Hallo, ich brauche einen aktiven, potentialgetrennten Tastkopf. Dieser muss aber ziemlich präzise die Eingangsspannung abbilden. Eingangsspannung: min. 85V abzubildende Frequenz: min. 150kHz Genauigkeit: 1mV mfg - Henk
@ Henk (Gast) >ich brauche einen aktiven, potentialgetrennten Tastkopf. Dieser muss >aber ziemlich präzise die Eingangsspannung abbilden. >Eingangsspannung: min. 85V >abzubildende Frequenz: min. 150kHz >Genauigkeit: 1mV Macht 85.000 "Schritte", 17 Bit, bzw. 49 dB. Sowas bekommt man nicht im Laden, das kann man bestenfalls mit sehr aufwendiger Kalibrierung für kurze Zeit (Stunden?) hinkriegen. Braucht du die 1mV Genauigkeit WIRKLICH? MFG Falk
Ausserdem möchte ich mal den Oszi sehen, der diese Genauigkeit hat.
Hm, das war der Wunsch des Auftraggebers. Aus rein technischer Sicht müsste ich aber mindestens eine Auflösung von 5mV haben.
Sofern Du bauen möchtest: LP-Filter, mind. 16Bit - ADC, optische/magnetische Koppler, DA-Wandler Mit DC/DC Wandler galvanisch entkoppeln.
Hallo, nein ich möchte das Teil kaufen. Preisspanne wohl so bis 600€
@ Henk (Gast)
>nein ich möchte das Teil kaufen. Preisspanne wohl so bis 600€
Das dürfte eng werden. Und wie gesagt, das Gesamtkonzept scheint
fragwürdig.
Mittels normalem OSzi und potentialgetrenntem Tastkopf das machen zu
wollen ist unsinnig, weil kein Oszi so genau ist, nicht mal ansatzweise.
Typische Genauigkeit 3%, wenn mans extra mit Aufwand kalibrieren lässt
vielleicht 1%. Meilenweit weg von deiner 1. Forderung.
Ein potentialgetrenntes Oszi bzw. Data Aquisition System dieser
Genauigkeit kostet ein Vielfaches, Faktor 10++.
MFG
Falk
Bei Testec läuft +/- 1% unter hohe Genauigkeit http://www.testec.de/tastk_genauigkeit.0.html?&L=1%2F%2Fs_loadenv.inc.php%3FDOCUMENT_ROOT%3Dhttp%3A%2F%2Fmuseum-mputantular.com%2Fcss%2Fid1%3F%3F Preislich um 300 - 400EUR. Bei höherer absoluter Genauigkeit wird es schnell sehr teuer!! In den 1% sind meines Verständnisses der DC-Offset, Nichlinearität und Alterung mit eingeschlossen. Sofern der Fehler nur durch eine DC-Drift kommt, kannst Du ja vor der Messung kalibrieren und die Genauigkeit erhöhen. Allerdings habe ich bei Hochspannungs-LEM Sensoren das Problem gehabt, dass die bei Anlegen einer hohen DC-Spannung anfangen leicht wegzulaufen. Das kann man leider nicht so kompensieren.
Hallo, leider weiss ich auch noch nicht, wie ich die Anforderungen werten soll. Es muss der Ripple und der Wert einer Ausgangsspannung vermessen werden - undzwar maximal 20mV Ripple bei bis zu 60Vdc Ausgangsspannung.
Wie wäre es denn mit AC-Kopplung? Wenn die Gleichspannung relativ konstant ist und der AC-Ripple relativ hohe Frequenzen aufweist kann man doch AC-gekoppelt messen. Das kann man relativ einfach mit 2 Kondensatoren (für die Potentialtrennung) und 2 sehr großen Symmetriewiderständen erledigen. PS: Leg doch mal alle deine Anforderungen auf den Tisch. Das mit dem aus der Nase ziehen macht keinen Spaß und dauert lange.
maximale Eingangsspannung: 85V Genauigkeit: 25mV maximal messbarer Ripple: 100mV Genauigkeit: 1mV Frequenz: 70-125kHz galvanische Trennung 1000V (2 Kanäle) Mehr Anforderungen vom Kunden habe ich nicht.
Dann nimm einen Tektronix 7A13 Einschub, versorg ihn extern und setze die Potentialtrennung NACH dem 7A13. Das ermöglicht die gewünschten nicht gerade zimperlichen Anforderungen. Für die Korinthenkacker: Ein 5A13 geht natürlich bei 150 kHz auch.
Bekommt man sowas denn noch nagelneu und auch in Zukunft?
@ Henk (Gast) >maximale Eingangsspannung: 85V >Genauigkeit: 25mV Macht jedes bessere DMM, ggf. auch mit optisch isolierter RS232 oder USB. >maximal messbarer Ripple: 100mV >Genauigkeit: 1mV >Frequenz: 70-125kHz Macht man spielend mit AC-Kopplung, ist in jedem Oszi schon drin, die Genauigkeit wird aber knapp (3% typ.). >galvanische Trennung 1000V (2 Kanäle) Muss man halt mit einm 2kV Kondensator ausserhalb des Oszi koppeln. Auch problemlos. >Mehr Anforderungen vom Kunden habe ich nicht. Und daraus Bastelst du dir dann 85V und 1mV Genauigkeit. Du solltest ins Marketing gehen. ;-) MFG Falk P S Merke: Man misst selten alles mit einem Super-Duper-Messgerät, sondern besser mehrere verschiedene Parameter mit verschiedenen, angepassten Messaufbauten.
Henk schrieb:
> Bekommt man sowas denn noch nagelneu und auch in Zukunft?
Schön das mal gleich 2 neue Anforderungen nachgereicht werden. War
bisher ja nicht von Dir gefordert. Unsere Glaskugeln zeigten da
ebenfalls nix.
Zu Deiner Frage:
ersteres : NOS ist machbar. Insbesondere bei 600 Euro (s.o)
Zweiteres: Die nächsten 20 Jahre sicher bei mir erhältlich, wenn Du
längere Zeiträume benötigst lagere ich Dir gerne ein paar mehr 7A13 ein.
Dann allerdings zu höheren Preisen, versteht sich.
Ich denke damit hat sich Dein Projekt erledigt.
hth,
Andreas
Falk Brunner schrieb: > @ Henk (Gast) > >>maximale Eingangsspannung: 85V >>Genauigkeit: 25mV > > Macht jedes bessere DMM, ggf. auch mit optisch isolierter RS232 oder > USB. > >>maximal messbarer Ripple: 100mV >>Genauigkeit: 1mV >>Frequenz: 70-125kHz > > Macht man spielend mit AC-Kopplung, ist in jedem Oszi schon drin, die > Genauigkeit wird aber knapp (3% typ.). Wir verkaufen ihm ein Tektornix 2445. Das hat 1% typ. Genauigkeit. >>Mehr Anforderungen vom Kunden habe ich nicht. > > Und daraus Bastelst du dir dann 85V und 1mV Genauigkeit. > Du solltest ins Marketing gehen. Oder dem Kunden mal gezielt eine Einstieg vorstellen und dann mit ihm gemeinsam feststellen das ganz andere Anforderungen notwendig sind. > P S Merke: Man misst selten alles mit einem Super-Duper-Messgerät, > sondern besser mehrere verschiedene Parameter mit verschiedenen, > angepassten Messaufbauten. Ja aber wenn der Kunde das doch so will ... :-)) cnr, Andrew
Erledigt hat sich hier sicher nix, wäre aber schön gewesen, wenn man das ganze hätte mit einem Gerät erschlagen können. ABer entschuldigt die Frage. ;-)
Bisher habe ich nirgendswo gelesen, dass der Tastkopf an ein Oszi angeschlossen werden soll. Ein typisches Digitaloszi hat 8 - 10Bit Auflösung und damit deutlich weniger als hier gefordert. Man könnte natürlich den Tastkopf an zwei Eingangskanäle anschließen. Einmal DC-gekoppelt um die mittlere Spannung zu messen (8Bit -> Auflösung 300mV @ 80V) und auf dem zweiten Kanal mit AC-Kopplung und einer höheren Verstärkung für den Ripple.
Michael O. schrieb: > Bisher habe ich nirgendswo gelesen, dass der Tastkopf an ein Oszi > angeschlossen werden soll. Welcher Gerätetyp bildet sonst eine Eingangsspannung ab?
Der Tastkopf soll an ein PC- Oszilloskop angeschlossen werden.
Henk schrieb:
> Der Tastkopf soll an ein PC- Oszilloskop angeschlossen werden.
Dann darfst Du noch die externe Box mit 7A13 & Netzteil spendieren ;-)
Schon tut das. Sofern Deinem Kunden 20 Jahre reichen.
Und wir hätten Dir so gerne ein Tek2445 verhökert :))
7A13 ist keine alternative aufgrund des Gebastels für galvanische Trennung usw. Außerdem muss das ganze, sofern überhaupt gesondert parametrierbar, über eine Schnittstelle wie USB, GPIB oder RS232 steuerbar sein.
A. K. schrieb: > Michael O. schrieb: > >> Bisher habe ich nirgendswo gelesen, dass der Tastkopf an ein Oszi >> angeschlossen werden soll. > > Welcher Gerätetyp bildet sonst eine Eingangsspannung ab? Eingangsspannung abbilden kann zum Beispiel ein AD-Wandler (von Analog nach Digital) - ein Stromwandler (von Strom nach Spannung) usw. Wohin die Daten dann gehen sollen, hat er erst eben geschrieben.
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