Hallo, ich studiere an der FH Elektrotechnik mit Schwerpunkt Ingenieurinformatik und schreibe momentan FH-intern an meiner Diplomarbeit (Thema: Firmwareentwicklung für einen M-Bus Datenlogger), die ich im September abgeben werde. Als ich mich die Tage mit meinem betreuenden Prof über meine weitere berufliche Zukunft unterhalten habe, meinte er, dass ich ja auch noch etwas an der FH bleiben könnte und die Firmware weiterentwickeln könnte, so dass das der Datenlogger marktfähig werden würde (bis dahin ist noch einige Entwicklungszeit nötig, ich erarbeite bloss einen weiteren Zwischenschritt) und dass ich in das Nachfolgemodell des verwendeten Microcontrollers einarbeite und eine Basis für weitere Projekte erstelle. Das wäre dann ein auf einige Monate befristeter Job. Die Arbeit ist recht interessant, und da ich bisher noch keine Bewerbungen abgeschickt habe (bin gerade dabei welche zu schreiben), überlege ich ob ich dieses Angebot annehmen soll - einerseits um keinen Leerlauf zu haben und andererseits kann ich mich in der Zwischenzeit um weitere Bewerbungen kümmern. Was meint ihr dazu? Macht sich so eine Assistentenstelle gut im Lebenslauf? ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu schreibt. Gruß, T.
Ich bin z.Zt. selbst noch im Studium (grad mal 2. Semester, Bachelor, Technische Informatik), aber ich würde dazu sagen: Mach es! Du weißt jetzt schon, dass du auf jedenfall nur eine kurze Zeit da bleiben willst, das ist gut. Es schließt sich direkt an dein Studium an und du hast bereits Erfahrung mit dem Projekt. Auch die Tätigkeit eines Assistenten samt Beschreibung deiner Arbeit dort (an dem Projekt gearbeitet, wo wohl auch ein Resultat rauskommt?) macht sich sicherlich gut im Lebenslauf. Nur wenn du jetzt erst 10 Jahre Assistent machen würdest - das wäre nichts. Nur meine Meinung Matthias
Hätte ich als Prof. noch ne Firma nebenher, würde ich mich auch über einen kostenlosen Entwickler für meine Produkte freuen. Ich würde es nicht machen. Andererseits ist es gerade für Anfänger sehr schwer was zu finden.
Hm, ist die Stelle bezahlt oder nicht? So ganz eindeutig ging das aus der Schilderung nicht hervor.
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, ich würde es wieder machen. Habe auch direkt nach meinem Studium an einem Institut der Hochschule an meinem Projekt weitergearbeitet. Ich kann nur empfehlen, dort einige Monate weiterzumachen. Man lernt ungemein viel praktisches, das einem normalen Absolventen fehlt, und ist dabei in geschützter Umgebung. Wenn man dort ne Woche länger als geplant braucht dreht dir im Allgemeinen kein Kunde nen Strick draus und du hast somit Zeit zusammenhänge zu begreifen. In der Industrie ist es in Puncto Zeit wesentlich kritischer und somit weniger Raum, außer durch Überstunden und Opfern der Freizeit, die Zusammenhänge der Auftretenden Differenzen zwischen Theorie und Praxis zu lernen. Und ich glaube nicht, dass es im Vorstellungsgespräch negativ ausgelegt wird, wenn man Ihnen erzählt, dass man von dem Professor gebeten worden ist das Projekt noch zu ende bzw. noch etwas weiterzuführen. Und selbst wenn ist es aber allemal besser als ein Lebenslaufloch von mehreren Monaten. MfG FSKS
Wenn dir die Kohle reicht - warum nicht?
Solche befristeten Assistentenstellen sind super. Ich kenne einen der hat noch nebenher sein Haus saniert...
Zur Zeit stellt sich die Frage doch wirklich nicht. Nimm, was du kriegen kannst. Ob du auf der Stelle für immer versauerst, liegt dann nur an dir! Sprich, anfangen, um nicht arbeitslos zu sein und auf Stellen bewerben, die dir wirklich zusagen. Ich kann echt nicht verstehen, warum den Leuten zwischen NICHTS und überhaupt einer Anstellung die Entscheidung so schwer fällt.
Sei dir einfach bewusst, dass das ganze eine Sackgasse ist und investier genügend Zeit in Bewerbungen. Das dürfte bei so einer Stelle ja gut nebenher gehen. Und stell sicher, dass du schnell aus dem Vertrag wieder rauskommst, sobald du was richtiges hast. Wenn du in der Bewerbung schreibst, dass du in 5 Monaten irgendwann verfügbar bist, landet das Ding sofort im Müll.
->Was meint ihr dazu? Macht sich so eine Assistentenstelle gut im Lebenslauf?<- Im Lebenslauf schon, nur nicht in der Geldbörse. TVÖD-L E9/E10 Prost Mahlzeit
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