Hallo! Ich soll 48 Potistellungen mit einem AVR auslesen und die Werte per RS232 an einen PC schicken. Nun habe ich mir da zwei Möglichkeiten überlegt: 1. Ich lege an jedes Poti 5V Betriebsspannung und lege alle Schleifer auf einen Analog Multiplexer. Dann steuer ich Kanal für Kanal an den A/D Wandler des AVR's durch, und lese die Werte nacheinander aus. 2. Ich lege die 5V in Zeilen, und die Masse in Spalten an die Poti's. Alle Schleiferdirekt auf den A/D Wandler. Nun gehe ich Zeile für Zeile und Spalte für Spalte die matrix durch, und lese einen Wert nach dem anderen ein. Meine Frage ist nun: Welche Lösung ist praktisch besser? Oder bin ich ganz auf dem Holzweg? Danke schonmal für eure Hilfe
der avr hat ja z.B. 8 a/d eingänge, da würden 6 weitere ausgangspins reichen um die spalten zu schalten, oder?
Wäre auch möglich. Aber generell lieber die Zeilen/Spalten-Methode statt die Analogwerte umzuschalten?
Von der Zeilen/Spalten-Methode bin ich noch nicht überzeugt. Denn es müssen ja alle Vcc- und GND-Pins aller inaktiven Potis potentialfrei sein, ansonsten ist der Spannungsteiler des aktiven Potis ja belastet. MfG
Je weniger Analog-Schalter im Meßkreis sind, desto besser! Bitte an die On/Off-Widerstände der Analogschalter denken, könnten, je nach Poti-Werten, die Messung beeinflussen. Die Bedenken von Troll Blaubeer teile ich. MfG
Also die Potis sind wirklich nur da, um die Werte in den AVR einzulesen. Wäre also auch möglich die 5V mit einem Tristate Baustein auf die Potis zu geben. Weiß aber nicht ob es bei der Masse auch geht?
> Weiß aber nicht ob es bei der Masse auch geht?
Es geht auch bei der Masse. Ich bezweifle lediglich, dass es in einer
einfachen Matrix (z.B. 6 Zeilen, 8 Spalten, 1 ADC) geht.
MfG
@ Troll Blaubär Wenn Du die Potis mit Dioden entkoppelst, dann geht es schon. Natürlich lassen sich dann die Potistellungen nur sehr ungenau ermitteln. Wenn das aber egal ist, dann kann es so gemacht werden.
Bei der CMOS 4000 Serie findet man auch Analogschalter bzw. -multiplexer. Potis selbst analog schalten führt zu Ungenauigkeiten bei den GND und 5V Potenzialen. Eine Entkopplung mit Dioden nutzt nichts mehr, denn Spannungsdifferenzen >0,5V auftreten. Da bei einer Potimatrix immer mehrere Potis an einer senkrechten bzw waagerechten Leitung liegen, ist auch der verbundene Abgriff durch die Parallelschaltung von Teilen der einseitig verbundenen Potis zusätzlich belastet. => unbrauchbar. Bernd
Wenn man die Potis als einstellbaren Widerstand verwendet (Schleifer und ein Bahnanschluss verbunden) und den eigentlichen Spannungsteiler mit einem externen Widerstand realisiert, langt es, mit einem tri-state-Treiber die Potis auf VCC oder Z zu legen. Man bräuchte dafür: 48 Potis, 1 Widerstand, 6 8-Bit-Tristate-Treiber oder -Schieberegister oder µC-Port-Pins oder was auch immer, 1 ADC-Eingang. Im Extremfall kann man so alle 48 Potis nacheinander messen, wenn alle miteinander verbunden sind. Die Genauigkeit ist zwar nicht mehr perfekt, aber hängt von der Anwendungen und von dem Geld ab, die das Ganze kosten darf.
Analog-Multiplexer zu ADC sind unbelastet. Ggf. mehrere Multiplexer hintereinender schalten. bernd
Ich hab jetzt mal versucht Maik's Idee in eine Schaltung zu wandeln (verwende dabei die acht A/D wandler des AVR's) @kurz: ca 2cm entfernt, in einer 8x6 Matrix
Zu sehr ins Detail würde ich hier gar nicht gehen, denn dieser Satz: > Ich soll 48 Potistellungen mit einem AVR auslesen und die Werte per ^^^^ > RS232 an einen PC schicken. suggeriert mir, dass hier wieder mal jemand ganz clever seine Hausaufgaben delegieren will. MfG
Troll Blaubär schrieb: > suggeriert mir, dass hier wieder mal jemand ganz clever seine > Hausaufgaben delegieren will. Seh ich nicht so. Auf die Fragestellung folgten 2 Möglichkeiten, die er sich überlegt hat. Er delegiert also nicht die Arbeit, sondern er frägt andere um ihre Meinung zu diesem Thema.
Gab es nicht auch 16kanalige Analogmultiplexer? Davor drei Stück vor den ADC-Multiplexer des AVR und gut is.. lt. NXP-Seite ist es ein Baustein mit Endung 4067 (z.B. 74HCT4067). Komischerweise gibt es die nur noch als SMD...
Hallo! Vielleicht hab ich das Problem falsch verstanden, oder etwas bei meiner Lösung übersehen... Es geht doch nur darum Potis als eingabeinstrumente zu nutzen und diese Werte an den PC zu senden, warum nicht einfach eine Matrix? Den Spannungsverlust über die Dioden müsste man nur beachten, so komme ich auf verdammt viele Potis die sich so auslesen lassen würden... Mfg, Peter
Es gibt auch 16 Polige Multiplexer. Die sind aber oft recht teuer. Für 48 Kanäle reichen auch 6 8 Kanal Multipexer und dann 6 AD Eingänge. Selbst bei den billigen Typen wie 4051 oder 74hc4051 sind die Fehler durch die Multiplexer klein.
Alternativ geht auch 6x der schon etwas angegraute 4051. Den habe ich zumindest in meinem MIDI-Controller verbaut. Der ist auch in DIL erhältlich und für den genannten Zweck ausreichend. Mehr als 7-8 Bit Auflösung sind für ein einfaches Drehpoti IMHO nicht nötig, da stört auch ein eventuelles Rauschen der letzten 2 Bit nicht... _.-=: MFG :=-._
Peter F. schrieb: > Hallo! > Vielleicht hab ich das Problem falsch verstanden, oder etwas bei meiner > Lösung übersehen... > Es geht doch nur darum Potis als eingabeinstrumente zu nutzen und diese > Werte an den PC zu senden, warum nicht einfach eine Matrix? > > Den Spannungsverlust über die Dioden müsste man nur beachten, so komme > ich auf verdammt viele Potis die sich so auslesen lassen würden... > > Mfg, > Peter Das Problem ist, dass das erste Viertel des Regelwegs hinter der Diode verschwindet. Besser wäre es, dann noch eine Zweite Diode in Durchflussrichtung gegen Masse zu schalten, damit man am Potianfang den Offset von 0,7V hat. Dann hast du allerdings 14% der ADC-Auflösung verschenkt... Ausserdem haben Dioden noch eine Kapazität, die sich beim Umschalten bemerkbar machen könnte. _.-=: MFG :=-._
Eine andere Methode währe einfach Schieberegister zu verwenden. Damit kann man ein Poti nach dem anderen mit Spannung versorgen und über einen ADC Eingang auswerten.
Was ist so schlimm daran, einfach mal sechs Stück 4051 zu verbauen und den Forumsserver wieder in den Idlezustand zu versetzen? Ich meine, man kann ein Thema verkomplizieren, man muss es aber nicht. Dioden, dass ich nicht lache!
Langsamdenker schrieb: > Was ist so schlimm daran, einfach mal sechs Stück 4051 zu verbauen und > den Forumsserver wieder in den Idlezustand zu versetzen? Ich meine, man > kann ein Thema verkomplizieren, man muss es aber nicht. Dioden, dass ich > nicht lache! Schlechter Troll Versuch...
Michael schrieb: > Ich hab jetzt mal versucht Maik's Idee in eine Schaltung zu wandeln > (verwende dabei die acht A/D wandler des AVR's) > > @kurz: ca 2cm entfernt, in einer 8x6 Matrix Genau so habe ich mir das vorgestellt, schön :) Das einzig unschöne an der Lösung ist, dass man einen nicht so ganz schönen Zusammenhang zwischen gemessener Spannung und Poti-Stellung hat. Aber die Microcontroller können rechnen und die Spannungsteilerformel umzustellen ist kein Kunstwerk.
Hey! Ich werd mal versuchen das Problem mit Maik's Ansatz zu lösen. Scheint mir erstmal der einfachste und billigste Weg zu sein. Bei der Diodenlösung stört mich vorallem der Spannungsabfall von 0,7V. Danke an Alle!
>Schlechter Troll Versuch...
So ist es, aber ein ernst gemeinter Vorschlag.
Wenn die Potis gegen einen Widerstand gemessen werden, geht die
Linearität flöten, es sollte zumindest ausgesprochen werden.
Wenn die Potis als Spannungsteiler arbeiten und per Analogmultiplexer
abgetastet werden, bleibt der lineare Zusammenhang erhalten. In
Anbetracht der hohen Zahl von Potis, spielen ein paar ICs mehr von den
Kosten her betrachtet eine untergordnete Rolle.
Vor du es machst, poste einen Schaltplan, dann sage ich dir, was da falsch ist.
wie wär's mit folgender Idee: Das Poti in Reihe zu einem Kondensator. Poti am anderen Ende an 5V, Kondensator an 0V. Ein IO-Pin des AVR in der Mitte. Zuerst wird das Pin als Ausgang geschaltet und auf Masse gezogen. Dadurch entlädt sich der Kondensator. Dann wird das Pin als Eingang geschaltet. Der Kondensator lädt sich in Abhängigkeit vom Widerstand. Nun misst man die Zeit, bis am Pin eine 1 erkannt wird. Ob das überhaupt funktionieren kann und wie genau das dann ist, weiß ich nicht. Hat das mal jemand ausprobiert? ^ +5V | | +---+ | | R | | +---+ | |------ ADC | ----- C ----- | | --- 0V
Hy, ich habe mal einen CMOS-Schaltkreis gesehen, mit dem man mehrere Analoge Spannungen auf einen Ausgang multiplexen kann. Müßte mal suchen, welcher das war. Ich glaube, man konnte 8 Signale ansteuern. Das Ding sollte aber in jedem CMOS-Taschenbuch stehen.
@Michael (Gast): Deine Lösung von 16:54Uhr taugt nichts. Der Grund ist, daß Ausgleichsströme zwischen den Potis über die gemeinsamen Zusammenführungen an den ADC-Eingängen fließen und sich dadurch die Potis gegenseitig beeinflussen. Die Lösung von Peter F. (piet) von 17:40Uhr ist ebenfalls unbrauchbar. Nicht nur wegen der Schwellspannung der Dioden, Dioden haben auch eine Temperaturdrift, weswegen sie als Temperatursensor geeignet sind. Wie STK500-Besitzer schon um 17:18 Uhr anmerkte, ist die einfachste Lösung in der Tat Analogmultiplexer vom Typ CD4067, den gibt es übrigens auch als DIL, kosten bei Reichelt 43 Cent das Stück. http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/cd4067b.html http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=12620;PROVID=2402 Bahnanschlüsse an V+ und Masse, Schleifer einzeln an die Multiplexereingänge. Übrigens, eigene Versuche mit Analogschaltern ergaben bei dem typisch sehr hohen Eingangswiderstand der ADC-Eingänge einen extrem geringen Einfluß auf den Meßwert, < +- 1 Digit bei einem 12-Bit-Wandler. Ein AVR hat aber nur 10Bit. Sprich, keine Beeinflussung durch den Multiplexer. Gruß Jadeclaw.
@freiberger: wurde doch schon genannt: 4051 8:1 Mux 4052 2x 4:1 Mux 4053 3x 2:1 Mux 4067 16:1 Mux _.-=: MFG :=-._
Spricht was dagegen, einfach 5 attiny26 zu nehmen? Jeder hat 10 nutzbare Analogeingänge und kostet gerade mal 1,10Euro. Dann alle per SPI verbinden. Ein Attiny müsste noch gegen einen Mega16 ausgetauscht werden und dient dann als Master.
Oder nimm einfach vier PIC18F4221 und sende Deine Daten über eine RS485-Schnittstelle (kostet das Gleiche wie RS232). Dadurch kannst Du auf den Master und die SPI-Leitungen verzichten. Wofür soll das Ganze eigentlich gebraucht werden?
>RS485-Schnittstelle (kostet das Gleiche wie RS232). Das bezweifle ich mal stark. 2Wire-RS485 mit mehreren Mastern erfordert mehr Software-Aufwand, als eine SPI, die man "einfach hintereinander" hängt. Mag sein, dass der PIC das einfacher unterstützt als ein AVR, aber mancher fest PICs nicht mal mit der Kneifzange an...
Ich verstehe die Abneigung gegen Multiplexer nicht. Die 4051 sind spottbillig und exzellent für diesen Einsatz geeignet. Einfach 6 * 4051 und über 10 Leitungen ran an den MC (A,B,C,6*En,analog Out). Peter
> Das bezweifle ich mal stark. 2Wire-RS485 mit mehreren Mastern erfordert > mehr Software-Aufwand, als eine SPI, die man "einfach hintereinander" > hängt. Nein! > aber mancher fest PICs nicht mal mit der Kneifzange an... Ist auch so OK. Wir leben in einem freien Land, wo sich jeder nach eigenem Ermessen selbst soviel blockieren kann wie er möchte.
Widerstände oder gar nichtlineare und temperaturabhängige Bauteile wie Dioden oder Mosfets haben in den Zuleitungen nichts zu suchen. Wenn ich das Ersatzschaltbild der Ananlogeingabe mal ansehe, dann ist klar wohin irgendwelche Multiplexer gehören:
1 | +5V |
2 | o |
3 | | |
4 | - z.B. 10k |
5 | | | uC-Pin |
6 | | |<-------------o----. |
7 | | | | |
8 | - - |
9 | | | | |
10 | | | | Rin z.B. 1 M |
11 | | | | |
12 | --- - |
13 | | |
14 | --- |
Jeder Widerstand, der in den Zuleitungen des Potis sitzt, verändert die Messung signifikant. 1% Fehler erhält man schon mit einem Serienwiderstand von 100 Ohm:
1 | +5V |
2 | o |
3 | | |
4 | | |
5 | / Schalter z.B. Fet 100 Ohm |
6 | | |
7 | | |
8 | - z.B. 10k |
9 | | | uC-Pin |
10 | | |<-------------o----. |
11 | | | | |
12 | - - |
13 | | | | |
14 | | | | Rin z.B. 1 M |
15 | | | | |
16 | --- - |
17 | | |
18 | --- |
Mit Dioden in diesem Zweig wird das garantiert nicht besser... Ist der Mux mit seinen 100 Ohm im Schleiferzweig, dann sind das nur noch 0,01% Fehler
1 | +5V |
2 | o |
3 | | |
4 | | |
5 | - z.B. 10k |
6 | | | uC-Pin |
7 | | |<---------. ---o----. |
8 | | | \ | |
9 | - Schalter - |
10 | | z.B. Fet 100 Ohm | | Rin z.B. 1 M |
11 | | | | |
12 | | | | |
13 | --- - |
14 | | |
15 | --- |
EDIT:
Also genau so, wie Peter es schon geschrieben hat:
>> Die 4051 sind spottbillig und exzellent für diesen Einsatz geeignet.
Tamron schrieb: > Oder nimm einfach vier PIC18F4221 und sende Deine Daten über eine > RS485-Schnittstelle (kostet das Gleiche wie RS232). Nö, kostet extrem mehr. PCs haben ja keine RS485 und USB-RS485 Umsetzer sind richtig teuer. Und ne Platz- und Preisersparnis hat man bei 4* 40-pinner PIC gegenüber 5* 20-Pinner AVR auch nicht. Aber wie gesagt, 6* 16-pinner MUX ist am einfachsten und billigsten. Peter
> PCs haben ja keine RS485 und USB-RS485 Umsetzer sind richtig teuer. Quatsch: PCs haben auch keine RS232-Schnittstelle mehr. Ein Umsetzer USB <-> RS485 kostet ähnlich viel wie ein Umsetzer USB <-> RS232 > Und ne Platz- und Preisersparnis hat man bei 4* 40-pinner PIC gegenüber > 5* 20-Pinner AVR auch nicht. War auch nie die Rede von. Beide Lösungen sind in diesen Beziehungen etwa gleich. Dafür brauch ich aber nur eine Software, die bei allen vier PICs identisch ist. Man spart die Unterscheidung zwischen Master und Slave. Im übrigen sind pro PIC nur 14 nicht angeschlossen, da folgende Leitungen benötigt werden: 12 Analogeingänge: 12 Leitungen RS485: 3 Leitungen Spannungsversorgung: 4 Leitungen Quarz: 2 Leitungen Reset/Programmierung: 3 Leitungen Adresse: 2 Leitungen Zudem kommt man mit sehr wenigen externen Komponenten aus, was das Layout einfacher werden läßt.
Tamron schrieb: > Quatsch: PCs haben auch keine RS232-Schnittstelle mehr. Ein Umsetzer > USB <-> RS485 kostet ähnlich viel wie ein Umsetzer USB <-> RS232 Hast Du mal nen Link für nen USB-RS485 Umsetzer für 4,80€? Ich habe nur welche für >70,-€ gefunden. Peter
> Ein Umsetzer USB <-> RS485 kostet ähnlich viel wie ein > Umsetzer USB <-> RS232 Wo?
Was soll denn das ganze werden wenn es fertig ist? Willst Du ein "pseudo digitales" Mischpult bauen?
Peter Dannegger schrieb: > Ich verstehe die Abneigung gegen Multiplexer nicht. > Die 4051 sind spottbillig und exzellent für diesen Einsatz geeignet. > > Einfach 6 * 4051 und über 10 Leitungen ran an den MC (A,B,C,6*En,analog > Out). Hallo, verstehe ich auch nicht, aber es möchte hier halt jeder nicht nur seinen Senf, sondern möglichst einen besonders exotischen Senf dazugeben. Abgesehen davon sind garkeine 6 ADC-Eingänge nötig, wie hier jemand geschrieben hat, da die 4051 einen Enable haben, man kann sie zusammenhängen und nur den aktuellen durchschalten - verwende ich seit etwa 20 Jahren so, höchstens mit pingleichen MAX-ICs, die bessere Werte haben. Es wurde einfach seither nicht geeigneteres erfunden. Aber natürlich könnte man die 48 Drehknöpfe auch mit einer Kamera erfassen... spinnt schön weiter, Profis lösen bloss Probleme, das ist langweilig. Gruss Reinhard
> Hast Du mal nen Link http://cgi.ebay.de/USB-auf-RS485-Serial-9-Pin-Konverter-Adapter-Kabel_W0QQitemZ250491476588QQcmdZViewItemQQptZDE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Kabel_Adapter?hash=item3a52749a6c&_trksid=p3286.c0.m14
>> Hast Du mal nen Link >http://cgi.ebay.de/USB-auf-RS485-Serial-9-Pin-Konv... Kann ich mir (hier in der Firma nicht angucken). Für 4Euro80 bekommt man wirklich funktionstüchtige USB-RS232-Wandler. Wobei FTDI-Chips RS485 (nativ?) unterstützen... Allerdings erfordert RS485 schon mehr auf Aufwand auf der Controller-Seite. SPI erfordet, dass die Slaves auch wirklich sinnvolle Daten liefern, wenn sie angewählt wurden (Rückmeldung an den Meister fehlt meist). Wenn man lustig ist, hängt man alle Sklaven hintereinander und braucht dann nur so ca. 5 Leitungen...
Wie wärs denn einfach mit 8 AD Kanälen im multiplexed Betrieb? Nicht so wie oben mit 6 Multiplex Leitungen, sondern mit 12. Also es wird bei der jeweils aktiven Reihe immer die Positive und die Negative Spannungsversorgung angeschaltet, bzw. bei den nicht aktiven Reihen beides weggenommen. So beeinflusse sich die Potis nicht. Da müsste doch ein Mega8 reichen (im TQFP Package). Vorteil: Trotz der vielen Leitungen ist das Layout auf einer Platine einfach ausführbar. Wenn die Potis hochohmig genug sind, braucht man nicht mal Treibertransistoren oben und unten, sondern kann direkt aus einem Port speisen. Bei anderen Packages (Nur 6 A/D Wandler) nimmt man halt 16 Multiplexleitungen, also zwei ganze Ports. Allerdings hat der Mega8 dann nicht mehr genug Pins. Da ist dann Mega16 angesagt.
Simon Kü. schrieb:
> So beeinflusse sich die Potis nicht.
Das sehe ich anders. Die Schleifer der nicht adressierten Gruppen haben
ja Widerstandsverbindung zu deren Plus- und Minus-Schienen. Dies sorgt
für Querströme, auch wenn die "Schienen" in der Luft hängen. Diese
Querströme belasten und verfälschen die Spannungsteiler der Potis.
Sinnvoll bleibt also nur die MUX-Variante. Du kannst Dich drehen wie Du
willst, der Arsch bleibt immer hinten... ;-)
MfG
>> Hast Du mal nen Link >http://cgi.ebay.de/USB-auf-RS485-Serial-9-Pin-Konv... Jetzt habe ich ihn mir angeguckt, um festzustellen, dass das eine wahnsinnge Erweiterung eines USB-RS232-Wandlers handelt, der auch wirklich gut dokumentiert ist. Da der Händler mehr Wert auf eine saubere Bewertungsstatistik legt, als auf das beschreiben des Artikels, sehe ich gar keine Probleme, den zu kaufen. Ein RS485-Wandler von Meilhaus o.dergl. dürfte dagegen Dreck sein. Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Troll Blaubär schrieb: > Sinnvoll bleibt also nur die MUX-Variante. Du kannst Dich drehen wie Du > willst, der Arsch bleibt immer hinten... ;-) Mist, da ist was dran ;)
Ich seh' das wie Simon K. 3 Stück 4067, mit denen 48x den Konstantstrom (1mA) schalten, mit weiteren 3 Stück parallel die Spannung messen. So spielt der Widerstand der Analogschalter keine Rolle und die Messung wird genau. Eine Referenz zum Auto-Kalibrieren ist auch nicht schlecht. Ich messe so pt1000 - Temperaturfühler mit einer ausreichend großen Genauigkeit ein.
Hi
>3 Stück 4067, mit denen 48x den Konstantstrom (1mA) schalten,...
Wozu Konstantstrom? Entweder VCC oder gepufferte Referenzspannung an
Referenzspannungseingang und Potis.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>3 Stück 4067, mit denen 48x den Konstantstrom (1mA) schalten,... > > Wozu Konstantstrom? Entweder VCC oder gepufferte Referenzspannung an > Referenzspannungseingang und Potis. > > MfG Spess Ich dachte an eventuelle Leitungslängen, die den Widerstand verändern könnten. Bei kurzen Leitungen und/oder hohen Widerstandswerten spielt das natürlich weniger eine Rolle.
> Bei der Diodenlösung stört mich vorallem der Spannungsabfall von 0,7V. Du musst keine Dioden nehmen, nimm Widerstände, sagen wir 47k. Die Potis müssen dagegen niederohmig sein, sagen wir 1k. Dann baust du 6 Reihen von je 8 parallelen Potis an 6 Ausgänge des AVR und 8 Analogeingänge. Dann wird je ein Ausgang auf +5V gelegt und gemessen. Es ist der Durchschnittswert der 6 Potis, aber mit Gewichtung. Wenn du alle 6 Potis einer Reihe nacheinander an +5V gelegt hast, und gegen die anderen 5, die auf 0V lagen, gemessen hast, kannst du die unbeeinflusste Potistellung rückrechnen. Du verlierst 3 bits, statt 1024 bekommst du also nur 128 aufzulösende Potistellungen, aber linear über den vollen Bereich, keine verlorenen Stellen. Aber wenn dir das reicht, ist das sicher eine preiswerte Lösung, eben Intelligenz im Programm gegen Hardwareeinsparung.
Ich finde die Lösung von Simon K. um 13:34 gut. Mit einem Portpaar werden jeweils 8 Potis mit VCC und GND versorgt und über die 8 AD-Kanäle gemessen. Danach wird das Portpaar hochohmig geschaltet. Dies wird mit den 5 weiteren Portpaaren und 40 Potis wiederholt. Die Beeinflussung der in der Luft hängenden Potis lässt sich mit dem Leckstrom eines auf Eingang geschalteten Portpins berechnen. Nehmen wir +-1uA laut Datenblatt an, so ergibt sich ein worst case von 2uA pro Poti, also 10ua insgesamt. Durch eine Metallplatte und Kunststoffknöpfe ist der ESD-Schutz gewährleistet.
@ Michael Bist du dir sicher das du die Werte von 48 Potis auslesen sollst, und nicht 48 verschiedene Stellungen von einem Poti? Bluebunny
Vielleicht will er die Position der Potis tracken und nicht die Stellung: "Hilfe! Meine Potis sind weg!"
Hallo Allerseits Ich würde einfach die Matrix-Methode verwenden! Man müsste nur sowohl die Betriebsspannung als auch die Masse an die Potis über die I/O-Pins schalten. Werden die zwei Pins auf Eingang umgeschaltet, so sind sie sehr hochohmig. Das heißt die acht Potis, die Alle parallel geschaltet sind (deren schleifer an den acht a/d-Eingängen angeschlossen sind) hängen sozusagen in der Luft, und beeinflussen die anderen Spalten somit kaum. Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen Michael. MfG
Dann aber brauchst du für jedes Poti 2 Separate Portpins. Ansonsten hast du über die HiZ-geschaltenen +/- Leitungen an den Potis unkontrollierbare Ausgleichströme zu anderen Potis, die sich einen oder mehrere Anschlüsse teilen! _.-=: MFG :=-._
Das man 12 statt 6 I/O-Pins hier braucht, ist mir schon klar. Kannst du mir Bitte sagen, welche Ausgleichsströme und Anschlüsse du meinst.
Valentin schrieb: > Das man 12 statt 6 I/O-Pins hier braucht, ist mir schon klar. > > Kannst du mir Bitte sagen, welche Ausgleichsströme und Anschlüsse du > meinst. Was passiert, wenn Du 2 Potis (in unterschedlichen Schleiferpositionen) mit Anfang und Ende parallel schaltest und an beide Schleifer unterschiedliche Potentiale (also eine Spannung) anlegst? Und was passiert, wenn es mehr werden? Zeichne es Dir doch einfach mal auf und rechne es nach... ...
Habe auch sowas schon gemacht, ein Midi Mischpult für 8 Kanäle, macht auch 48 Potis, nur hatte ich auch die Specs, daß für jeden Kanal auch einen Schalter zu detektieren war, sowie 30 Leds, also hatte ich Dioden im GND Segment.
@valentin: Hier ein Beispiel: P1 ist auf High, P2 Low, P3/4 Hi-Z wenn nun R1 gelesen wird, steht dessen Spannung über die Potis R3/4 auch an dem Signal von R2 an - besonders kritisch, wenn R3/4 z.B. sich am Endanschlag befinden! Du kannst damit ziemlich Zielsicher einen Kurzschluss fabrizieren... _.-=: MFG :=-._
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