Hallo, jetzt habe ich mir ein Vorderrad mit Nabendynamo (Shimano DH-3N20) gegönnt und möchte jetzt ein bisschen damit spielen ;) Ich habe gedacht, daran einen Mikrocontroller (kleinen PIC oder einen ATtiny) zu betreiben. Dieser könnte dann die Helligkeit auswerten (Fotowiderstand an ADC/Komperator) und die Beleuchtung einschalten (Sowas gibt es auch schon fertig als Einschaltautomatik). Zudem würde ich gerne am uC ein kleines LCD betreiben, welches mir Tachometerfunktionen bietet. Dazu müsste ich doch nur (über einen hochohmigen Spannungsteiler) die erzeugte Wechselspannungsfrequenz des Nabendynamos auswerten? Problem: Gibt es einen (PWM-)Step-Down-Wandler-IC der die läppischen 6V 3W liefern kann? Ein 7806er hat sicherlich zu viele Verluste (welche sich ja auch auf die Leichtläufigkeit des Rades auswirken). Die (maximale) Mikrocontroller Betriebsspannung von 5V bzw. 5,5V könnte man dann doch einfach durch Vorschalten von ein oder zwei Si-Dioden in Reihe erreichen? Parallel zum uC noch einen dicken Elko oder Goldcap, damit der nicht jedes mal resettet, wenn man mal ne Minute steht. Ein kleiner Elko könnte auch schon reichten: Durch Auswerten der Drehzahl könnte der uC dann, wenn die Drehzahl zu gering wird, dass Display abschalten und in den Sleep-Mode gehen und nur noch ab und zu (z.B. sekündlich) erwachen, um einen Drehzahlanstieg festzustellen. Gibt es vielleicht schon ähnliche Projekte? Über einen Link allein würde ich mich schon freuen. TIA, Kermit PS: Ich habe keine Ahnung, was so ein Nabendynamo für eine Leerlaufspannung hat? Kann die über 40V steigen? Technische Daten zu dem Shimano DH-3N20 kann ich nicht finden. Dafür jede Menge Montageanleitungen.
>Kann die über 40V steigen?
Dazu kann ich dir nur sagen:
1. Messen
2. Schaltung vor Überspannung schützen
in de c't gab es eine rel. aufwändige Schaltregler Lösung: http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2007/23/190_kiosk Steht auch noch auf meiner Todo Liste, bei segor.de gibts einen kompletten Teilesatz dazu. Ist aber nur eine von vielen möglichen Lösungen, ein bischen googeln hilft auch.
@Alex: Messen ist ein bisschen umständlich beim Fahren ;) @JojoS: Davon habe ich auch schon gehört/gelesen. Ist auch in einem anderen Thread hier erwähnt. Nun, Akkus laden wollte ich eigentlich nicht unbedingt. Aber der Schaltregler dieser Schaltung wäre sicher interessant.
>@Alex: Messen ist ein bisschen umständlich beim Fahren ;)
Hast Du kein tragbares Multimeter?
Man kann die Spannung mit Zenerdioden getrost auf 15V begrenzen. Unter
Last ist sie deutlich geringer. Kritisch ist der Bereich unter 10km/h,
wenn man 5V gewinnen will. Wenn Du Deine Schaltung auf 3V auslegst,
kannst Du auch einen LDO-Regler nehmen. Bei einigen mA Stromaufnahme ist
der Wirkungsgrad nicht von Bedeutung.
>@Alex: Messen ist ein bisschen umständlich beim Fahren ;)
kann man Fahrräder mit drehenden Rädern aufheben?
Alternative: Bleiakku und Wechselrichter im Rucksack, in einer Hand ein
fettes Analog Scope und Bergab fahren... kommt geil
Nimm einfach einen LDO und entsprechenden Schutz also Filter, Dioden,
etc.
MFG
Hallo, ich habe letztens für einen Bekannten solch eine Schaltung gebaut. Liefert vom Nabendynamo des Fahrrads stabilisierte 5V/100mA. Der Bekannte betreibt damit sein Navigerät, sprich, läd den Akku während der Fahrt. Der Vorteil der Schaltung ist, durch die "aktive" Gleichrichtung werden die 5V schon bei geringer Drehzahl des Nabendynamos erreicht. Die Schaltung wird einfach parallel an die bestehende Lichtanlage angeschaltet. Ich häng die Schaltung mal an. Ein einseitiges Layout in SMD-Ausführung habe ich auch dafür. Gruß Udo
Nur so nebenbei: Unterschätz die max. Ausgangsspannung nicht. Hab mir mit so einem Nabendynamo + Spannungsverdoppler-Schaltung einen 63V/1000µF Elko überlastet... Sogar nach bremsen u. Messgerät rauskramen hatte der noch ~80V, und das bei grad mal ~30Km/h. Unbedingt Spannungsbegrenzung vorsehen, z.B. Shunt-Regler aus Z-Diode + Transistor.
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