"Die Bandbreite ist eine weitere wichtige dynamische Kenngröße eines Sensors. Sie ist die Differenz zwischen einer oberen und einer unteren Grenzfrequenz." Ich hab mal ein bisschen gegoogelt und immer wieder was davon gelesen, dass man die Bandbreit einstellen kann. Keine Ahnung, was das bedeuten soll. Kann mir da bitte jemand ein Beispiel schilern, so dass ich das verstehe? Ich dachte z.B., dass wenn ich einen Drehzahlsensor mit Signalfrequenz zwischen 0 und 2kHz habe, dass dann die Bandbreite eben 2kHz beträgt. Aber irgendwas hab ich wohl noch nicht ganz verstanden. Danke
bei 2kHz rechteck musst du auch noch die 3, 5, 7 usw. oberwelle berücksichtigen...
>Ich dachte z.B., dass wenn ich einen Drehzahlsensor mit Signalfrequenz >zwischen 0 und 2kHz habe, dass dann die Bandbreite eben 2kHz beträgt. >Aber irgendwas hab ich wohl noch nicht ganz verstanden. zumindest die genutzte Bandbreite. Und was ist daran falsch? Die Diff. zw. 0 und 2kHz sind nun mal 2kHz. Bandbreiten kann man z.B. mit Filtern einstellen. Inwiefern dies Sinn macht, hängt natürlich vom konkreten Anwendungsfall ab.
Wenn du nen Sensor hast der Signale zwischen 0 und 2 kHz verarbeiten kann, dann ist die Bandbreite nach deiner Angabe: 2khZ -0 = 2kHz. Das stimmt also. Die Angabe Bandbreite bezieht sich aber auf ein Sinussignal, d.h. ein Drehzahlsensor, der ein Rechtecksignal mit 2 kHz ausgibt, benötigt eine höhere Bandbreite, da man ein Rechtecksignal aus Sinusschwingungen mit höherer Frequenz zusammensetzen kann (Oberwellen). Stichwort für google: "Fourier Reihe". mfg
mir gehts eigentlich gar nicht konkret um diese 2kHz. Ich will eigentlich nur verstehen, was der Autor des oben zitierten Textes mit diesem Absatz aussagen will. Vorher hatte er Auflösung, Genauigkeit etc erklärt, das war mir alles klar. Kann vielleicht jemand in seinen Worten erklären, warum die Bandbreite bei Sensoren rinr wichtige Kenngröße ist?
Mücke schrieb: > Kann vielleicht jemand in seinen Worten erklären, warum die Bandbreite > bei Sensoren rinr wichtige Kenngröße ist? Na das ist doch ganz einfach: Signale welche die obere Grenzfrequenz über- oder die untere Grenzfrequenz unterschreiten können mit diesem Sensor nicht erfasst werden. Wobei der extremste Signalanteil entscheiden ist.(also die höchste oder niedrigste Frequenz) Ein 2kHz Rechtecksignal enthält halt höher Frequenzen und kann nicht ohne verfälscht zu werden mit einem Sensor erfasst werden, dessen Grenzfrequenz bei 2kHz liegt. Gruß, SIGINT
Hallo! Bei der Bandbreitenbetrachtung ist nicht der Sensor der wichtigste Aspekt, sondern das Signal. Dieses hat Eigenschaften wie Amplidude, Frequenz, Kurvenform und - neben weiteren - eben auch Bandbreite. Um ein spezielles Siganl erfassen zu können, muß der dazu verwendete Sensor diesen Eigenschaften angepasst sein. Dazu könnte auch eine Bandbreitenforderung gehören. In der weiteren Signalverarbeitung sind, je nach Umwandlung des Signals in andere Größen, entsprechende Voraussetzungen zu treffen, damit möglichst keine Verfälschung der interessierenden Signalteile auftritt.
nehmen wir ein einfaches Beispiel: Optische Übertragung von NF (Musik) mit LED und einen Sensor auf der anderen Seite. Wenn die NF von 20Hz-20kHz gehen soll, dann wirste mit einem normalen Fotowiderstand wenig Freude haben, weil der idR. nur wenige kHz mitmacht (er kann dann dem Signal nicht mehr folgen). Der hat also nur eine Bandbreite von ein paar kHz, ist somit nicht der Signalbandbreite angepaßt. Also muß man was anderes nehmen, z.B. Fototransistor/diode - die machen dann einige 10kHz bis in den GHz Bereich hinein (je nach Typ). Die können dann dem NF-Signal in voller Bandbreite folgen.
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