Hallo Leute Mich würde interessieren wie hoch die Spannungsfestigkeit eines gewöhnlichen Antennen-Koaxialkabels in etwa ist. Ich habe zwar dazu schon ein paar Datenblätter angeschaut aber irgendwie fehlt dieser Parameter? Gruss Zitronenpizza
Zitronenpizza schrieb: > Mich würde interessieren wie hoch die Spannungsfestigkeit eines > gewöhnlichen Antennen-Koaxialkabels in etwa ist. Hast Du einen bestimmtes Koaxkabel im Auge, beispielsweise RG58, RG213, etc., oder geht es Dir um Koaxkabel für Radio/TV/Sat? Gruß, Stefan
Hallo Stefan
Ich kenne mich mit diesen Kabel eigentlich nicht aus. Ich meine so ein
0815 Kabel welches im Sat/TV bereicht eingesetzt wird.
Die Frage ist ob so ein Kabel eventuell auch als Hochspannungskabel für
>10'000V eingesetzt werden kann werden kann?
Ich habe mal gehört dass diese Kabel für sehr hohe Spannungen geeigent
sind, doch ich weiss nicht ob dies nur ein Gerücht ist oder nicht,
deshalb suche ich nach Fakten.
Gruss
Die normalen 75 Ohm Antennenkabel sind eher schlecht geeignet, denn die Isolation besteht aus einer Art Schaum um möglichst verlustarm zu sein. Der isoliert aber recht schlecht, da er sehr porös ist. Sobald man das Kabel knickt, wird diese Isolation noch weiter zusammengedrückt. Ich hatte es mal mit 5kV ausprobiert, das ging nie lange gut. RG58 Kabel ist da schon besser. Es gibt auch spezielle BNC Stecker und Buchsen die bis ein paar kV spezifiziert sind, aber 10kV wird auch hier eng. Wenige kV sollten aber kein Problem sein. RG8 Kabel soll dagegen bis 20-30kV brauchbar sein. Zumindest findet man im Internet einige Berichte, dass sowas auch schon industriell verbaut wurde. Offizielle Specs habe ich bisher aber auch noch nicht gefunden.
Nimm ein Kabel für eine Kfz-Zündung. Das ist dafür konstruiert.
>Nimm ein Kabel für eine Kfz-Zündung. Das ist dafür konstruiert.
Ja, gute Idee!
>Autor: Schwups... (Gast) >Datum: 22.08.2009 13:05 >Nimm ein Kabel für eine Kfz-Zündung. Das ist dafür konstruiert. Meines Wissens sind diese Kabel aber "Widerstandskabel"! Wegen der Entstörung. Vorher hatte man einen Widerstand im Kerzenstecker.
Es gibt Glasfasergraphitierte- und Kupferkabel. Die Erstgenannten werden einen nenneswerten Widerstand haben, die anderen nicht. Gewöhnlich nimmt man auch heute noch Zündkerzenstecker für die Entstörung.
> aber irgendwie fehlt dieser Parameter?
seltsamerweise nicht überall, bei RG 62/RG 71 finde ich in einem
DEHA-Katalog unter "Elektrische Eigenschaften":
Betriebsspannung 0,8kV eff
Prüfspannung 3,0kV eff
Twinax 2x0,96/2,3 IBM 105 Ohm:
zul. Betriebsspannung 500V (Sptzenwert)
Prüfspannung 1kV eff Ader/Ader
3kV eff Ader/Schirm
PVC-Leuchtröhrenleitung NYL:
Nennspannung 3,5kV /4,0kV /7,5kV
Prüfspannung 10kV
Yellow-net:
Betriebsspannung 225V Spitzenwert
Prüfsp. Ader/Ader 700V
Ader/Schirm 700V
Und jetzt kommt es auf den Beruf an. Ein El.Ing. denkt an Naesse, Knicke, Verschmutzung und nimmt die Nennsapnnung als oberen Wert. Ein Physiker hingegen nimmt die Pruefspannung als Ausgangswert und schlaegt noch 20-50% drauf, da er ja sicher ein optimales Kabel hat, nicht das Montagskabel.
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