Freunde jetzt wird alles besser. Vielleicht krieg ich so mal mehr als 35k und nen befristeten Arbeitsvertrag. :-) Also KOMMT NACH MINT!!! "Rekordengpass an MINT-Ingenieuren erwartet Experten sind sich einig: Mit dem nächsten Aufschwung wird ein Rekordengpass an MINT-Ingenieuren entstehen. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Politik und der nationale Pakt »Komm-mach-Mint« sollen helfen." http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/aus-und-weiterbildung/b/d/rekordengpass-an-mint-ingenieuren-erwartet/
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Was passiert eigentlich mit der jetzigen Absolventenjahrgang,die seit Januar auf der Suche sind und nix bekommen? werden die dann sozialverträglich entsorgt ... ?
Jeder bekommt einen Job. Denn Deutschland kann es sich nicht leisten die paar Jungen unversorgt zu lassen ;-)
Ich glaube eher, dass bald eine Invasion durch Aliens geschieht, nach der wir dann alles neu aufbauen müssen, sollten wir es überhaupt überleben und die Erde verteidigen können. In diesem Fall sind dann eher Handwerker wie Maurer, Schlosser, Schreiner, Holzfäller, Dachdecker etc. gefragt.
Gibt doch schon jetzt nen Mangel! http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/stellenangebote/
Wie lange sollen wir uns das denn noch gefallen lassen?? Als Ingenieur ist man wirklich der letzte Depp, ist auf sich allein angewiesen, hat keinerlei Interessenvertretung in Politik und Wirtschaft. Selbst der einfach Bandarbeiter hat es da besser. Erstens hat er eine starke Interessenvertretung im Rücken - die Gewerkschaft und zweitens verdient er netto danke Schichtarbeit mindestens so gut wie ein normaler Ingenieur. Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! Warum wird das Thema in den Medien nicht thematisiert? Die Propaganda Maschinerie der Industrie läuft hier auch Hochtouren und die Medien übernehmen dies, ohne darüber zu reflektieren..
Ich hab so langsam den Eindruck, dass bei elektroniknet.de nur Witzfiguren arbeiten. Das Beste: Hab neulich mal eine E-mail an info@elektroniknet.de geschickt, was laut Homepage deren Info-Adresse sein soll. Ergebnis: Die Mail konnte nicht zugestellt werden. Professionelle Arbeit auf höchstem Niveau.
> die Erde verteidigen können
Das ist kein Problem - wir zeigen einfach den ganzen horden von
Islamisten Terroristen die es ja angeblich geben soll wo die Aliens
sind, die ja offensichtlich noch viel viel ungläubiger sind als die
Amerikaner und dann erledigt sich das Problem ;-)
> Bis 2014 werden jährlich im Schnitt 49.000 MINT-Akademiker > in Rente gehen, ab 2015 jährlich 59.000. Wenn das mal nicht zu konservativ geschätzt ist, denn Rentenalter ist ja als Ing bekanntlich spätestens ab 50 ;-)
BMFT gefördert Workshops Young Professionals Best Practice Beispiel -> Meine Zusammenfassung: Hier geht es um das Abgreifen von Fördertöpfen durch Heißlufterzeuger. Ganz normale Staatsknete abzocken.
Und Supergehälter gibt es auch weiterhin ;-) http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/arbeitswelt/b/d/14-prozent-mehr-im-naechsten-jahr/
Extremer MINT-Mangel.Das habe die aber bei Siemens irgenwie aber falsch verstanden... Mit einer pessimistischen Einschätzung der Lage verschreckt Finanzvorstand Kaeser die Investoren. Die Mitarbeiter müssen sich auf einen weiteren Stellenabbau einrichten. http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:alarmsignal-siemens-warnt-vor-harten-zeiten/50016574.html
http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed§Hdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=MINT&relink=on doch noch Aussichten für ältere: in near mint condition fast wie neu to make a mint ein Vermögen verdienen
@HFProfi Wer´s glaubt wird selig, wer`s nicht glaubt kommt auch in den Himmel. Auf dem Arbeitsmarkt müsste erst mal Bewerbertransparenz und Arbeitgeberverantwortung durchgesetzt werden, sonst bleibt alles beim alten, egal ob Schwarz-gelb oder sonst was. Jeder kleine Selbständige kennt seine Konkurrenz, aber Arbeitnehmer wissen gar nichts über Mitbewerber und wem nützt das ?
>Auf dem Arbeitsmarkt müsste erst mal Bewerbertransparenz und >Arbeitgeberverantwortung durchgesetzt werden Wie soll das gehen? Jede Bewerbung wird incl. Absageschreiben veröffentlicht?
Leute, ihr müsst AKTIVER werden! Müllt die Abteilungen mit Bewerbungen voll und sei es nur, um rauszubekommen, ob sie jemanden einstellen und zu welchem Gehalt. Ihr könnt ja einfach sagen, dass sich bei euch die Insolvenz abzeichnet und ihr euch deshalb bewerbt. Später, wenn die Zusage kommt und ihr es zu dem Gehalt nicht machen wollt, einfach absagen! Dann lernen die endlich mal. dass die ganze Ingenieurmangelkampagne nur dazu führt, dass sie viele Bewerbungen aber keine Leute kriegen. Damit entsteht weiterer Mangeleindruck und einige werden weich und zahlen wieder ordntlich. Das hat bei mir auch geplappt!
Halte ich nicht für sinnvoll. Das ändert ja an der real vorhandenen Anzahl der Stellen auch nichts :-(
Hallo, Die Weltbevölkerung steigt rasant. Der Stand der Technik lässt es zu, auf den größten Teil der Menschen in produktiven Arbeitsbereichen zu verzichten. Diese freie Resourche strebt dann in Bereiche, die höhere Qualifikationen verlangen. Einen Mangel an Arbeitskraft wird es nie geben. Die Arbeitgeber werden immer (Weltweit) eine gute Auswahl an fähigen Arbeitnehmern haben. Lokal bei Berufen wie (Friseur, Maurer, Elektriker, ....) typische Handwerksberufe kann es einen Mangel geben. Global wird es nie einen Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern geben. Sowas gibt es nur nach großen Kriegen. Die Weltbevölkerung ist am Wachsen. Solange sie das tut, gibt es keinen Mangel.
Da hat der Gast recht. Zumal das Bildungsnivea (;-)) in den Entwicklungsländern ebenfalls steigt...
In den USA werden die arbeitslosen Ingenieure von Drill Instructoren zum Erfolg getrimmt. Lebenslauf schreiben bei 180 Puls. Ob das hier wohl auch bald Alltag wird. http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,646944,00.html
@Tommi Huber: >In den USA werden die arbeitslosen Ingenieure von Drill >Instructoren zum Erfolg getrimmt. Lebenslauf schreiben >bei 180 Puls. Ob das hier wohl auch bald Alltag wird. Ach nee, die Drill Instruktoren hatte ich auch schon mal 15 Monate hier in D. Nennt sich Wehrdienst. Dieser Lebensabschnitt ist im Hinblick auf den Werdegang übrigens tot, hat nur ein bißchen Rentenanrechnungszeit, einen lauen Wehrsold, aber keine Einzahlung. Wie bei Hartz-4. Braucht man sowas von Zeit zu Zeit immer wieder? Z.B. mit 50 und gefeuert? Den Vorzeige-Medienbericht letztens, wie auch dein Link, wo einer mit 180 Puls dann dort im Fitness-Studio in den USA gerade passend gelegen einen Job als Fitness-Manager bekam, sowas ist zwar voll publicity-trächtig, aber auch voll realitätsfremd.
"Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! " Drum sollte man seine Arbeit auch der Bezahlung anpassen. Oder: "Wenn der Chef mir einredet, daß er mich anständig bezahlt, rede ich ihm ein, daß ich anständig arbeite."
>Ich hab so langsam den Eindruck, dass bei elektroniknet.de nur >Witzfiguren arbeiten. Der Eindruck wird gestärkt, wenn man sich den täglichen Kommentar im eMail-Kopf zu Gemüte führt.
hallo mal ein Beispiel aus der Praxis hab selbst ne kleine Firma und in Zuge der üblichen Reisetouren kam ich mit einem Firmenvertreter ins Gespräch. besagte Firma suche jede Menge Leutz ( deren Chef war sogar mal im TV vor 2006 und jammerte wg Fachkräftemangel ) Sektor Solar im weitesten Sinne .. Er meinte ich solle dort einfach mal anfragen, würde sich u.a. pekuniär lohnen .. da sind mehr Jobs frei als auf der HP stehen ( wir reden hier von >>4000 netto StKl 1 Nunja wer nix macht ,macht immer was falsch. Also mal initiativ vorfühlen und anschreiben ... Nun nach 3 Wochen spröde Absage --- also das spricht nicht für die übliche Suchpropaganda ... p.s. Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen
Für 40 soll man nicht arbeiten? Als erfahreneer Akademiker im MINT Bereich sage ich Dir: Man darf bei 10 Jahren Erfahrung nicht unter 70k arbeiten, aber viele machen es und verschleudern ihr Knowhow. Abstauben tun die Firmeninhaber und Chefs. Wer mehr als 5 Jahre Erfahrung hat, muss mehr als 60k haben! Sonst wechseln. Zur Zeit wird das in etwa bezahlt. Leider gibt es limits und man kommt für mehr als 65 kaum irgend wo rein. Also lohnt sich Wechseln nur für die jungen <35.
> Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut > hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren Berufserfahrung ist ein Gehalt von 40k und mehr realistisch.
Paul schrieb: >> Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut >> hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen > > So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist > für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren > Berufserfahrung ist ein Gehalt von 40k und mehr realistisch. Die INSM ist also auch in diesem Forum angekommen ;)
>"Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann >bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man >auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! " > >Drum sollte man seine Arbeit auch der Bezahlung anpassen. Oder: "Wenn >der Chef mir einredet, daß er mich anständig bezahlt, rede ich ihm ein, >daß ich anständig arbeite." Wenn du glaubst, für unter 40k keinen ordentliche Arbeit machen zu müssen, hast du den Job die längste Zeit gemacht. Es gibt genug Ingenieure, die deinen Job lieber machen als von HartzIV zu leben. Ja, unter 40k ist Ausbeutung. Aber als Arbeitnehmer hat man keine Wahl. Das wissen die Arbeitgeber und nutzen das aus.
@Paul Mag ja deine Ansicht sein für unter 30K als Akademiker zu arbeiten. Nur wenn des jeder macht, dann sind die Gehälter bald noch weiter unten, weil sich immer wer findet der für de Geld arbeitet. Und zum Thema MINT Mangel. Ob er da is oder nicht is mir erstmal egal. Ich hab als absolvent E-Technik einen gefunden. War nicht des einzige Angebot... Grüße
>So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist >für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren So, wohl aber erst seit dem Crash? Im März 2008 konnte man selbst als lumpiger FH-Diplomer locker mit 37.000 in Mittelstandsklitschen einsteigen. Spätestens nach 2 Jahren waren die 42.000 erreicht, nach Erfahrungen von 2006 bis 2008 zu urteilen. Unter 30.000 ist noch nicht mal aktuell der lumpige Tarif der Überlassungssklaventreiber. Der liegt bei 30720 € für FH-Diplomer/Bachelor. Die finden dafür natürlich kaum Leute und wenn, ausschließlich Low Performer, ob gestellt oder wirklich lass ich mal offen. Dann wird geklagt, dass der Markt sowenig Fachkräfte hergibt. Lol Kann es sein, dass die Absolventen jetzt in der Krise für 'n Appel und Ei abgspeist werden sollen? Unter 30.000 werden sich hundertprozentig nicht viel finden. Da hängen die lieber noch ein Studium hinten dran. Meistens ist eh finanzieller Rückhalt seitens der Eltern vorhanden, da braucht man sich von der Industrie nicht auspressen lassen, damit der Chef seinen E60 mit 3 Litermaschine fahren kann. Nicht nur die Nettolöhne sind in Deutschland ein Witz, sondern auch die Bruttolöhne. Eigentlich sind die Bruttolöhne das Hauptproblem.
Ich denke, dass es inzwischen einfach ein Überangebot an E-Ingenieuren gibt. Zu meiner Studienzeit(1980) war es der Nomrallfall mehr als 10 Semester E-Technik an der Uni zu studieren. Bei mir waren es 12 Semester. Studenten an der FH waren damals eher Außenseiter(Studiendauer 8 Semester). Heute gibt es sogar ein Turbostudium mit 6 Semestern. Da braucht man sich nicht wundern, dass jetzt zu viele Ingenieure da sind und das auch noch mit Schnellausbildung. Wenn ein Studium so schnell zu machen geht, dann sinkt auch dessen Wertschätzung in der Industrie.
>Heute gibt es sogar ein Turbostudium mit 6 Semestern. Da >braucht man sich nicht wundern, dass jetzt zu viele Ingenieure da sind >und das auch noch mit Schnellausbildung. Wenn ein Studium so schnell zu >machen geht, dann sinkt auch dessen Wertschätzung in der Industrie. Was eventuell auch die einzige Zielsetzung der Großindustrie/Großkapitals war/ist. Es geht darum, die Taktrate zu erhöhen und soviele Ingenieure wie möglich auf den Markt zu schmeißen, die sich dann in bester Ellenbogenmanier gegenseitig ausbooten. Die Unternehmen sind die lachenden Dritten, wenn sie für billig Geld abstauben können. Dazu noch das Getöse mit Mangel bei naiven Abiturienten + gefälschte Lohnstatistiken. Das ganze noch einheitlich in Europa, damit auch die Billigkräfte aus Osteuropa problemlos den Markt weiter anheizen können. Sauber vom Großkapital durchdacht, der Bologna-Prozess.
>Wenn ein Studium so schnell zu machen geht, dann sinkt > auch dessen Wertschätzung in der Industrie. Das stimmt. Die Macher gewöhnen sich an Mittelmass und die, die gut arbeiten können, werden durch die anderen runtergezogen und können nicht effizient arbeiten. Daher machen die dann, wenn die Mittelmäßigen die Mehrheit haben, keinen Sinn mehr, so auch Ronaldo zwsichen Oberligisten wenig bringt und nur Geld kostet, Ergo raus die guten und die loperformer rein. Damm geht alles etwas langsamer und kostet das gleiche Geld. Nur müssen die dann überproprotional weniger verdienen. Denken wir mal an komplexe Software: Wenn die Qualität höher ist, ist weniger zu programmieren, weniger zu testen und es geht früher in den Markt. Wenn die aber von den Anfängern gemacht ist, steht sie in direkter Konkurrenz zu dem Kram, den die anderen Entwickler in anderen Firmen machen. Das drückt die Preise und damit die Reserve fürs Gehalt.
Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige 100 Bewerbungen geschrieben. Ich halte ein Gehalt für unter 35k auch für Ausbeutung. Hätte aber auch einen Job für unter 30k notgedrungen angenommen. Bis heute habe ich keinen Job als Ingenieur gefunden und bin jetzt in einer ganz anderen Branche für ein noch geringeres Gehalt tätig. > Mag ja deine Ansicht sein für unter 30K als Akademiker zu arbeiten. Nur > wenn des jeder macht, dann sind die Gehälter bald noch weiter unten, > weil sich immer wer findet der für de Geld arbeitet. Das ist ja richtig. Nur die eigene Ansicht interessiert niemanden. Man hat einfach keine Wahl. Entweder man nimmt den Job für unter 30k, oder man beantragt Hartz-IV, ob einem das gefällt oder nicht.
"Zu meiner Studienzeit(1980) war es der Nomrallfall mehr als 10 Semester E-Technik an der Uni zu studieren. Bei mir waren es 12 Semester. Studenten an der FH waren damals eher Außenseiter(Studiendauer 8 Semester)." Das FH-Diplom mit 8 Semestern gab es 1980 auch noch gar nicht lange. Fairerweise sollte man sagen, daß der Durchschnitt an der FH im Diplomstudiengang 10 Semester braucht, der Unistudent besagte 12 Semester. "Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige 100 Bewerbungen geschrieben. Ich halte ein Gehalt für unter 35k auch für Ausbeutung. Hätte aber auch einen Job für unter 30k notgedrungen angenommen." Naja ganz so kann ich das nicht nachvollziehen. 2002 habe ich als FHler recht problemlos einen Job in der Entwicklung in einem KMU bekommen. Das sogar mit Handycaps: chron. Krankheit, Osten. Das Gehalt lag bei 38k€. BE war damals 2 Jahre. Übrigens scheint oben mehrmals ein Anderer meinen Nicknamen Paul benutzt zu haben. Mein letztes Post die Anpassung der Arbeit an das Gehalt.
"Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige 100 Bewerbungen geschrieben." Mehrere hundert Bewerbungen? Das kann ich mir kaum vorstellen! Wo hast Du Dich beworben? Auf den Halligen? Oder hast Du Deine Bewerbungen auch an Bäckereien und Metzgereien geschickt? Ehrlich, hundert Bewerbungen und keinen passenden Job, das ist zum Glück (noch) nicht die Regel. <wunder>
"Global wird es nie einen Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern geben." Warum nicht? "Sowas gibt es nur nach großen Kriegen." Warum? "Die Weltbevölkerung ist am Wachsen. Solange sie das tut, gibt es keinen Mangel." Keine Mangel an was? Wodurch schließt Du von einer wachsenden Weltbevölkerung auf eine automatisch wachsende Anzahl an "hochqualifizierten Arbeitskräften"? Warum gibt es anscheinend überall auf der Welt massig billige hochqualifizierte Arbeitskräfte, nur in .de scheinen alle viel zu viel zu verdienen und völlig verblödet zu sein. Den Eindruck könnte man bekommen, wenn man manche Postings und/oder Nachrichten liest. Könnte in diesem Zuge bitte mal jemand diesen inflationär gebrauchten Begriff "hochqualifiziert" definieren? Danke! <Ironie> Und: anscheinend scheint bei wachsender Weltbevölkerung nur die verfügbare Anzahl von "Hochqualifizierten" zu steigen. Die Anzahl der "Geringqualifizierten" scheint nicht zu steigen. Und scheinbar scheinen nur die "Hochqualifizierten" Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Die "Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern. Machen die "Hochqualifizierten" irgendwas falsch? </Ironie>
> Wodurch schließt Du von einer wachsenden > Weltbevölkerung auf eine automatisch wachsende Anzahl an > "hochqualifizierten Arbeitskräften"? Schau Dir Asien (China + Indien, naja Taiwan + Japan sowieso schon seit längerem) doch mal genauer an. Da gab es vor 30 Jahren noch so gut wie keine "hochqualifizierten" Fachkräfte. HEUTE gibt es da JEDE MENGE, denn die haben sich auch brauchbare Unis gebaut. Die Absolventen da sind zwar meist bei weitem nicht so gut wie die hiesigen Ings, klar - aber viele von den sog. "Low Performern" ;-) kann man damit schon teilweise ersetzen. Es gibt da aber auch welche die wirklich was auf dem Kasten haben (die sind dann aber auch kaum billiger als hierzulande ;) ).
> Die "Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern.
Ja das sind ja auch die RTL2 Zuschauer die sich mit Brot+Spielen
zufriedengeben.
>> Die "Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern. >Ja das sind ja auch die RTL2 Zuschauer die sich mit Brot+Spielen >zufriedengeben. Also ist Jammern ein Kriterium für hochqualifiziert?
Hatte den smiley ;-) bei dem Post oben vergessen ;-) Das man das nicht verallgemeinern kann ist klar.
Der Ingenieurmangel wurde für Berlin und Brandenburg gerade abgesagt: http://www.prcenter.de/Kaum-Ingenieurmangel-in-Berlin-und-Brandenburg.77286.html :))))
Jain. Es ist ein Zeichen für die Erkenntnis, dass da etwas schief läuft und die Ahnung, dass das alles vielleicht nicht unbedingt als gottgegeben angenommen werden muss. Wer sich mit Brot und Spielen zufrieden gibt, schneidet sich selbst von einem guten Teil seines Menschseins ab. Oder lässt sich abschneiden. Jemand, der höhere Bildung genossen hat, ist auch eher in der Lage, das zu verstehen. Was fehlt, ist noch das Verständnis eines erfolgversprechenderen Vehikels zur Veränderung. Abgesehen davon jammern auch viele "niedriger" qualifizierte, nur eben nicht gerade in Mikrocontroller-Foren...
> Ingenieurlücke mit rund 27.000 Personen bundesweit
Super - also das ist ja kein Problem bei ca. 40000 Ing Absolventen pro
Jahr - und DEN GANZEN ARBEITSLOSEN INGs ...
Und von den 27000 Stellen sind doch bestimmt 80% Sklavenhändler.
>Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment zwischen >Sommer 2000 und Sommer 2005 sei die aktuelle Arbeitslosigkeit jedoch >vergleichsweise gering und liege 66 Prozent unter dieser Hochphase. Das wird uns bald wieder erwarten. Die Industrieproduktion hat zwar bald die Talsohle erreicht, wird aber dort verharren. Dann wird das Personal vollständig daran angepasst werden, was wieder dazu führen wird, dass es ein bisschen weiter nach unten geht. Wenn wir nicht die Epxortabhängigkeit etwas minimieren, dann gute Nacht. China wird uns nicht retten, über neunzig Prozent haben dort nur die Kaufkraft von Äquatorialafrika. USA scheiden auch aus, Europa plant sich mit Deutschland voran auch kaputt zu sparen. Also, wer soll uns diesmal aus der Scheiße ziehen und Wachstumsimpulse setzen?
PDF schrieb: > Also, wer soll uns diesmal aus > der Scheiße ziehen und Wachstumsimpulse setzen? Die Mond- bzw. Marskolonie. Ach Mist, die gibt es ja noch gar nicht.
> Mehrere hundert Bewerbungen? Das kann ich mir kaum vorstellen! Wo hast > Du Dich beworben? Auf den Halligen? Oder hast Du Deine Bewerbungen auch > an Bäckereien und Metzgereien geschickt? Ehrlich, hundert Bewerbungen > und keinen passenden Job, das ist zum Glück (noch) nicht die Regel. Naja. So selten ist das heutzutage nicht. Ohne Vitamin B läuft eben nix. Hundert Bewerbungen sind als Absolvent der Elektrotechnik doch nicht viel.
"Vitamin B" wird immer so abwertend genannt, als ob damit gemeint wäre dass man beim Schwager in der Firma untergebracht wird. Wieso hat jemand denn nach dem Studium keine Beziehungen? Keine Studienkollegen die sich in ihrer Firma mal nach freien Stellen umschaun können? Keine Werksstudententätigkeit oder Praktikum bei dem man einen guten Eindruck hinterlassen hat? Kein Prof oder Assistent den man kennt und der ein paar Kontakte zu Firmen hat?
Gast schrieb: > Naja. So selten ist das heutzutage nicht. Ohne Vitamin B läuft eben nix. > Hundert Bewerbungen sind als Absolvent der Elektrotechnik doch nicht > viel. Also ich finde das ganz extrem viel. Wer (selbst während der Krise jetzt) nach hundert und mehr Bewerbungen keinen Job gefunden hat, macht grundsätzlich etwas falsch oder hat irgendein massives Problem im Lebenslauf oder im Zeugnis.
> Keine Studienkollegen die sich in ihrer Firma mal nach > freien Stellen umschaun können? Wer holt sich denn Konkurrenz ins Haus? Die Stellen sind knapp und jeder will nach oben, da kann man niemanden neben sich gebrauchen. Höchstens eine Flachbirne könnte man reinholen aber auch das schwächt meine Position.
Vielleicht mangelt es den meisten hier auch einfach an sozialen Kompetenzen...
Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück! Ich mache es schon seit langem so, wie es die Politik (und viele hier) auch mal versuchen sollten:: Nicht höhere Einnahmen erzielen, sondern Ausgaben runterfahren. Immer häufiger gerate ich bei der Frage "Brauche ich das überhaupt?" zu der Antwort: "Nein, das brauche ich eigentlich nicht." Niemand muss spartanisch leben (tue ich auch nicht), aber man muss nicht alles haben. Insbesondere benötigt man den ganzen Kram nicht, um glücklich zu sein. Ob andere mehr als ich verdienen und womöglich dafür weniger tun, ist mir sowas von egal. Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt, da bin ich mir sicher - und das lässt einen dem Tanz ums goldene Kalb doch sehr entspannt zusehen :-) Chris D.
> Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück! Siehe: http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-09/wirtschaftswachstum-ideologie
MaWin schrieb: >> Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück! > > Siehe: > > http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-09/wirtschaftswachstum-ideologie Ja, da ist leider viel dran: "Doch die globale Wirtschafts- und Finanzkrise zeigt deutlich, dass die Einsicht politisch und praktisch keine Folgen hat. Die Staaten, ihre politische Führer und deren Berater klammern sich unverändert an die globale Lebenslüge, dass nur die in Dollar, Euro, Yen oder Yuan messbare Leistung ein Beitrag zur Wirtschaftsleistung und zum Wohlstand sei. Alles andere sehen sie als Beiwerk. Familienglück, soziale Bindungen, Befriedigung im Job, Partizipation am Arbeitsplatz und im öffentlichen Leben, Kultur – Sättigungsbeilage." Und das ist das Problem: Geld macht Dinge vom Wert her vergleichbar - und Dinge, die man nicht vergleichen kann, sind aus seinem Blickwinkel gesehen wertlos. Es bleiben diese Dinge übrig, die man nicht kaufen kann - und außerhalb der Welt des Geldes (also der realen) Welt sind es genau diese, die wirklich wertvoll sind. Es ist schon bemerkenswert: Geld hebt eigentlich für uns genau das auf einen Sockel, auf das es keinen Zugriff hat :-) Chris D.
>Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt,
Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure
"ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum
Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug
einbringt um JETZT zu leben.
Ihr habt nicht kapiert, oder wollt nicht kapieren, dass es nur noch eine
Generation dauert, bis das soziale Sicherungssystem reisst! Es gibt
nicht genug Einzahler, weil es nicht genug Jobs gibt und die, die
einzahlen, zahlen immer weniger!
Es reicht also nicht mehr, jetzt genug zum leben zu haben, um dann
später Rente zu bekommen! Es GIBT keine Rente mehr für uns!!!
Wir sind die Einzahlegeneration, die mit geringen Löhnen abgespeist wird
und Verzicht üben soll. Nur ist der Verzicht auf 50+ angesetzt, wenn Du
keine Arbeit mehr hast und auf der Strase sitzt! Dann ist das ganze Geld
verteilt und wenn Du für wenig gearbeitet hast, dann hast Du keine
Reseven! Du musst dann früher in Rente, Abzüge hinnehmen und auf dem Weg
dahin Sozilhilfe kassieren. Dir fehlen dann Einzahlerjahre und dur must
obendrein noch Dein Vermögen aufbrauchen.
Bei Siemens gibt es keine Einstellungen mehr, mit Anrecht auf
Penssinsbezüge, weil die schon jetzt absehen können, dass es für die
Zahl der Abwärter nicht reicht. Die müssen noch hundertausende abbauen.
Man muss jetzt 500,- im Monat nebenhin legen. Aber mach das mal, bei den
geringen Zinsen, wo man Dir noch grosse Teile daon wegnimmt.
Anonymer Siemensianer schrieb: >>Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt, > > Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure > "ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum > Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug > einbringt um JETZT zu leben. > Ihr habt nicht kapiert, oder wollt nicht kapieren, dass es nur noch eine > Generation dauert, bis das soziale Sicherungssystem reisst! Das habe ich schon lange kapiert. > Es gibt > nicht genug Einzahler, weil es nicht genug Jobs gibt und die, die > einzahlen, zahlen immer weniger! > Es reicht also nicht mehr, jetzt genug zum leben zu haben, um dann > später Rente zu bekommen! Es GIBT keine Rente mehr für uns!!! > Wir sind die Einzahlegeneration, die mit geringen Löhnen abgespeist wird > und Verzicht üben soll. Nur ist der Verzicht auf 50+ angesetzt, wenn Du > keine Arbeit mehr hast und auf der Strase sitzt! Dann ist das ganze Geld > verteilt und wenn Du für wenig gearbeitet hast, dann hast Du keine > Reseven! Du musst dann früher in Rente, Abzüge hinnehmen und auf dem Weg > dahin Sozilhilfe kassieren. Dir fehlen dann Einzahlerjahre und dur must > obendrein noch Dein Vermögen aufbrauchen. > > Bei Siemens gibt es keine Einstellungen mehr, mit Anrecht auf > Penssinsbezüge, weil die schon jetzt absehen können, dass es für die > Zahl der Abwärter nicht reicht. Die müssen noch hundertausende abbauen. > > Man muss jetzt 500,- im Monat nebenhin legen. Aber mach das mal, bei den > geringen Zinsen, wo man Dir noch grosse Teile daon wegnimmt. Ist alles richtig. Konsequenz daraus ist eben genau das, was ich oben geschrieben habe: weg vom Wachstumswahn, weg vom Geld, Einkommen und Arbeitsplatz als das, worüber sich Menschen definieren. Unsere Gesellschaftssystem muss massiv geändert werden. Es ist genug für alle da, es ist nur ungleich verteilt. Aber im Moment wird man ja direkt als Utopist hingestellt, wenn man auch nur anfängt, andere Gesellschafts- oder auch nur Steuermodelle zu entwerfen. Chris D.
Naja, gehe in die Politik und ändere es! Unser aller Problem: Die, die haben, wollen nicht teilen, die sind aber die, die die Macht haben. Unser aller Problem Nummer 2: Selbst wenn was gewänder wird, wird es 10 Jahre dauern, bis es druch ist und weitere 10, bis wir voll davon betroffen sind. Dann bin ich schon fast in Rente und muss bis dahin Geld scheffeln.
>Es ist genug für alle da, es ist nur ungleich verteilt. >Aber im Moment wird man ja direkt als Utopist hingestellt, wenn man auch >nur anfängt, andere Gesellschafts- oder auch nur Steuermodelle zu >entwerfen. Volkes Meinung: "Bist wohl eher eine linke, rote Socke, die zu unfähig ist, sich selber was zu erarbeiten und nun mit dem Deckmäntelchen ungleiche Verteilung und soziale Gerechtigkeit den hart erarbeiteten Reichtum der Leistungsträger begrenzen und umverteilen will. Solltest dich schämen und lieber ein Beispiel an den Leistungsträgern nehmen und FDP wählen. Lasst die Märkte frei, mehr Wachstum, weniger Staat, jeder ist seines Glückes Schmied und alles wird gut." Diese Meinung vetritt leider ein Großteil aus der jungen Generation, die glaubt Politik und Wirtschaft verstanden zu haben. So kommen auch die erschreckenden Wahlerfolge für die FDP zustande. Nicht die bisherigen Mittel waren falsch, nein die Dosierung war viel zu niedrig. Lasst uns die unter Rot-Grün angestoßenen "Reformen" konsequent weiterführen. Gute Nacht.
Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres als die rot-grünen Esotheriker, die nach Aussen Sozial heucheln, während sie innen schon längst korrumpiert sind. Seht euch an, wo Fischer gelandet ist: Steinewerfer, Beleidiger, stösst in die Lücke des fehlenden Provokateurs, dann wechsle dich, Anzüge schafelnder Aussenminister ohne Wirkung, dann Berater und Bücherschreiber = Kohleabstauber mit der ehemaligen politischen Position, genau wie Schröder. Das einzige positive, was Fischer hingebracht hat: Er hat die Grenzen für die littausichen Nutten aufgebacht. Schröder ist der Vorangänger der Ar....er: Lässt sich von GASPROM bezahlen, hat nie was gegen EON und die rüde Preispolitik getan, sondern sich noch das Fussballstadeon sponsort lassen. Der Gipfel war Clement: Führt die Ausbeuterei ein und wird dann Berater beim Ausbeuter, so wie zuvor schon Rexroth und seine EQT, welche hier alles aufkauft und runterwirtschaftet.
"Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure "ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug einbringt um JETZT zu leben." Exakt! Deshalb wird auch so leichtfertig Schwarz-Gelb gewählt. Was interessiert uns das soziale Zeug der Rot-Grünen? Hauptsache, jetzt richtig fett abkassieren. Achso, wir werden evtl. auch mal alt und/oder arm und/oder krank und/oder arbeitslos. Hmmm, noch gar nicht drüber nachgedacht... Nicht, dass ich mich irgendwie für eine der etablierten Parteien begeistern könnte. Grün ist für mich uninteressant, nachdem sie in der Rot-Grünen Regierung des Machterhalts wegen ihre Prinzipien aufgegeben haben. Die SPD tut mir ein wenig leid, dass sie so massiv verloren haben. Habe schon beinahe ein schlechtes Gewissen, nicht die SPD gewählt zu haben. Na ja, die Zeit wird zeigen, was CDU/CSU und FDP so anrichten. Aber wenn ich das FDP-Gerede von "grundlegenden umfassenden Reformen" höre, wird mir Angst und bange. Wichtig in dieser krisenbelasteten und generell unruhigen Zeit wäre souveränes Handeln und Kontinuität, um den Bürgern wieder ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Aber nein, es werden wieder radikale Umstrukturierungen "versprochen".
> Aber nein, es werden wieder > radikale Umstrukturierungen "versprochen". Aber gemacht wird wieder nix (neues). Ist doch ziemlich egal, welche Partei in der Regierung sitzt. Das sind alles nur Handlanger der Großindustriellen und Großgrundbesitzer.
Tja, dann müsst ihr mal anders wählen und einer Partei, die im Volksinteresse mit Betonung auf Volk regiert. SchwarzGelb wählen und dann jammern ist totaler Schwachsinn.
Weil unter Rot-Grün zum Glück ja ALLES besser war? :-)
>RotGrün handelt nicht im Volksinteresse.
Wieso nicht? Ist die Senkung der Arbeitslosenzahlen kein Volksinteresse?
Pünktlich 6 Wochen vor den Wahlen, steckte mich die A-Agentur in eine
Maßnahme. Davor hörte ich 9 Monate nichts von denen.
Die Maßnahme, geht über 3 Monate, und auch wenn es nur eine einzige
Stunde pro Woche beinhaltet, so bin ich über den gesamten Zeitraum
statistisch nicht arbeitslos.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt!
Das gleiche Spiel müssen sie nur mit zehntausenden anderen auch machen,
und schwupp, wird die Zahl mächtig, und wir haben sinkende
Arbeitslosenzahlen.
Real haben wir doch sowieso 8 Mio Arbeitslose das weiss doch jeder.
Da waren auch schon mal 12 Mio. im Gespräch. Die Dunkelziffer ist jedenfalls hoch.
Alles Käse, Fachkräftemangel droht überall bald oder ist heute schon vorhanden. Das bürgerliche Lager soll aber Abhilfe schaffen. http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/turbo-einbuergerung-gefordert/ Kann ja nicht sein, dass die Löhne für Fachkräfte auf dem bisherigen "hohen Niveau" verharren. Arbeit muss sich wieder lohnen, hat Guido vor der Wahl ja gesagt. Hoffentlich nicht nur für Unternehmen und für Guido.
Ich würde ja gerne eine Wohnung mit chinesischem oder indischem Preisniveau hier anmieten, bei geringerem Lohn, aber die gibt es nicht! Also, ab ins 19. Jahrhundert!
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) wrote: >>RotGrün handelt nicht im Volksinteresse. > Wieso nicht? Ist die Senkung der Arbeitslosenzahlen kein Volksinteresse? Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen??? http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/ Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???
>> RotGrün handelt nicht im Volksinteresse. > Pünktlich 6 Wochen vor den Wahlen, steckte mich die A-Agentur in eine > Maßnahme. Davor hörte ich 9 Monate nichts von denen. > Die Maßnahme, geht über 3 Monate, und auch wenn es nur eine einzige > Stunde pro Woche beinhaltet, so bin ich über den gesamten Zeitraum > statistisch nicht arbeitslos. Und? Das machen alle. Damals unter Kohl gab es genau die gleichen Programme zur künstlichen Senkung der Arbeitslosenzahl. Und nein, dass es alle machen, macht die Sache nicht besser. > Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die > wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun > wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen??? > > http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/ > > Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut??? Dass die PKW-Maut kommt, war aber wirklich klar, es verwundert nur, dass es offen gesagt wird. Naja, in die Koalitionsvereinbarung sollt es ja nicht geschrieben werden.
>> Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die >> wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun >> wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen??? >> >> http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/ >> >> Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut??? >Dass die PKW-Maut kommt, war aber wirklich klar, Wie kann sows klar gewesen sein wenn Westerwelle PERMANENT erklärt hat, mit ihm würde es keine Steuererhöhungen geben? Was ist denn eine PKW-Maut? Eine Steuersenkung???
@Gast:
>Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???
Mein PKW wird in Kürze abgeschafft. Geht leider nicht anders. Aus weiter
oben genannten Gründen. PKW, ein Fixkostenfresser vor dem Herrn. Der ist
schon einmal bezahlt, und ein zweites mal bezahlen? Wovon? Nöö. Dann
gibt es Fahrrad, oder Bahnfahrten. Wie früher. Das zwingt mich dazu, den
inneren Schweinehund zu überwinden. Und macht noch körperlich fit dazu.
@ Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) Hast du schon vergessen, dass gerade 5 Milliarden Euro für NEUE PKW's als Geschenk an die Mittelschicht verprasst wurde? Ich glaube nicht, dass die ans Abschaffen ihres gerade frisch gekauften Kleinflitzers denken ..
@Gast:
>5 Milliarden Euro
Ja, der MOB, der hats gut.
PWK-Maut? Wen interessieren die paar Kröten? Diesel, KFZ-Steuer, Reparatur und Autokosten generell, Abschreibung und Anschaffung und vor allem die neue DVBT-Anlage mit large screen LCD kosten mich im Jahr über 9000,-. Na und? Ich hole mir die MST wieder (ellein schon 1500,-) und setze den Rest von der Steuer ab. Bei der aktuellen Spitzensteuer Kirche und Soli, bleiben knapp die Hälfte. So kostet mich die Karre nicht einmal 4000,-.
Leute, wir sind Ingenieure! Also lasst uns nicht spekulieren, sondern die Welt in Zahlen fassen. Lasst uns unsere Zukunft wie eine Ingenieur planen. Welche Gewinnchancen haben wir? Wie sieht es mit unserer Rente aus. Hier mein Szenario 1: Startbedingung: Berufstart mit 30 Jahren, Keine Erbe zu erwarten: Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: 200.000Euro Hier mein Szenario 2: Startbedingung: Berufstart mit 30 Jahren, Erbe: Haus, Wert 250.000Euro: Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro+10.000Euro Mietersparniss Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: 400.000Euro+Haus(Wert 250.000Euro)
Die Szenearien habe ich mir auch schon ausgerechnet. Man könnte auch sagen ich habe mir die Karten gelegt. Deine Rechnung ist fehlerhaft, ich korrigiere mal: Hier mein Szenario 1: Startbedingung: Berufstart mit 30 Jahren, Keine Erbe zu erwarten: Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro Ehefrau mit 35 -10.000 1. Kind mit 37 -10.000 2. Kind mit 40 -10.000 Familienkutsche mit 41 -35.000 Studium des ersten Kindes mit 57 -50.000 Studium des zweiten Kindes mit 60 -50.000 Verdienstausfall wegen Altersbedingter Arbeitslosigkeit mit 61 -50.000 Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: -15.000 Euro Denkt mal drüber nach. ;-)
Es freut mich ja zu sehen, dass Du die 10.000 Spareinlage akzeptiert hast. Die meisten "nicht-Ingeniuere" dürften Schwierigkeiten haben, diese Spar-Rate zu erreichen. Und wie Du selbst darstellst, wird es sogar mit dem Einkommen eines Ingenieurs knapp, seine Famile zu ernähern. Auch interessat ist es zu sehen, dass sobald Zahlen in diesem Thread als Diskussionsgrundlage herangezogen werden, der Thread pötzlich abstirbt.
franz schrieb: > Es freut mich ja zu sehen, dass Du die 10.000 Spareinlage akzeptiert > hast. Die meisten "nicht-Ingeniuere" dürften Schwierigkeiten haben, > diese Spar-Rate zu erreichen. Und wie Du selbst darstellst, wird es > sogar mit dem Einkommen eines Ingenieurs knapp, seine Famile zu > ernähern. > > Auch interessat ist es zu sehen, dass sobald Zahlen in diesem Thread als > Diskussionsgrundlage herangezogen werden, der Thread pötzlich abstirbt. Die Zahlen sind sicher nicht weit von der Wirklichkeit, wenn nur der Mann Einkommen hat und keine Unterstützung oder Erbe vorhanden ist. Viele haben aber das Glück praktisch kostenlos an ein Haus zu kommen. Bei denen sieht dass dann schon viel besser aus. Wer dieses Glück nicht hat, bei dem sollte beser auch die Frau einen Job haben. Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in Ganztagesbetreuung sind. In anderen Länder, ich glaube es war Schweden, ist das schon so.
> Viele haben aber das Glück praktisch kostenlos an ein Haus zu kommen. > Bei denen sieht dass dann schon viel besser aus. Das "viele" halte ich doch fuer arg uebertrieben. > Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer > weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide > Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in > Ganztagesbetreuung sind. Ich sehe es eher andersherum: den Luxus, Kinder zu zeugen und zu unterhalten, koennen sich immer weniger leisten, ohne dadurch Sozial abzusteigen.
>Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen >Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger. Wieviel mehr bekommt denn die "Unterschicht" für ein Kind (das ja auch Geld verbraucht)? 60% des Bedarfssatzes eines Erwachsenen. Alles andere (Kindergeld, Unterhalt, Schenkungen der Großeltern) werden mit diesen 60% verrechnet!
> Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer > weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide > Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in > Ganztagesbetreuung sind. Und, ist das schlimm? Wie war das wohl in den Sechziger Jahren? Ich habe 4 Geschwister, mein Vater war ungelernter Arbeiter. Meine Mutter versorgte Wohnung und Garten. Wir wurden zum Spielen auf den Hof geschickt, da war keine Zeit für Muttern mit den Kids zu spielen....
>Deshalb kriegen die ärmeren Leute mehr und früher Kinder als die besser >gestellten. Ingendwie logisch. Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen >Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger. Wer in Hartz ist, hat eh nichts mehr zu verlieren. Da fällt der Faktor Armutsrisiko Kind weg, denn man ist schon arm. Weiterhin befinden sich in der Unterschicht einige Verantwortungslose, die sich keine Gedanken um die Zukunft ihrer Kinder machen, im Gegensatz zu Akademikern. Und dann noch die riesengroße Vermehrungsproblematik der "Unterschichtmuselfrauen", die Statistik nach oben pushen/fälschen. Siehe Sarrazins treffende Äußerungen.
>Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen >Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger. Rechtsanspruch sind keine Almosen. Du verwechselst da was.
> Wie war das wohl in den Sechziger Jahren? > Ich habe 4 Geschwister, mein Vater war ungelernter Arbeiter. > Meine Mutter versorgte Wohnung und Garten. > Wir wurden zum Spielen auf den Hof geschickt, .. Das ist vorbei. Heutzutage heißt es Bildung, Bildung, Bildung im Kinderhort unter der Betreuung von möglichst diplomierten Fachkräften und nix spielen im Dreck im elterlichen Hof .. Und zum ersten, "Mutter versorgte Wohnung" ja klar, und Papi hat sein Geld als geringfügig Entlohnter verdient??? Wohl eher nicht .. Damals ging eben noch was heute Dank dieser Herren nicht mehr sein soll http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-10/koalition-arbeitsmarkt Zitat " .. Bereits im August drang ein Papier aus dem Wirtschaftsministerium an die Öffentlichkeit, das ähnliche Reformen vorsah, etwa die Rücknahme der bisherigen Mindestlohnregelungen. Zu Guttenberg hatte damals, mitten im Wahlkampf, seine liebe Mühe, die Debatte nach heftiger Kritik an seinem Papier seitens der Sozialpolitiker wieder abzumoderieren."
>> Rechtsanspruch sind keine Almosen. > Natürlich sind sie das, auch wenn rechtlich legitimiert. Eben nicht. Almosen gibts beim Musizieren in der Fußgängerzone du Dummchen ..