Ich möchte einem Optokoppler so am Ausgang beschalten, daß er nur bis zu einem definierten Strom treibt. Manche Optokoppler haben auf der Sekundärseite einen Transistor, dessen Basis rausgeführt ist. Wenn man nun in den Emitter einen Widerstand baut und die Basis über sagen wir zwei Diodenstrecken an die Masse anschließt, dann wäre das ja eine stinknormale strombegrenzte Endstufe. Nur funzt das mit einem Optokoppler-Fototransistor? Gruß - Abdul
Bei den meisten Optokopplern ist der Strom begrenzt. Je mehr Strom die LED bekommt, desto mehr Strom kann man vom Fototransistor bekommen. Die Ersatzschaltung für den Fototransistor ist ein Transistor, der einen kleinen Strom auf die Basis bekommt. Das gibt damit schon ein Begrenzung des Stromes. Es ist eher selten das man da so viel Strom kreigen kann um an die Belastbarkeit des Transistors zu kommen. Nur bei höherer Spannung wird die Leistung zu hoch.
Die Kopplung zwischen LED und Transistor ist recht ungenau und auch noch ziemlich alterungsabhängig. Deswegen möchte ich es anders lösen. Keiner eine Idee? Oder andersherum gefragt, warum gibt es Optokoppler mit rausgeführter Basis? Ja, das Ersatzschaltbild ist das Problem!
>rausgeführte Basis Man kann durch Beschalten des Transistors die Verstärkung herabsetzen und damit höhere Grenzfrequenz erreichen, als ob es ein normaler Transistor wäre. >Strombegrenzung selbstverständlich ist damit eine Strombegrenzerschaltung machbar, die auf einen kleineren als den durch das Licht ausgelösten Strom einstellt. Im Ersatzschaltbild müsste berücksichtigt sein, dass das C zwischen B und C beim Fototransistor weitaus größer ist als bei einem normalen Transistor, da die PN-Schicht zwischen C und B als Fotodiode arbeitet und dementsprechend große Fläche hat.
Ich denke auch, daß Deine Methode funktionieren sollte. Denn die in der Basis erzeugten Strömlinge werden dann teilweise über die Diodenstrecke abgeleitet, wenn die leitend werden.
Abdul K. schrieb: > Ich möchte einem Optokoppler so am Ausgang beschalten, daß er nur bis zu > einem definierten Strom treibt. Manche Optokoppler haben auf der > Sekundärseite einen Transistor, dessen Basis rausgeführt ist. > > Wenn man nun in den Emitter einen Widerstand baut und die Basis über > sagen wir zwei Diodenstrecken an die Masse anschließt, dann wäre das ja > eine stinknormale strombegrenzte Endstufe. Nur funzt das mit einem > Optokoppler-Fototransistor? > Kannst Du schon so machen. Denk aber dran dass Du beide Dioden noch per Widerstand vorspannen muß - dass steuert jedoch Deine Stromquelle ständig an. Ist das so von Dir wirklich gewünscht? Noch was: Allerdings hast Du dann auch die Verlustleistung direkt im Optokopler - und da Du keine Ströme Und Koppler quantitativ spezifizierst, lautet deshalb die Antwort: Es kann so gehen, ob es zuverlässig in Deiner Anwendung geht kann man so mangels Daten nicht sagen.
Warum nicht mit kapazitiv gekoppelten Isolatoren? Sind schneller, sparsamer und alterungsunabhaengig -> http://focus.ti.com/paramsearch/docs/parametricsearch.tsp?family=analog&familyId=897&uiTemplateId=NODE_STRY_PGE_T
Strom in die LED am Eingang über einen Widerstand o.ä. begrenzen, denn das muss man sowieso, sonst LED -> magischer Rauch. Wie groß? CTR rückwärts rechnen, dabei den laut Datenblatt größten CTR-Wert nehmen. Wer Schiss hat rechnet noch zusätzlich einen Sicherheitsfaktor von 10% drauf. Da die CTR mit zunehmendem Alter schlechter wird, ist man auf der sicheren Seite.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.