paar alte 8er USB-Sticks? Kann man die per Linux zu einer großen verbinden?
Gerhardt schrieb: > Immer noch nicht angekommen: Wenn eine Festplatte durch intensive > Lesekopfbewegungen nur 1 Jahr anstatt von 8 Jahren hält, muss ich jedes > Jahr eine neue kaufen. Der Preis ist quasi 8x so hoch. Rate mal was genau die Platten in Servern den lieben langen Tag so machen. Die schreiben und lesen Daten, die irgendwo auf der Platte verstreut sind. Das sich die Köpfe dabei bewegen, ist normal, sonst würden sie einrosten. Natürlich ist die Belastung für eine Server-HDD höher als für die im Desktop. Aber genau dafür wurden die ja vom Hersteller auch entwickelt und getestet. WIMRE gibt WD auf seine Serverplatten drei Jahre Garantie. Das würden die vermutlich nicht machen, wenn die Dinger alle nach einem Jahr sterben würden. Noch ein nicht ganz ernstgemeinter Tipp zum Schluss: Kaufe dir ein passendes Mainboard mit mindestens 16GB RAM, dazu ein 64bit-OS und du kannst eine ausreichend große RAM-Disk einrichten. Wenn die voll ist, schreibt die ihre Daten dann auf einmal auf die Platte.
> Immer noch nicht angekommen: Wenn eine Festplatte durch intensive > Lesekopfbewegungen nur 1 Jahr anstatt von 8 Jahren hält, muss ich jedes > Jahr eine neue kaufen. nein, du hast 2Jahre Garantie, bekommst also jedens jahr eine neue Festplatte
In ein paar Jahren wird es dann bestimmt so sein, was auch bei CD-Rohlingen, Digicams,... der Fall war. Erst gibt es da eine bestimmte Kenngröße für "Insider" (z.b. Brenngeschwindigkeit, Auslöseverzögerung) und eine für "Normalos" (Kapazität, Megapixel). Aber irgendwann kann man mit solchen Kennzahlen keinen Blumentopf mehr gewinnen und andere Größen rücken in Vordergrund (z.B BER, Signalrauschen). Dann erkennen die Leute das man mit weniger Pixeln sogar bessere Bilder hinbekommen kann als mit einem Megapixelmonster. Dann erkennen die Leute das man für seine wichtigen Daten nicht mit 52x brennen muss. Bei den SSD's ist die normalo-Größe die Kapazität, die Insider-größe die Datentransferrate. In ein paar Jahren liegt den Leuten dann wohl Ausfallraten am Herzen. Die ersten paar Jahre wird man bei den SSD's ja keine Fehler merken. Da werden 'heimlich' Blöcke ausgetauscht bis die Reserveblöcke alle sind. Am Anfang sind alle Zellen noch frisch und der Austausch findet nur selten statt. Eventuell 0-1 Austauscher pro Jahr. Im Folgejahr kommen weitere 1-2 Austauscher dazu, dann 1-5, dann >10,>100, und dann sind halt keine Reserveblöcke mehr vorhanden. Mehr Reserveblöcke bringen bei einem exponentiellen Verhalten, dann nur noch eine kleine zeitliche Sicherheitsreserve. Die WearLeveling-Verfahren sind die "Faltencreme" der SSD's: Sie halten zwar die Alterung nicht auf, verlängern jedoch den "guten" Zustand. Es liegen halt noch keine Langzeiterfahrungen vor. Aber in ein paar Jahren wird sich dann bei den SSD-Herstellern die Spreu vom Weizen trennen. Die einen haben intelligentere Algorithmen, die anderen bessere Fertigungstechnologien, andere setzen auf mehr Reserveblöcke... Vielleicht gibts dann auch - "Archival-SSDs" - "High-Bandwidth-SSDs" - "Lowpower SSDs"
Der Tipp mit der RAM-Disk ist wohl der billigere Weg. Dann brauch ich aber noch eine kleine UPS für die paar Minuten Writeback. Gibts eigentlich schon Onboard-UPS? Oder eine UPS im Festplattenformat?
- "Einweg-SSDs" mit Pfand hast Du noch vergessen :) Beding durch künstlich erzeugten Bedarf bei Gewinnmaximierung wird die Lebensdauer sicher nicht so hoch sein wie es technisch möglich wäre. Sieht man ja überall in der Branche. :( Es gibt ATX-Netzteile mit integrierter USV. Dürften 1-2 € kosten.
Wozu auf einmal eine USV? Wenn dir jetzt bei Transcodieren der Strom ausfälllt musst du auch von vorne anfangen, bei Ramdisk ist es doch genau so.
Gerhardt schrieb: > Immer noch nicht angekommen: Wenn eine Festplatte durch intensive > Lesekopfbewegungen nur 1 Jahr anstatt von 8 Jahren hält, muss ich jedes > Jahr eine neue kaufen. Der Preis ist quasi 8x so hoch. Immer noch nicht angekommen: Du zahlst nicht pro Bewegung, d.h. die Lebendauer wird nicht in Anzahl Kopfbewegungen berechnet. Die Kopfbewegungen gehen eher indirekt über die thermische Belastung in die Lebensdauer ein, d.h. wenn dass das Teil etwas Luftströmung kriegt und folglich nicht zu warm wird, dann überlebt die entsprechend der üblichen Lebensdauer einer Desktop-Platte. Das gilt übrigens auch für SSDs. Die brauchen zwar weniger Strom, aber warm werden die bei Benutzung auch und die Datenhaltung von Flashs ist bei niedrigen Temperaturen besser. > Hat den niemand einen Vergleich zwischen einer Platte die Daten > hauptsächlich sequentiel lesen/schreiben(100%Workload) muss und einer > die im Random Read lesen muss (auch 100% Workload) bezüglich ihrer > Ausfallrate? Was meinst du denn wieviele Leute hier im Forum so viele Plattenausfälle mit PATA/SATA-Platten hatten, dass es statistisch relevant wird, und das dann auch noch quantitativ und nach Zugriffsart differenzieren können? In Rechenzentren verwendet man beispielsweise bei intensiv nichtsequentiellem Zugriff vorzusgweise schnelle 15000er SCSI/SAS/FC-Platten und nur bei zweitrangigem Anspruch oder vorwiegend sequentiellem zugriff langsamere 7200er SATAs. Weshalb kein Vergleich möglich ist. Sowie kann ich aber aus einigen Jahren Erfahrung mit beiden Klassen sagen: Die Ausfallrate in SATA-Arrays ist nicht grösser als die in FC-Arrays, selbst wenn die SATA-Arrays nichtsequentiell genutzt werden.
Also ich weiß ja nicht was du machst aber naja ich hab ein Linvdr. Das ist vermutlich was ähnliches was du hast. Ich kann ohne Probleme 4 Filme gleichzeitig aufnehmen, 2 nebenher Zeitversetzt anschaun und wenn ich bock hab noch n Livestream übers Netzwerk anschaun. Das ganze macht ein P3 1GHz PC mit 512MB Ram und einer Sata Platte für die Filme. Mein VDR läuft eigentlich immer und nimmt jeden Tag bestimmt 1-3h Videos auf. (Wird von mehreren Leuten im Haus genutzt) Ich hatte noch nie ein Problem mit dieser Festplatte. Die ist da schon von Anfang an drin und ich hab mittlerweile einige Jahre ein VDR. Festplatten sind dafür gebaut viel mit dem Kopf hin und her zu gehn. Also mach dir da keine Sorgen die gehen dabei nicht kaputt. Der Kopf selbst berührt die Platte garnicht (schwebt mit einem Luftkissen über den Platten). Der Antrieb funktioniert berührungslos per Magnete. Das einzige was verschleißen könnte ist ein Kugellager mit dem der Kopf aufgehängt ist. Bevor dieses aber verschleißt ist das Lager der Spindel im Eimer... Wenn du willst das die HDD möglichst lange lebt dann schau das sie keine Schläge oder extreme Vibrationen abbekommt und vorallem die Temperatur stimmt. Wenn du auf das achtest kannst du soviel schreiben und lesen wie du willst und die geht vermutlich erst nach einigen jahrzehnten kaputt. SSD: Die geht kaputt wenn man viel Schreibt und ließt. Der Speicher nutzt sich wirklich ab. Aber da musst du dir auch keine Sorgen machen bis du 100000 mal die SSD beschrieben hast dauerts auch einige Jahre. Das Management der SSD verteilt die Daten eh gleichmäßig. Aber naja ich versteh einfach den Sinn nicht eine SSD zu verwenden. Eine HDD ist für diesen Zweck viel besser geeignet. Wenn du unbedingt mehr Geld ausgeben willst kannst du auch mir ein Teil geben :P Wegen Ramdisk oder sonnst was musst du dir normalerweiße auch keine Gedanken machen. Das OS ist idr schon so eingerichtet das hierbei zu keinen Problemen kommt. Wenn die HDD zu langsam wäre bleibts eh im Puffer bis die Platte wieder Daten annehmen kann. Also von dem her ist das garkein Problem. Heutige Platten sind sogar so intelligent das sie die Daten nicht unbedingt in der Reihenfolge wie sie kommen speichern sondern schaun ob was "aufm Weg liegt". Also bau einfach ne normale HDD rein und noch n Lüfter hin damit se nicht zu heiß wird und gut ist. lg
Nachdem ich hier einige sehr gute Meinungen und Erfahrungsberichte gelesen habe, sag ich mal danke und bye!
Besser so. Wer sich schon Gedanken darüber macht seine Platte zu schonen weil man denkt das "zu viele" Bewegungen des Kopfes ihr Schaden zufügen könnte hat echt einen an der Waffel. Ich meine: Dafür sind die Dinger gebaut! Und wenn die 3 Jahre am stück nur rumrödelt juckt die das selten! Klar, wenn man von der Performance her ne Intel SSD mit ner 15k SAS vergleicht gibt es sicher Unterschiede, und daheim dürfte ein Unterschied sicher auffallen und zwar die Lautstärke, aber darum gehts dir doch wohl nicht oder?
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