Hallo User! Ich bin seit einem Jahr nicht mehr in meiner vorherigen Firma und mache zur Zeit einen Minijob. Mit AVR-Programmierung habe ich mich oft in meiner Freizeit beschäftigt, was auch noch heute für mich ein großes Hobby ist. Zur Zeit suche ich sog. Low-Budget-Projekte, die mit der Größenordnung ATMega8/16/32/64 auskommen würden. Nach Innovationen auf dem Markt der heutigen Technik etwas zu finden, was vorher noch keiner gemacht hat, ist schwer und wird imho schwerer. So habe ich mich zum Beispiel mit einer Low-Budget-Zeiterfassung für kleinere Unternehmen interessiert, die finanziell nicht in der Lage sind, "große" Zeiterfassungssysteme zu erwirtschaften. Hättet ihr irgendwelche Ideen von Produkten, die der Markt (gezielt kleine Unternehmen, die nicht das große Geld....ihr wisst schon) braucht bzw. hättet ihr Projekte, die nur noch umgesetzt werden müssen? Vielen Dank Gruß Peter
Hi Na ja, eine berührungslose Oberflächengeschwindigkeitsmessung.. gibt es zwar schon, aber in Bereich oberhalb 10000€. Ich hab schon lang darüber nachgedacht, ob ein Umbau einer optischen Maus da auch Erfolg brächte. Gruß oldmax
Was meinst du mit Oberflächengeschwindigkeitsmesser? Etwa diese "Luftkissen-Messer" mit mehreren Lichtschranken, die eine gerade Strecke durchfahren? Da erinnere ich mich an die alte Schulzeit :-)
> Low-Budget-Zeiterfassung für kleinere Unternehmen interessiert, die > finanziell nicht in der Lage sind, Zeiterfassungssysteme gibt es bereits ab ca. 350 €. Das kann auch das ärmste Unternehmen noch abdrücken. Noch billiger? Wie willst du das unterbieten?
Gerade mit WLAN haben sich auch viele neue Projekte aufgetan (man denke zb nur an die Geräte für Kellner, bei denen die Bestellung direkt an den Tresen gefunkt wird) Haustechnik: Meines Wissens gibt es noch kein System, bei dem der Hausmeister durchs Gebäude geht und den Stellmotor der Oberlichte von seinem Handheld aus ansteuern kann und so das Fenster bei Bedarf schliessen kann (ist jetzt nur ein Bsp, Fenster kann für alles mögliche stehen).
@ karl-heinz buchegger: Das ist eine sehr gute Idee, aber für ein Ein-Mann-Projekt ist da der Aufwand schon fast zu groß... WLAN und Informatik/Elektronik sind das eine, die mechanische Umsetzung aber das weitaus schwerere. Schon alleine die Tatsache, wieviele verschiedene Hersteller (und die damit verbundenen Norm-Abweichungen) es im "Oberlicht-Fenster-Bereich" gibt.
die mechanische Umsetzung dürfte deutlich leichter sein, als die eleltrische / programmiertechnische. Wir haben unterm Dach Oberlichte, die per Taster und Spindelantrieb ausgefahren werden. Motor, Endabschalter und unten Schalter. That's it. Fehlt nur ein Regensensor.
P. Meisner schrieb: > @ karl-heinz buchegger: > > Das ist eine sehr gute Idee, aber für ein Ein-Mann-Projekt ist da der > Aufwand schon fast zu groß... > WLAN und Informatik/Elektronik sind das eine, die mechanische Umsetzung > aber das weitaus schwerere. Schon alleine die Tatsache, wieviele > verschiedene Hersteller (und die damit verbundenen Norm-Abweichungen) es > im "Oberlicht-Fenster-Bereich" gibt. Es geht nicht um die Oberlichte an sich. Dafür gibt es genügend Systeme zur Hausautomatisierung und Überwachung. Es geht um die Erweiterung, das 'Bedienpult' auf einem Handheld bei sich zu haben und Schaltvorgänge von dort aus auslösen zu können. Oder Warn- und Störmeldungen vom zentralen System zu sich zu holen, egal wo im Haus man sich befindet. Ist doch Unsinn, wenn der Hausmeister erst wieder in die Zentrale muss nur um dort zu sehen, dass ein Lift auf Störung gegangen ist und er wieder raus muss.
Stciwort Gebäudeautomation, als Tip von mir, der aus diesem Bereich kommt, wenn du da was machen willst, klemm dich an die großen Bussystem dran EIB/KNX, LON, etc. aber das ist dann relativ sicher nihct mehr Low Budget, wenn du es ohne Leitsystem machen willst, hast du immer nur Speziallösungen für genau das eine System. Für unser System habe ich genau diese Spezial Lösungen, z.B. um ein Oberlicht über ein Hendheld zu zu machen, diese nutzen wir aber eigntlich nur zu Entwicklungszwecken. Gruß Daniel
Na gut, aber nehmen wir mal an ich hätte jetzt dieses System entworfen und bereit zum Verkauf, dann bräuchte ich schon fast Angestellte, die vor-Ort das System montieren/zyklisch warten/instandsetzen. und schon hätte man ein kleines Unternehmen gegründet welches ggf. immer größer werden würde :-) Meine Vorstellung wäre aber ein Projekt ohne "Individualität", sozusagen etwas, was einmal erschaffen wird (am liebsten ausschließlich PC-Software bzw. Mikrocontroller mit dazugehörigem Gerät) und dann im gleichen Stil zichfach verkauft wird. Updates wären natürlich inbegriffen. Im Falle Oberlichte müsste ich schon fast mit einer anderen Firma koopoerieren, die dann die mechanische Umsetzung für meine Steuerung bewerkstelligt, sozusagen die Schnittstelle zwischen Elektronik und Mechanik. Wie sieht es heutzutage aus, ein Gewerbe unter der Bezeichnung "Softwarelösungen" anzubieten? Ist dieser Bereich nicht überfüllt? Kann man damit heutzutage noch erfolgreich werden? Danke!
P. Meisner schrieb: > Wie sieht es heutzutage aus, ein Gewerbe unter der Bezeichnung > "Softwarelösungen" anzubieten? Ist dieser Bereich nicht überfüllt? > Kann man damit heutzutage noch erfolgreich werden? Es ist verdammt schwer geworden. Die Zeit der 'Killerapplikationen' die von 2 Tüftlern in der Garage entwickelt wurden und zum Selbstläufer werden, ist vorbei. Meine Meinung. Muss nicht unbedingt stimmen. Denn auf der anderen Seite gibt es immer wieder kleine und größere Applikationen, denen man auf den ersten Blick kein Potential zugetraut hätte und die sich gut verkaufen. Im Apple AppStore zb. soll es da ein paar Programme geben, die ihren Schöpfer reich gemacht haben.
Ja das glaube ich. Ich überlege mir etwa täglich eine Stunde, welche innovative Software man entwickeln könnte. Mich würde schon alleine das Gefühl, etwas selbst entwickelt zu haben, richtig euphorisch machen. Das Problem ist auch, dass es meist sinnlos ist, mit Anderen über eine Idee zu reden, weil man Angst haben muss, dass derjenige hergeht und es für teueres Geld selbst verkauft. Aber das ist eben normal in unserer kapitalistischen Gesellschaft :-) (Damit meine ich jetzt nicht euch) Daas andere Problem wäre wahrscheinlich das Marketing. Wie wird das Produkt sinnvoll und strategisch geschickt kommerzialisiert. Gruß
na, da sieh nur mal jamba :) ich denke, es gibt immer firmen, die mit kleinen uC systemen überfordert sind, aber den wunsch haben. stückzahlen kaum größer 200, geld wird da auch nicht viel zu holen sein. aber man macht wenigstens sein eigenes ding. so war das zb 2005 mit einer kleinen firma, die kostenneutrale gsm torsteuerungen (etc) vertrieben hat (waren viele meiner kollegen zum praktikum dort). keine große magie, eigentlich - aber es lief. obs die heute noch gibt, weiß ich nicht. Klaus.
>Hättet ihr irgendwelche Ideen von Produkten, die der Markt (gezielt >kleine Unternehmen, die nicht das große Geld....ihr wisst schon) >braucht bzw. hättet ihr Projekte, die nur noch umgesetzt werden müssen? Ja natürlich, min. 20 verschiedene die ich für marktfähig halte. (was natürlich noch lange nicht bedeutet das Sie es auch sind) Leider hab ich nicht die finanziellen Ressourcen Leute anständig zu bezahlen aber in einem öffentlichen (Fach)Forum würde ich Sie trotzdem nicht posten. Taugen Sie etwas dann bin ich Sie los und keiner hat etwas davon. Es würden sich zu viele darauf stürzen. Taugen Sie nichts bin ich eine Illusion los und um eine Hoffnung ärmer. Ein paar Kalenderweisheiten: Das ganze ist meiner Meinung nach total einfach. Wenn du dein Geld vom Staat bekommst kannst du die Zeit nutzen dir was aufzubauen. Machen machen Machen. Nicht von den Nörglern und Besserwissern einschüchtern lassen. Wer noch nie gescheitert ist hat es noch nicht richtig versucht. Es gibt gatrantiert eine Idee die gut umgesetzt ein Einkommen erwirtschaftet.
Ok das klingt alles wirklich gut :-) Mag jetzt vielleicht naiv klingen, aber wie läuft das eigentlich genau ab, wenn ich jetzt ein Kleingewerbe anmelden möchte. Wo muss ich hin und wieviel kostet es mir? (Im Falle : "Eine Person-Gewerbe" -> ich, als Software-Entwickler)? Vielen DAnk
"Es gibt gatrantiert eine Idee die gut umgesetzt ein Einkommen erwirtschaftet." Für eine Zeit-x ja :) Daher muss einem ständig was neues einfallen, damit man das equipment über die jahre auch abzahlen kann :) ggf könntest du einfach mal zu firmen in der nähe gehen und sie fragen, ob nicht lange scvhon eine idee im verborgenen schlummert, deren umsetzung an einem elektronikexperten scheitert? Klaus.
P. Meisner schrieb: > Ok das klingt alles wirklich gut :-) > > Mag jetzt vielleicht naiv klingen, aber wie läuft das eigentlich genau > ab, wenn ich jetzt ein Kleingewerbe anmelden möchte. Wo muss ich hin und > wieviel kostet es mir? (Im Falle : "Eine Person-Gewerbe" -> ich, als > Software-Entwickler)? 1. Zum Finanzamt gehen und beraten lassen. Da bekommst Du auch die erforderlichen Formulare. 2. Ausgefüllte Gewerbeanmeldung zum Rathaus/Gemeinde bringen und 15/50€ (?) abdrücken. Am Anfang Kleingewerbe anmelden. Du darfst dann auf den Rechnungen keine Umsatzsteuer ausweisen, musst aber auch keine Vorsteuerabrechnungen machen. Später kannst Du immer noch wechseln. Umgekehrt geht das aber nicht so einfach - Sperrzeit 5 Jahre (?). 3. Formulare zum Finanzamt bringen (eventuell geht das auch automatisch). 4. Immer schön pünktlich die Steuererklärung machen. 5. Gewinnerzielungsabsicht muss vorhanden und erfüllt sein, sonst ist es ein Scheingewerbe (verboten!). D.h. du solltest im zweiten(?) Jahr mehr Gewinn als im Gründungsjahr machen. Im ersten Jahr darf es aber auch mal Verlust sein. Du musst Dir keinen Steuerberater nehmen. Das lohnt sich nur, wenn Du richtig Asche machst. Ansonsten bezahlst du für den mehr, als Du an Gewinn erwirtschaftest. (?) = ich weiß es gerade nicht genau, kann auch anders sein => Beratung
>5. Gewinnerzielungsabsicht muss vorhanden und erfüllt sein, sonst ist es >ein Scheingewerbe (verboten!). Blödsinn, wenn das Finanzamt Liebhaberei unterstellt dann kannst läufst du Gefahr den Vorsteuerabzug nachträglich aberkannt zu bekommen. Den hast du aber bei Kleingewerbe sowieso nicht. Die einzige Gefahr ist also das Sie dir den Laden dicht machen. Dann machst du halt den nächsten auf. >D.h. du solltest im zweiten(?) Jahr mehr >Gewinn als im Gründungsjahr machen. Im ersten Jahr darf es aber auch mal >Verlust sein. Wo hast du das her? Es gibt Firmen die machen 10 Jahre nur Verlust weil z.B. die Produktentwicklung so lange dauert. Die einzige Frage die Interessiert ob der Laden Aussicht auf Gewinn hat. Wer das seriös darstellen kann wird keine Probleme haben.
>Mag jetzt vielleicht naiv klingen, aber wie läuft das eigentlich genau >ab, wenn ich jetzt ein Kleingewerbe anmelden möchte. Wo muss ich hin und >wieviel kostet es mir? (Im Falle : "Eine Person-Gewerbe" -> ich, als >Software-Entwickler)? Es gibt ihn diesem Land gefühlt mehr Bertaung darüber wie man einen Laden aufmacht als Gründungswillige (ob Sie fähig sind weiß man erst hinterher- das ist wie mit der ersten Liebesnacht ;-). Es gibt Gründermessen, Gründerforen, Gründerhilfen Coachingangebote und so weiter usf.. Es reicht ein Telefonat mit der örtlichen Handswerks-, Handels- sowiesokammer als "small step for a man". Wer sich da durch den barschen HaltMirDieKundenVom Leib Ton beeinflussen läßt ist eh schon mit 0:1 hinten . Das beste Gründerbuch das ich je gelesen habe war übrigens von der Sparkasse. Die haben eine Blick auf Kunden wie der Landwirt auf seine Mastschweine. Aber Sie müssen halt auch erstmal "anfüttern".
Ich suche auch nach einem solchen Projekt. Soll nix kosten und mich und die anderen Artgenossen reich machen :)
Durchsuche mal das Forum hier zu Deinem Thema, insbesondere auch CE, EMV, VDE usw. die für neue Produkte erforderlich sind (= 7k - 10 k EUR) Gast XIV muß ich beipflichten: Ist die Produktidee gut, ist sie schnell kopiert ((, nicht ganz so schnell, wenn Du noch ein paar (Zig-) Tausender in (internationale-)Patent- Recherchen , -Erteilung, -Verfolgung, -Durchsetzung usw. steckst )) taugt die Idee nichts, dann...usw.
>Durchsuche mal das Forum hier zu Deinem Thema, insbesondere auch CE, >EMV, VDE usw. die für neue Produkte erforderlich sind (= 7k - 10 k EUR) Nun, hier sieht man sehr schön wie die Verhinderung von evtl. Konkurrenz aussehen kann. Das letzte was man am Anfang braucht ist CE EMV und VDE. So lange du nicht auf dem Radarschirm von größeren Firmen auftauchst interessiert das kein Schwein (bei Software schon gar nicht). Niemand wird dich hindern einfach anzufangen und die ganzen schönen Sachen wie WEE Verpackungsverordung usw. mit dem die Pfründebewahrer Konkurrenz verhindern (und anschliessend was von Standortpolitik faseln) müssen dich erstmal finden. No Risk no fun. Ein Labor mit 500 Mhz Analyzer nem 100 Mhz Speicherscope PC und einem Entwicklungsbord bekommst du für 600 Euro. Da steht dann zwar weder HP noch Fluke oder LeCroy drauf, ist aber zum arbeiten mehr als ausreichend. Nur deine manpower ist in Deutschland unbezahlbar geworden. Wie hier im Forum mal sehr richtig jemand schrieb müsste ein abhängig Beschäftigter heute minus 20 Euro bekommen um die ganzen Schmarotzer zu ernähren und um gleichzeitig noch gegen Länder zu konkurrieren wo der Monatslohn bei 300 liegt. Das ist aber auch eine Chance für den der den Spiess einfach umdreht.
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