Hallo Ich habe einen Schaltplan für ein ICSP Interface. Dabei wird u.A. eine LED angesteuert; was mich allerdings stutzig macht, es wird anstatt einem Vorwiderstand eine Zenerdiode geschalten. Ist das denn richtig so? Außerdem, mag die Schaltung auch noch so klein sein, irgendwie versteh ich das Funktionsprinzip nicht so ganz. Vielleicht nimmt sich ja jemand die Zeit, mir dies verständlich zu machen... Gruß LEDitBEE
durch die zenerdiode wird in Sperrrichtung nur ein geringer Strom geleitet, zu schwach um die LED zu zerstören.
Hallo, da hat jemand eine 7,8V Z-Diode dorch eine 6,2V Z-Diode und eine rote LED ersetzt. Falls keine rote, dann ist die Flußspannung eben noch etwas höher. Da die Schaltung ohnehin so dimensioniert sein sollte, daß der zulässige Strom der Z-Diode nicht überschritte wird, gibt es nebenbei eben noch Licht. Den genauen Sinn findet man wohl nur, wenn man das Schaltungsprinzip komplett durchdenkt. Dazu ist es hier aber zu warm... ;-)) Gruß aus Berlin Michael
LEDitBEE schrieb: > Außerdem, mag die Schaltung auch noch so klein sein, irgendwie versteh > ich das Funktionsprinzip nicht so ganz. Die Schaltung ist maximal schräg und muss nicht auf Anhieb verstanden werden ;-) > Vielleicht nimmt sich ja jemand die Zeit, mir dies verständlich zu > machen... Fragen wir doch einfach den Urheber der Schaltung, Jens Dyekjær Madsen. Klickt man von der Olimex-Webseite ein, zwei Links weiter, stößt man auf die ursprüngliche Schaltung des Dänen http://www.jdm.homepage.dk/newpics.htm und seine Erklärung dazu: http://www.jdm.homepage.dk/newpic7.htm Wenn man jetzt auch noch das dort geschriebene Dänglisch versteht, hat man (vielleicht) auch die Schaltung kapiert. Es gibt darin kaum etwas, was nach gängiger Schaltungspraxis aufgebaut wäre. Beispiele: - PC-GND ist nicht gleich PIC-GND, sondern PIC-VCC. - T2 wird in ständigem Wechsel in Basisschaltung, Kollektorschaltung (lt. Autor, aber eigentlich ist sie gar keine und hat m.W. auch keinen Namen) und invertierter Kollektorschaltung (die ebenfalls keine ist) betrieben. - T1 geht, obwohl in Kollektorschaltung betrieben, in Sättigung. - Sämtliche Spannungsbegrenzungen nutzen die Strombegrenzung der RS-232-Schnittstelle als Feature, um Widerstände einzusparen. Das ist auch die Antwort auf die Frage, warum die LED keinen Vorwiderstand hat. Aber genial ist die Schaltung schon :) Michael U. schrieb: > da hat jemand eine 7,8V Z-Diode dorch eine 6,2V Z-Diode und eine rote > LED ersetzt. So ist es. Ursprünglich war eine 8,2V-Z-Diode vorgesehen. Durch die Modifikation hat man zusätzlich eine Betriebszustandanzeige.
Ich hab versucht, mich durch die Erklärung auf http://www.jdm.homepage.dk/newpic7.htm zu wühlen; verstanden hab ich allerdings recht wenig. Das kann aber auch sein, weil ich englisch-sprachig aufgewachsen bin... Zur Schaltung selbst: auch wenn da irgendwo doch ein Fünkchen Hoffnung besteht, dass sie funktioniert und wenn es darüber hinaus sogar theoretisch möglich wäre, dass man dabei die RS232 nicht in den Computerhimmel katapultiert, würd ich sie niemals so aufbauen geschweige denn betreiben. So hat das mit Elektronik auch nicht viel gemeinsam, eher mit einem Picasso... An die Schaltung gehört zuallererst mal ein Exorzist ran gelassen. Gruß Blue Panther
Hallo, hast Du eine Ahnung... ;-))) Warum soll das eine RS232 in den Computerhimmel befördern? RS232 muß den maximalen Strom dauerhaft auf 20mA begrenzen. Insofern hätte ich damit garkeine Probleme. Irgendjemand hat mal gesagt: wenn heute jemand die Sicherheitsnadel erfinden würden, dann hätte sie 5 bewegliche Teile ind 7 Transistoren... Gruß aus Berlin Michael
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