Hallo und guten Tag, ich habe folgendes Problem in einer Schaltung (siehe Bild im Anhang). Die Schaltung habe ich von einem Eval-Board übernommen. Dort ist sie für 0V und 5V (TTL IN) ausgelegt. Dieses TTL Signal soll im Prinzip auf -9V (TTL HIGH) und +5V (TTL LOW) umgesetzt werden, sofern ich die Schaltung richtig interpretiere. Nun habe ich blauäugiger Weise diese Schaltung auf meiner Platine übernommen, ohne zu berücksichtigen, dass ich keine TTL Pegel am EIngang habe sondern folgende: LOW => -9V MID => 0V HIGH => +8,8V Wenn ich nun meinen uC an diese Stufe anschließe (R16 bestückt), wird der doppelte OV sehr sehr heiß und die Schaltung zieht 50mA mehr Strom. Wenn ich den R16 wieder rausnehme, fließen 50mA weniger und der OV verrichtet brav seine Arbeit, nämlich generiert die Potentiale +5V und -9V, auf die das Signal umgesetzt werden soll. Dabei scheint es ersten Messungen nach egal zu sein, auf welchem Potential sich der EIngang befindet. Ich habe die Wahl zwischen einem Eingangssignal (IN) zwischen 0V => 8,8V, zwischen -9V => 0V, oder auch zwischen -9V => 8,8V. Wie kann ich die Schaltung anpassen, damit sie das Eingangssignal (wahlweise bestehend aus den drei Eingangspotentialen) auf die von den OVs erzeugten Potentiale umsetzt? Ich würde die Schaltung sehr gerne Simulieren, nur leider fehlt mir das passende Tool dazu, gibt es da etwas einfaches und schnelles, wo die üblichen Bauelemente wie Dioden, Schottkys und Kondensatoren, Widerstände schon als Modell hinterlegt sind? Kann jemand den Grund erkennen, wieso die OVs bei bestücktem R16 so heiß werden? Vielen Dank!!
> Wenn ich nun meinen uC an diese Stufe anschließe (R16 bestückt), wird > der doppelte OV sehr sehr heiß und die Schaltung zieht 50mA mehr Strom. Was ist am Ausgang angeschlossen? > Ich würde die Schaltung sehr gerne Simulieren, nur leider fehlt mir das > passende Tool dazu, gibt es da etwas einfaches und schnelles, wo die > üblichen Bauelemente wie Dioden, Schottkys und Kondensatoren, > Widerstände schon als Modell hinterlegt sind? Nimm LTSpice, ein vollwertiger Spice-Simulator für lau...
Hallo, Am Ausgang ist aktuell noch ein Steckverbinder, der hängt also noch in der Luft. Es ist auch ein optionales Signal, was ich wahrscheinlich nicht brauche, dennoch möchte ich gerne, dass ich R16 bestücken kann, ohne dass mit mein uC in Flammen aufgeht :) LTSpice schau ich mir mal an, hoffentlich komme ich damit schnell zurecht! DANKE!!!
Hat jemand noch eine Idee, wieso der OV so heiß wird? Über welchen Zweig wird er denn in dieser Schaltung dermaßen belastet, dass es soweit kommen kann? Ich habe schon andere Pegelanpassungen dieser Form aufgebaut, allerdings mit einem PNP und einen NPN Transistor und dort funktioniert es tadellos... Wäre für weitere Hinwiese wirklich dankbar :)
Evtl. schwingt der OPAmp wegen der kapazitiven Last am Ausgang? Mach mal die C81 und C90 raus... Oder R25 und R39 wesentlich hochohmiger...
Dann sollten doch eigentlich die beiden Ausgänge ständig zwischen +15V und -15V hin und her schwingen, oder? Denn das machen sie nicht... die Ausgangsspannungen sind korrekt, wie sie sein sollen...
> Dann sollten doch eigentlich die beiden Ausgänge ständig zwischen +15V > und -15V hin und her schwingen, oder? Nicht unbedingt... > Denn das machen sie nicht... Vielleicht schaffen sie nicht ganz 30Vss, sondern nur z.B. 1Vss oder 2Vss > die Ausgangsspannungen sind korrekt, wie sie sein sollen... Wie gemessen? Mit einem Oszi?
50mA? Kann nur sein, wenn R37 fehlt (direkte Verbindung)
Hallo, du meinst wenn R37 fehlt und statt dessen eine Brück drin ist, könntest du dir die 50mA erklären? Das Problem ist nur, dass ich alles unverändert lasse und nur R16 bestücke oder weglasse und diese Veränderung allein den Unterschied macht. Wäre R37 eine Brück sollte das Fehlerbild doch dauerhaft auftreten, oder? Die Ausgangsspannungen der beiden OVs habe ich mit einem Oszi gemessen. DANKE für die Hilfe, ich werde wohl weiter forschen müssen, wo nun genau das Problem liegt.
>macht. Wäre R37 eine Brück sollte das Fehlerbild doch dauerhaft >auftreten, oder? nee - dazu muß noch der Transistor durchschalten. Überlege mal logisch: wenn man sich die Schaltung so anschaut, dann gibt's keinen legalen Strompfad, der 50mA erlauben würde (wenn Ausgang frei). Also gibt's nur zwei Möglichkeiten: - die OPV's schwingen - wie hast Du das geprüft (Oszi wäre nötig, um das sicher feststellen zu können, und zwar direkt an den Ausgängen der OPV's) - oder Du hast irgendwo eine Fehlbstückung, Brücke, oder sonst was Übrigens schreibst Du: >-9V, auf die das Signal umgesetzt werden soll. Dabei scheint es ersten >Messungen nach egal zu sein, auf welchem Potential sich der EIngang >befindet. Aha - es ist egal, auf welchem Potential der Eingang ist, aber der R16 bewirkt bewundernswerterweise etwas. Wie paßt das zusammen ???? R16 raus oder rein bewirkt doch auch eine Potentialänderung am Eingang, wenn der Eingangspin auf einem bestimmten Pegel hängt. Das sieht mir nach Pfusch am Bauaus. Wenn Du statt R16 einen Strommesser reinhängst, fließt da ein signifikanter Strom? Wenn Du über R25 bzw. R39 ein Voltmesser drüber hängst, siehts Du da eine signifikante Spannung. (mit signifikant meine ich unerwartet hoch). R37 trotzdem mal prüfen - hat der wirklich 100Ohm? Übrigens - in der gezeigten Schaltung kannst Du bei -9V am Eingang lässig um die 30mA ziehen: einmals über den Eingang, der nur 1k als R hat, und fast 14V Differenz sieht Und andererseits zw. den OPV-Ausgängen, die ebenfalls 14V über 1k liefern, wenn der Q7 durchschaltet. Und dazu noch Eigenstromverbrauch der OPV's und der Pannungsteiler machen zusätzlich run 5mA aus Im ganzen könnte man also schonmal 35mA grob gerechnet erwarten, wenn Q7 durchschaltet - nicht mehr weit von den 50mA
Vielen Dank für deine Hinweise. Ich hab mir die Schaltung mit LTSpice mal angeschaut. Wenn man das Ergebnis dann vor Augen hat, ist es ganz einfach, dass der R37 als Einziger den Strom über 14V begrenzt. Ich habe es mal durchsimuliert und in jetztiger Konstellation bricht der Ausgang sogar auf 4,5V ein, weil der OV anscheinend nicht mehr genug Strom liefern kann und dadurch heiß wird. Ist zwar in der Realität noch nicht so, aber vielleicht isser nah dran. Sobald als EIngangssignal -9V ins Spiel kommt, zieht die Schaltung erheblich mehr Strom. Also werde ich mein Eingangssignal wohl aus 0V und +9V zusammen setzen. Dazu vergrößere ich noch den R37 von 1K auf 10K um den Strom durch Q7 weiter zu begrenzen. In der Simulation sieht der Ausgang dann auch sauberer aus. Morgen werde ich es dann umlöten und auch in der Realität testen und messen, ich hoffe das ist dann die richtige Lösung :) Ich melde mich dann noch einmal mit dem finalen Ergebnis oder mit weiteren Fragen :) DANKE !!!!
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