Weiß jemand, wie z.B. die Wurzel- oder Logarithmusfuntkion in Hardware umgesetzt wird? Eine LUT ist ja nicht so gut geeignet, da sie bei doppelter präzision rießig sein müsste. Kommt dafür vielleich ein Näherungsverfahren wie das Newtonsche zum Einsatz? Oder gar eine Taylorentwicklung?
In der Regel verwendet man bei großen Auflösungen CORDIC, bei niedrigen (z.B. bei Festkomma-DSPs) eine LUT. Wahrscheinlich noch mit einigen zusätzliche Tricks, nicht nur wie aus dem Lehrbuch.
So ad hoc fallen mir da nur OP-Schaltungen ein. Da gibts einen Radziierer und auch einen Logarithmierer, wenn ich mich nicht täusche. Sie nutzen beide, glaub ich, die logarithmische Eigenschaft der Diodenkennlinie aus. Wie die Schaltungen nun aber genau aussehen, da mußt Du mal in die Literatur gucken oder auch Google befragen.
Hier noch ein Link zum Tietze-Schenk, DER Bibel der Schaltungstechnik ;-): http://books.google.de/books?id=h6A0HyamoTIC&printsec=frontcover&dq=tietze+schenk#v=onepage&q=&f=false Schau mal auf S. 769 ff. und auf S. 789 f.
Daß derlei Funktionen in einem Digitalrechner analog realisiert werden, glaube ich nun wieder nicht. Hybridrechner sind meines Wissens schon länger aus der Mode gekommen. Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Hinter "Hardware-Realisierungen" von Wurzel und Logarithmus verbirgt sich ein Microprogramm, das die Werte berechnet.
>Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Hinter >"Hardware-Realisierungen" von Wurzel und Logarithmus verbirgt sich ein >Microprogramm, das die Werte berechnet. Häh? Warum heißt's dann Hardware-Realisierung? Wenn's ein Microprogramm ist, dann sind's doch Software-Realisierungen. Verwirrung!
Hieronymus Bosch-Hammer schrieb: > Häh? Warum heißt's dann Hardware-Realisierung? > Wenn's ein Microprogramm ist, dann sind's doch Software-Realisierungen. Na ja, eigentlich hast du recht - deswegen spricht man dann etwas verschämt von Firmware. In den 80x86-Prozessoren sind eine ganze Reihe von Befehlen so realisiert. Bei Block-Such, oder -Transferbefehlenliegt es direkt auf der Hand...
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