Hallo, ich habe eine Proxxon Micromot 50/E Bohrmaschine und wollte mir ein Netzgerät dafür selber bauen, da das original (1A) die Karten gelegt hat. Ich habe noch 2 Ringkerne mit 12V/4A (50VA) hier rumliegen, die ich eigendlich nehmen wollte. Das komische ist nur, das die Spannung auf 10V zusammenbricht (von 17V leerlauf) bei gerade mal 600mA Stromaufnahme der Bohrmaschine. Es tritt bei beiden Ringkernen auf, die im übrigen neu sind. Haben die ein Problem mit Induktieven Lasten ?
Gast schrieb: > Hallo, ich habe eine Proxxon Micromot 50/E Bohrmaschine und wollte mir > ein Netzgerät dafür selber bauen, da das original (1A) die Karten gelegt > hat. Ich habe noch 2 Ringkerne mit 12V/4A (50VA) hier rumliegen, die ich > eigendlich nehmen wollte. Das komische ist nur, das die Spannung auf 10V > zusammenbricht (von 17V leerlauf) bei gerade mal 600mA Stromaufnahme der > Bohrmaschine. Es tritt bei beiden Ringkernen auf, die im übrigen neu > sind. Haben die ein Problem mit Induktieven Lasten ? Schaltplan Deines Konstruktes? Meine Proxxon 50E läuft ohne Problem an einem 70VA Ringkerntrafo, und daher sage ich mal: Ringkern kann das im Prinzip gut betreiben. So ins Blaue geraten: Was Du beobachtest ist normales Verhalten einer belasteten 12VAC gespeisten Gleichrichterschaltung mit Kondensator-Siebung.
So schaut es aus, nix extra. Der Gleichrichter ist ein kompakter brückengleichrichter 6A.
Rechne selber mal: Wieviel Ampere fließen bei 50W leisung und 12V? Tip: 1A sinds nicht.
Jürgen Berger schrieb: > da würde ich vielleicht noch mal einen 2.200µ Elko > spendieren Nö, lass es. Dann steigt die Drehzahl-Stellerschaltung (yes, KEIN Regler) der Proxxon aus.
Andrew Taylor schrieb: > So ins Blaue geraten: Was Du beobachtest ist normales Verhalten einer > belasteten 12VAC gespeisten Gleichrichterschaltung mit > Kondensator-Siebung. Wo sind in seiner Schaltung Kondensatoren?
Ich glaube eher, dass dein Messgerät blödsinn anzeigt. Du hast eine pulsierende Gleichspannung mit erheblichem AC-Anteil, da sind manche billigen Geräte schnell mit überfordert. Mit einem kleinen Kondensator parallel würde ich der Messung eher trauen.
Man hört es schon an der Leerlaufdrehzahl das da was nicht passt, geschweige denn unter last.
Hallo,
etwas verwirrt:
>da das original (1A) die Karten gelegt hat
bei 50W? Oder Primärstrom??
Gruß aus Berlin
Michael
Der Originaltrafo, der bei dem set dabei war, kann 1A liefern, ist aber Sekundärseitig def. (keinen durchgang). Nu dachte ich mir, nimm einen 50VA Ringkern, gleichrichter drann, und gut. Es geht nur leider nicht ........
Jürgen Berger schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> So ins Blaue geraten: Was Du beobachtest ist normales Verhalten einer >> belasteten 12VAC gespeisten Gleichrichterschaltung mit >> Kondensator-Siebung. > > Wo sind in seiner Schaltung Kondensatoren? Hast Du schon mal die Zeitstempel der Posts betrachtet?
Gast schrieb: > Der Originaltrafo, der bei dem set dabei war, kann 1A liefern, ist aber > Sekundärseitig def. (keinen durchgang). Nu dachte ich mir, nimm einen > 50VA Ringkern, gleichrichter drann, und gut. Es geht nur leider nicht > ........ D.h. die Micromot 50 E dreht sich nicht an Deinem Kontrukt mit Ringkern? Falls es so ist, solltest Du auch mal dran denken das die Maschine defekt sein könnte und deswegen Dein Original-Netzteil zerlegt hat :)
Sie ist nicht def. Hab mir einen trafo geliehen, und das Gerät läuft einwandfrei. Anlaufen tut der Motor, bringt aber keine Leißtung. Kann es auch am Gleichrichter liegen ?
Im Gleichrichter sehe ich erstmal keinen Grund. ich habe bei mir einfach 4 Stück 10A Dioden zur Brücke verschaltet, und es funktioniert. Also keine Besonderheiten. Magst Du mal beide Trafos derart parallel schalten das Du 12V/100VA hast? Foto des Aufbaus wäre auch hilfreich, stell es doch mal hier ein.
moin, hab grad in der bucht geguggt, da steht u.a. leistungsaufnahme 40W, da ist 1A extem duenn .............. und dann steht da auch phasenanschittsteuerung eingebaut dh. das teil bekommt AC , also gleichrichter weg. PS was steht denn auf deinem gegrillten netzteil drauf was es als ausganag bringt, 12V AC oder 12V DC ? vlg Charly
Hallo bei 2 Trafos mußt drauf achten das du keine 180 Grad Phasenverschiebung bei falschanschluß hast. mfg Bernd
Charly B. schrieb: > moin, > .... > und dann steht da auch phasenanschittsteuerung eingebaut > dh. das teil bekommt AC , also gleichrichter weg. SoSo. Meinst Du also. Leider liegste damit wieder völlig falsch. Die Proxxon Tiele erhalten DC. Und zwar ungesiebt. Steht auch weiter oben. > > PS was steht denn auf deinem gegrillten netzteil drauf was es als > ausganag bringt, 12V AC oder 12V DC ? DC
Andrew Taylor schrieb:
> Die Proxxon Tiele erhalten DC. Und zwar ungesiebt.
Auf deutsch: pulsierende Gleichspannung.
Jörg Wunsch schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> Die Proxxon Tiele erhalten DC. Und zwar ungesiebt. > > Auf deutsch: pulsierende Gleichspannung. Auch wenn dem so ist so würde (meiner unbescheidenen Meinung nach) cein Elko auf jedenfall nur nützlich sein können. Falls ich irre (immerhin rate ich in's Blaue) möge man mich korrigieren. Iwan Pivawic
Иван S. schrieb: > Auch wenn dem so ist so würde (meiner unbescheidenen Meinung nach) cein > Elko auf jedenfall nur nützlich sein können. Nein, glaub's doch, er schadet. Da drin ist ein einfacher Steller mit einem Thyristor. Wenn du das Teil an reiner Gleichspannung betreibst, hat der Thyristor keine Chance mehr zu löschen. Der Motor läuft dann immer volle Pulle. Die Maschine geht davon zwar nicht kaputt, aber sie hat halt keinen Drehzahlsteller mehr.
Hi >Auch wenn dem so ist so würde (meiner unbescheidenen Meinung nach) cein >Elko auf jedenfall nur nützlich sein können. Nein. Die Steuerung arbeitet mit Thyristor. Wenn die Spannung nicht auf Null geht, löscht der nicht. MfG Spess
Jörg Wunsch schrieb (spess sinngemäß das Selbe, daher nur ein Reply): > Иван S. schrieb: >> Elko ist sicher nützlich > Nein, glaub's doch, er schadet. Da drin ist ein einfacher Steller > mit einem Thyristor. Wie gesagt, ich hatte nur ins schlumpfige geraten, diesmal aber anscheinend falsch ;-) > Wenn du das Teil an reiner Gleichspannung > betreibst, hat der Thyristor keine Chance mehr zu löschen. Der > Motor läuft dann immer volle Pulle. Die Maschine geht davon zwar > nicht kaputt, aber sie hat halt keinen Drehzahlsteller mehr. Ja, verstehe ich. Thyristor raus und PWM rein. Ihr mögt ja hier die Toshibas nicht so recht, aber ich bin mir sicher, ein Atmel-Dings kann das auch.
Иван S. schrieb:
> Ja, verstehe ich. Thyristor raus und PWM rein.
Nur, damit du noch einen zusätzlichen Elko verbauen kannst?
Ich mein, wenn man sonst nichts weiter zu tun hat, vielleicht, aber
wofür? Ist ja nicht, dass sich damit irgendwas verbessern würde.
Der Stromflusswinkel würde eher noch mieser werden, weil ja der
Elko nicht permanent Ladestrom zieht.
Die existierende Lösung funktioniert doch.
Jörg Wunsch schrieb: > Иван S. schrieb: > >> Ja, verstehe ich. Thyristor raus und PWM rein. > Nur, damit du noch einen zusätzlichen Elko verbauen kannst? Nein, eher wegen dem uC, den ich gefordert sah. > Die existierende Lösung funktioniert doch. Ich geb's zu, ich hab das mit dem Poti-Dimmer-Fred verwechselt. Bin halt grad nicht auf der Höhe (wie in Offtopic auch geschrieben). Sorry!
> Ja, verstehe ich. Thyristor raus und PWM rein. Ihr mögt ja hier die > Toshibas nicht so recht, aber ich bin mir sicher, ein Atmel-Dings kann > das auch. Ey Iwan, der Gast wollte einen neuen Trafo, und nicht seinen Bohrer umbauen.
> und nicht seinen Bohrer umbauen.
Naja, den sowieso nicht...^^
Ich habe meinen extra aufgeschraubt. Ein Trafo und Dioden, sonst nichts. Die Leerlaufspannung ist 17V, evtl. ist das der Grund für die Anlaufschwäche. An dem Trafo ist wahrscheinlich nur die Temperatursicherung defekt. Sie liegt gleich auf der Primärseite unter der Folie. Diese sind handelsüblich mit 120° C. Eine tüchtige Fummelei, habe aber u.a. den Trafo der Lötstation wiederbelebt.
Habedere Gast ;) funktionierts jetzt schon? ich hätt auch auf falsch zusammengeschaltete Trafos getippt - wie Bernd. Übrigens -toll- hätte ich zuerst gesucht wärs vor dem (fehlkauf) aufgefallen. Aber wer kommt scho drauf, dass Geräte auf denen 12V Gleichspannung steht eine pulsierende BRAUCHEN. :-( Jetz is der Plan, die Labornetzteile im QRL nicht jedesmal verstellen zu brauchen nichtig und ma muss hald trotzdem mit der Spannung drehn. Mist! Das mit den 40W aus 12V/1A Versorgung ist auch ein Gutes Rechenbeispiel für Elektronikanfänger wie es nicht geht *g vy73!
Servus! ich hoffe es macht nix, wenn ich den Thread hier mal Ausgrabe. Ich hab mir das Ding jetzt auch gekauft. Ich habe es an mein Netzteil gehängt. Es kann 250W bei 15V liefern. Bei mir geht der Drehzahlsteller nicht. Ich schätze das liegt am Kondensator (Netzteil-LED leuchtet par sec. weiter, wenn ich es abschalte). Sonst funktioniert er gut! Ich habe aber das Gefühl, als würde etwas Strom durch meine Hand fließen (bitzelt) vielleicht sind das aber nur die leichten Vibrationen? Wie kann ich ein "PWM Signal" in die Schaltung einbauen, damit der Drehzahlregler funktioniert? Am Standartstecker war noch ein Dritter kleiner Pin. ich denke mal dass soll einen Verpohlungsschutz darstellen. Ich hab den Standart Stecker abgeknipst und 4mm Bullet Kontakte angelötet für + pol und den - pol. MfG
> Ich hab den Standart Stecker abgeknipst und 4mm Bullet Kontakte > angelötet für + pol und den - pol. Was ist jetzt dein Problem ? Die deutsche Sprache ? Standart, Verpohl, bitzelt Das haben wir gemerkt, macht aber nix. > Bei mir geht der Drehzahlsteller nicht. Sicherlich. Da du ja wohl den Thread gelesen hast, ist dir ja auch klar, warum das so ist. > Ich habe es an mein Netzteil gehängt. Es kann 250W bei 15V liefern. Was ist das denn für ein Netzteil ? Ein regelbares ? Dann dreh doch einfach die Spannung runter. > Wie kann ich ein "PWM Signal" in die Schaltung einbauen, damit der > Drehzahlregler funktioniert? Na ja, das Signal liegt ja schon im inneren des Netzteils vor, du müsstest einfach nur nach dem Gleichrichter alles weglassen. Also nichts hinzubauen, sondern nur wegbauen. Ein NE555 mit 100Hz (eher lange Pulsdauer) der einen MOSFET schaltet, der die Masseleitung zu deiner 50/E unterbricht, sollte reichen und passt du an die 12V bis 15V die so ein Netzteil liefert. +12V --+--------------+ | | | MiniMot | | +-------+--|<|-+ BA157 | | | 100k +-----+ | +--+-| | | 27k +-|NE555|--|I NMOSFET BUZ10 oder so +----| | | 0u1 +-----+ | | | | GND --+-------+------+
> Wie gesagt, ich hatte nur ins schlumpfige geraten, diesmal aber > anscheinend falsch ;-) Das ist hier im Forum oft das Problem. Wenn man dem Fragesteller keine kompetente Auskunft geben kann, sollte man sich besser zurueckhalten als eine geratene Auskunft zu geben, denn jener kann ja nicht unterscheiden ob Du rätst oder weisst! Gruss Michael
>Autor: Michael_ (Gast) >Datum: 15.08.2009 08:46 >Ich habe meinen extra aufgeschraubt. Ein Trafo und Dioden, sonst nichts. >Die Leerlaufspannung ist 17V, evtl. ist das der Grund für die >Anlaufschwäche. Bau das nach und es wird gehen! Kein PWM und kein Labornetzteil.
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