Guten Aben Elektolytkondensatoren und deren Alterung. Habe nach einem 230V 50Hz Netzspg. Einweggleichrichter einen ELKO 3.3uF 450V. Bei jeder positiven Halbwelle wird der Elko nachgeladen. Der Strom der dabei fließt beträgt in der Spitze 50mA. Ladezeit 15ms. Bis zur nächsten positiven Halbwelle fliest durch den Einweggleichrichter bedingt kein Ladestrom mehr. Laut Datenblatt darf der Ripple Current für den 3.3uF 450V Typ bei 120Hz @ 105°C 41mA betragen. Mein Ladestrom in den Kondensator beträgt aber wie bereits erwähnt 50mA. Die Frage ist nun, ob der Elko dadurch eine kürzere Lebensdauer hat. (Was muß man sich unter dieser Pipple Current Angabe vordtellen)
Hallo, die Alterung bei Elkos erfolgt hauptsächlich durch Elektrolyt-Verlust (Austrocknen). Dies geschieht entweder durch hohe Umgebungstemperatur oder durch Selbsterwärmung (Verluste durch Ripple-Strom). In deinem Fall: Der Ripple Strom wird überschritten, dürfte sich aber wegen 50 anstelle 120 Hz nicht auswirken. Die Lebensdauer hängt normalerweise hauptsächlich von der Umgebungstemperatur ab. Für Bastelanwendungen sehe ich keinen Handlungsbedarf.
Hallo Gast, alles, was am Netz hängt, sollte von höchster Qualität sein! Also besorg dir einen wirklich guten Elko, vielleicht auch in einer höheren Temperaturklasse. Kai Klaas
Der maximal zulässige Ripple Current wird normalerweise als Effektivwert angegeben, nicht als Spitzenwert. Außerdem gilt der für die maximale Betriebstemperatur, bei niedrigeren Temperaturen ist da je nach Hersteller durchaus mehr drinn.
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