Hallo Leute, ich habe erfolgreich einen VCO mit einem Baustein MCEL1648 aufgebaut. Die Schaltung besteht aus dem genannten Baustein, einer Spule und Kapazitätsdioden. Nun möchte ich die Bandbreite des VCO's ermitteln wenn ich ihn Frequenz Moduliere. Wenn ich die Modulation einschalte, sehe ich auf dem Spectrumer den Träger und natürlich die Seitenbänder, die ja immer 6dB kleiner werden. Jetzt dachte ich, ich steigere die Modulationsfrequenz solange, bis etwas anderes passiert. Auf was muss ich wirklich achten. Ist es richtig, dass die Grenze erreicht ist, wenn die Seitenbänder mehr als 6dB abfallen ? Ich bin mir da nicht ganz sicher. Danke schon mal im voraus. brushless
Wie wäre es denn die minimale Spannung und danach die maximale zulässige Spannung an den Eingang vom VCO anzulegen und die ober bzw- untere Frequenz zu messen? Viele Grüße, Martin L.
Martin Laabs schrieb: > Wie wäre es denn die minimale Spannung und danach die maximale zulässige > Spannung an den Eingang vom VCO anzulegen und die ober bzw- untere > Frequenz zu messen? Das ist doch aber nur die statische Bandbreite, oder? Dynamisch (also mit Modulation) wird sie ja größer, da Seitenbänder entstehen. Ob man die Bandbreite nun auf -3 dBc oder -6 dBc oder sonstwas bezieht, ist doch eine reine Definitionsfrage. Viele Normen legen daher auch Eckwerte für eine Hüllkurve (PSD mask, physical spectral density mask) fest, die vom erzeugten Spektrum nicht überschritten werden darf.
Wie wäre es, das vorgesehene Modulationssignal anzulegen und das entstehende Spektrum zu erfassen? Geht es über die PSD mask hinaus, wird ein Bandpass am Ausgang fällig. Breitband-Frequenzmodulation benötigt nun mal ein breites Band. Ein UKW-Rundfunk-Kanal ist z.B 300 kHz breit, mit Stereo und RDS wirds noch mehr... Oder geht es darum, zu erfassen, ob das Spektrum gegenüber dem physikalisch Unvermeidlichen zu breit wird, weil die Schaltung nicht ideal ist? (Linearität der Kapazitätsdiode) Welche Grenze soll sich denn mit einem Abfall > 6dB zeigen? Die des NICHT VORHANDENEN Bandpasses am Ausgang? ???
Hallo Ralli, na ja, was Du beschrieben hast, habe ich ja gemacht. Das Spektrum habe ich aufgenommen und sehe, dass von Seitenband zu Seitenband ein Abfall von 6dB sind, egal mit welcher Frequenz ich moduliere. Woran erkenne ich, wann mein VCO nicht mehr richtig folgen kann ? Wenn die Modulationsfrequen hinreichend klein ist, sehe ich regelrecht ein Plateau im Spektrum. Wenn ich die Frequenz erhöhe fangen die äußeren Seitenbänder an ab zufallen. Irgendwann erreicht man eine Frequenz, bei der das erste Seitenband auch abfällt. Ist das die Grenzfrequenz ? Gruß brushless
Das Spektrum hat weniger mit der Bandbreite des VCO zu tun als mit den Gesetzmäßigkeiten der FM. Wenn z.B- langsam über den Frequenzhub mit einem Sinus moduliert wird, entsteht eine spektrale Verteilung mit wenig Amplitude der Spektrallinien im Mittenbereich und an den äußeren Bereichen des Spektrums bis auf das 1,4-fache ansteigend, entsprechend der Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Spannung eines Sinussignals bei einem bestimmten Wert. Nach dem Scheitelwert des Frequenzhubs gibt es noch unendlich viele Spektrallinien, die allerdings schnell kleiner werden. Irgendeine "Bandbreite" lässt sich nur aus dem Unterschied zum theoretischen Spektrum erkennen. Testsignal wäre am besten eine linear an- und abfallende Dreieckspannung , die die Modulation durchführt. Im Hubbereich sind dann die Spektrallinien je nach Modulationsindex wechselnd hoch, gehen aber über ein für alle Linien gleiches Maximum nicht hinaus. An einem solchen Spektrum ließe sich eine "Bandbreite" des VCO erkennen.
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