Hallo zusammen. Ich habe hier einen Sender von einem Bosch-Garagentoröffner. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Quarz ausgetauscht werden kann, falls das Tor nicht mehr öffnet. Es soll wohl ein 26.995 MHz Quarz sein, den es wohl nicht mehr gibt. So habe ich gelesen, dass ich einen 27 MHz Quarz nehmen kann und die Frequenz über den Drehkondensator einstellen kann. Ich dachte mir nun, ich könnte über ein Oszilloskop die Frequenz einstellen. Nun steht auf dem Oszi 20 MHz drauf, was mir wohl nicht ermöglicht den Quarz damit einzustellen. Sehe ich das so weit richtig? Die Frage ist nun, was kann ich machen, um die Frequenz einzustellen. Grüße, Garfield
Hallo das Scope kann schon helfen. Ich würde den Empfänger mit der ZF ans Scope hängen und dann den Sender einstellen bis der Empfänger ein maximales Signal bringt.
Quarze gehen extrem selten kaputt. Höchstens nach richtig harten Stürzen und der dabei entstehenden hohen Beschleunigung. Aber das hat man selbst beim Handsender eher selten weil da ja idR. noch ein Plasikgehäuse drum herum ist. Also rein von der Wahrscheinlichkeitsannahme würde ich den Fehler erst mal woanders suchen. Stromversorung, Sicherung, Lötstellen, Motor, Halbleiter, Störung - so in etwa dieser Reihnfolge. Wenn das Tor mit einem anderen Handsender tut, kann man den Fehler auf dieser Seite ja schon ausschließen. Viele Grüße, Martin L.
Schon mal danke für die Antworten. :) Was bedeutet denn ZF? Und wo und wie müsste ich das Scope anschließen? Ich könnte bei Bedarf mal Bilder machen. Das Tor ansich geht ja noch auf, wenn man von innen auf den Taster drückt. Eine neue Batterie is auch drin und es leuchtet auch die LED auf, wenn man drückt... Ein anderer Sender steht nicht zur Verfügung. Im Prinzip trat die Störung nach und nach auf. Es kam immer seltener vor, dass das Tor beim ersten Mal aufging. Anfangs musste man noch aussteigen oder näher ran gehen. Zu dieser Zeit verstellte ich die Kodierung und es lief wieder einige Zeit, doch nun regt sich gar nichts mehr. Das Ding ist bestimmt auch schon an die 20-25 Jahre alt. Grüße, Garfield
Hallo oft sind die Empfänger Superhets. Bedeutet das empfangene Signal wird mit einer anderen Frequenz gemischt, wodurch je nach Mischer die Summe und die Differenz des Eingangssignals entsteht, die ZF ( Zwischenfrequenz ). Die Differenz könnte z.B. 455kHz sein. Diese tiefere Frequenz kann man einfach und schmalbanddig verstärken. 455 kHz wären auch für dein Scope kein Problem. Ich würde mal an den Filtern im Empfänger schauen was passiert wenn man den Sender aktiviert.
Vielleicht kennst du ja jemanden, der einen Funkscanner oder ein Amateurfunkgerät besitzt. Damit könnte man wohl am einfachsten überprüfen, ob der Sender überhaupt noch sendet. Mechanische Zerstörung des Quarzes (durch Schlag oder Stoß) dürfte sehr viel wahrscheinlicher sein als dass der Quarz plötzlich so weit neben der Frequenz liegt, als dass der Empfänger ihn nicht mehr aufnehmen kann. Ich habe auch schon in einem USB-Stick den Quarz wechseln müssen, weil der, der drin war, keinen stabilen Kontakt mehr gab.
Mit einem 20MHz Analogoszi sollte man 26MHz sehen können. Man darf sich aber nicht mehr auf den angezeigten Pegel verlassen. Wenn das Oszi nicht absoluter Schrott ist wird es bei der Frequenz auch triggern.
Die Frequenz 26,995 MHz liegt im CB-Funk-Bereich. Vielleicht findest Du auf einem Parkplatz einen netten LKW-Fahrer, wo Du den Sender ausprobieren kannst. Über den Kanal kannst Du dann die Frequenz rausfinden. Die Pegelanzeige sollte einen ungefähren Anhaltspunkt über die Sendeleistung liefern.
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