Hallo liebe Leute, bin ich hier richtiger? Naja ich hab mal ne Frage damit mein Gehirn wieder anspringt zum Thema. Wie entziehe ich einem aufgeladenen Kondensator einen konstanten Strom? Kann ich dann daraus die Kapazität des Kondensators ermitteln? Mit C= (I*t)/U oder? Also ist "t" dann die Entladungszeit 5*tau ? Oder muss ich 2 Werte haben vom Spannungsverlauf, also C = (I*dt)/dU zweite Frage: Entladungszeit: ist diese 5*Tau=5*R*C , muss ich dabei den Widerstand des Kondensators auch berücksichtigen? Also Rges der Entladeschaltung? Bsp: ich habe 30 Farad, 1 Ohm RL : beträgt nun die Entladungszeit 150 sekunden? Vielen dank im voraus für die Antworten. Ist echt ne coole Seite hier.
>Wie entziehe ich einem aufgeladenen Kondensator einen konstanten Strom? Mit einer Konstantstromquelle, bzw. -senke. >Kann ich dann daraus die Kapazität des Kondensators ermitteln? >Mit C= (I*t)/U oder? Ja, wenn du bis auf 0V entlädtst. >Also ist "t" dann die Entladungszeit 5*tau ? Nein, eigentlich kenne ich das als 3*tau und nur im Zusammenhang mit einer RC-Entladung mit tau = R*C. Wobei 3* oder 5*tau beides noch nicht die vollständige Ladung bzw. Entladung beschreiben, sondern nur sagen, in welchem Toleranzbereich zum theoretischen Wert du dich befindest. Bei 5*tau >99%, bei 3*tau bei >95%. Bei einer Konstanstromentladung gibt es kein tau - die Stromsenke könnte man ja auch als variablen Widerstand ansehen, der sich mit sinkender Kondensatorspannung verkleinert (so dass ein konstanter Strom fließt :-)). >Oder muss ich 2 Werte haben vom Spannungsverlauf, also C = (I*dt)/dU Du hast doch zwei Werte: die Anfangsspannung und dann Null am Ende. Du kannst die Kapazität natürlich auch durch eine Differenzmessung bestimmen (und solltest dann aber Delta-t und Delta-U statt dt und dU angeben). >zweite Frage: Entladungszeit: ist diese 5*Tau=5*R*C , muss ich dabei den >Widerstand des Kondensators auch berücksichtigen? Also Rges der >Entladeschaltung? Ich dachte, du willst mit Konstantstrom entladen? Natürlich wirkt der innere Serienwiderstand immer. >Bsp: ich habe 30 Farad, 1 Ohm RL : beträgt nun die Entladungszeit 150 >sekunden? Ja, bis die Kondensatorspannung auf rund 1% des Ursprungswertes abgesunken ist.
Kann ich kein Spannungskonstanthalter nehmen und die Spannung einfach konstant halten? Damit ich einen Konstanten Strpm entziehe. Also bsp. I = U/Rges ->> 50V/1Ohm = 50 Ampere konstant Also quasi Spannungskonstanthalter parallel schalten ---------------------------- | | | | | | --- 0 U_konst --- --- C | | | RL | | --- |_____________|_____________|
Falls du eine idealen konstanten Strom aus dem Kondensator ziehst, dann hast du Q=0,5 C U^2 und Q=I*t Also z.B. C=30 F U=1,2 V I=0,1 A Q=21,6 t=216 s Somit ist der Kondensator nach 216 Sekunden ganz leer!
Wenn du die Schaltung so aufbaust wird sich der Kondensator bedanken. Beim einschalten stell der Kondensator ein Kurzschluß da was bedeuten würde es fließt ein unendlich hoher strom darüber. Der Kondensator ladet sich auf und der Strom fließt nur noch über den Widerstand. Kurz gesagt du wandelst elektrische Energie in Wärme um mehr nicht.
>Q=0,5 C U^2
Q ist die Ladung
Q = U * C
Was du meinst ist die Energie im Kondensator
W = 0,5 C U^2 [Ws oder J]
Gruss Helmi
Gut dann mach ich das mal so -------------------- | | | | --- --- --- C | | RL | --- |__________________| Dann brauchen wir den kostanten Strom nicht, und C wird sich über den Widerstand entladen. Uc und Ic werden also im zeitlichen Verlauf geringer. Wie komme ich nun auf mein Wert "C"? Dann bin ich auch still :-)
In dem du die Entladeformel nach t umstellst. U = U0 * exp(-t/T) U = Kondensatorspannung U0 = Spannung bei t = 0 am Kondensator T = R*C
Hallo Hanno, >Wie entziehe ich einem aufgeladenen Kondensator einen konstanten Strom? Z.B. Mit einem aktiven Integrator, wie hier gezeigt http://www.wisc-online.com/objects/index_tj.asp?objID=SSE5303 Zuerst lädst du den Kondensator auf, indem du an den Eingang des Integrators eine negative Spannung anlegst, dann entlädst du ihn wieder durch Anlegen einer positivn Spannung an den Eingang des Integrators. Kai
>In dem du die Entladeformel nach t umstellst.
Eher nach T!
Um dann mit C = T/R endlich den Kondensator zu bestimmen ....
also brauch ich 2 Spannungswerte und die je 2 Zeitwerte der Entladungskurve, richtig? Wozu dann den Kondensator ganz entladen, ich kann ja jede beliebige 2 Zeiten aus dem Verlauf nehmen.
also brauch ich 2 Spannungswerte und die je 2 Zeitwerte der Entladungskurve, richtig? Wozu dann den Kondensator ganz entladen, ich kann ja jede beliebige 2 Zeiten aus dem Verlauf nehmen.
>also brauch ich 2 Spannungswerte und die je 2 Zeitwerte der >Entladungskurve, richtig? >Wozu dann den Kondensator ganz entladen, ich kann ja jede beliebige 2 >Zeiten aus dem Verlauf nehmen. Richtig. Den Spannungswert 0 wirst du ja erst in unendlich langer Zeit erreichen. Am besten du nimmst einen Spannungswert zwischen 100% und 33%. Da ist die Änderungsrate der Spannung am grössten zum Schluss wird die Kurve ja immer flacher.
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