Hallo zusammen, ich habe versucht, ein starker Stromimpuls von 1200A-1500A zu erzeugen, um Relais zu testen. Könnte ihr beraten, wie soll ich machen. Gruß Radis.
Du Kannst es mit einer Kondensatorbank versuchen.
Soll der impuls rechteckförmig sein? oder eine rampe? rampe wäre einfach! einfach ein igbt auf eine induktivität schalten, mit einem kondensator die spannung gut puffern. (zwischenkreis) über du=L*di/dt kannste ausrechnen wie groß deine eingangsspannung sein soll. Grüße
einen Kondensator z.B mit 16V laden: 1F = 1[A*s/V] 1200A * 2.5ms / 16V = 187.5mF
Peter schrieb:
> einen Kondensator z.B mit 16V laden:
Der darf dann aber nur einen ESR im Bereich einiger 100 µΩ haben.
Ich zweifle, dass du sowas finden wirst.
Man muß da dann basteln: 1000 Stück 220uF Low ESR Typen parallel geschaltet schon. Deutlich unter 100 Mikroohm. Ich würde allerdings als Selbstbauer a bisserl bei den professionellen Geräten spicken: Stichwort Bolzenschweißgerät. Typisch viele viele uF, auf 300V...500V geladen und einen "kräftigen" Thyristor als Schaltelement. Also kein Spielzeugaufbau. Sondenr schon "nicht ungefährlich".
Vielen Dank für euere Vorschläge. Ich habe schon mit einem Transformator probiert aber ging nur bis 1100 A, schade eigentlich. Mit den Kondensatoren habe ich noch nicht versucht, aber es scheint nicht einfach zu sein. Grüße.
Ein starker Stromimpuls entsteht auch, wenn du an einer Steckdose sehr nahe am Zählerkasten einen Kurzschluß machst. So kann der Kurzschlussstrom 2730A sein, wenn der Schleifenwiderstand 0,08 Ohm beträgt. Oder 1612A bei 0,14 Ohm 1466A bei 0,15 Ohm jeweils bei 221V. Du musst schon mehr über dein Experiment sagen.
Also ich möchte die Stromimpulsfestigkeit eines Relaises testen. Laut Datenblatt ist der Wert von 1400A. Der Kontaktübergangswiderstand vom Relais beträgt 1mOhm.
Radis Wayne schrieb: > Also ich möchte die Stromimpulsfestigkeit eines Relaises testen. Laut > Datenblatt ist der Wert von 1400A. Der Kontaktübergangswiderstand vom > Relais beträgt 1mOhm. Wieviel Spannung brauchst du denn? Ich habe mal Datenblaetter von Supercaps gesehen. Die hatten nur 2 Volt iirc, dafuer Kurzschlussstroeme im vierstelligen Bereich.
Es müßte also eine Spannungsquelle sein, die dauerhaft 1,4V bereit- stellt und fast 2kW liefern muß. Dann wird der hohe Prüfstrom von 1400A über die geschlossenen Relaiskontakte fließen können. Die Strom- flußzeit muß dann sehr genau eingehalten werden, kurz nach den 2,5ms kann es schon für das Testobjekt zu spät sein. Diese Spezifikation müsste noch weitere Angaben haben. Sei froh, daß der Hersteller den umfangreichen Prüfaufbau bereits getätigt hat, es ist nicht sinnvoll das nachzuvollziehen.
MKWler schrieb: > Es müßte also eine Spannungsquelle sein, die dauerhaft 1,4V bereit- > stellt und fast 2kW liefern muß. Dann wird der hohe Prüfstrom von > 1400A über die geschlossenen Relaiskontakte fließen können. 2V 1400 A 1mOhm Kontakt: Das setzt verlustlose Zuleitungen voraus (nahezu). Das ist sicher noch zu überarbeiten. > Die Strom- > flußzeit muß dann sehr genau eingehalten werden, kurz nach den 2,5ms > kann es schon für das Testobjekt zu spät sein. > Diese Spezifikation müsste noch weitere Angaben haben. > > Sei froh, daß der Hersteller den umfangreichen Prüfaufbau bereits > getätigt hat, es ist nicht sinnvoll das nachzuvollziehen. Es sei denn der TE muss das tun, z.B. bei der stichprobenhaften Wareneingangskontrolle. Ab dann macht es aber Sinn, sich VOR dem Test mit dem Hersteller über das Wie und womit direkt zu unterhalten. @TE: Schon daran gedacht?
Mit wieviel mm² gehst du denn dann auf dein Relais?
Autobatterie reicht nicht, ausserdem nicht rekonstruierbar. Aber eine simple Kondensatorbank, die ist ideal für den Job. Mit der Ladespannung lässt sich der Spitzenstrom sehr präzise regeln und auch wiederholen.
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