Ich betreibe mein netbook auf dem Boot (12V) bisher immer mit einem Spannungswandler, der die 12V auf 19V bringt, die dann in das netbook gehen und gleichzeitig den Li-Akku laden. Funktioniert einwandfrei. Weil aber Energie an Bord knapp ist und der Spannungswandler nur einen Wirkungsgrad von 70% hat, möchte ich das netbook direkt an 12 V anschließen. Müßte ja problemlos gehen, da der Li-Akku selber 11,1 V hat. Hat jemand Erfahrungen mit dem direkten Anschluss? Und wo muss man anschließen (die normale Stromversorgungsbuchse ist ja ein 19V-Eingang und wird somit nicht gehen)?
Wenn die 12 V wirklich nur 12 V wäre sollte es gehen die 12 V anstelle der Akkuspannung zu nehmen. Ein voller Li Akku mit 11.1 Nennspannung wird etwas über 12 V an Spannung (z.B. 3 mal 4.1 V) haben. Die nominel 12 V vom Boot werden aber eher um die 14 V sein, so wie im Auto. Mit etwas Glück sollte es noch gehen die 12 V (14 V) anstelle der 19 V einzuspeisen, denn im Netbook wird da auch erstmal ein Spannungswandler sein. Ist aber ein kleines Risiko dabei denn dadurch wird der Strom stewas höher und wenn die Schaltung ganz knapp ausgelegt ist gibt es Probleme.
@Hans und @Ulrich Also wenn ich mir den Beitrag "Notebook an Autobatterie" so anschaue, müßte der direkte Anschluss der 12 V Batterie eigentlich kein Problem sein. Das was das netbook über die Li-Zellen bekommt, ist nach den vorigen Beiträgen zwischen 3 mal 4,2 = 12,6 V und 10,8 V. Die Batteriespannung an Bord beträgt 12,6 V wenn die Batterie voll ist und bleibt dann lange auf einem 12 V Niveau. Ich hatte vergessen, dass ich ein Segelboot besitze, wo die Maschine ganz selten läuft. Nur wenn der Motor an ist, lädt die Lichtmaschine und die Maximalspannung ist dann auf maximal 14,4 V. Wenn der Motor dann wieder aus ist, geht die Batteriespannung auf maximal 12,6 V zurück, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist (entspricht einer voll geladenen Batterie). Also ich vermute ganz stark, dass das klappen könnte. Es sei denn das netbook kann irgendwie erkennen ob Li-Zellen oder Bleibatterie angeschlossen ist. Ich wüßte aber außer über den Innenwiderstand nicht wie. Hat denn noch niemand ausprobiert die Original Li Zellen rauszunehmen und eine Bleibatterie an + und - anzuschließen und kann seine Erfahrungen schildern?
>Hat denn noch niemand ausprobiert die Original Li Zellen rauszunehmen >und eine Bleibatterie an + und - anzuschließen und kann seine >Erfahrungen schildern? Warum sollte jemand sein neues Netbook killen wollen? 70% ist doch schon ganz gut. Über mehrere Nächte wirst du ja wohl auch nicht segeln. Also Landanschluß und gut. Oder nimm eine zweite Batterie mit.
Genau das ist das Problem. Liege zur Zeit in Lissabon und nach Madeira sind es 5 Tage. Da versucht man eben überall, wo es geht, Strom zu sparen. Und mit der "wertvollen" 12V Batterie einen Spannungswandler zu betreiben, damit im netbook die Spannung wieder reduziert wird, um die Li-Zellen zu laden, erschien mir etwas verlustbehaftet.
Hätte ich fast vergessen;) >Wenn der Motor dann wieder aus ist, geht die >Batteriespannung auf maximal 12,6 V zurück, wenn kein Verbraucher >angeschlossen ist (entspricht einer voll geladenen Batterie). Besorg dir mal ne neue Batterie. Ein voller Bleiakku hat im Leerlauf mehr als 13V.
>Genau das ist das Problem. Liege zur Zeit in Lissabon und nach Madeira >sind es 5 Tage. Da versucht man eben überall, wo es geht, Strom zu >sparen. Na dann mach dat Netbook halt nicht an ;) Beim segeln hätte ich was besseres zu tun als zu daddeln. Bier trinken zum Beispiel. Falls du das als Navi benutzt, dann reicht es ja wohl gelegentlich einen Ort zu nehmen, Kurs bestimmen und dann auschalten das Teil. So sparst du Strom.
Eine Autobatterie im Auto wird auch 'Power Supply From Hell' genannt. Wenn das Prinzip auf dem Boot das selbe ist dann laß den direkten Anschluß. Der Dreck beim Anwerfen des Motors kann dir den Läppi killen (>100V mit schmackes)
Hallo, Michael X. schrieb: > Eine Autobatterie im Auto wird auch 'Power Supply From Hell' genannt. > Wenn das Prinzip auf dem Boot das selbe ist dann laß den direkten > Anschluß. Der Dreck beim Anwerfen des Motors kann dir den Läppi killen > (>100V mit schmackes) Nach glaubwürdigen Aussagen eines Bekannten ist es bei Booten nur schlimmer. Zu kleine Akkus, zu kleine Lichtmaschinen, da der Motor mit geringerer Drehzahl als im Auto läuft, ungünstiges Ladeverhalten und damit immer halbleere Akkus. Spannungsspitzen usw. gibt es natürlich genauso. Der Rest wurde schon gesagt... Die Frage ist auch: was zieht das Netbook? Ist die Einsparung im Verhältnis zu den anderen Verbrauchern und der Kapazität der Versorgung überhaupt relevant? Gruß aus Berlin Michael
Mein netbook MSI wind, geht nicht unter 17V durch den Gleichstromeingang ohne Batterie an. Das ist ärgerlich auf einem Segelboot. Als "Lösung" habe ich dafür einen alten Dell Pentium III der schon ab 10V startet und auf dem auch maxsea läuft. Außerdem ist da der Bildschirm auch besser als die 1024x600 der netbooks.
Ein Notebook nur mit 2 Drähten ans Bordnetz anzuschließen könnte nach einigen induktiven Spannungsspitzen zu Rauch führen. Dann sollte man eine gute Seekarte zur Hand haben. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Braucht man im Boot auch eine Typgenehmigung wie beim Kfz ?
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