Hallo :) Ich bin Student und hatte auch "Microcontroller" in der Fh, 2 Semester lang, allerdings habe ich nach durchaus erfolgreichem Prüfungsergebnis immer noch keine Ahnung, aber großes Interesse. Deswegen habe ich mir ein Projekt überlegt, mit dem ich mir die Sache mal genauer anschauen will. Folgendes ist der Plan: Ich möchte mir ein LCD hinhängen, welches mir die Uhrzeit ausgibt, aus einem Array (oder besser SQL Datenbank o.ä.) meinen Ubahnfahrplan ausliest und mir dann sagt, wann die nächste Bahn fährt. Ich habe so ein Display schonmal mit einer SPS angesteuert und mit C kenne ich mich auch recht gut aus, also das sollte doch machbar sein. Das ganze soll wenns fertig ist, nicht am Rechner hängen, sondern einfach nur mit Netzteil an der Steckdose (oder evtl. sogar nur an einer Batterie.) Jetzt habe ich folgende Fragen: - brauche ich dafür überhaupt so ein Evaluation Board? Und wenn ja, komme ich mit dem zum Selberlöten von Pollin für 15euro aus? Das LCD braucht nicht drauf sein, das leg ich einfach daneben und schließe es über ein Flachbandkabel oder so an -Die Programmierung sollte am besten über ISP erfolgen, oder? - Um die Uhrzeit auch nach Power-off noch wiederherstellen zu können, muss ja irgendwie eine Batterie drin sein, oder? Sollte ich da einen externen RTC hernehmen oder gehts anders besser? - Mit einem ganz normalen ATmega32 sollte ich doch auskommen, oder? Ich werde für den Fahrplan einiges an ROM brauchen, aber der sollte genug haben(?) Ich hoffe, ihr könnt mir hier schonmal ein paar Antworten geben, bevor ich mir nachher das falsche Zeug kaufe... :) DANKEEE! -flip
hey! also ich bin der Thread-Ersteller, hab mich nur mittlerweile hier registriert.. nicht dass sich jemand wundert! Die DB kann einfach im ROM liegen.. hab nur an SQL gedacht, weil man das schöner pflegen kann als ein Array irgendwo im Quellcode. Aber die braucht nicht irgendwoanders zu liegen.
SQL auf einem Microcontroller :) Erstmal muss du Oracle 11g drauf installieren, und dann sehen wir weiter. Ernsthaft: ROM (eher ja Flash) ist okay, später darfs dann auch eine SD-Karte sein. Aber ich würde mal sagen, das Projekt ist für den ambitionierten Einsteiger machbar, wenn man es in Phasen aufbaut und nicht gleich das 100% Endprodukt haben will. Am Anfang die Daten aus dem Flash des Controllers, dann von einer SD-Karte, und als Abschluss, wenn deine UBahn irgendeinen Webservice hat, kann man sich die Daten Live aus dem Internet holen. Der Schwierigkeitsgrad steigt von Schritt zu Schritt... Zu deinen Fragen: Pollinboard ist OK, da sehr günstig. Nur aufpassen, mit USB-RS232-Adapter ist die Programmierung mit dem Onboard-ISP ein Glücksspiel. Atmega32 sollte für Programm und Fahrpläne erstmal genug Platz haben. Mit einer RTC extern kann man gleich noch in die Bussysteme einsteigen, die man braucht, um sowas auszulesen. Der Lerneffekt ist hoch.
okay, das hört sich ja schonmal alles nicht schlecht an :) aber wie war das jetzt - ein Eval.Board brauch ich auf jeden Fall? Und wenn mein Projekt irgendwann läuft, bleibt dann alles auf dem Board oder kann ich dann auch direkt nur die Teile die ich brauch auf eine Lochrasterplatine löten und fertig? Und mit dem Booten vom ROM, funktioniert das irgendwie, dass die Uhr intern weiter läuft auch wenn der Strom weg ist? Brauche ich dazu wirklich den externen RTC oder kann die CPU das auch intern? weil da ist ja auch ein RTC drin... So viele Fragen.. :) ps. okay, das mit dem SQL war vielleicht etwas ... naja.. :D
In nen Mikrocontroller ist keine RTC drin, Man kann aber mit nen DCF77 Empfänger oder per I-net sich die aktuelle Zeit holen und den Controller damit beim Einschalten synchronisieren MfG Turbotoni
Hallo Philipp, die meisten MEGAxx haben fast eine RTC. In Wirklichkeit kann ein Timer (meist Timer2) mit einem externen Uhrenquarz laufen (auch im Sleepmode um Strom zu sparen incl. Wake up). Die Uhrfunktionen muß man selber programmieren (es gibt aber genung Beispiele). Bei Stromausfall und beim Neuprogrammieren gehen alle Einstellungen verloren. Einer externen RTC macht das Programmieren nichts, die Zeit weiterzählen mit Datum ist integriert, oft auch eine Weckfunktion. Das weiterlaufen bei Stromausfall kann mit GoldCap oder Knopfzelle realisiert werden. Die genauigkeit ist meist bei 10 ppm. Für das einstellen ist DCF ein gutes Stichwort (wenn du sowieso bei Pollin bestellst ). Was das Board angeht kommt es auf das eigene Können und Zutrauen an. Eigentlich reicht ein Programmer (ich rate dann immer zum AVR ISP MKII), Lochraster, Megaxx, Netzteil und etwas "Hühnerfutter". Bei einem fertigen Modul/Bausatz ist es evtl. leichter einen ersten Erfolg zu haben. Zum Einsteigen und Programmieren (auch eigene Schaltungen über ISP) ist auch das Atmel STK500 gut geeignet. Suchfunktion: Einstieg AVR bzw. Startkit hielft weiter. gruß avr PS: es gibt auch von TIGAL,Olimex und MyAVR geeignete Prototypenboards und Module
beim stk500 hat mir der hv programmer schon das ein oder andere mal den arsch gerettet bis ich raus hatte wie das mit den fuses funktioniert.... dafür kostet der stk 500 50 € < .... da du eh studi bist epro studi .... also das studentenprogramm von atmel
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