Ich möchte definiert Leistung verbraten. Das Ganze wird für einen Test von CPU-Kühlern benötigt. Dabei soll die Verlustleistung irgendwo bis 120 oder sogar 150 Watt reichen. Und das auf einer Fläche von ca. 100mm². Dabei wäre es natürlich günstig, wenn ich direkt ein Kupferstück erwärmen könnte und dieses in derGröße evtl. sogar variabel oder austscuahba machen könnte. Die Frage ist nur, wie ich das Kupferstück erhitzen kann? Oder ob es vielleicht ganz andere Lösungen gibt? Ein Draht mit Strombegrezung zu betreiben war bisher auch nicht so die Beste Idee, da ich die Wärme nicht so recht an das Kupferstück übertragen kann. Und das Kupferstück ja auch noch den elektrischen Strom und somit den Draht überbrücken würde.
Mosfets dürften wohl das richtige sein. 2 Stück drauf (oder einen richtig dicken). Ein wenig (analoge) Elektronik dran, fertig. Idealerweise an konstanter Spannung betreiben, dann kann man mit einfachem Stromfühlerwiderstand den Strom erkennen und damit die gegenwärtige Leistung.
120 oder sogar 150 Watt auf einem cm² ? Das einzige, was mir einfällt, mit so einer Heizleistung ist tatsächlich ein CPU. Da das Ding praktisch alle aufgenommene Leistung in Wärme umwandelt, könntest du ja einen alten Prozessor mit Konstantstrom betreiben(darf ja kaputgehen und richtig rechnen ist auch nicht nötig.). Ich hab' sowas nie gemacht(ist schließlich auch ein seltenes Anliegen), aber vielleicht ist es einen Versuch wert. Etwas größer(wenn die restliche Oberfläche gut isoliert ist, macht das vielleicht nix) sind Leistungwiderstände(die gibt's gleich in quaderförmiger Bauweise zum Anschließen von Kühlkörpern und die sind immernoch billiger und leichter zu beschalten als Mosfets.).
Oder eine große Cu Platte, die an einer Stelle eine kleine Erhöhung hat (so wie ein CPU eben) Schau dir mal den Athlon 64 an, da wurde das ganze verbessert (unter Vollast mit Standartlüfter und 30° Raumtemperatur: nicht mehr als 43° CPU Temperatur)
Danke für die vielen Antworten! @crazy horse: Ich habe mir gerade mal ein paar Infos gesucht. Meist ist es ja so, dass die Dinger sehr viel Betriebsspannung brauchen. Kennst Du welche, die bei 12V arbeiten? Und dann muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich von den MOSFETs nicht so die Ahnung habe (Beschaltung). Da es aber FETs sind müsste ich den Ausgang mit irgendwas belasten, um die gewünschte Verlustleistung zu erzeugen? Bei den FET-Sachen wären genauere Infos echt hilfreich. @Gottfried: Mit der CPU bin ich nicht so sicher. Wäre sicherlich realer, als so ein MOSFET. Allerdings glaube ich nicht, dass eine defekte CPU sich komplett beheizen lässt. Ich würde dann an die Spannungsversorgung gehen. Aber letztendlich weiß ich nicht, wo genau die Hitze abgestrahlt wird. Und da die CPU ohnehin nicht taktet, weiß ich garnicht ob das so einfach geht. Aber testen werde ich das mal. Und wo finde ich solche Widerstände mit solchen Verlustleistungen? @Benedikt: Das mitd er Kupferplatte ist ja nicht schlecht. Nur wie beheize ich diese Platte? Vielleicht mit Widerständen? Die gibt es nicht mit so riesigen Verlustleistungen und vor allem nicht in der Größe. Und de Frage ist, ob nicht schon viel Wärme zur Seite abgegeben wird und nicht nur in der Mittel. Wobei man das ja unter einer normalen CPU druntersetzen und raufsetzen könnte.
Eine CPU als Heizung ? Na dann viel Spaß beim Netzteil basteln: 70A bei 1,5V.... Am besten gehts mit MOSFETs. Nimm einfach eine Cu Platte, ca. 5x5cm, 5mm dick mit einer kleinen Erhöhung in der Mitte (Größe unterschiedlich, so wie es eben beim CPU ist). Auf die Rückseite zwei MOSFETs schrauben. Betriebsspannung am besten irgendwas im Bereich 24V oder höher, um die Ströme und somit die Wärmeableitung über die Kabel gering zu halten. Die Cu Platte hat dann etwa die selbe Größe wie eine CPU und simuliert somit auch die selbe Wärmeabstrahlung zur Seite. zwischen die zwei MOSFETs der Temperatursensor. Bei einer echten CPU wird ja auch nicht auf dem Kühlkörper, sondern mitten in der Wärmequelle, also dem CPU gemessen.
die teure Variante: Peltierelemente die billige googel mal nach Caddock, die machen Heizwiderstände in TO220 Bauform, enorm belastbar Michael
hallo guckst du auf Farnell Homepage: Typ HSC200 , HSC300 (200 bzw 300Watt) lassen sich toll auf Kupferflächen schrauben rundherum schön mit Mineralwolle dämmen damit alles in die Kupferplatte geht Peter
Ich hatte mal bei Farnell geschaut. Die Dinger kosten ja ein halbes Vermögen. Hat jemand sowas schonmal mit MOSFETs probiert oder evtl. mal einen Tipp mit welchen ich wie gut heizen kann. Ich habe echt keinen Schimmer, wie ich die richtig ansteuere. Sonst könnte ich ja auch welche aus einem alten PC-Netzteil ausbauen.
Nimm dir ein altes Motherboard und loete dir da den Mosfeet ab der zur Spannungsregelung verwendet wird. Das ist erstens umsonst, zweitens ein Logiclevelfeet den du auch mit 5V durchschalten kannst und drittens lernst du beim abloeten gleich wie du den vernuenftig auf deinem Kupferblock befestigen kannst. .-) Olaf
Quadratischen Alublock nehmen und an allen 4 Seiten einen Transistor anschrauben. Alles bis auf eine Seite thermisch gut isolieren.
So ein (MOS)FET kann ja als spannungsgesteuerter Widerstand betrachtet werden. Wenn Du bei google mal nach Spannungsgegenkopplung, (Konstant-)Stromquelle oder so schaust, findest Du sicher was mit MOSFET und Widerstand. Der R liegt im Stromzweig und sein U-Abfall beeinflußt die Gate/Source derart, daß I=const wird. Da die MOSFETs aber einige Volt U_gs brauchen (und Du soviel Verlust am R nicht erlauben kannst), kleineren R nehmen und's muß noch ein kleiner Spannungsverstärker Verstärker (z.B. OP und handvoll R's) her. Über die Betriebsspannung läßt sich dann die Heizleistung steuern. Oder bei konstanter Betriebsspannung einen R im Verstärker als Poti ausführen und so über die Verstärkung (bzw. durch Addierung eines variablen U-Offsets. Addierer ist ebenso easy mit OP zu machen) den Strom steuern. Vielleicht hilft das als Anregung. Bye Frank
Ich finde die Idee von Harry nicht schlecht. Meine Idee dazu: - Kupferblock 50x50x10mm gross (mit der besagten Erhöhung) - An einer Seite eine Bohrung plazieren, um ein Ersatzheizelement eines Lötkolbens dort hineinzustecken. (Gibts ja einzeln zu kaufen.) - An der gegenüberliegenden Seite noch eine Bohrung, um einen Temperaturfühler zu plazieren. - Ein bischen Elektronik drumherum, um das Heizelement mit einer definierten Leistung betreiben zu können. Grüße, Alex
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