Hallo, kann mann einen 868-Sender irgendwie in ein koiaxkabel einspeisen und auch wieder rausführen? Dann könnte man im Haus im Keller bis zum Obergeschoss "funken via Kabel" machen. In unserem Haus sind überall Stahlbetondecken. Da geht über mehrere Stockwerke nichts. Das koiaxkabel als verlängerte Antenne? Danke!
Wieso sollte das nicht gehen, solange der Sender es aushaelt in ein abgeschlossenes 50 bzw 75 Ohm Kabel einzuspeisen (unabgeschlossen wuerde ich nicht versuchen ;) ... denke nur du wirst am Empfaenger stark daempfen muessen weil der sonst uebersteuert.... Wobei man die Frage mal an die Funker hier weitergeben muss, wie er sicher verhindern kann dass die ABSCHIRMUNG von seinem Koax zur unbeabsichtigten Antenne wird....
> Wobei man die Frage mal an die Funker hier weitergeben muss, wie er > sicher verhindern kann dass die ABSCHIRMUNG von seinem Koax zur > unbeabsichtigten Antenne wird.... Gar nicht. Da beim Koaxialkabel der Strom im Außenleiter genau dem Strom im Innenleiter entspricht ist es immer feldfrei. Solange die Anschlüsse an die Einspeisungen (Sender/Empfänger) angepasst sind sollte das ganze so gut wie keine Strahlung an die Umgebung abgeben. Allerdings sollte die Frage erlaubt sein, wieso man den Aufwand betreiben muss die Daten erst über ein Funkmodul zu übertragen, wenn es auf einem Kabel genauso gut ein einfacheres Protokoll wie z.B. I2C tut.
Tja, wie kann ich das Signal Einspeisen? Der Chip hat einen Antennenausgang für 50 Ohm. Sollte doch gehen, oder?
"Gar nicht. Da beim Koaxialkabel der Strom im Außenleiter genau dem Strom im Innenleiter entspricht ist es immer feldfrei. Solange die Anschlüsse an die Einspeisungen (Sender/Empfänger) angepasst sind sollte das ganze so gut wie keine Strahlung an die Umgebung abgeben." Hoere gelegentlich die HFler ueber Mantelwellen fluchen?
> Hoere gelegentlich die HFler ueber Mantelwellen fluchen?
Ja, hörst Du.
Die treten aber bei Fehlanpassung auf, insbesondere durch symmetrische
Antennen die direkt an das (asymmetrische) Koaxkabel angeschlossen
werden.
Also ich kenn da die klassische Funktionsbeschreibung von Koaxkabel: Innen gleichen sich die Magnetfelder gegenseitig aus wie in einem TP-Kabel, und die Abschirmung teilt sich durch den Skineffekt in zwei "Schichten", von denen die auf der Aussenseite "kalt" ist (weil durch die magnetischen Effekte die Impedanz innen weit niedriger ist) ... wie kann eine unsymmetrische Antenne das aendern - nur durch den parasitaeren Dipol zwischen dem Schirm und einem Teil der Antenne?
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