Hallo und guten Morgen, ich bin gerade auf ein Problem gestoßen, dass ich nun versuchen muss zu lösen. Ich habe die im Anhang gespeicherte Schaltung auf einer Platine geätzt. Beide Spannungen sind ab dem Einschaltmoment fast unverzögert da. Nun habe ich eine PowerUp Sequenz nicht beachtet und nun wäre es praktisch, wenn ich beide Schaltungen mit einem 3,3V Ausgang einschalten könnte. Denkbar wäre auch eine einstellbare Verzögerung, meinetwegen Abhängig von einer Kapazität und deren Vorwiderstand. Ansetzen könnte man doch an den Widerständen R20 und R21, oder? Könnte man dort von dem OPV einen Kondensator aufladen lassen, über einen entsprechend großen Vorwiderstand, so dass der Transistor erst verzögert durchsteuert bzw mit einer flachen Rampe hochfährt? So könnte ich einfach einen Kondensator gegen VLOW bzw VHIGH löten und R20/21 entsprechend vergrößern... Würde das klappen? Wie könnte ich die Schaltung sinnvoll und ohne extrem großen Aufwand mit 3,3V schaltbar machen? R20/21 durch einen Mosfet ersetzen, der mit 3,3V angesteuert wird? VIELEN DANK!
> Denkbar wäre auch eine einstellbare Verzögerung, meinetwegen > Abhängig von einer Kapazität und deren Vorwiderstand. Spiel mal mit deinen C74 und C75 herum... Die bestimmen zusammen mit dem Spannungsteiler den Sollwert. Und wenn du da mal 100uF reinmachst, wirst du eine flachere Flanke bekommen. Derzeit hast du eine Zeitkonstante von jeweils 0,72 ms. Mit 100uF wirst du 0,72s haben. Reicht das? > Wie könnte ich die Schaltung sinnvoll und ohne extrem großen Aufwand mit > 3,3V schaltbar machen? Auch dafür würde ich am Sollwert (Pin3 und Pin5 des OP) anfangen: wenn du den mit einem Transistor auf GND legst, kommen hinten 0V heraus. BTW: Deine Spannungserzeugung ist, naja, ich sage mal, unüblich und aufwendig. Da gibt es doch so schöne einstellbare lineare Spannungsregler... :-/
Ich habe eben mal gemessen. Ich brauche ca. 3ms, bis der Endwert erreicht ist. Eine längere Verzögerung wäre einfach nur "quick and dirty"... Ideal wäre wirklich die einschaltbare Ausgangspannung. Ich habe den Schaltplan mal angepasst. Kann man das so machen? Basisstrom habe ich auf ca. 1mA gelegt. 10mA würden auch gehen, aber dann hat der Transistor eine höhere Sättigungsspannung zwischen Kollektor und Emmitter und die soll ja möglichst gering sein. DANKE!
> Kann man das so machen? Ja. Jetzt mußt du nur noch dafür sorgen, dass die 3,3V vor den 15V da sind, weil du ja 3,3V zum Ausschalten brauchst... > Ich brauche ca. 3ms, bis der Endwert erreicht ist. Was spricht dagegen, den Kondensatorwert zusätzlich zu erhöhen?
Es spricht eigentlich nix dagegen, aber einen definierten Einschaltzeitpunkt zu haben ist in meinem Fall einfach sinnvoller und besser. Zumal ein 25V 10uF wieder viel mehr Platz braucht als ein 0,1uF... aber vielleicht suche noch noch einen passenden 1uF oder sowas raus. Muss halt auf den Footprint von den 0,1er passen :) Dann mach ich mir nochmal Gedanken, wie ich ohne zweiten Transistor die 3,3V zum einschalten nehmen kann, aber da kann ich ja sicher einen PnP nehmen oder sowas... ich durchdenke mir das noch einmal. Ist nämlich einfacher, als sicherzustellen, dass die 3,3V vor den 15V da sind :) MfG Lars
LarsF schrieb:
> Im größten Notfall dann eben so :)
Jetzt fehlt nur noch ein Pulldown von Q3 Basis nach GND. Denn ein uC-Pin
ist im Reset idR. hochohmig, und dann hättest du ein undefiniertes
Potential an der Basis...
Da haste recht. Hab ich in dem Plan noch nicht mit drin, aber dran gedacht hatte ich :) DANKE für deine Unterstützung. Gibt es vielleicht eine Methode, das Ganze ohne zwei weitere NPNs zu lösen? Ich meine funktionieren tut es sicher so, nur sonderlich schön isses nicht...
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