Hi, wollt nur mal fragen warum es bei vielen Konvertern immer zu Problemen bei der Erkennung / Programmierung der µC kommt? Gibt es keine Konverter die 100% funktionieren? Treten diese Probleme nur beim Programmieren des µC auf oder auch in der normalen Kommunikation zwischen Eigenentwicklung und PC? Würde ja dem Endanwender schon gern eine sichere Schnittstelle bei den Geräten liefern wollen... Danke schonmal für die Antworten.
öhm schrieb: > Hi, wollt nur mal fragen warum es bei vielen Konvertern immer zu > Problemen bei der Erkennung / Programmierung der µC kommt? Weil viele 'Brennprogramme' die serielle Schnittstelle nicht als serielle Schnittstelle verwenden, sondern als einfache Möglichkeit benutzen um vom PC-Programm aus mit ein paar Ausgängen zu wackeln. Im Grunde ist es ja auch wirklich einfach: Um einen AVR zu programmieren, musst du nur ein paar Pins in der richtigen Reihenfolge und mit dem richtigen Timing von 0 auf 1 und umgekehrt schalten. Das hat aber nichts mehr mit dem ursprünglichen Verwendungszwck der seriellen Schnittstelle zu tun. Und demensprechend tun sich die RS232-USB Umsetzer schwer damit, diese Bitwacklerei über die 'Zwischenschicht' USB zu transportieren. Dort wo ein externer Programmer existiert, der über RS232 Kommandos und Daten in Form einer ganz normalen seriellen Datenübertragung bekommt, gibt es auch keine Schwierigkeiten mit einem USB Umsetzer dazwischen.
>Dort wo ein externer Programmer existiert, der über RS232 Kommandos und >Daten in Form einer ganz normalen seriellen Datenübertragung bekommt, >gibt es auch keine Schwierigkeiten mit einem USB Umsetzer dazwischen. Wenn man grottig langsam nicht als "Schwierigkeiten" bezeichnet, dann stimmt das. Einzelne Bytes über einen USB-Seriell Wandler zu schicken kann sehr lange dauern. Bei USB nimmt man am besten größere Pakete. Der Sender sollte also auf jeden Fall an die USB Gemeinheiten angepasst sein.
Also liegen die Probleme nicht an den Konverten sondern an den Programmen die die µC Programmieren? Gibt es denn keine zeitgemäßere Lösung um eigene Entwicklungen mit dem PC zu verbinden und kommunizieren zu lassen? Wie wäre es mit einem echten USB Anschluss an der Eigenentwicklung? Ist USB denn so ein Hexenwerk, dass man das erst studiert haben muß um es ordentlich zu verwenden?
Es gibt z.B. V-USB, das ist eine Bibliothek, mit der du deine eigenen USB-geräte mittels AVR realisieren kannst. Ob das nun einfach ist, kann ich nicht sagen, habe es selbst noch nicht ausprobiert.(Steht aber noch an) LG, Björn
> Gibt es denn keine zeitgemäßere Lösung um eigene Entwicklungen mit dem > PC zu verbinden und kommunizieren zu lassen? Dazu (für die Kommunikation zwischen PC und MC-Software) sind die USB-Seriell-Adapter bestens geeignet. Nicht bzw. schlecht geeignet sind sie, wenn die serielle Schnittstelle außerhalb der RS232-Norm für Bitbanging missbraucht wird, wie das z.B. Ponyprog macht. Zeitgemäße Programmer haben einen eigenen Mikrocontroller, der das Timing zum Target selbst macht und mit dem PC per RS232 oder über USB kommuniziert (Datenblöcke tauscht). Geiz (beim Programmer) ist eben geil...
Gibt es denn nicht sowas wie einen programmierbaren USB Controller. Dem man nur noch mit den Eckdaten einrichten muß und dann über den von seinem µC mit dem PC kommunizieren kann? Der also das ganze Timing u.s.w. übernimmt. Man sag ihm als was er sich beim PC melden soll, und man selbst schickt nur noch Daten zum USB Controller. Auf dem PC müßte dann sowas wie ein standart Treiber sein der einfache Funktionen wie Rx / Tx u.s.w. zur verfügung stellt um dann in der eigentlichen Software leicht angesprochen zu werden...
Du kannst einen Bootloader draufmachen auf dein Controller dann kannst du ihn anschließend per Rs232 direkt programmieren dann gibts auch keine Probleme. Du kannst aber auch ein Programmer mit integriertem Controller verwenden dann hast du auch keine Probleme mit USB-Serial Wandlern. Bsp: STK500, USB-ASP, USB-ISP,...
öhm schrieb: > Hi, wollt nur mal fragen warum es bei vielen Konvertern immer zu > Problemen bei der Erkennung / Programmierung der µC kommt? > > Gibt es keine Konverter die 100% funktionieren? Ich kann nicht klagen, alle Konverter, deren ich habhaft werden konnte, funktionieren zu 100%. Sowohl im AVRStudio am STK500, als auch am AVR direkt, als auch mit meinem Bootloader. Und an meinem I2C-Sniffer erreiche ich sogar 460800Baud (mit der echten RS-232 nur 115200Baud). Ich weiß also nicht, wie Du darauf kommst, daß es Probleme geben sollte. Peter
> Ich weiß also nicht, wie Du darauf kommst, daß es Probleme geben sollte.
Er meint wohl Ponyprog-Bitbanging-Probleme.
MfG
Also mit einem USB Serial Adapter und einem AVR ISP der alten generation (mit COM halt) klappt das Programmieren sehr schnell und zuverlässig. Es kommt auf die Intelligenz im Programmer an. Aber das haben wir ja hier jede Woche mindestens 2 Mal ausgiebig erörtert. Das Bitgewackel geht an USB ohne extra Controller nicht. > Gibt es denn nicht sowas wie einen programmierbaren USB Controller. Dem > man nur noch mit den Eckdaten einrichten muß und dann über den von > seinem µC mit dem PC kommunizieren kann? Klar gibts das. Nennt sich zum Beispiel AVRISP oder auch die AN910 Programmer oder die ganzen Nachbauten mit dem Soft-USB, also AVR-Lab oder oder oder
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.