Ich habe hier aus meinem PC ein defektes DDR1 DIMM Modul von dem aber sicher noch der ein oder andere Chip auf dem Modul funktionstüchtig ist. Daher würde ich mal gerne wissen ob es möglich ist dieses DIMM Modul für einen µC weiterzuverwenden? Das DIMM Modul hat ja mehrere Datenleitungen und hier würde ich gerne wissen, ob die einzelnen Chips über diese Datenleitungen alle durchgereicht werden, sich die Chips also alle diese Datenleitungen teilen oder ob einzelnen Datenleitungen jeweils einem Chip zugewiesen sind. Wenn letzteres nämlich zutreffen würde, dann könnte ich ja die funktionstüchtigen Chips einzeln über die DIMM Leitungen ansteuern ohne dabei diese Chips auszubauen oder die defekten Chips zu ersetzen. Auch würde ich noch gerne wissen, ob ich mich an den DDR1 Standard halten müßte um die Speichermodule zu nutzen oder ob auch eine andere Ansteuerung mit deutlich niedrigerem Takt und ohne Double Data Rate Taktflangenberücksichtigung möglich wäre. Also so daß ich einfach nur nen einfach gestricken aber großen Speicher für meinen µC hätte.
Bereits das Timing von SDRAM dürfte nicht realisierbar sein. Wie man herkömmliches dynamisches RAM ansteuert, ist in der Codesammlung zu finden: Beitrag "2MB DRAM an AVR"
Rufus t. Firefly schrieb: > Bereits das Timing von SDRAM dürfte nicht realisierbar sein. Da muss ich widersprechen: Beitrag "VGA Grafikkarte mit AVR und 8MB SDRAM" Es ist möglich. aber sehr grenzwertig bzw. nur als Bastellösung machbar da das genaue Timing der IO Ports von AVRs nicht spezifiziert ist. DDR RAMs sind ziemlich unmöglich, bzw. nur im übertriebenem Aufwand ansteuerbar wenn der µC das nicht von Haus aus unterstützt.
Fast hätte ich es vergessen, noch ein paar Daten zum DIMM Modul: Das ist ein PC2700 Speicher, also für Taktraten mit normalerweise max. 333 MHz der aber als DDR1 Modul auch Abwärtskompatibel ist, also 200 MHz müßten auch noch gehen, aber geht es auch noch langsamer, z.B. nur 20 MHz? Das DIMM Modul ist 512 MB groß, wovon ein oder mehrerer Chips defekt sind, im PC funktioniert der Speicher nämlich nicht mehr. Memtest86 liefert haufenweise Fehlermeldungen und das OS bootet nicht mehr damit. Der Speicherriegel ist also definitiv kaputt. 512 MB PC2700 CL2.5 Auch den einzelnen Speicherchips steht noch folgendes drauf: SAMSUNG 241 K4H560838D-TCB3 WCH080PX Korea
>> Bereits das Timing von SDRAM dürfte nicht realisierbar sein. > > Da muss ich widersprechen: > Beitrag "VGA Grafikkarte mit AVR und 8MB SDRAM" Danke für den Hinweis. In der Quintessenz aber: > DDR RAMs sind ziemlich unmöglich, bzw. nur im übertriebenem > Aufwand ansteuerbar wenn der µC das nicht von Haus aus unterstützt.
> DDR RAMs > sind ziemlich unmöglich, bzw. nur im übertriebenem Aufwand ansteuerbar > wenn der µC das nicht von Haus aus unterstützt. Heißt das man sie auch nicht vom DDR Standard abweichend ansteuern kann? Also deutlich niedriger Takt, z.b. nur 20 MHz anstatt 200 MHz. Und ohne die DDR Funktion? Weil im Prinzip sind die einzelnen Speicherzellen ja auch nicht anders aufgebaut als SDRAM, also nen Kondensator und nen Transistor der dann halt immer aufgefrischt werden muß.
Hallo schau hier: http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/82682/SAMSUNG/K4H560838D-TCB0.html
Gast schrieb: > Heißt das man sie auch nicht vom DDR Standard abweichend ansteuern kann? > Also deutlich niedriger Takt, z.b. nur 20 MHz anstatt 200 MHz. > Und ohne die DDR Funktion? Das sieht nicht gut aus: Clock cycle time Min: 7.5ns, Max: 15ns Der Takt darf also zwischen 66MHz und 133MHz liegen.
Ja, ihr habt recht. Das sieht wirklich nicht gut aus. Da bräuchte ich nen deutlich schnelleren µC aber ist das privat eigentlich zu machen, bei Taktraten über 66 MHz? Ich finde ja, das schon 20 MHz ganz beträchtlich sind für so Bastelsachen.
100MHz geht bei SDR noch, bei DDR entspricht das ja effektiv 200MHz, das ist schon nicht ohne. Da muss man dann schon auf die Leitungslängen im Layout und ähnliches achten. Einen µC der das kann und der nicht in BGA oder schlimmer erhältlich ist, ist mir nicht bekannt. Am einfachsten dürfte die Ansteuerung noch mit einem FPGA sein.
Waozu der Aufwand? Wenn man SDRAM nutzen möchte weil man es für etwas bestimmtes brauch dann kauft man sich einen MC der das unterstützt und versucht nicht ein defektes Modul mit FPGA etc an einen MC zu frickeln der nicht für SDRAM gedacht ist und ihn nie ausreizen wird. MC mit SDRAM (aber nur SDR) diverse ATM7/9 oder einige AVR32. Kosten größtenteils keine 10€ und man weiß dass es auch funktionieren wird :).
Gast schrieb: > Ja, ihr habt recht. > Das sieht wirklich nicht gut aus. > > Da bräuchte ich nen deutlich schnelleren µC aber ist das privat > eigentlich zu machen, bei Taktraten über 66 MHz? > Ich finde ja, das schon 20 MHz ganz beträchtlich sind für so > Bastelsachen. Ja es ist machbar... Ich habe mie einen Computer auch bases des Freescale i.MX37 gebaut, welcher mit 400 MHz in der erste Version und dann mit 665 MHz in der zweiten Version fährt. Ich verwende Eagle und es ist halt eine futzelarbeit mit dem BGA. Außerdem habe ich, anstatt mit NEUE einzelne SDRAM's zu kaufen, ein DDR2 Modul von Samsung auseinander genommen welches BGA Speicherchips hat. Also OHNE IR-Lötstation (oder mit Bügeleisen und SEHR VIEL Glück) bekommste die nicht runter. Aber das 2 GByte Speichermodul hat mich 130 Euro auf eBay gekostet wobei mir ein einzelner 256 MByte Chip von Samsung 90 Euro gekostet hätte :-/ Das gleiche gillt für NAND-Flash wie die 512 MByte (26,01 US$/Chip bei DigiKey)... Da ist es billiger sich einen CF-Karte oder einen USB-Stick zu kaufen und auseinanderzunehmen.
> Aber das 2 GByte Speichermodul hat mich 130 > Euro auf eBay gekostet wobei mir ein einzelner 256 MByte Chip von > Samsung 90 Euro gekostet hätte :-/ Das ist aber schon ein paar Jahre her, oder? Derzeit kostet ein DDR2-Modul mit 2 GiB neu unter 30 EUR.
Rufus t. Firefly schrieb: >> Aber das 2 GByte Speichermodul hat mich 130 >> Euro auf eBay gekostet wobei mir ein einzelner 256 MByte Chip von >> Samsung 90 Euro gekostet hätte :-/ > > Das ist aber schon ein paar Jahre her, oder? Derzeit kostet ein > DDR2-Modul mit 2 GiB neu unter 30 EUR. Ich habe ein ECC Server Modul einzelen bekommen, da sind die Chips andere qualität als das was man in einen normalen Computer reinstopft. Der Microcontroller hat einen Automobile Temperaturbereich von -40 bis +85°C und wenn Du wirklich versuchen solltest, mal so einen Microcontroller Outdoor zu verwenden, als im Sommer bei 40°C oder mal im Winter bei klirrender Kälte, wirste Dich mit normalen Speicherchips schnell umschauen. Mein "Outdoor Handbag Tablepc" soll definitiv in einem Temperaturbereich von -20 bis +70°C arbeiten können ansonnsten kann ich das ganze Project vergessen. Billiges Konsumer-Zeugs bekomme ich bei ASUS & Friends.
> Mein "Outdoor Handbag Tablepc" soll definitiv in einem > Temperaturbereich von -20 bis +70°C arbeiten können ansonnsten kann ich > das ganze Project vergessen. Billiges Konsumer-Zeugs bekomme ich bei > ASUS & Friends. Gab es da nichtmal ne Notebooklösung von IBM? Ich erinnere mich noch an einen Werbefilm in dem ein IBM Notebook im Hochgebirge betrieben wurde. Mit dem Betrieb unter rauen Bedinungen wurde da sogar geworben.
Gast schrieb: > Gab es da nichtmal ne Notebooklösung von IBM? > > Ich erinnere mich noch an einen Werbefilm in dem ein IBM Notebook im > Hochgebirge betrieben wurde. > Mit dem Betrieb unter rauen Bedinungen wurde da sogar geworben. Ja, die gabe es mal, aber seitdem Lenovo den Laden übernommen hat, gibt es diese ZERTIFIZIERTEN Laptops nicht mehr... Ich hatte von IBM ja auch ein R41 mit einer deutsch/farsi Tastatur, verstärktem Akku und sonstwas, OHNE, das ich das original Zeugs hätte dazukaufen können. Sprich, bei IBM, war ALLES frei confiogurierbar... Seit Lenovo gibt es das nicht mehr. Abgesehen davon, waren die IBM's nicht wasser- und/oder staubdicht. Anm: Ich bin am rumfluchen mit den ganzen Industrie- und Militär- Standards/Normen. Diese ISO's und sonstwas gibt es nicht kostenlos und ich habe bis jetzt nur 1/4 davon was mich allerdings bereits über 6000 Euro gekostet hat. Eine neue Firma aufzubauen ist alles andere als Lustig, denn für ISO's gibt die die Bank jedenfals KEINEN Kredit. Sprich, Du muß erst mal selber da kräftig reinpulvern (20-60.000 Euro) und wenn Du Deinen prototypen fertig hast, kannste ihn potentiellen Kunden Präsentieren und EVENTUELL Vorvertäge ensacken und damit dann zur Bank gehen, um die Produktion zu starten. Das ganze ähnelt einem Kopfschuß mit ner Panzerhaubize.
Widerspricht es sich nicht auf der einen Seite wegen der erhöhten Anforderungen 'teure' Industrial Chips zu nehmen und dann in der Zuverlässigkeit sicher alles andere als zuträglichen Form von Recycling-RAMs von einem DIMM?
Nein, denn ich verwende die gleichen Chips in "neu". Zum Testen oder experimentieren suche ich mir definitiv die billigst mögliche variante. Bevor ich für SEHR VIEL GELD neue Speicherchips von Samsung oder Micron ordere, suche ich lieber ein bischen, wo ich Exemplare billiger bekommen kann.
Außerdem du willst nen Handheld bauen der die Mil Standarts erfüllt ? Du nimmst dir echt was vor! Also mal respekt ! MFG Patrick
Vor allem der Schutz und Anti-Schock des Displays... Ich bin erst gerade dabei, mich über ähnliche Produkte zu informieren, wie die das gemacht haben. Dazu kommt, das ich für das Gehäuse extrem robusten ABS und PolyCarbonat verwenden muß... Je mehr ich mich da reinarbeite, desto abenteuerlicher wird das Project... :-/
Naja klingt nach Spritzguss also setz dich mal mit der nächsten Firma in deiner nähe kurz die in dem Bereich arbeitet. Vielleicht schaffst ja sogar ne ne Beteilligung.... Wichtig is die Wärmeableitung wenn das teil bei 40° Lufttemp noch warm wird ... is blöd. Wenn du ein Touchscreen verwenden willst kommen noch mehr Probs auf dich zu. Wenn kann man sowas kaufen ? MFG
Hallo Michelle, > Anm: Ich bin am rumfluchen mit den ganzen Industrie- und Militär- > Standards/Normen. Diese ISO's und sonstwas gibt es nicht > kostenlos und ich habe bis jetzt nur 1/4 davon was mich > allerdings bereits über 6000 Euro gekostet hat. ich kann Deinen Frust verstehen. Auf der einen Seite wird erwartet, dass Geräte, die man entwickelt bzw. auf den Markt bringt, die einschlägigen Normen erfüllen auf der anderen Seite erhält man nicht einmal kostengünstigen Zugriff auf die Normen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Patrick Weinberger schrieb: > Naja klingt nach Spritzguss also setz dich mal mit der nächsten Firma in > deiner nähe kurz die in dem Bereich arbeitet. Vielleicht schaffst ja > sogar ne ne Beteilligung.... Da habe ich eine ganze reihe von Firmen gefunden... > Wichtig is die Wärmeableitung wenn das teil bei 40° Lufttemp noch warm > wird ... is blöd. Eben... Wenn man da nen Marvel mit 1600 MHz (der schnellste) einsetzt, geht die die Kiste hops. ich muß mal den Mikrocontroller in allen drei varianten mit 800, 1000 und 1200 MHz testen... > Wenn du ein Touchscreen verwenden willst kommen noch mehr Probs auf dich > zu. Wem sagst Du das? > Wenn kann man sowas kaufen ? Nach dem Debian GNU/Linux Prinzip: Wenns fertig ist. Ich habe hier unvorhergesehene Probleme in massen (NEIN, diese blöden Dinger kommen NICHT einzeln) welche aber ALLE zu lösen sind, aber es erfordert ZEIT.
Guido schrieb: > ich kann Deinen Frust verstehen. Auf der einen Seite wird erwartet, dass > Geräte, die man entwickelt bzw. auf den Markt bringt, die einschlägigen > Normen erfüllen auf der anderen Seite erhält man nicht einmal > kostengünstigen Zugriff auf die Normen. Genau, man kann zwar reguläred Mitglied werden und bekommt dann die ISO entweder kostenlos oder zu absolut vergünstigten preisen, nur das bedeutet, das DU jedes Jahr ein paar tausend Dollar loswirst. Ich bin schon auf der Suche nach anderen Personen die diese ISO-Standards haben, um eventuell Erfahrung und sonstwas zu tauschen denn ich frage mich ehrlich, wie kann z.B. ein junger Mensch der Electronic zum Beispiel studiert haben, eine Firma gründen? Der benötigt ja alleine um sich ein erstes mal (ohne Updates) die ISO anzuschaffen bereits über 50.000 Euro...
Also das wird in die Richtung Open Source gehen ? MFG
Patrick Weinberger schrieb: > Also das wird in die Richtung Open Source gehen ? > > MFG Definitiv. Meine vorgabe ist, das e mit Debian GNU/Linux funktionieren muß. Und wenn Du Dich mit den DFSG auskennst, dann weiste, das die SEHR STRICT sind. Ich bin auch mit zwei Programmierern vom http://www.linuxdriverproject.org/ in Kontakt, weil ich keine Erfahrung mit Kernelprogrammierung habe. Naja, ich könnte die ORIGINAL Marvel-Treiber verwenden, aber die sind definitiv Closed-Source und das will ich einfach nicht. Zum anfang und Testen ist es gut, aber dann müssen OSS Treiber her. Ich denke, wenn ich einen Computer auf Basis eines High-Performance ARM1176JZF-S konstruiere, dann soll absolut alles drauf laufen können und selbst wenn jemand Windows CE oder Symbian dafür hinbiegt.
Meine letzte Frage is, gibts eine Projekt Homepage? MFG
Aufgrund des "Neda Problems" ist meine Webseite derzeit Off-Line und zugleich wurde mir mein Appartement (inclusive Home-Office) gekündigt. Also, bin derzeit dabei, was neues zu finden dann geht es weiter. Grundsätzlich ist die Homepage: <http://www.electronica.tamay-dogan.net/> Die Firma selber ist die electronica@tdnet UG i.G. (haftungsbeschränkt) Anm: Sieh Die mal das FreeRunner und OpenMoko Project an, wie lange die gebraucht haben und es läuft immer noch nicht. Schade eigentlich. Grüße Michelle
wie wars bei OpenMoko von der 200 Stück erstauflage haben 50 ned funktioniert und die anderen 150 haben auch noch kinderkrankheiten. MFG
Ich bastele schon seit 1 1/2 Jahren daranherum. Besorge mir die EVKits, GSM, GPS, Wifi ZigBee, IR und sonstwas Module... Experimentiere mit der Haltbarkeit von Li+ und LiPoly Batterien... Naja, ich habe mir eine "Workstation" auf Basis eine AT91SAM9G20 gebaut, danach eine mit dem i.MX31 und i.MX37 und nun habe ich noch en AT91SAM9G45 zu testen. Ich meine, das EVKit des Marvel ist echt tierisch. LVDS 19" TFT mit 1680x1280 pixel angeschlossen und ich habe eine Workstaion mit Raketenantireb... Das EVKit hat ja fast 3000 Euro gekostet plus 430 US$ das Samsung Display. Kann man nicht gerade als Spielzeug bezeichnen... Das EVKit für den AT91SAM9G45 kostet auch zwischen 650 und 750 US$ Muß echt mal sehn, wie es weitergeht, denn ich spiele bereits mit dem Gedanken, nach Frankfurt oder Hamburg umzuziehen. Hier in Kehl bin ich jedenfals am Wertesten der Welt...
Auch wenn dieser Thread schon älter ist, hänge ich mich hier mal dran... Gleiche Frage wie OP, aber mit anderen RAM-Modulen und neuem µC: Wäre es theoretisch möglich, PC100-SDRAM-DIMMs an das Speicherinterface von nem XMega zu koppeln? Vorteil liegt auf der Hand: Die Module hat jeder zuhause rumliegen, der XMega ist flott genug (Speicher-Interface 64MHz lt. Datenblatt) und kann auch 128 MBit SDRAM ansteuern. Habe mir mal ein Datenblatt von nem 168pin angesehen, da ganze Modul wird nix, aber einen Teil davon könnte man hinbekommen. Oder fehlen da Leitungen die man unbedingt braucht, damit der XMega das nativ kann?
Hallo Michelle, hab mir grad mal den Thread durch gelesen. Wofür soll den das Laptop genau sein? Geräte für Militärische und outdoor Einsätze gibt es einige am Markt. Die kosten dafür sind hald recht hoch, wenn Du aber schon 3000,00 Euro für ein EVALKit ausgeben kannst... Die Toughbooks sind da noch die günstigsten. http://www.toughbook.eu/DEU/toughbooks_home.aspx In der Firma wo ich früher gearbeitet habe, haben wir zum Beispiel ein Mainboard für einen deutschen Rüstungsbetrieb hergestellt. Drum die Frage für was genau solls sein?
Weil es kein Laptop (unhandlich und nicht mit einer Hand bedienbar) sondern ein TabletPC ist und zudem nicht nur staubicht, sondern auch wasserdicht IP68. Achja, ich binde es mir übrigends auf meinen Oberschenkel, womit ich es auch im Auto, Helikopter oder Flugzeug bedinen kann. Es gibt bereits ÄHNLICHE TabletPC nur sind die wesentlich größer und ungeeignet. Da ich bei der französischen Armee meinen Helikopterschein gemacht habe, weis ich sehr wohl, was die Probleme sind. Desweiteren arbeite ich mich gerade durch die Dokumentation des Sateliten-Modems (das NDA hatte ich von 5 Monaten unterzeichnet aber die Doku erst vor 6 Wochen bekommen) Die ganzen Laptops benötigen nämlich EXTERNE Sateliten-Kommunikations-Einrichtungen. Ich verwende privat modems (doppelt so droß wie SO-Dimm Mdule) für INMARSART und russicher Sateliten ISPs und bin dabei, eins für "astra2connect" zu bauen. Das militärischen bekomme ich entweder fertig (bauform ungeeignet) oder eben die Doku mit Referenzdesign... Grüße Michelle
dann geht es in diese Richtung.... http://www.tetracomputer.de/produkte/rugged_tablet_pcs/iX104c4/tetra_ix104c4.html?gclid=CKyst_KBu6ACFSUulAodlxvwUA Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur mitteilen, bei einem solchen Projekt ist die Elektronik das "kleinere" Problem. Ein Gehäuse das 1000% dicht ist (IP86 tauchbar bis 1m), Betauung verhindert und oder mindestens weitesgehend unterdrück ist eine sehr sehr grosse Herrausforderung. Hab schon an solchen Geräten mit designt (druckdicht bis 1 bar), die ersten 10 Gehäuse-Prototypen konnte man immer in die Tonne stecken, da es immer irgendwo eine kleine Undichtigkeit gab. Wenn nicht all zu viele Steckverbinder auf dem Mainboard sind kann man noch mit coating arbeiten um bei der Betauung-Geschicht ein wenig mehr Spielraum zu haben. Wenn viele Steckverbinder im Gerät sind muss mit Gasfüllungen gearbeitet werden die die Betauung verhindern, dann wird es nochmal eine Stufe komplizierter. Wenn es "nur" Spritzwasser geschützt sein soll, kann ich Dir noch das hier empfehlen: http://www.nexcom.com/ProductModel.aspx?id=901dbf8b-2ad6-48d3-af39-30d5f1ddc4bb Das Projekt was Du Dir vorgenommen hast ist gewaltig, an Deiner Stelle würde ich schauen, das ich so viel wie möglich nicht selbst machen muss. Wird das ein System was Du "nur" für Dich privat nutzen willst, oder wird es ein kommerzielles Produkt? Wenn letzteres würde ich Dir empfehlen ein solches System designen zu lassen. Kann Dir Kontakte in Taiwan geben, die sowas für ein paar 1000.00 Euro + Nullserie ca. 100Stück machen.
1) Das Tetra hatte ich zum Testen hier und es ist nicht greade was sich meine Kunden vorstellen, denn es gibt ein problem mit der Linux-Installation und schwer ist es. Und das erste was bei mir rausfliegen würde ist die Festplatte. Kommt noch hinzu, das es keine Laufzeit von 3 Stunden übersteht und Hot-Standby für Satelit ist ebenfals nicht möglich. Da macht die Kiste nach 6-8 Stunden schlapp. 2) Das NEXCOM kannte ich noch nicht... aber es kommt dem, was ich mache DEFINITIV am nächsten. Nur verwende ich nit einen 3-Zellen Li+ sondern eien Singel-Cell LiPolymer mit 3,7V/12Ah -> 44Wh im Gegensatz zu den 28Wh des NEXCOM. (ich kann das machen, weil die LiPoly wesentlich leichter sind) Die Ausrüstung ist bei mir mehr oder weniger ähnlich, BlueTooth 2.0+EDR, RFID, Wifi a/b/g/n, Compass, GSM/HSPA (Quad-Band) und GPS ist alles standard. Was die Dichtigkeit des Gerätes betrifft, ist lediglich das Display und der Image-Sensor ein problem, denn ich habe außer den wasserdichet (und kurzschlußsicheren) USB-Anschlüssen keine externen Anschlüsse. Die USB-Anschlüsse sind in das Pastikgehäuse (ausreissicher) eingeschwißte Kontakte und um sie zu nutzen, benötigst Du einen Adapter wie Dockingstation oder so. Kommunikation (Headset und Lautsprecher/Mikrofon) erfolgt über BlueTooth wobei ich ein wasserdichtes Marine-Headset verwende. Ein weiteres Merkmal ist, das Zusatzgeräte über USB direkt an allen 4 Seiten des TablePC angeschraubt werden können. Ich habe mittlerweile auch ein Geiger-Müller-Zählrohr in ein Gehäuse eingebaut, das man an eine Längsseite des TablePC anschrauben kann und funktioniert auch vollständig unabhängig, da eigene Stromversorgung und eingebautem C8051F320 USB-Microcontroller + RTC und SD-Karte. Da ich keine standard USB-Steckverbindung verwende, kann ich zum Laden über die USB-Kontakte 8A schicken und den 12Ah Akku in weniger as 2 Stunden VOLLSTÄNDIG aufladen. Nunja, zur Zeit experimentiere ich mit einem kleinen Sitara AM35717 und ich kan nicht am OMAP 3530 arbeiten, weil ich derzeit den PMIC nicht bekomme. Meine größere Version war eigentlichmit einem Marvel Kirkwood 88F6281 geplant, nur benötige ich dazu einen externen RGB Controller für das Display... Nun hat mir Marvel den Armada 300 (1600-20000MHz) angeboten welche ALLE Merkmale hat,um den TablePC zu betreiben Anm.: Als ich beim NDA "military use" angekreuzt und abgefaxt hatte, bedurfte es keine 60 minuten bis ich einen anruf von "Sales" bekommen habe... denn für den Armada 300 gibt es derzeit keine MIL version oder zertifizierung. Jetzt muß ich erst mal auf das EVKIT warten und zusehn, ob es wirklich das ist, was ich haben will. Als erstes werde ich mir mal einen 2000MHz PanelPC mit 19" AUO TFT Touchscreen (50.000 Stunden garantierte Betriebsdauer) mir bauen zum experimentieren. Ein 19" PanelPC mit einem Sitara AM3517 ist zwar cool, aber die 500 MHz und 256 MByte DDR2 bischen flach. Grüße Michelle
Wenn ich Dir noch ein Display empfehlen darf, www.litemax.com mit denen hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum einen gibt es LED Backlight (was der Akkulaufzeit entgegen kommt) und die haben spezielle Displays für den Outdoor bereich. Was für Deine Anwendung besonder interessant sein sollte, Litemax bietet ein spezielle Lösung zusammen mit Touchscreens und Displays an. Litemax klebt mit einem spezielle Kleber und unter Unterdruck den Touch auf das Display dabei wird der Raum zwischen Touch und Display komplett mit dem Kleber ausgefüllt. Bei Anwendungen in Deinem Einsatzbereich verhindert die Technik das sich Beschlag zwischen Display und Touch bildet und in grossen Höhen gibt es keine Probleme mit den Druckunterschied zwischen Innen- und Aussendruck. Zudem haben die Dipslays mit LED Backlight, Highbrightness und E48 Temperaturbereich (-40° bis +85°C) im Programm. Auch Displays für den Einsatz über 3500 Höhenmeter hab ich dort schon für ein Kundenprojekt bekommen. Zum Touch kann ich Dir noch einen Tipp geben, vergiss Resistiv und Kapazitive Touches für die MIL Anwendungen. Resistiv wegen der Folie (hält nicht lange) und Kapazitive Touches weil man sie nicht mit Handschuhen bedienen kann. IR-Touch im Sicherheitsglas, da hast Du zudem noch die Möglichkeit auf Multi-Touch ala I-Phone.
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