Ich entwickle derzeit ein USB-Gerät, welches ich später vertreiben möchte. Daher möchte ich gerne das folgende USB-Logo verwenden: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Usb-svg.svg/180px-Usb-svg.svg.png 1. Im Artikel "USB" auf Wikipedia steht, dass die Verwendung dieses Logos keine Zertifizierung bedarf. Leider ist zu dieser Aussage bei Wikipedia keine Quelle angegeben. Kann ich das Logo wirklich ohne Einschränkungen auf meinem Gerät verwenden und welche "offizielle" Information (z.B. von USB.org) bestätigt ggf. diese Aussage? 3. Darf ich das Logo abwandeln um meinem Produkt eine individuelle "Note" zu verpassen? PS: Leider erschließen sich mir die Antworten nicht aus USB.org, da dort das von mir genannte Logo nicht aufgeführt ist. Siehe: http://www.usb.org/developers/logo_license/
> Kann ich das Logo wirklich ohne Einschränkungen auf meinem Gerät > verwenden und welche "offizielle" Information (z.B. von USB.org) > bestätigt ggf. diese Aussage? Naja, es dürfte schwierig werden, eine entsprechende "offizielle" Information zu finden. Vielleicht reicht Dir das hier? http://en.wikipedia.org/wiki/File:USB_Icon.svg Da das USB-IF dieses Logo komplett unerwähnt läßt, darf man annehmen, daß sie auch keine speziellen Rechte daran haben.
Projektleiter schrieb:
> Da kann man doch so eine universelle verwenden, oder?
Der Name ist Programm. Natürlich kann man das nicht, sonst bräuchte man
ja keine VIDs. Mann mann mann...
Danke für die Antworten. Wenn das besprochene Logo wirklich Public Domain ist, sollte ich also auch keine Probleme bekommen, wenn ich dies verändert verwende. Ich habe keine eigene Hersteller-ID sondern habe eine PID zur Verfügung gestellt bekommen (und verwende natürlich die Hersteller-ID der Quelle).
USB, Profibus, Ethernet, IO-Link, ... gibt es überhaupt noch eine Schnittstelle, außer 232 und I2C, bei der man sich nicht registrieren und Gebühren zahlen muss? Weiß jemand wie das bei Ethernet aussieht? Es gibt ja genügend Projekte wie Pollin AVR-IO.
Christian R. schrieb:
> Ethernet kostet nur die MAC, die man kaufen muss.
Und die ist auf dem Schrottplatz kostenlos zu bekommen. Einfach den
Computerschrott durchsehen und die MACs von den Netzwerkkarten
abschreiben.
Da ist dann aber der Hersteller (der Netzwerkkarte) kodiert. Ist also
eher etwas für den Privatbereich oder maximal für
Kleinserien/Spezialgeräte, die direkt für den Kundeneinsatz (zB speziell
angepasste/entwickelte Steuerungen) gedacht sind.
Naja, MAC von alten Karten ist für Bastler und intern interessant. Ein 4096er Paket MACs kostet nur 250 US$ oder sowas. Bei USB ist es leider schon 2000 US$ für die VID. Dann kann man aber 65536 verschiedene Geräte bauen.
Angeblich sollen die MAC-Adressen ja doch nicht weltweit einmalig sein, wie das ursprünglich mal angedacht war.
Gast schrieb: > Angeblich sollen die MAC-Adressen ja doch nicht weltweit einmalig sein, > wie das ursprünglich mal angedacht war. Ja, der Sparwille der Taiwanesen ist ungebrochen. Kauf mal 10 Realtek Karten im gleichen Laden, da hast du mindestens 6 gleiche MACs dran. Aber wenn du einen Block MACs kaufst, hat die zumindest kein anderer zugeteilt bekommen.
Nochmal zurück zum eigentlichen Thema: Ich muß meinen Beitrag weiter oben etwas korrigieren. Das USB-IF erwähnt die Grafik, auf die sich Jan im Ausgangsposting bezieht, sehr wohl. Sie ist in den 1.1 und 2.0 Spezifikationen enthalten, wird dort als "USB-Icon" bezeichnet, und ist "required". Das USB-IF unterscheidet demnach "USB-Icon" (= soll lediglich USB Kabel und Buchsen kennzeichnen) und "USB-Logo" (= das Gerät hat eine (kostenpflichtige) Zertifizierung erfolgreich durchlaufen). Ein verändertes Icon darf man nach meinem Verständnis also durchaus an seine USB-Buchsen anbringen, jedoch verletzt man damit dann die USB-Spezifikationen (was wiederum nicht schlimm ist, solange man sowieso nie eine Zertifizierung anstrebt). Hier übrigens noch eine Empfehlung vom USB-IF, wie das Icon für USB2.0 high-speed Anschlüsse aussehen kann: http://www.usb.org/developers/docs/icon_design.pdf
Hallo, usb.org hin oder her, die sind auch nicht überall, aber wenn mir jemand ein Gerät mit usb-ähnlichem Logo verkauft und es funktioniert was nicht, würde ich Anzeige wegen Betrugs erstatten. Damit ich damit nicht Recht bekomme, müsste das Logo schon sehr unähnlich sein und das Wort USB nirgends vorkommen. Gruss Reinhard
Ich hatte auch schon zwei mal die gleiche MAC im Haushalt, war gar nicht so einfach heraus zu finden, weshalb das Netzwerk spukt! Eine war in einem Intel Storage NAS-Server, die andere (selbe) von einem DELL-Notebook. Ich hätte lieber mal so viel Glück im Lotto. Ein Lotto-6er ist im Vergleich zu zwei gleichen MAC-Adressen im Haushalt schon sehr wahrscheinlich.
Klaus schrieb: > Lotto-6er ist im Vergleich zu zwei gleichen MAC-Adressen im Haushalt > schon sehr wahrscheinlich. Findest du? Ich hab in meinem Leben noch nie einen Lottoschein ausgefüllt(GewinnWK = 0) aber schon mehrere LAN Geräte gekauft und betrieben ;)
Chris schrieb: "Ich muß meinen Beitrag weiter oben etwas korrigieren. Das USB-IF erwähnt die Grafik, auf die sich Jan im Ausgangsposting bezieht, sehr wohl. Sie ist in den 1.1 und 2.0 Spezifikationen enthalten, wird dort als "USB-Icon" bezeichnet, und ist "required". Das USB-IF unterscheidet demnach "USB-Icon" (= soll lediglich USB Kabel und Buchsen kennzeichnen) und "USB-Logo" (= das Gerät hat eine (kostenpflichtige) Zertifizierung erfolgreich durchlaufen)." Danke für das Stichwort. Für "Icon" finde ich auf der USB.org Seite folgendes Dokument: http://www.usb.org/developers/docs/icon_design.pdf Das Icon scheint also nicht public domain zu sein sondern dessen Verwendung ist lediglich von USB.org nicht eingeschränkt bzw. für Kabel und Buchsen vorgeschlagen. Das bedeutet aber, dass ich bei einer Abänderung des Icons eine Unterlassungsklage von USB-IF riskiere, oder?
> Das Icon scheint also nicht public domain zu sein sondern > dessen Verwendung ist lediglich von USB.org nicht eingeschränkt > bzw. für Kabel und Buchsen vorgeschlagen. Das bedeutet aber, > dass ich bei einer Abänderung des Icons eine Unterlassungsklage > von USB-IF riskiere, oder? Ich bin zwar in rechtlichen Fragen nicht so bewandert, aber worauf sollten sie klagen? Das Icon ist im Gegensatz zu den diversen Logos nicht als Markenzeichen eingetragen. Höchstens könnte man argumentieren, daß das USB-IF ein copyright darauf hat. Aber erstens wird überhaupt bezweifelt, ob man bei so "einfachen, geometrischen Formen" überhaupt copyright-Schutz inanspruchnehmen kann (-> wikipedia link), und zweitens gestattet das USB-IF ja ausdrücklich die Verwendung des Icons; schreibt es sogar vor, wenn man die Spezifikation erfüllen will. Ein abgeändertes Icon könnte höchstens (wie Reinhard angemerkt hat) dabei helfen, Dir Betrug zu unterstellen. Jemand könnte behaupten, Du hättest mit Absicht ein ähnliches Icon genommen, weil Du schon wußtest, daß Dein Gerät die Spezifikation nicht erfüllt, aber bei Kunden den Eindruck erwecken wolltest.
Chris schrieb: > Ein abgeändertes Icon könnte höchstens (wie Reinhard angemerkt hat) > dabei helfen, Dir Betrug zu unterstellen. Jemand könnte behaupten, Du > hättest mit Absicht ein ähnliches Icon genommen, weil Du schon wußtest, > daß Dein Gerät die Spezifikation nicht erfüllt, aber bei Kunden den > Eindruck erwecken wolltest. Wandere nach Fernost aus, da ist sowas normal. Ich habe schon einige lustige Markenplagiate gesehen, bei denen nur ein Buchstabendreher vorhanden war.
Du schriebst: "...und zweitens gestattet das USB-IF ja ausdrücklich die Verwendung des Icons; schreibt es sogar vor, wenn man die Spezifikation erfüllen will." Hast Du hierzu eine andere Quelle - als http://www.usb.org/developers/docs/icon_design.pdf - die diese Aussage belegt? Ich gehe davon aus, dass mein Gerät technisch spezifikationskonform sein wird (das ist zumindest mein Ziel). Sollte die Spezifikation allerdings Rahmenbedingungen wie z.B. eine eigene Vendor ID oder ähnliches fordern, werde ich das in der Tat nicht erfüllen. Von welchen spezifikationskonformen Anforderungen sprecht Ihr also, die ich betrügen könnte?
Chris schrieb: > Ich bin zwar in rechtlichen Fragen nicht so bewandert, aber worauf > sollten sie klagen? Problematisch daran ist, dass die einen ziemlich langen Atem haben werden, wenn sie denn klagen. Nicht umsonst haben Leute wie voti.nl (der mal VID:PID-Blöcke weiter verkauft hat) auch davon abgesehen, es auf eine Klage ankommen zu lassen.
Jan S. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass mein Gerät technisch spezifikationskonform sein > wird (das ist zumindest mein Ziel). "USB" darfst du es aber erst dann nennen, wenn es auch entsprechend zertifiziert ist, und eine gültige VID:PID gehört da mit dazu. Da man die VID laut USB.org auch nur innerhalb der eigenen Organisation benutzen darf, wirst du da das erste Problem haben. Du kannst das Ding natürlich einfach mit einer USB-Buchse ausstatten und dann darauf hoffen, dass jeder so schlau ist, dass er dort ein USB-Kabel reinstöpselt, auch ohne dass du das Wort USB erwähnst. ;-) Du kannst das ja in der Dokumentation irgendwie umschreiben als ,,Verbindung zum Computer'' oder sowas. Gegen den Wahn der USB.org, dass man eine VID nur innerhalb einer Organisation benutzen darf (sodass man kein lowcost-Modell wie seinerzeit bei voti.nl fahren kann), würde es höchstens helfen, wenn sich genügend Leute in einem Verein zusammenfinden. Als e. V. eintragen lassen, da ist man mit 100 Fragezeichen oder so für den Notar und das Registergericht dabei, danach ist man eine juristische Person und kann bei USB.org eine VID beantragen. Der Verein wiederum erhebt von seinen Mitgliedern einen einmaligen Vereinsbeitrag, mit dem die USD 2000 dann gegenfinanziert werden, und jedes Vereinsmitglied erhält daraufhin das Recht, einen bestimmten PID-Block zu benutzen. Mit dieser Methode sollte sich die unsinnige Beschränkung der Benutzung einer VID nur innerhalb einer Organisation aushebeln lassen.
Zur Sache VID/PID, Das man VID nur innerhalb der eigenen Org. Nutzen kann habe ich auch schon öfters gehört... Allerdings stellen aber Microchip und Atmel (ob auch andere weiß ich nicht) auf Antrag KOSTENLOS eine VID:PID Kombination zur Verfügung, sofern man eine bestimmte Geräteauflage (einige Tausend Stück pro Jahr sind aber Problemlos!) nicht überscheitet Und "IHRE" USB-Controller für das mit dieser VID:PID versehene Gerät einsetzt ... Dadurch lassen sich durchaus wirtschaftlich Kleinserien vermarkten! Wie passt das denn eigendlich dazu? Gruß Carsten
> Du schriebst: "...und zweitens gestattet das USB-IF ja ausdrücklich > die Verwendung des Icons; schreibt es sogar vor, wenn man die > Spezifikation erfüllen will." > > Hast Du hierzu eine andere Quelle Ja, die USB 2.0 Haupt-Spezifikation, z.B. aus http://www.usb.org/developers/docs/usb_20_052709.zip usb_20.pdf, Kapitel 6.5.1 "USB Icon Location": ~~~~~ The USB Icon is required, while the Manufacturer’s logo is recommended, for both Series “A” and “B” plug assemblies. The USB Icon is also located adjacent to each receptacle. ~~~~~ Man könnte zunächst denken, es ginge in dem Abschnitt nur um Stecker und Kabel, aber "receptacle" bezeichnet meiner Auffassung nach alle USB-Buchsen, auch an Computergehäusen oder Geräten. Naja, und wenn man kleinlich ist, dann würde eben wegen dem "required" schon ein fehlendes Symbol an der Buchse reichen, um nicht mehr spezifikationskonform zu sein. (ist natürlich ziemliche Korinthenkackerei - aber so ist das halt mit den Spezifikationen...) Zu dem PID/VID-Problem: Du wirst doch sicherlich einen USB-Controller eines der "üblichen Verdächtigen" (Micochip, AVR, ARM, ...) einsetzen. Kann man nicht dessen VID einsetzen? Mit der Argumentation, daß man lediglich ein eigenes Protokoll implementiert, aber halt auf einem Controller, der bereits eine VID/PID Kennung hat?.
Oh, hatte Carstens Beitrag noch nicht gesehen. ;-) Das klingt ja auch nicht schlecht...
Hi, Chris schrieb: > Zu dem PID/VID-Problem: Du wirst doch sicherlich einen USB-Controller > eines der "üblichen Verdächtigen" (Micochip, AVR, ARM, ...) einsetzen. > Kann man nicht dessen VID einsetzen? Mit der Argumentation, daß man > lediglich ein eigenes Protokoll implementiert, aber halt auf einem > Controller, der bereits eine VID/PID Kennung hat?. Wie von mir im Beitrag direkt über deinem Geschrieben (vermutlich warst du schon am schreiben) weiß ich definitiv das Microchip und Atmel auf Antrag jeweils eine spezifische und einmalige VID-PID Kombination zuteilen. (Kostenlos, sofern die oben genannten Rahmenbedingungen eingehalten werden) Einfach eine VID:PID zu nehmen ist aber nicht, das geht nur im Prototypenstadium (bzw. Eigenbedarf), alles andere bringt im Falle eines Falles nur massivst Ärger. Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > Das man VID nur innerhalb der eigenen Org. Nutzen kann habe ich auch > schon öfters gehört... Ja, das steht irgendwo in deren Nutzungbestimmungen. Das schlimme daran ist ja nur, dass sie halt bei Leuten wie voti.nl kein Auge zudrücken wollten, sondern explizit dagegen vorgehen, dass dort eine Möglichkeit entstanden ist, gewissermaßen semi-offiziell für ,,arme Leute'' auch eindeutige VID:PID-Paare zu erhalten. > Wie passt das denn eigendlich dazu? Berechtigte Frage. Eigentlich gar nicht, außer dass halt wohl Microchip, Atmel, FTDI etc. halt kräftig zahlende Mitglieder im Konsortium sind, während voti.nl nur ein kleiner Ar... war, der die für ihn nicht gerade geringe Summe von USD 2000 abgedrückt hat. Die Frechheit daran ist ja, dass diese USD 2000 dann auch noch als `handling fee' deklariert sind. Da müssen ja goldene Hände beteiligt sein...
Ich verwende einen Controller von ST. Die habe ich gefragt und sie stellen mir keine VID/PID-Kombination zur Verfügung.
Jan S. schrieb: > Ich verwende einen Controller von ST. Die habe ich gefragt und sie > stellen mir keine VID/PID-Kombination zur Verfügung. Da hast jetzt ECHT ein Problem... Einfach irgendeine VID nehmen geht nicht. Wenn da der Falsche dahinter kommt hast du MINDESTENS genausoviel Ärger am Hals wie bei der Missbräuchlichen Verwendung der Logos! Die VIDs sind "Eigentum" von jemanden der dafür bezahlt hat, das er die Möglichkeit hat weltweit einmalige VID:PID Kombinationen herauszugeben die sein Produkt identifizieren! Jetzt kommst du mit deinem Produkt, es werden Treiber usw. installiert... Der Betreiber deines Produktes kauft nun aber zufällig ein Produkt des rechtmäßigen verwenders der von dir verwendeten VID:PID kombination... Dieses wird dann fehlerhaft erkannt und funktioniert nicht... Der Kunde sagt -SCHEISS PRODUKT-SCHEISS HERSTELLER- Aber dabei bist DU derjenige der Mist gebaut hat... Alleine die Möglichkeit das soetwas passieren KÖNNTE, kann vor Gericht viel viel viel Geld kosten. Also bleiben dir nur die folgenden Möglichkeiten: 1. Du beantragst eine eigene VID (2000 USD) ärgerlich, aber je nach Produktauflage zu verkraften. 2. Du hast Beziehungen zu einer Firma die eine eigene VID hat und schaffst es das du eine von denen die Erlaubniss bekommst deren VID mit einer von denen zu bestimmenden PID zu verwenden. (Zwar nicht im Sinne der USB-IF, aber nicht direkt Illegal, wenn es nur ein Einzelfall ist wird wohl kein Hahn danach krähen - Was die Stört ist das organisierte Weiterverkaufen der VID:PID!) 3. Du schmeist den ST Controller aus dem Projekt raus und verwendest einen Controller einer Fa. die dir eine VID zur Verfügung stellen würde. 4. Du tütest das Projekt ein! Mehr Optionen hast du leider einfach nicht! Alles andere kann sehr sehr teuer werden! Gruß Carsten
Laut http://www.voti.nl/docs/usb-pid.html war voti.nl wohl nicht der einzige. Wenn das stimmt müßten einige Shops jetzt auf etlichen ungenutzten VID/PIDs sitzen und nicht grade gut auf das USB-IF zu sprechen sein. Was die wohl damit machen?
Jörg Wunsch schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> Wie passt das denn eigendlich dazu? > > Berechtigte Frage. Eigentlich gar nicht, außer dass halt wohl > Microchip, Atmel, FTDI etc. halt kräftig zahlende Mitglieder im Ich vermute einfach das man hier mit "Hardwarebindung" argumentieren kann. Du kannst/darfst diese Kombination ja nur nutzen wenn du den passenden Chip hast. ALso ist der "Hersteller" des Gerätes welches sich mit dem USB verbindet halt der Hersteller des Chips. Verkaufen dargs man das dan immer noch nicht da ja eine zertifizierung nötig ist. Ähnlich halt wenn du einen USB zu RS232 Konverter kaufst: Was hinten drann hängt ist egal du mußt keine eigene VID/PID kaufen. Die Idee mit dem "Verein" finde ich gut, man könnte alternativ auch einen Chip herstellen der die Pullups für den Bus enthält dann wäre man auch HW IF Hersteller ;)
Läubi .. schrieb: > ALso ist der "Hersteller" des Gerätes welches sich mit dem USB verbindet > halt der Hersteller des Chips. Verkaufen dargs man das dan immer noch > nicht da ja eine zertifizierung nötig ist. Naja, eine Zertifizierung ist nur dann notwendig, wenn du das USB Logo aufbringen willst. Aber auch ohne Zertifizierung darf man die Geräte verkaufen. Voraussetzung ist eine gültige VID. Bei den FTDI VIDs ist es wohl irgendein Mischmasch, jedenfalls haben wir auch einen 8er Block und FTDI hat uns dazu geschrieben, dass wir die Geräte damit verkaufen dürfen, solange sie einen FTDI Chip enthalten.
Christian R. schrieb: > Naja, eine Zertifizierung ist nur dann notwendig, wenn du das USB Logo > aufbringen willst. Du meinst aber nicht das von mir oben angeführte USB-Icon sondern ein offizielles USB-Logo? > 2. Du hast Beziehungen zu einer Firma die eine eigene VID hat und > schaffst es das du eine von denen die Erlaubniss bekommst deren VID mit > einer von denen zu bestimmenden PID zu verwenden. Genau, ich habe von einem VID-Besitzer eine PID zur Verfügung gestellt bekommen.
Jan S. schrieb: > Christian R. schrieb: >> Naja, eine Zertifizierung ist nur dann notwendig, wenn du das USB Logo >> aufbringen willst. > > Du meinst aber nicht das von mir oben angeführte USB-Icon sondern ein > offizielles USB-Logo? Das offizielle darf man nur aufbringen, wenn man das Gerät zertifizieren lassen hat und den jährlichen Beitrag dort bezahlt. Abzocke pur. Kauft man nur die VID, darf man Geräte verkaufen, aber das Logo nicht aufbringen. >> 2. Du hast Beziehungen zu einer Firma die eine eigene VID hat und >> schaffst es das du eine von denen die Erlaubniss bekommst deren VID mit >> einer von denen zu bestimmenden PID zu verwenden. > > Genau, ich habe von einem VID-Besitzer eine PID zur Verfügung gestellt > bekommen. Naja. Grauzone. In diesem Fall wird dir niemand etwas können, wenn du für die PID nix bezahlen musst. Denn verkaufen darf man die nicht. Interessant wirds, wenn ein (fachkundiger) Kunde ein USB Problem damit hat, und beim USB-IF anfragt, wem denn diese PID gehört, damit er sich da beschweren oder gar jemanden verklagen kann. Aber das ist wohl eher ein recht geringes Risiko, denn zuerst wird er sich freilich an dich wenden.
Wie steht es eigentlich um die rechtliche Situation bei Clones wie usbprog? Im avrisp-mk2 Modus wird ja die originale VID/PID des Atmel Programmers verwendet. Ist das überhaupt zulässig?
Jörg Wunsch schrieb: > Berechtigte Frage. Eigentlich gar nicht, außer dass halt wohl > Microchip, Atmel, FTDI etc. halt kräftig zahlende Mitglieder im > Konsortium sind, während voti.nl nur ein kleiner Ar... war, der > die für ihn nicht gerade geringe Summe von USD 2000 abgedrückt > hat. Die Frechheit daran ist ja, dass diese USD 2000 dann auch > noch als `handling fee' deklariert sind. Da müssen ja goldene > Hände beteiligt sein... Erstens das, zum anderen sind die 2000 $ alle zwei Jahre fällig (außer man ist Mitglied für 4000 $ im Jahr), wenn man das Logo verwenden muss/möchte. http://www.usb.org/developers/vendor/ TI stellt auch PIDs zur Verfügung http://focus.ti.com/en/download/mcu/application_for_sublicense.pdf (Luminary http://www.luminarymicro.com/products/luminary_micro_usb_vid_sublicense.html) Christian R. schrieb > In diesem Fall wird dir niemand etwas können, wenn du > für die PID nix bezahlen musst. Denn verkaufen darf man die nicht. Weder verkaufen noch sonst irgendwas ohne schriftliche Erlaubnis: "They may not be sold, transferred, or used by others, directly or indirectly, except in special circumstances and then only upon prior writtenapproval by USB-IF. Unauthorized use ... are strictly prohibited." ansonsten steht man trotz eigenlich gültiger VID auf der Invalid VID Liste (http://www.usb.org/developers/tools/obsoletevids093009.pdf), wie z.B. MCS Electronics "That changed in June 2009 when USB-ORG wrote an email that it was not permitted to sell VID or PID. MCS pointed out that in The Netherlands you can not enforce or change rules AFTER a product/service is sold. So we continued as usual. In reaction USB-ORG offered our money back but that would mean existing customers would not have a valid PID anymore. So we got some more letters and finally USB-ORG wrote a letter that they revoked our VID. Of course our VID can not be re-used by USB-ORG. This means that our VID will still be unique. If you want to produce a USB device that need to be tested/verified by USB-ORG you need your own VID. If you only need a real unique VID & PID combination, you can still use ours. So what we offer is a unique VID & PID combination." http://www.mcselec.com/index.php?page=shop.product_details&flypage=shop.flypage&product_id=92&category_id=20 p.s. USB oder USB 2.0 oder High-Speed-USB (nicht HiSpeed) als Wort/e kann man problemlos verwenden, da das weder in den USA noch in DE eine eingetragene Marke ist (zumindest nicht in den relevanten Klassen). Eingetragen sind nur "USB-IF" und "Certified USB". p.p.s. wenn das Gerät auch mit den 64-Bit-Windows-Versionen zusammenarbeiten soll, ohne mehr oder weniger Hacks zu verwenden, und es kein/e Standardgerät/klasse ist (für die schon Treiber vorhanden sind), müssen die Treiber digital signiert sein...
Moin, das Problem hatte ich auch schon, und habe es per Gadget-Treiber umgangen (am besten mal danach googeln). Offensichtlich muss es eine legale Methode geben, die Gadget VIDs/PIDs via Linux-Treiber zu benutzen. Ehrlich gesagt ist mir das praeventive Saebelgerassel der USB-IF auch relativ egal, da ich nicht die Angriffsflaeche einer namhaften Firma biete. Trotzdem sollte man natuerlich gewisse Stolperfallen vermeiden, wenn man sein Produkt auf amerikanischen Boden bringen will. Wenn einen die dicken Kluengel mal nicht mehr liebhaben, sind sie rechtsverdreherisch leider in Amiland am laengern Hebel, und der Zoll behandelt schlimmstenfalls dein Produkt wie chinesische Plagiate :-) Aber eben:Bei Kleinserien wuerd ich mir da echt keinen Stress machen, und fuer grosse Stueckzahlen gibt man sich halt den Kindergarten und kauft sich eine VID, in der Robotikbranche (AIA) sind die Beitraege, um sich im Clubpool suhlen zu duerfen, deutlich hoeher. Gruss, - Strubi
Arc Net schrieb: > Christian R. schrieb >> In diesem Fall wird dir niemand etwas können, wenn du >> für die PID nix bezahlen musst. Denn verkaufen darf man die nicht. > > Weder verkaufen noch sonst irgendwas ohne schriftliche Erlaubnis: > "They may not be sold, transferred, or used by others, directly or > indirectly, except in special circumstances and then only upon prior > writtenapproval by USB-IF. Unauthorized use ... are strictly > prohibited." Naja, außer man kann dem USB IF glaubhaft versichern, dass man "a f f i l i a t e d" mit der Firma ist. Als unser Institut eine VID kaufen wollte, haben die uns ganz erstaunt gefragt, wieso, weil ein anderes Fraunhofer Institut schon eine gekauft hat. Der nette Mensch vom USB IF hat uns dann die Kontaktdaten des Verantwortlichen da gegeben und so sind wir kostenlos an die VID gekommen. Für das USB IF ist die Fraunhofer Gesellschaft wohl eine Firma, die nur eine VID benötigt. Auch gut. Achja. Um die WHQL Zertifizierung für die signierten x64 Treiber zu bekommen, muss man keine USB Zertifizierung haben. MS ist das Wurst. Wieso ist "affi..." Spam???
Wobei ich glaube das sich der TE hier jetzt keine zu großen Sorgen machen muss... Er ist jetzt im Besitz einer eigenen VID:PID und damit ist gut. Selbst wenn er sein Produkt weltweit auf den Markt bringt, woher sollte die USB-IF mitbekommen das nicht DOCH der Owner der VID da mit drinsteckt... OEM und Auftragproduktion/Entwicklung ist doch das normalste der Welt ;-) Daher: Keine Probleme herbeireden wo keine Sind ;-) Zum Rest des Themas: Auch ich finde das teilweise ein wenig unglücklich wie das mit den VIDs läuft. Das es eine gewisse Gebühr für die VIDs gibt ist schon OK, so hoch ist die auch nicht wenn man bedenkt was für andere Schnittstellen so an Abgaben gezahlt werden muss... (Zb. Kennungen, Lizensierungen, Patente) Das die VIDs nicht verschenkt werden und die Kleinbastler davon abgeschreckt werden sollen sich eine eigene VID zu holen ist auch OK. So viele gibt es einfach nicht! Allerdings hätte man diesen Interessentenkreis trotzdem besser Berücksichtigen sollen. Zum beispiel in dem man den Weiterverkauf der VID:PID entweder toleriert oder zumindest EINE eigene Tochterfirma schafft die das dann abwickelt. Alternativ hätte man natürlich auch einfach ein oder zwei universal-VIDs herausgeben können deren Benutzung unter bestimmten Bedingungen auch für jeden möglich ist. (Kleinstmengen und DEUTLICHE Hinweise auf die Komplikationsgefahr beim Verkauf) Gruß Carsten Gruß Carsten
Läubi .. schrieb: >> Berechtigte Frage. Eigentlich gar nicht, außer dass halt wohl >> Microchip, Atmel, FTDI etc. halt kräftig zahlende Mitglieder im > Ich vermute einfach das man hier mit "Hardwarebindung" argumentieren > kann. Eigentlich nicht. "Each Vendor ID Number is assigned to one company for its sole and exclusive use, ..." Die Chiphersteller dürften sie folglich in den Chip "einbrennen", denn nur dann sind sie es, die die VID verwenden. Sowie jemand anders den Chip benutzt, müsste er eigentlich eine eigene VID benutzen. (Da wären die 65536 verschiedenen VIDs wohl beizeiten alle...) > Du kannst/darfst diese Kombination ja nur nutzen wenn du den passenden > Chip hast. Ja, so legen es die Halbleiterhersteller halt dann aus, und das scheint die USB-IF nicht zu stören. Um so unverständlicher ist es, dass sie die paar Wiederverkäufer gestört haben (die ja letztlich nicht einmal etwas echt verkauft haben, sondern lediglich einen Teil der "handling fee" auf andere umgelegt haben, um mal in der Terminologie der USB-IF zu bleiben).
Hallo Jörg, ganz so wie du es schreibst ist es aber nicht: Die USB.Org verbietet ja nicht grundsätzlich die Weitergabe der VID:PID, sondern verbietet die Weitergabe OHNE vorherige GENEHMIGUNG... Es ist ja durchaus möglich (eher wahrscheinlich) das sich die Halbleiterhersteller ebend diese Genehmigung haben geben lassen! (Evtl. gegen Gebühr, vieleicht aber auch nicht) Warum es die aber so stört wenn einzelne Blöcke gegen ein angemessenes Entgelt (War VOTI.NL nicht irgendetwas von 25 Eur. für 10Pids?) weitergegeben werden verstehe ich aber auch nicht! (10 Eur. für eine PID finde ich dagegen schon heftig, bei 65000 Pids für 2000 USD ) Wobei die aber wie ich finde im vergleich zu so manch anderen Organisationen ja noch "Zivil" vorgegangen sind... Es wird immer nur von "Briefen, E-Mails, Telefonaten" berichtet. Auch von Rückzahlung der Gebühr (=Umtausch) ist die Rede. Nirgendwo ist von Abmahnung, Inkassoforderungen, Anwaltsgebühren oder Gerichtsverfahren die Rede. (Wo es manchem Pay-TV betreiber in DL doch schon reichte wenn man eine LINUX D-Box in der Falschen Rubrick bei Ebay drin hatte um eine 1000Eur. teure Abmahnung zu schicken. ) Gruß Carsten P.S: Weiter oben steht noch das die VID 2000-USD alle zwei Jahre kostet. Das ist NICHT korrekt. Wenn man nur die VID möchte, so kostet es EINMALIG 2000 USD. Die Wiederholte Zahlung muss man entrichten wenn man zusätzlich auch die Nutzungsrechte für die USB-Logos der USB-IF erwerben will.
Carsten Sch. schrieb: > Zum Rest des Themas: > Auch ich finde das teilweise ein wenig unglücklich wie das mit den VIDs > läuft. Das es eine gewisse Gebühr für die VIDs gibt ist schon OK, so > hoch ist die auch nicht wenn man bedenkt was für andere Schnittstellen > so an Abgaben gezahlt werden muss... (Zb. Kennungen, Lizensierungen, > Patente) > Das die VIDs nicht verschenkt werden und die Kleinbastler davon > abgeschreckt werden sollen sich eine eigene VID zu holen ist auch OK. So > viele gibt es einfach nicht! > > Allerdings hätte man diesen Interessentenkreis trotzdem besser > Berücksichtigen sollen. Zum beispiel in dem man den Weiterverkauf der > VID:PID entweder toleriert oder zumindest EINE eigene Tochterfirma > schafft die das dann abwickelt. Das wäre bei den vordefinierten Geräteklassen allerdings immer noch sinnlos, da dort keine Unterscheidung zw. verschiedenen Herstellern nötig ist. Nur bei der herstellerspezifischen Klasse wäre dies nötig bzw. könnte mit einer einzigen eindeutigen ID gelöst werden (eine MAC-Adresse würde reichen). http://www.usb.org/developers/devclass_docs/usbccs10.pdf (3.10 Locating USB Drivers) > Gruß > Carsten
"Hallo, usb.org hin oder her, die sind auch nicht überall, aber wenn mir jemand ein Gerät mit usb-ähnlichem Logo verkauft und es funktioniert was nicht, würde ich Anzeige wegen Betrugs erstatten. Damit ich damit nicht Recht bekomme, müsste das Logo schon sehr unähnlich sein und das Wort USB nirgends vorkommen." Ja, schon klar, so muss man sich den typisch Deutschen vorstellen: arroganter Besserwisser, der seinen privaten Anwalt bereits mit der Geburt zugeteilt bekommt. Wegen jedem Mist wird heutzutage geklagt und angezeigt. Klar, wozu sich noch auf normalem Weg unterhalten. Ist total out, so ganz ohne Anwalt. Ich habe nicht mal "einen Anwalt", und habe auch noch nie einen benötigt. Und ich denke, das könnte durchaus noch länger so bleiben. Das ist doch krank, wegen jedem Scheiss gleich mit dem Anwalt vor's Gericht zu ziehen. Kein Wunder sind die Gerichte völlig überlastet. Ach ja, wenn ich nochmal 20 wäre, würde ich Jura studieren ;-) In .de ein absolut krisensicherer Job, bei all den Klagewütigen hierzulande.
Carsten Sch. schrieb: > Es ist ja durchaus möglich (eher wahrscheinlich) das sich die > Halbleiterhersteller ebend diese Genehmigung haben geben lassen! OK, könnte sein. > Warum es die aber so stört wenn einzelne Blöcke gegen ein angemessenes > Entgelt (War VOTI.NL nicht irgendetwas von 25 Eur. für 10Pids?) > weitergegeben werden verstehe ich aber auch nicht! > (10 Eur. für eine PID finde ich dagegen schon heftig, bei 65000 Pids für > 2000 USD ) Selbst dann: sie sind so dreist, und behaupten, die 2000 USD seien eine Bearbeitungsgebühr. Warum bitte sollte der ,,Weiterreicher'' denn weniger Bearbeitungsaufwand haben als die USB-IF? Am Ende reguliert das sowieso der Markt, und die EUR 10 für eine einzelne VID:PID sind erst dann aufgetaucht, als die USB-IF angefangen hat, diesen Müll durchzuboxen. > Wobei die aber wie ich finde im vergleich zu so manch anderen > Organisationen ja noch "Zivil" vorgegangen sind... Naja. Wenn ich das in den Erklärungen bei VOTI.nl lese, war das schon eine sehr deutliche Unterlassungsaufforderung -- dass als nächstes eine Klage kommt, ist da praktisch impliziert. > Es wird immer nur von "Briefen, E-Mails, Telefonaten" berichtet. Auch > von Rückzahlung der Gebühr (=Umtausch) ist die Rede. Klar, bei MSC -- nachdem sie die USB-IF darauf hingewiesen haben, dass ihre Vorgehensweise (nachträgliche Änderung der Bedingungen) in Europa juristisch nicht durchsetzbar wäre. Da die USB-IF ja daraufhin ihren Teil der Leistung verweigert hat (indem sie die zugehörige VID `blacklisten'), bleibt ihnen eigentlich nichts anderes übrig, als die Gegenleistung ebenfalls rückgängig zu machen. Ein europäisches Gericht hätte ganz sicher einen Gegenwert von USD 2000 als Leistung angesehen, die einen Vertrag begründet, und die Erklärung einer ,Bearbeitungsgebühr' ob der Höhe der Forderung schlicht abgelehnt.
Carsten Sch. schrieb: > Das die VIDs nicht verschenkt werden und die Kleinbastler davon > abgeschreckt werden sollen sich eine eigene VID zu holen ist auch OK. So > viele gibt es einfach nicht! Das ist doch aber ein rein hausgemachtes Problem der USB-IF selbst: sie waren ausgezogen, einen Standard zu etablieren, der im PC-Umfeld (und damit in einem Massenmarkt) alle existierenden Peripheriesysteme ablösen sollte. Dies geschah zu einer Zeit, als bspw. die Ressourcen- erschöpfung eines 32-bit-IP-Adressraums bereits schon lange ein Thema war -- warum zum Geier haben sie sich dann überhaupt drauf eingelassen, mit einer 16-bit-VID auskommen zu wollen? Die entsprechende Knappheit der Ressource VID haben sie also selbst verursacht mit ihrer Kurz- sichtigkeit. Selbst ohne Berücksichtigung von Hobbyisten wird diese Ressource über kurz oder lang erschöpft sein, denn bei vermutlich Milliardenstückzahlen im PC-Bereich sind 65000 verschiedene Hersteller irgendwelchen PC-Zubehörs einfach nicht ausreichend. Eigentlich sollte man den schon erwähnten VID-Verein wohl in aller- nächster Zukunft gründen, bevor die `handling fee' auf einige 10000 USD steigt...
Was hat es eigentlich für Auswirkungen wenn eine VID als "ungültig" gekennzeichnet wird? Weiter funktionieren müsste sich doch noch, so lange es keine Mehrfachverwendung der gleichen Nummern gibt.
Jan S. schrieb: > Was hat es eigentlich für Auswirkungen wenn eine VID als "ungültig" > gekennzeichnet wird? Weiter funktionieren müsste sich doch noch, so > lange es keine Mehrfachverwendung der gleichen Nummern gibt. Wurde oben schon implizit erwähnt: Arc Net schrieb: > So we got some more letters and finally USB-ORG wrote a letter that they > revoked our VID. > > Of course our VID can not be re-used by USB-ORG. This means that our VID > will still be unique. > > If you want to produce a USB device that need to be tested/verified by > USB-ORG you need your own VID. Heißt: Ungültige/Zurückgerufene VID --> keine USB zertifizierung.
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