Habe ich gerade im BMW-Heft "emotion Darmstadt" gelesen, der Juniorverkäufer ist auch für den "Ethno-Verkauf" zuständig. Was zu Kuckuck ist das? Wenn ich an fremde Kulturkreise Autos verkaufen will, dann ist das doch nicht grundsätzlich anders als ein normaler Verkauf. Oder ist das der einzige in dem Laden, der Englisch spricht?
Claudio H. schrieb: > Wenn ich an fremde Kulturkreise Autos verkaufen will, dann ist das doch > nicht grundsätzlich anders als ein normaler Verkauf. Oder ist das der > einzige in dem Laden, der Englisch spricht? Man könnte jetzt Vorurteile über z.B. Türken rauskramen, mir fallen da 2 ein :) Aber das gleich "Ethno-Verkauf" zu nennen find ich schon heftig.
Claudio H. schrieb: > Wenn ich an fremde Kulturkreise Autos verkaufen will, dann ist das doch > nicht grundsätzlich anders als ein normaler Verkauf. Ein bischen schon, denn wer einem strenggläubigen Muslim ein Auto auf Raten verkaufen will, der sollte ihm nicht mit normalen Krediten kommen, sondern etwas passenderes parat haben. Was garantiert nicht jedem Verkäufer gegeben ist. Und von solchen kulturellen Fettnäpfchen gibt es natürlich noch mehr.
Ethno-Verkauf ? Verkauf bedeutet die richtigen Worte zu richtigen Zeit. Ein Occasions Auto ist natuerlich nicht von dickfingrigen Grobmotorikern auf den Hund gekommen, sondern war das Zweitauto einer Hausfrau zum Einkaufen. Im Wesentlich geht es um sahnige Stories, die keinen Realitaetsbezug haben, ausser, dass der prospektive Kunde die hoeren will. Ethno-Verkauf bedeutet nun diese Stories dem Publikum anzupassen. Je nach Publikum hat's kein Schweinsleder am Auto, sondern Ziegenleder. Benzin ist sehr umweltfreundlich, usw.
Und ich dachte Ethno-Verkauf wäre im Restaurant: "Wolle Rose kaufe?"
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