Hi, ich war früher nur auf der Hauptschule dann Berufsausbildung, danach Techniker und nun Ing so was ist das Problem? Ich hab nie richtig Englisch gelernt! Datenblätter lesen und verstehen ist kein Problem. Texte verstehen das geht meistens auch noch! Aber unterhalten kann ich mich fast garnicht. Denn das habe ich nie richtig gelernt. In 2 Monaten bekomm ich mein Zeugnis und bis dahin möchte auf jeden Fall mein Englisch stark verbessern. Die Frage ist nur wie?
hm, "Autor: Frank der Engländer (Gast) " ist dann wohl eher ironisch gemeint? Such dir einen "native speaker", d.h. einen englischen Muttersprachler. Er sollte (genauso wie du) in der Lage sein, bestimmte Themen (z.B. tagesaktuelle Sachen über das was man in der Zeitung liest - Loch in Autobahn, Dienstwagenaffäre etc) zu "diskutieren". Weiterhin sollte er in der Lage sein, auf sprachliche und grammatikalische "Unrundheiten" hinzuweisen und dich zu korrigieren. Das ist anfangs ziemlich nervig, wenn man dauernd "ins Wort geredet wird", aber es trainiert ungemein Und dann sprich JEDEN TAG mindestens 1 Stunde mit ihm, bis dir "die Schnüss glüht" 2 Monate sollten eigentlich ausreichen, um de Sprache etwas aufzumöbeln ... PS: das schwierige beim "sich unterhalten" ist meistens nicht, das passende (englische) Wort zu finden, sondern überhaupt erstmal, "sich artikulieren" zu können. Das lernt man aber eher nicht in 2 Monaten.
Hör englischsprachiges Radio, Möglichkeiten gibt's genug (Internet, in NRW BFBS auf UKW, Mittelwelle). Meinem Englisch hat es sehr geholfen, daß ich mit ca 15 mal > 1 Jahr nur BFBS gehört habe. Jürgen
Also mein Tipp wäre, jeden Tag mind. 2 Buchseiten LAUT lesen. Zum einen gewöhnt sich Dein Ohr und Dein Gehirn an die neue Sprachmelodik, übt die Vokabeln besser (jeh mehr Sinne am Lernprozess beteiligt sind, umso effektiver lernt man) und schließlich ist es nicht so peinlich, wenn man Fehler macht. Such' Dir also ein nettes Buch auf Englisch und ließ es Dir selber vor. Hat bei mir mit Französisch enorm geholfen! Viel Erfolg, H.
Bin da gerade dabei mir Texte jeglicher art durchzulesen usw das mit England wäre wahrscheinlich das beste dumm nur das ich für die nächsten naja sagen wir mal 2 bis 3 Monate Alg1 beziehe und ob die mir einen Urlaub in England erlauben? Die meisten Stellen bei uns verlangen aber sehr gute Englisch Kenntnisse.
> Also mein Tipp wäre, jeden Tag mind. 2 Buchseiten LAUT lesen.
Mit solchen Tipps wäre ich vorsichtig. Wenn, dann würde ich lieber Sätze
von einer DVD nachsprechen.
Wenn man Aussprache üben möchte, bringt es IMHO nichts, laut aus Büchern
vorzulesen. Der Grund ist einfach der, dass du ja gerade die richtige
Aussprache lernen möchtest, weil du sie nicht kannst. Liest du
Buchseiten mit falscher Aussprache vor, dann gewöhnst du dir
zwangsläufig diese falsche Aussprache an und wirst einen furchtbaren
deutschen Akzent bekommen, den du nur mit sehr viel Mühe wieder
loswirst.
@ Wegstaben Verbuchsler Bei deinem PS.: Es ist mitunter schon deutlich schwieriger englisch aufgrund der Woerter zu sprechen, denn beim lesen trainiert man nur englisch-deutsch. Anders herum wird aber als nicht native viel weniger trainiert, folglich fehlen einem dann die entsprechenden woerter in die andere Richtung. Also das a und o ist ein ordentliches Vokabular im Kopf (ohne worte keine Artikulation) und grundlegend die Grammatik.
Frank der Engländer schrieb: > Die meisten Stellen bei uns verlangen aber sehr gute Englisch > Kenntnisse. Schriftlich oder mündlich, aktiv oder passiv? Wenn es darum geht, die schriftlichen Fähigkeiten zu verbessern, beispielsweise um technische Texte lesen zu können oder sich per Mail auf Englisch verständigen zu können, hilft es einerseits viel zu lesen. Aber beispielsweise auch, an Stelle deutscher Foren englischsprachige Foren zu suchen und aktiv daran teilzunehmen. Ein Crash-Kurs ist das natürlich nicht, aber auf Dauer nützt das durchaus etwas und kostet nix.
Schriftlich oder mündlich, aktiv oder passiv? spielt doch eigentlich keine Rolle! Wenn ich dieses Problem nicht in den Griff kriege dann war das schöne Studium für die Katz. Man mus aber erwähnen das ich kein Sprachgenie bin viele Wörter sind in meinem Kopf aber ich kann diesen misst einfach nicht anwenden.
a) DVDs. Zuerst einmal auf Deutsch anschauen, damit man weiß worum es geht und dann noch einmal auf Englisch mit englischen Untertiteln. Denn eines der Probleme beim Lernen ist (war zumindest bei mir so), dass man ein Wort zwar eigentlich kennt, es aber gesprochen nicht erkennt. Ich mach das öfters mal und es hat mir sehr geholfen. b) Englische Texte lesen. Und zwar nicht nur technische Texte - sonst verstehst Du zwar die Redner in der Schulung, aber nicht die Bedienung im Restaurant. Harry Potter ist übrigens recht angenehm zu lesen. Viele Büchereien haben auch die Zeitschrift Newsweek da. c) Vokabeln lernen. Wenn Du jeden Tag 15 neue Vokabeln lernst und 60 alte wiederholst, dann hast Du in 2 Monaten fast 1000 neue Vokabeln drauf. d) Mir gefallen die "englisch as a second language"-Podcasts ganz gut. Das sind so kleine Geschichten in denen ein paar Worte auf englisch erklärt werden. http://www.eslpod.com/website/index_new.html Und das wichtigste natürlich: Nicht einfach nach den 2 Monaten aufhören. Mein Englisch hat sich seit der Schule wesentlich verbessert.
Frank der Engländer schrieb: > Man mus aber erwähnen das ich kein Sprachgenie bin viele Wörter sind in > meinem Kopf aber ich kann diesen misst einfach nicht anwenden. Das liegt meiner Erfahrung nach an zwei Dingen: a) Wenn Du einfach nur viel englisch liest/hörst, dann wird Dein Wortschatz einseitig englisch->deutsch. Du kommst dann zwar mit etwas überlegen trotzdem vom deutschen auf das englische Wort, aber man kann sich nicht unterhalten, wenn man bei jedem 2. Wort 10 Sekunden nachdenken muss. b) Du musst ganze Sätze lernen. Wenn Du den Satz erst auf deutsch formulierst und dann mühsam übersetzt wird das nix. Meine Lieblingsbeispiele stammen da aus Scary Movie: Was heißt "ich kann es nicht mehr ertragen"? Früher hätte ich da erst lange nachgedacht, was 'ertragen' heißt. Heute weiß ich einfach: "I can't take it anymore." Anderer Satz: "Worauf wartest Du?" Früher wäre ich an dem 'worauf' gescheitert. Heute weiß ich: "What are you waiting for?". Ganz allgemein gilt natürlich auch, dass man sich Bilder besser merken kann als Wörter oder Zahlen. Deswegen ist es zum einen sinnvoll beim Vokabeln lernen sich die Dinge vorzustellen und zum anderen kann man sich deswegen Dialoge in Filmszenen besser merken als Dialoge im Radio.
@ Markus Kaufmann das ist genau das Problem wieso bei kein Unterhaltung klappt
> c) Vokabeln lernen. Wenn Du jeden Tag 15 neue Vokabeln lernst und 60 > alte wiederholst, dann hast Du in 2 Monaten fast 1000 neue Vokabeln > drauf. Hierzu würde ich Anki empfehlen: http://ichi2.net/anki/ Damit sparst du auf lange Sicht viel Zeit, weil es dir die Vokabeln gerade so oft anzeigt, wie nötig, damit sie im Langzeitgedächtnis landen. Ich benutze Anki seit einigen Monaten und bin bisher äußerst zufrieden. Den Link zu http://www.antimoon.com/ oben habe ich übrigens als Empfehlung genannt, nicht als zufälliges Google-Ergebnis. Ich würde dir sehr raten, dort ein paar Seiten zu lesen, vielleicht sagt dir der Ansatz ja zu. Insbesondere http://www.antimoon.com/how/mistakes-damage.htm regt zum Nachdenken an, finde ich. Die Seite ist zwar auf Englisch geschrieben, aber das Englisch dort ist absichtlich einfach gehalten, weil es eben um das Sprachen-Lernen geht.
Erst mal Glückwunsch - ich war auch nur Hauptschüler, habe es nicht zum Ing. geschafft, bin aber dennoch in der Form tätig. English kann ich prima lesen und verstehen, aber ebenso keine geeignete Konversation führen :-) Fahr irgendwo hin wo Du keine Chance hast Deutsch zu sprechen! Mein Bruder (Hauptschüler gg) war in U.S.A unterwegs und der tträumt sogar in english - das wirkt also :-)
Chris schrieb: > Insbesondere > http://www.antimoon.com/how/mistakes-damage.htm regt zum Nachdenken an, > finde ich. Die Aussagen dort kann ich nur voll unterstützen. Meine eigenen Erfahrungen: Ich hatte 7 Jahre Englischunterricht in der Schule. Ich habe danach viel englisch im Internet gelesen, ein paar Bücher auf Englisch, DVDs auf englisch geschaut usw. Ich habe selten auf englisch geschrieben und so gut wie nie englisch geredet. Meine Schulzeit ist jetzt 16 Jahre vorbei und letztes Jahr habe ich 2 Wochen lang Schulung auf englisch gehalten. Meine Kollegen haben mich anscheinend gut verstanden. Markus
Auch hier ehemaliger Haupschüler und seit ca. einem Jahr Dipl.-Ing. (FH). Englisch habe ich mir nur durch Filme/Serien in Englisch und im Internet Lesen beigebracht. Viel Erfolg!
Wenn du zwei bis drei Monate Alg1 beziehen musst, dann geh zu deiner Sachbearbeiterin und sag ihr, dass du Ing. bist und kaum Englisch kannst, welches die Firmen aber immer verlangen. Wenn du dich gut vorbereitest und die passenden Argumente bringst, gibt's einen schönen Berlitz (oder ähnliches) Kurs von der Arbeitsagentur bezahlt. Da wird dir Englisch in mehreren Wochen ganztags beigebracht. Aber Achtung. Die lehnen auf eine einfache Nachfrage sowieso erstmal grundsätzlich ab. Also gute Argumente vorbereiten ;-)
Kann mich den Tipps meiner Vorredner größtenteils anschließen. Ich würde behaupten, ganz gut auf englisch parlieren zu können (auch dank eines Auslandssemesters). Neben DVDs habe ich vorher auch viel CNN geschaut. Das hat mehrere Vorteile; halbwegs akkurat, halbwegs relevant, und ganz gut verständlich. Das gibt ein gutes Gefühl für die Sprache. Oft habe ich Sätze nachgesprochen; da fällt einem als Deutschem erst auf, dass man das "th" wirklich grauslig ausspricht (daher auch unser Spitzname "ze Germans"). Eine weitere Möglichkeit neben Fachtexten ist englische Literatur, wie man sie als Schüler (zumindest im Gymnasium) liest; 1984, Brave New World, und wie sie alle heißen. Hat dann auch noch einen kulturellen Mehrwert. Aber nichts ersetzt den Austausch mit "native speakers".
Was ich noch vergessen habe: meiner Erfahrung nach kommt es als Ingenieur aber weniger auf gute Aussprache an, zumal viele nicht-deutschsprachige Kollegen auch keine englisch-Muttersprachler sind; die Sprache ist mehr Mittel zum Zweck. Die wissen es oft auch nicht besser, und man verständigt sich eben, so gut es geht. Da ist die Angst vor einer "Blamage" auch wesentlich geringer.
Datenblätter wären auch eine Alternative, dann gibt es die interessanten technischen Vokabeln gleich dazu...
rotzbacke schrieb: > Datenblätter wären auch eine Alternative, dann gibt es die interessanten > technischen Vokabeln gleich dazu... ja genau, aber Frank der Engländer hat ja schon eingangs geschrieben das er Datenblätter lesen und verstehen kann. Es dreht sich um das Englisch sprechen.
Schon mal ins Programm deiner lokalen Volkshochschule geguckt? Conversation English könnte da ein Kurs sein. Ist aber jetzt vermutlich schon etwas spät (da Sommerferien...).
> Hör englischsprachiges Radio, Möglichkeiten gibt's genug > (Internet, in NRW BFBS auf UKW, Mittelwelle). > Meinem Englisch hat es sehr geholfen, daß ich mit ca 15 mal > 1 Jahr nur > BFBS gehört habe. Kann ich nur bestätigen, ich hatte noch das Vergnügen, in den 1970-er Jahren, Alan Bangs und Co. dieserart erleben zu dürfen ( "Mönchengladdbach Rrreindahlen" ) ... ---- Und weiter: BFBS gibt's auch heute noch auch in Niedersachsen ( Sender Visselhövede in der Nähe von Bremen ). Und, nebenbei, PISA lässt grüssen: Elternabend in einer Schule 20 km von Visselhövede entfernt, mit Englisch-Lehrerin: Ich: "Die Schüler könnten sich doch Englisch berieseln lassen, vom BFBS: => bessere Musik als FFN ( = Funk für Norddeppen ), weniger Reklame, und gutes Umgangssprachen-Englisch ?!" Lehrerin, im Gegensatz zu mir hier geboren: "Aha, interessant, was ist denn bitteschön "BFBS", hier gibt's doch gar kein englisches Radio ? "
Im Idealfall hat man einen Arbeitskollegen mit dem man Englisch sprechen muss. Das wäre dann der Bringer: man lernt schnell fließend zu sprechen. Die Schwierigkeit wie bei allen anderen Sprachen besteht darin zu verstehen und sprechen zu können. Es gibt viele Seiten im Internet die Nachrichten als MP3 und Text in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen anbieten. So kann man sich an den Klang, Redewendungen und Grammatik gewöhnen. So lernt man zuerst akustisch zu verstehen. Selbst wenn man nicht sehr fließend spricht aber dafür schon fast alles versteht, kommt man schon durch. Volkshochschule kann auch ein Flopp sein. Es bringt nur dann was wenn die Anwesenden keine Hemmung haben Englisch zu sprechen, wenn sie keine Angst haben Fehler zu machen. Ich habe sie schnell verworfen, denn ich war fast der Einzige der sich bemüht hat alles in Englisch auszudrücken. Nativ speaker ist immer eine gute Idee. Es gibt z.B. Engländer die Deutsch lernen, die du per Skype anrufen kannst und ein bischen was erzählen kannst. Als Gegenleistung bringst du ihm bischen Deutsch bei. So ewas habe ich schon gemacht: man lernt Telefonate in Englisch zu führen (sehr wichtig fürs Berufsleben) und es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß. Ich war mitten in einem Bewerbungsgespräch aufgefordert Englisch zu sprechen: das hat mich erst mal überrascht. Wobei ich es dann witzig fand, da mein Wortschatz und Fähigkeiten besser waren als des BWL-ers der mich prüfen wollte...so dass er anscheinend manche Vokabeln gar nicht kannte.....LOL
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