Hallo, habe hier ein älteres HP Omnibook 4150B für Steuerungszwecke (stationär). Problem: der Akku (HP F1466A) ist kaputt. Und leider startet das Book nicht ohne funktionierenden Akku. Habe den Akku also zerlegt, Erbebnis: die Zellen sind so weit ok, die Kontakte auch, es liegt wohl an der akku-internen Elektronik. Frage: kann man ohne größeren Aufwand dem Notebook vorgaukeln, es wäre ein Akku angeschlossen? Vom Akku zum Book führen übrigens 7 Kontakte, ohne dass ich momentan näheres dazu sagen könnte. Vermute aber, dass da Daten per Mikrocontroller ausgetauscht werden.
ps: hier noch ein bild zur ansicht: http://cgi.ebay.de/Notebook-Akku-fuer-HP-OmniBook-4100-OmniBook-4101-F1466A_W0QQitemZ360190282357QQcmdZViewItemQQptZDE_Technik_Computerzubeh%C3%B6r_Notebook_Akkus?hash=item53dd038a75&_trksid=p3286.c0.m14
Kannst du ein Foto der Elektronik machen, da sieht man vielleicht mehr. Bei meinem Samsung ist es nötig eine Leitung des Akkus mit GND über einen 30 kOhm Widerstand zu verbinden.
> kann man ohne größeren Aufwand dem Notebook vorgaukeln, > es wäre ein Akku angeschlossen? Nur, indem man die Funktion der Elektronik im Akkupaket nachbildet, was dadurch erschwert wird, daß die nicht dokumentiert ist.
Ohne Unterlagen und ohne funktionierenden Akku zum Vergleich wird das schwierig. Kannst du evtl. ein Servicehandbuch zum Notebook beschaffen? Dort sollten sich evtl. aus der Benennung der Akku-Anschlüsse Rückschlüsse auf ihre Funktion ziehen lassen. - Wenn es dir gelingt, die stromführenden Kontakte auszuklammern, würde ich es zunächst mit Brücken (Widerstand 1k?) nach Masse bzw 5V an den anderen Anschlüssen versuchen - vielleicht lässt sich das Interface im Notebook austricksen. - wenn du herausbekommst, welcher Chip/Prozessor für die Kommunikation mit der Akku-Elektronik zu ständig ist, hilft das sicher auch - theoretisch sollte sich das System auch per Software aushebeln lassen (BIOS?) - Akkuzellen lasen sich durch Elkos ersetzen, aber die Elektronik ... ? Frank
Ein Notebook sollte auch ohne Akku starten. Meine tun dies jedenfalls...
Smart Battery Spec anschauen. So ein Ding hat mehrere Anschlüsse: Power, Ground, Smbus und Thermistor. Wenn Beispielsweise der Thermistor nicht will dann startet eben nix, weil das NB denkt es sei zu heiß. Forsch mal in die Richtung.
schon mal danke für die antworten! hier habe ich noch was zum thema "eprom und omnibook" gefunden: http://www.progforum.com/showthread.php?t=7609 dort steht unten: <Bei meinem HP-Omnibook reicht es nicht die Akkus zu wechseln (habe es mal <probiert). <Die Daten im EEPROM (auf der Akku-Platine) sorgen dafür, <das der µC (auf der Akku-Platine) den Akku nicht aktiviert. < <Man kann (teuere) Software (aus Russland) kaufen, mit der man die Daten im <EEPROM manipulieren kann. ein service-manual mit der bezeichnung OB4100-4150_sm.pdf kann man irgendwo runterladen, habe grade nicht die quelle zur hand. fotos folgen...
Früüüher hätte man die Sprungadresse geändert.... Heute fragt man eine SuchTmaschine nach einem Ersatzteil.
Mach den Akku doch einfach auf, entferne die Zellen und leg die richtige Spannung (~12V) an die Drähte.
@Mike, die 12V ersetzen wohl nicht die Antwort des Chips vom Akku-Pack. Deshalb sollte man mit einigen Tricks und Drähten die Zellen so tauschen, daß der Chip es NICHT merkt. Ein neuer Akku wird aber bei Dauerbetrieb am Netz leider kein ewiges Leben haben.
>Mach den Akku doch einfach auf, entferne die Zellen und leg die richtige >Spannung (~12V) an die Drähte. hab ich schon, das bringt nix... schätze wirklich, dass die arbeitszeit im eeprom abgelaufen ist... bin aber einen schritt weiter, dass das gerät nicht mehr funktioniert, muss eine andere ursache haben. kurz gesagt, wenn man den stecker vom netzteil einschiebt, blinkt kurz die kontrolllampe (ca. 0,5s). vorher brannte sie ununterbrochen oder blinkte periodisch je nach akkuladung. wenn sie in angeschlossenem zustand aus ist, heißt das, wie ich im handbuch gesehen habe "kein akku onboard" oder "akku defekt". daher meine erste vermutung. hat noch jemand eine idee zum thema, woran das mit dem kurzen aufblinken liegen könnte??? ansonsten muß ich mich wohl mal nach einem neuen schleppi zum steuern umgucken...
Manchmal macht ein kaputter Akku auch das Netzteil mit kaputt. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten. Geruch ? Bios? Elkos ...
> schätze wirklich, dass die arbeitszeit > im eeprom abgelaufen ist... Kann doch nicht sein dass man den Akku nach 500 mal aufladen wegwerfen muss, das ist ja wie bei diesen Druckerpatronen mit den Seitenzähl-chip. Meinen Laptop betreibe ich immer ohne Akku.
>Kann doch nicht sein dass man den Akku nach 500 mal aufladen wegwerfen >muss, das ist ja wie bei diesen Druckerpatronen mit den Seitenzähl-chip. sieht wohl doch so aus... >Manchmal macht ein kaputter Akku auch das Netzteil mit kaputt. >Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten. Geruch ? Bios? Elkos ... netzteil soll 19V und liefert angeschlossen 18,75V, schätze, das ist im rahmen. geruch ist unauffällig, bios glaub ich eher nicht bei dem symptom, elkos in eingangsbuchsennähe sehen ok aus, aufgelötete sicherung ist ok...
weitere ideen, woran es liegen könnte, dass die betriebs-LED beim einstecken des netzteils kurz aufleuchtet und ansonsten keine weitere reaktion hervorgerufen wird?
Typischer Fehler bei Notebooks sind ausgebrannte MOSFETS in der stromversorgung.
lustiges spielchen - nur was hat das mit einer zerschossenen stromversorgung eines notebooks zu tun ? eine anregung zum neukauf ? xD schönen abend
>Typischer Fehler bei Notebooks sind ausgebrannte MOSFETS in der >stromversorgung. hab das ding jetzt mal zerlegt. das mainboard ist ein wahrer irrgarten...
so, hab jetzt das mainboard auch von der unterseite her extrahiert ;) da ist ein recht grosses, transistorähnliches gebilde in der nähe der netzteilbuchse, könnte ein mos-fet sein. die aufschrift lautet: N OF 60QC04 (das Q könnte auch eine 0 oder eine 9 sein) es ist quadratisch, mit der rückseite auf der platine festgelötet und hat drei anschlüsse. Der mittlere anschluss ist mit der rückseitigen metallfläche verbunden. Als anschluss-schema für dieses teil soll mal folgende skizze dienen: ------------ I I I I I I ------------ A B C beim ohmmässigen durchmessen fällt auf, dass die anschlüsse A und C in eingelötetem zustand einen kurzschluss (ca. 0,1 ohm ?!) haben, der widerstand zwischen A und B beträgt ca. 2,1 Kohm, aber nur in eine richtung (bei “diodenmessung” werden ca. 166mV vom multimeter angezeigt). Was haltet ihr davon? könnte das teil durchgebrannt sein?
so, noch mal gegoogelt, dieses 60QC04-Teil ist wohl eine Doppeldiode, bei der die beiden Anoden verbunden sind, das erklärt wohl auch den gemessenen "Kurzschluss"...
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