Schönen guten morgähhn. Vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen denn mit google komm ich zu keiner Antwort. Ich habe mir einen kleine File/Mailserver zusammengebaut. Das im Betreff genannte OS läuft auf einer kleinen HDD. Als Speicher habe ich ein Raid welches netto 3TB Kapazität hat, also im Win irgendwas um die 28xxGB. Leider bekomme ich in der Computerverwaltung nur 2024GB zur Verfügung gestellt. Das W2k Server ja an sich mal was mit Beschränkungen hatte hab ich noch dunkel in Erinnerung, warn es 128GB? Nun hängt mein Raidverbund am PCI Controller, hat das also irgendwas mit der Adressierung bei W2k zu tun? Ich komme einfach nicht drauf wie die 2024GB zustande kommen, aber die Zahl klingt für jeden Informatiker nicht nach ungefähr... Vielen Dank schonmal!
Das kann auch dein Raid-Controller sein. Bei Mainboards ist es üblicherweise so, dass die Chips für die Festplattenansteuerung absichtlich nur bis zu einer bestimmten Grösse arbeiten. (Z.B. bis 500, 750 oder 1000 GB). Das habe ich schon häufig erlebt. Früher hingen diese Grenzen mit dem Bios und und dem Filesystem zusammen aber das war ganz früher. Heute macht man das um den Hardwareabsatz anzukurbeln. (Windows fährt beim Ramspeicher eine ähnliche Tour, meines Wissens aber nicht bei der Festplatte.) Die letzte Grössenbeschränkung, die aus dem Filesystem resultiert, liegt bei 128 Gbyte und hängt mit dem Wechsel von Lba28 zu Lba48 zusammen - ist also ein softwaretechnisches Protokollproblem gewesen. Da du darüber liegst, tippe ich auf den Controller der mutmasslich maskiert.
> Das kann auch dein Raid-Controller sein. Das ist in der Tat eine Möglichkeit. > Bei Mainboards ist es üblicherweise so, dass die Chips für die > Festplattenansteuerung absichtlich nur bis zu einer bestimmten > Grösse arbeiten. (Z.B. bis 500, 750 oder 1000 GB). Das ist eine recht abstruse Verschwörungstheorie. > Das habe ich schon häufig erlebt. Früher hingen diese > Grenzen mit dem Bios und und dem Filesystem zusammen aber das war ganz > früher. Heute macht man das um den Hardwareabsatz anzukurbeln. Eindeutig eine Verschwörungstheorie. > (Windows fährt beim Ramspeicher eine ähnliche Tour, > meines Wissens aber nicht bei der Festplatte.) Nein. Was auch immer "Ramspeicher" sein mag, in den nicht-Server-Versionen der 32-Bit-Windows-Systeme wird PAE nicht unterstützt, was den Adressraum auf die 4 GiB eines 32-Bit-Prozessors beschränkt. Daß nur etwa 3 GiB davon mit RAM nutzbar sind, liegt an der PC-Architektur, die den Rest des Adressraumes für PCI-Devices zur Verfügung stellt. Das einzige, was man MS hier vorwerfen kann, ist die Nicht-Unterstützung von PAE in den Nicht-Serverversionen von Windows. > Die letzte Grössenbeschränkung, die aus dem Filesystem resultiert, liegt > bei 128 Gbyte und hängt mit dem Wechsel von Lba28 zu Lba48 zusammen - > ist also ein softwaretechnisches Protokollproblem gewesen. Das hat mit dem Dateisystem gar nichts zu tun, sondern ist das Protokoll zur Ansteuerung von PATA-Festplatten. Das hier vorliegende Problem liegt darin begründet, daß das herkömmliche Partitionierungsverfahren mit MBR und Partitionstabelle bei 2 TiB Plattengröße aussteigt. Um das zu beheben, müssen andere Verfahren wie GPT (GUID Partition Table) verwendet werden. Allerdings verweist dieser Artikel hier http://www.microsoft.com/whdc/device/storage/GPT_FAQ.mspx auch darauf, daß sowohl Windows XP als auch Windows 2003 Server keine Festplatten mit mehr als 2 TiB Kapazität unterstützen: How big can a GPT disk be? In theory, a GPT disk can be up to 2^64 logical blocks in length. Logical blocks are commonly 512 bytes in size. The maximum partition (and disk) size is a function of the operating system version. Windows XP and the original release of Windows Server 2003 have a limit of 2TB per physical disk, including all partitions. For Windows Server 2003 SP1 Windows XP x64 edition, and later versions, the maximum raw partition of 18 exabytes can be supported. (Windows file systems currently are limited to 256 terabytes each.) Das lässt darauf schließen, daß das mit Windows 2000 Server erst recht mau aussieht: Can Windows 2000 etc. read, write, and boot from GPT? No. Again, legacy software will see only the Protective MBR.
Lohnt sich die ganze Mühe noch mit w2k wo der Support ausläuft ?? Da würde ich doch mindestens w2k3 nehmen. http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_2000
oszi40 schrieb: > Lohnt sich die ganze Mühe noch mit w2k wo der Support ausläuft ?? Da > würde ich doch mindestens w2k3 nehmen. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_2000 Lohnt sich die ganze Muehe noch mit Windows wo das Geschaeftsmodell auslaeuft ?? Da wuerde ich doch mindestens Linux nehmen. http://de.wikipedia.org/wiki/Linux SCNR
Ich habe 9 Jahre im Bereich ATA/ATAPI-Standard gearbeitet und komplette Vhdl- und Assemblerimplementationen geschrieben. Ich kann also von mir beahupten, dass ich weiss wovon ich rede. Es gibt Mainboard-Chips/Raid-Controller die sehr wohl mutmasslich maskieren und es gibt keinen rationalen Grund, ausser Kommerz, warum das so gemacht wird. Der Addressbereich zwischen 28 und 48 bit wird über diesselben Register und Busleitungen, aus Kompatibiltätsgründen nach dem Fifoprinzip, durchgeschleift. >Das hat mit dem Dateisystem gar nichts zu tun, sondern ist das >Protokoll zur Ansteuerung von PATA-Festplatten. Was anderes habe ich auch nicht behauptet. Die Softwaretreiber dafür müssen aber neugeschrieben werden um die Hardware auch adäquat ansprechen zu können. >Nein. Was auch immer "Ramspeicher" sein mag, in den... Schau mal auf die Grössenbegrenzungen von einzelnen Windows Vista-Versionen (Home/Professional usw.). Dort wird das sehr wohl gemacht. Ich erinnere ausserdem an die Beschränkungen des ungeliebte Fat-Systems bei einigen Windows-Versionen. Das waren glaube ich 32 Gbyte statt möglicher 128. Das kannst du nicht von der Hand weissen! >Das hier vorliegende Problem liegt darin begründet, daß das herkömmliche >Partitionierungsverfahren mit MBR und Partitionstabelle bei 2 TiB >Plattengröße aussteigt. Wenn das tatsächlich so sein sollte, so ist dies ein (möglicherweise) gewolltes softwaretechnisches Problem. Die softwaretechnische Ansteuerung bei Platten von über 128 Gbyte ist die Gleiche, wie für Grössen mit bis zu 131072 Terrabyte (Lba48).
Ach so ein Rotz. Ich würde gerne Win 2003 Server benutzen aber das müsste ich erst kaufen und das ist mir die Sache nicht wert ehrlich gesagt. Ich werde wohl eher auf Linux umsteigen was das angeht, irgendwann muss ich mich da ja mal reinarbeiten. In Zukunft werde ich hier also noch mehr Fragen stellen was das Thema angeht. :-) Ich entschuldige mich schonmal im Voraus.
Es gab bei MS auch 180-Tage Versionen für Schulungszwecke. Damit könntest Du evtl. ausprobieren ob es wirklich die Hardware ist. Linux ist auch eine Lösung. Im Zweifel vor dem Neukauf: schau vorher ob Deine Hardware unterstützt wird. z.B. http://en.opensuse.org/Hardware
Nur so als Tipp: Je nachdem was Du damit vor hast, es gibt auch fertige CD-Isos zum Installieren von einem Web-Browser konfiguriertem NAS: z.B. mit Freebsd Kern -> http://www.freenas.org/ Damit kann man auch mal testen ob Deine Hardware läuft ohne lange! Installation. Gruß Sven
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