Hallo, wer kann mir eine gute Sparbirne empfehlen? Ich habe jetzt ein paar dieser billigen Dinger vom Discounter gekauft und die sind ja eher schwarze Löcher als Lampen! Nach 10 Minuten sind die dann wohl auf Betriebstemperatur und einigermaßen hell. Man, die Dinger sind echt katastrofal! In der Küche hatte ich eine alte Philipsbirne, die war fast sofort da und auch gleißend hell (18Watt) leider hat sie nach geschätzt 8-10 Jahren den Geist aufgegeben. Was ist heutzutage eine gute Birne und wo kann man die bekommen?
Ich habe neulich im Rahmen von Energiesparmassnahmen bei uns in der Betriebskantine das 60W-Glühobst durch Osram Dulux EL LL 7-Watt (!!) ersetzt. Die sind fast gleich hell und sofort auf ca. 90% Helligkeit. Laut Osram sollen die 15000h halten und 500000 Schaltvorgänge mitmachen. Auch die anderen Typen der gleichen Baureihe kann ich empfehlen. Das Lumen/W-Verhältnis ist aber bei der 7W-Lampe subjektiv am besten. Stückpreis bei und in der CH ca. 13€. Gruss Christoph
Das kann ich bestätigen. Ich habe damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht, eine 5W Lampe dieses Typs ist deutlich heller als eine Standard 7W Billiglampe. Eine gewisse Zeit benötigt allerdings nahezu jede Leuchtstofflampe bis diese die maximale Helligkeit erreicht. Für Räume mit kurzer Benutzung wie Abstellkammern ist die Glühlampe daher nach wie vor die beste Lösung.
Hab mir bei Reichelt auch mal eine Osram ESL in Glühobstform gekauft, hab 3 Meter weiter auch noch ne normaler Glühbirne. Wenn die ESL einmal warm ist (so 1 Minute) macht sie gut hell, nur das Licht an sich ist eben ESL-typisch.
Christoph Z. schrieb:
> Stückpreis bei und in der CH ca. 13€.
Das ist für viele Mitbürger aber ne Menge Geld.
Dafür hät man vorm September noch über 20 Stück Glühobst gekriegt.
Soviel zu Thema Sparen.
Ich hab größtenteils 12V Halogen Glühobst zu Hause, geht sofort an und
ist dimmbar.
Kostet z.B. 1,99€ der 3-er Pack.
Hoffentlich gibts das noch recht lange.
Peter
>> Stückpreis bei und in der CH ca. 13€. >Das ist für viele Mitbürger aber ne Menge Geld. >Dafür hät man vorm September noch über 20 Stück Glühobst gekriegt. >Soviel zu Thema Sparen. Das ist die typische Ansicht, wenn man nicht zu Ende denkt. Mit einer gute ESL spart man auf jeden Fall Geld! Vergleich 60W Glühobst zu 7W ESL, 10000h. Strom €0.10/kWh Glühobst: - 10 Stück zu 0.50 = 5.00€ - 10000h x 0.06kWh = 600kWh macht ca. €60.- Stromkosten - Total also €65.- ESL: - 1 Stück zu 13.00€ - 10000h x 0.007kWh = 70kWh mach 7.00 Stromkosten - Total also €20.- Man spart also €45.-. Der Vergleich ändert sich auch nicht, wenn man mit einer 11W- oder 15W-ESL vergelicht. Es soll mir auch niemand erzählen, dass die Produktion einer ESL 530kWh mehr Strom verbraucht, als 10 Glühlampen! So energieaufwendig produziert, könnten ESL nicht mal in China zu konkurrenzfähigen Preisen hergestellt werden. mfG Christoph
Die Osram kann ich auch empfehlen, nur ist sie für meinem Geschmack ein etwas zu kaltes Licht, im Wohnzimmer möchte ich dieses Neonlicht nicht haben. Wieso gibt es bei der ESL eigentlich nicht unterschiedliche Lichtfarben wie es bei der Leuchtstoffröhre der Fall ist!?
Christoph Z. schrieb: > Man spart also €45.-. Der Vergleich ändert sich auch nicht, wenn man mit > einer 11W- oder 15W-ESL vergelicht. Die Rechnung hat bloß einen Haken: In Bad und Flur schätze ich mal je 10min pro Tag (Bad Sommer: 0min, Winter: 20min). Um auf die 10000 Stunden zu kommen, brauche ich also 160 Jahre. Die höheren Einmalkosten überwiegen daher bei weitem. Ich hab nichts gegen Sparlampen, wo sie auch Sinn machen. Aber das generelle Verbot für jeden Einsatzort ist einfach nur krank. Ich freue mich auch schon auf die nächste Mieterhöhung, weil die Treppenhausinstallation komplett getauscht werden muß. Wenn nämlich die letzte Glühbirne kaputt ist, fangen die Sparlampen an zu flackern durch den Strom der Glimmlampen in den Tastern. Dann müssen die Taster und Lampen getrennte Leitungen erhalten. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Die Rechnung hat bloß einen Haken: > In Bad und Flur schätze ich mal je 10min pro Tag (Bad Sommer: 0min, > Winter: 20min). Um auf die 10000 Stunden zu kommen, brauche ich also 160 > Jahre. Wobei ESL selten mehr als ein paar 1000 Schaltzyklen überleben. Aus den 10000h werden daher schnell nur 1000h oder weniger und somit kaum mehr als bei normalen Glühlampen. Ausgehend von rund 20min Betriebsdauer pro Tag und 5000 Schaltzyklen würde obige Rechnung so aussehen: ESL: - 1 Stück zu 13.00€ - 5000 x 20min = 1666h, 1666h x 0.007kWh = 11,7kWh mach 1.17€ Stromkosten - Total also 14.17€ Glühobst: - 10 Stück zu 0.50 = 5.00€ - 1666h x 0.06kWh = 100kWh macht 10.00€ Stromkosten - Total also 15.00€ Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Glühlampen sofort das volle Licht liefern, würde ich diese Lösung für Räume wie Bad, Abstellkammer usw. bevorzugen.
Benedikt K. schrieb: > Ausgehend von rund 20min Betriebsdauer pro Tag und 5000 Schaltzyklen > würde obige Rechnung so aussehen: > > ESL: > - 1 Stück zu 13.00€ > - 5000 x 20min = 1666h, 1666h x 0.007kWh = 11,7kWh mach 1.17€ > Stromkosten > - Total also 14.17€ > > Glühobst: > - 10 Stück zu 0.50 = 5.00€ > - 1666h x 0.06kWh = 100kWh macht 10.00€ Stromkosten > - Total also 15.00€ Wenn ich die Glühobst-Rechnung korrigieren darf: Für 1600 Stunden sind schon 2 Glühbirnen mehr als genug. - 2 Stück zu 0.50 = 1.00€ - 1666h x 0.06kWh = 100kWh macht 10.00€ Stromkosten - Total also 11.00€ Übrigens: Der Fehler bei den ganzen Energiesparbetrachtungen ist es, immer von der spekulativen maximal möglichen Betriebsdauer der Energiespar-Leuchtmittel auszugehen, und die vom Hersteller garantierte Brenndauer normaler Glühlampen (i.d.R. 1000 Stunden) dagegen zu setzen. Dabei wird diese unabhängig von der Anzahl der Schaltzyklen bei Glühlampen regelmäßig deutlich überschritten, während sie bei ESL mit zunehmender Zyklenzahl stark absinkt. Der dritte Kandidat in der Runde, LED-Lampen, haben demgegenüber eine so große theoretische Betriebsdauer, dass diese nur in sehr, sehr wenigen Anwendungsfällen ausgeschöpft werden wird. Also kann man diese (30000 Stunden) ebenfalls nicht einfach so zur Kosten-Nutzenrechnung heranziehen.
Mir ist gerade ein anderer Fehler in meiner Rechnung aufgefallen: Eine Lampe im Bad wird meist öfters als 1x pro Tag geschaltet, 5x ist denke ich realistischer. Das reduziert die Lebensdauer bei 5000 Zyklen auf 1000 Tage bei der ESL, also gerade mal 333h. Damit kommt man dann den 1-2 Glühlampen näher: ESL: - 1 Stück zu 13.00€ - 333h x 0.007kWh = 2,3kWh mach 0.23€ Stromkosten - Total also 13.23€ Glühobst: - 2 Stück zu 0.50 = 1.00€ - 333h x 0.06kWh = 20kWh macht 2.00€ Stromkosten - Total also 3.00€ Ich denke jetzt ist das Ergebnis eindeutig. PS: Die OSRAM Dulux EL ist mit 15kh bei 90min an, 15min aus angegeben, also 8571 Zyklen. Durch das meist vollständige Abkühlen in der Praxis zwischen den Einschaltzyklen, passen die 5000 Zyklen denke ich ganz gut. Michael L. schrieb: > Der dritte Kandidat in der Runde, > LED-Lampen, haben demgegenüber eine so große theoretische Betriebsdauer, > dass diese nur in sehr, sehr wenigen Anwendungsfällen ausgeschöpft > werden wird. Also kann man diese (30000 Stunden) ebenfalls nicht einfach > so zur Kosten-Nutzenrechnung heranziehen. Mir ist auch noch keine LED Lampe begegnet die die angegebene Lebensdauer erreicht hat. Negativ Rekord bei mir waren rund 100 Stunden bis 50% der Anfangshelligkeit, und selbst 15€ LED Lampen zeigten nach nur 2 Jahren die ersten Ausfallerscheinungen (einige der LEDs glimmen nur noch). Davon abgesehen ist die Leuchtkraft für eine echte Anwendung im Wohlraum bisher viel zu gering.
Man kann die Lebensdauer und Schaltfestigkeit von GUTEN ESL auch unfair nach unten korrigieren. Das Konsumentenmagazin Kassensturz des Schweizer Fernsehens hat eine Auswahl ESL einem Härtetest unterzogen. Das Fazit ist eindeutig: Billiglampen taugen in den meisten Fällen nichts, teure Markenprodukte hingegen sind nicht sind nicht totzukriegen. Sendung zu Beginn des Tests: http://www.sf.tv/sendungen/kassensturz/manual.php?catid=kassensturzsendungsartikel&docid=20071030-lampen Resultat des Tests nach 18 Monaten als Foto: http://www.sf.tv/webtool/data/pdf/kassensturzsendungsartikel/20081216-sparlampe.pdf Kommentar zur Sendung nach Ende des Tests: http://www.sf.tv/sendungen/kassensturz/manual.php?catid=kassensturzsendungsartikel&docid=20081216-sparlampe Gruss Christoph
Noch eine persönliche Erfahrung. Eine Zeitlang habe ich vom Wertstoffhof jeweils die abgegebenen ESL nach Hause genommen und getestet. Das erschreckende Resultat: ca 25% funktionieren noch. Aus diesem Fundus habe ich vor ca. 12-15 Jahren eine schnell startende 9W-Lampe von Philips bei uns im Klo(!) montiert, um zu schauen, wie lange es das Teil dort bei dem üngünstigen Betrieb noch aushält... ...ich warte immer noch auf den Ausfall!!! Von den drei 1991 in meinem Kinderzimmer eingesetzten 11-Watt Typen (ebenfalls Philipps) ist bis heute nur eine ausgefallen! Bei mir halten die Markenlampen auf jeden Fall so lange wie vom Hersteller angegeben!
Ich hatte mal 3 Osram 11 W gekauft - die wurden alle samt von Billigheimern überlebt... Problem war die miserable Schaltfestigkeit.
Der Witz an der Sache ist aber noch ein anderer: Wenn ein ESL mit 9 oder 11 Watt angegeben wird, so ist dies die elektrische Leistung der verbauten Leuchtstoffröhre. Dazu kommen noch die teilweise recht hohen Verluste im Vorschaltgerät. Macht euch mal die Mühe, die reale Stromaufnahme einer ESL zu messen. Die einzige Nicht-Glüh-Lampe, die ihren angegebenen Verbrauchswerten entspricht und die ich in Betrieb habe, ist diese hier: http://www.led1.de/shop/product_info.php?pName=solarox-leddownlight-dls4-warmweiss-p-1274&cName=led-deckenstrahler-c-254 Ihr Licht ist außerdem äußerst angenehm und eher tageslichtähnlich, als alles andere, was ich bisher im Endkundenbereich gesehen habe. Der Preis ist zwar recht hoch, aber das Licht ist sofort da, wenn man es braucht. Der Lampenkörper bleibt mit 45 °C bei Raumtemperatur angenehm kühl und das Konstantstrom-VSG ebenfalls.
Hatte im Jahr 2000 einen Großteil der Wohnung mit 12V Halogenleuchten ausgestattet, die einen elektronischen Trafo besitzen. Dazu, wie in der Anleitung beschrieben, Phasenabschnittdimmer. Erfreulich an der Sache ist, da das Licht bei mir meist tatsächlich gedimmt ist, eine Energieersparnis allein dadurch. Noch erfreulicher ist, daß in 9 Jahren erst eine einzige Birne defekt war, die aber schon von Anfang an ne Macke hatte (Glaskolben nebelartig beschlagen). Hatte ich mir damals gleich auch einen Ersatzlampenpool zugelegt, so werden die mich selbst sicher überleben. Unschön ist, daß die Lampen bei unter 30% Leistung anfangen zu flackern. Diesen Bereich muß man einfach vermeiden.
>Unschön ist, daß die Lampen bei unter 30% Leistung anfangen zu flackern. >Diesen Bereich muß man einfach vermeiden. Dafür sollte man dann vielleicht einen Frequenzumrichter nehmen ;-)
@Travel Rec.:
>Dafür sollte man dann vielleicht einen Frequenzumrichter nehmen ;-)
Wohl dem, der nicht auf ein paar Threads in den letzten Tagen hier
anspielt!
Ansonsten, ich nehms gelassen, bin nicht mehr so pingelig, das ist
manchmal gesünder :-)
@Travel Rec.: >Dazu kommen noch die teilweise recht hohen >Verluste im Vorschaltgerät. Hat mal jemand bei einer gewöhnlichen Leuchtstofflampe nach etwas Betriebsdauer die Vorschaltdrossel angefasst?
>Der Witz an der Sache ist aber noch ein anderer: Wenn ein ESL mit 9 oder >11 Watt angegeben wird, so ist dies die elektrische Leistung der >verbauten Leuchtstoffröhre. Dazu kommen noch die teilweise recht hohen >Verluste im Vorschaltgerät. Sowas dürfte schon von Gesetz her nicht erlaubt sein! Das Problem ist eher, dass es schlicht keine von Otto Normalverbraucher bezahlbaren Lesitungsmessgeräte gibt, welche zu mehr als groben Schätzungen taugen. Wir haben in der Firma umfangreiche Leistungserhebungen bei Apparaten und Maschinen gemacht und dabei mehrere Leistungsmessgeräte von 20..150 Euro getestet. Alle versagten kläglich!!! Messfehler je nach Last von 10..400%. Genau gemessen hat erst ein Fluke Mains Analyzer, welcher ca. 4000 Euro kostet. Christoph
Christoph Z. schrieb: > Sowas dürfte schon von Gesetz her nicht erlaubt sein! Das ist wie überall: Bei jedem Konsumergerät wird die Aufnahmeleistung angegeben, auch wenn bei Motoren die Angabe der Ausgangsleistung eigentlich Standard ist. Eine 400W Bohrmaschine verkauft sich eben besser, als ein 200W Gerät... > Das Problem ist > eher, dass es schlicht keine von Otto Normalverbraucher bezahlbaren > Lesitungsmessgeräte gibt, welche zu mehr als groben Schätzungen taugen. Das hat sich mittlerweile etwas gebessert, irgendwo gibts einen Thread dazu in dem ein Test gepostet wurde. Im Bereich <50€ gibt es durchaus einige Messgeräte die nahezu alle haushaltsüblichen Verbraucher mit 5W-3kW mit einem Fehler <10% messen. Allerdings gibt es leider immer noch eine Menge schwarzer Schafe die sich Energiekostenmessgerät nennen, aber in Wirklichkeit Scheinleistung messen. Aber was bringt bei sowas ein Leistungsmessgerät? Alle Energiesparlampen die ich gemessen hatte, lagen recht gut im Bereich des aufgedruckten Wertes, nur sagt dieser nichts über die optische Ausgangsleistung aus...
Benedikt K. schrieb: > Aber was bringt bei sowas ein Leistungsmessgerät? Alle Energiesparlampen > die ich gemessen hatte, lagen recht gut im Bereich des aufgedruckten > Wertes, nur sagt dieser nichts über die optische Ausgangsleistung aus... Und wieviel % macht die durch Beleuchtung "verleuchteter" Energie am Gesamtenergieverbrauch aus? Energiesparlampen sind hip und den Leuten wird suggeriert, wenn sie Energiesparlampen verwenden sind sie besonders umweltbewußt. Was für ein Riesenschwachsinn. Die Dinger gehören meiner Meinung nach vom Markt. Hat irgendjemand vielleicht eine Analyse, wieviel Energie die ESL benötigen über Ihren gesamten Lebenszyklus? Ich meine von der Gewinnung der Rohstoffe, Herstellung, Leuchten und dann ENTSORGEN da Sondermüll und giftig. "Normales" Glühobst hat etwas Glas und Metall und fertig. Was für eine Krankheit reitet die Leute, die so einen Schwachsionn (anders kann ich es nicht bezeichnen) verbreiten, ESL sind energiesparend? Wenn man nur die Energie nimmt, die sie zum Licht erzeugen benötigen, mag das stimmen. Und weiter, man tut damit der Umwelt etwas Gutes. Aber man kann das doch nicht alleine betrachten. Und morgen nehme ich mein Auto und hole mir die Brötchen damit vom 500m entfernten Bäcker, oder fahre ins Büro 1,5km (sehe ich oft genug). Oder kaufe mein geliebtes Mineralwasser Vit..., extra aus Frankreich angekart. Nein, da rollen sich mir die Fußnägel auf. Gut, perfekt konsequent verhalte ich mich auch nicht beim verballern von Energie.... aber um die ESL solch einen Hype zu machen, nee. Ich tanke z.B. ca. 5-6 mal im Jahr (ca. 55 Liter Benzin/Tank). Da ist die Einsparung größer, als wenn ich mir ESL in die Fassungen schraube. OK, ich komme wieder auf den Teppich :-) Aber beim Thema ESL krieg ich 'ne Krise :-)
@Benedikt K.: >Das ist wie überall: >Bei jedem Konsumergerät wird die Aufnahmeleistung angegeben, auch >wenn bei Motoren die Angabe der Ausgangsleistung eigentlich >Standard ist. Eine 400W Bohrmaschine verkauft sich eben besser, >als ein 200W Gerät... Eine Bekannte von mir, war besonders stolz auf ihren Staubsauger, da der mit 2 kW Leistung protzt. Und das beste daran: Die bezahlt den Strom ja! Faß mal den Staubsauger an, wenn der 10 Minuten gelaufen ist: Den kannst du dann auch als Heizlüfter verwenden! @Christoph Z.: >Wir haben in der Firma umfangreiche Leistungserhebungen bei >Apparaten und Maschinen gemacht und dabei mehrere >Leistungsmessgeräte von 20..150 Euro getestet. Alle versagten >kläglich!!! Messfehler je nach Last von 10..400%. Genau >gemessen hat erst ein Fluke Mains Analyzer, welcher ca. >4000 Euro kostet. Deshalb habe ich mir auch nie einen Leistungsmesser angeschafft. Vielleicht entwickle ich den selbst, wenn ich mal viel Zeit habe. Ne Funkuhr bei Aldi für 9,99 Euro, ist aber auch schon Perlen vor die Säue der Entwickler geworfen, mag ja noch gerade durchgehen.
>900ss D.: >Ich meine von der Gewinnung der Rohstoffe, Herstellung, Leuchten >und dann ENTSORGEN da Sondermüll und giftig. Denk positiv: Die 7000 Tonnen Quecksilber durch zertrümmerte ESL-Lampen jährlich in der Atmosphäre, berauschen dich, und machen dich irgendwann glücklich, wie einen Demenz-Kranken :-) Giftige Schwermetalle: Da gab es doch kürzlich auf N24 sowas wie die Bleigeschichte im Benzin. Immerhin ging das über gut 50 Jahre, einfach aus Geschäftsinteressen. Ist gottseidank vorbei. Hat das wer gesehen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Denk positiv: Die 7000 Tonnen Quecksilber durch zertrümmerte ESL-Lampen > jährlich in der Atmosphäre, berauschen dich, und machen dich irgendwann > glücklich, wie einen Demenz-Kranken :-) Beim Kohle verheizen wird auch Quecksilber frei. Unter dem Strich ist die Quecksiblerbilanz einer ESL besser, als die einer Glühbirne, wenn der Strom aus Kohle gewonnen wird.
@Uhu Uhuhu: >Unter dem Strich ist die Quecksiblerbilanz einer ESL besser, als >die einer Glühbirne, wenn der Strom aus Kohle gewonnen wird. Hast du da mal konkrete Beweise?
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Uhu Uhuhu: > >>Unter dem Strich ist die Quecksiblerbilanz einer ESL besser, als >>die einer Glühbirne, wenn der Strom aus Kohle gewonnen wird. > > Hast du da mal konkrete Beweise? Beweise nicht direkt, aber es gibt jede Menge Quellen dazu. Z.B. hier: http://quecksilber.wordpress.com/kohle/ Googel mal nach quecksilber+kohle
@Uhu Uhuhu: Naaa, das alles entschuldigt bzw. verbessert die Situation nicht gerade!
Das Beste ist immer noch: Licht aus, wenn man den Raum verläßt. Egal, welches Leuchtmittel. Viele machen sich da einfach keine Waffel. Bei uns in der Firma brennt auch immer das Licht im Flur, obwohl da ´ne halbe Stunde keiner langgelaufen ist. Das sind in Summe 6x 60Watt Leuchtstofflampen. Mahlzeit! Ich bin dann der, der´s ausmacht :-/
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Uhu Uhuhu: > > Naaa, das alles entschuldigt bzw. verbessert die Situation nicht gerade! Wie meinst du das?
Für alle, die 0,1€/kWh annehmen! Machen Eure Frauen die Abrechnung, oder habt Ihr alle Supertarife? 0,2€/kWh sollten eher die Berechnungsbasis sein. Unabhängig von der Rumrechnerei - im Winter nehme ich die 95W Abwärme einer schön leuchtenden "Birne" doch gerne in Kauf. Vllt. sollte man dann auch an Energiesparelektrofußbodenheizungen, oder Energiesparelektroradiatoren denken! Nix gibts! Ich bin für Kernkraftwerke, wenn mir das billige elektrische Energie ins Haus liefert. Da ich für meinen Strom bezahle, will ich auch damit machen was ich will. Achja, das Dingens hieß "GUTE Sparbirne".....simmer wohl abgedriftet. ts
Wilhelm Ferkes schrieb: [...] > Unschön ist, daß die Lampen bei unter 30% Leistung anfangen zu flackern. > Diesen Bereich muß man einfach vermeiden. Dieses Verhalten ist im Allgemeinen auf eine nicht richtig dimensionierten oder falsch ausgewählten Dimmer zurückzuführen. ciao Marcus
Christoph Z. schrieb: > Man kann die Lebensdauer und Schaltfestigkeit von GUTEN ESL auch unfair > nach unten korrigieren. Die Lebensdauer von Glühlampen wird auch bewusst schlechtgerechnet. WIMRE war die Rechnung so, das wohl 95% der Glühlampen mindestens 1000 Stunden leuchten mussten. Das bedeutet aber im Umkehschluss, dass ein Großteil der Glühlampen deutlich länger leuchten, was auch meiner persönlichen Erfahrung entspricht. Leider sind die Informationen zur Lebendsdauerberechnung aus dem Netz verschwunden. Dagegen wird bei ESL oder LED-Leuchten immer nur von "bis zu" gesprochen. > Das Konsumentenmagazin Kassensturz des Schweizer Fernsehens hat eine > Auswahl ESL einem Härtetest unterzogen. Das Fazit ist eindeutig: > Billiglampen taugen in den meisten Fällen nichts, teure Markenprodukte > hingegen sind nicht sind nicht totzukriegen. Es gibt aber auch Tests, die zu ganz anderen Ergebnissen kommen z.B.: http://emedien.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=91415;bernr=01 Und andere Tests, die ich leider nur im TV gesehen habe, kamen zu noch viel schlechteren Ergebnissen, wenn ESL nur mit sehr kurzen Einschaltzyklen betrieben wurden (simulierte Treppen-/Flur/WC-Beleuchtung). Und da war der Preis auch kein verlässliches Kriterium für die Auswahl der bzgl. Schaltfestigkeit ein wenig bessern ESL. Allerdings sind solche Ergebnisse politisch nicht gewollt, man setzt heutzutage viel lieber auf blinden Aktionismus, frei nach dem Motto: Wir sparen, koste es was es wolle! :-(
Hallo, 900ss D. schrieb: [...] > > OK, ich komme wieder auf den Teppich :-) Aber beim Thema ESL krieg ich > 'ne Krise :-) kann ich nachvollziehen ;-) Ein kleiner Link dazu: http://www.heise.de/newsticker/foren/S-Voellig-sinnloses-Unterfangen/forum-139375/msg-15093209/read/ Und Links mit Zahlen: http://www.bee-ev.de/uploads/Endenergieverbr_2005a.pdf http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Energie/energiestatistiken,did=176660.html (suche dort nach Endenergiebedarf, rechts gibt's dann eine Excel-Tabelle) http://www.hildegardis.bobi.net/projekte/Energiesparen/Energieeinsparungen.pdf http://www.kuttenreich.com/Oeko_Benchmark/sld023.htm (hier gibt es einige weitere interessante Grafiken und Tabellen)
Ach so, noch was: Die allermeisten ESL und LED-Leuchtmittel werden schon aus ganz anderen Gründen niemals in die Nähe der angegebenen Betriebsdauer kommen, selbst wenn sie ihre 10000 bzw. 30000 Stunden theoretisch erreichen würden. Denn 10000 (in Worten zehntausend!) Stunden bedeuten bei täglich 1 Stunde Brenndauer einen Nutzungszeitraum von 25 Jahren für eine ESL! Davon hat der Anwender rein garnichts! Und garantiert der Hersteller etwa, dass seine ESL auch in 20 oder 25 Jahren noch funktionieren werden!? Da ist Elektronik drin, die geht wahrscheinlich schon viel eher über die Wupper! Wie viele Lampen im privaten Umfeld sind überhaupt täglich mehr als 1 Stunde in Betrieb (übers Jahr gerechnet)? Überlegt euch das mal!
Thomas S. schrieb: [...] > Ich bin für Kernkraftwerke, wenn mir das billige elektrische Energie ins > Haus liefert. Da ich für meinen Strom bezahle, will ich auch damit > machen was ich will. Zum Thema KKW: Beitrag "Re: Erhöhte Krebsrate in der Umgebung von Kernkraftwerken?" > > Achja, das Dingens hieß "GUTE Sparbirne".....simmer wohl abgedriftet. > > > ts ciao Marcus
@Uhu Uhuhu: >> Naaa, das alles entschuldigt bzw. verbessert die Situation >> nicht gerade! >Wie meinst du das? Na, dein Statement: >Unter dem Strich ist die Quecksiblerbilanz einer ESL besser, als >die einer Glühbirne, wenn der Strom aus Kohle gewonnen wird. Das mag richtig sein, ist aber ein wenig auch Äpfel mit Birnen verglichen. Meinen Strom erzeugen, das ist die selbe Geschichte wie bei der sekundären Wasserverbrauchsbilanz: Möchte ich Wasser über meinen Haushalt hinaus einsparen, welches zur Erzeugung meiner Lebensmittel dient, dann darf ich nichts mehr essen. Nur als Beispiel. Ob ich sofort und bedenkenlos ESL verwende, liegt jedoch unmittelbar in meiner Hand. Es sei denn, man hat irgendwann keine Wahlfreiheit mehr, wie z.B. beim Bleibenzin im 20. Jahrhundert.
@Marcus Woletz: >> Unschön ist, daß die Lampen bei unter 30% Leistung anfangen zu >> flackern. Diesen Bereich muß man einfach vermeiden. > Dieses Verhalten ist im Allgemeinen auf eine nicht richtig > dimensionierten oder falsch ausgewählten Dimmer zurückzuführen. Sorry, ich hab mich da nur an Beschreibungen und Normen gehalten. Der Phasenabschnittsdimmer: Bekanntes deutsches Markenprodukt. Da steht dieses Verhalten sogar in der Anleitung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das mag richtig sein, ist aber ein wenig auch Äpfel mit Birnen > verglichen. Na ja, das mit den Äpfeln und Birnen, die man angeblich nicht vergleichen können soll, ist ein saudummer Paukerspruch, der zudem auch noch falsch ist. Man kann nämlich Äpfel und Birnen sehr wohl vergleichen. Man muß nur darüber im Klaren sein, welche Aspekte man vergleichen will und wie man deren Ausprägungen bewerten will. Fuzzy Logic funktioniert auf dem Prinzip und da klugscheißt keiner über Obst...
Oliver Stellebaum schrieb: > Hallo, > > wer kann mir eine gute Sparbirne empfehlen? Ich habe jetzt ein paar > dieser billigen Dinger vom Discounter gekauft ... > > Was ist heutzutage eine gute Birne und wo kann man die bekommen? Hallo Oliver, Ich kann nur OSRAM empfehlen. Und zwar aus eigener Erfahrung. 1994 drei billige ESL gekauft (11,- DM/Stk.). Alle Woche wieder ging eine dieser Lampen kaputt und ich zum Baumarkt und umgetauscht. Als ich die Faxen dicke hatte tauschte ich alle drei um und nahm dafür 2 Osram zu 25,-DM/Stk (War ja 'n haufen Holz damals). Die Lampen werden in der Küche betrieben und werden mehrmals am Tag eingeschaltet. Die Dinger leben heute noch!!! Sie haben halt den damaligen Nachteil der Schaltsekunde und der anfänglichen Dunkelheit. Doch dieser ist ja jetzt schon lange augemerzt. Jetzt sind diese Lampen sofort an und haben fast volle Helligkeit nach dem Einschalten. Deine Erfahrung mit Philips (war auch nicht billig) deckt sich mit meiner mit Osram. Fazit: Lieber ein paar Euronen mehr ausgegeben und gute Osrams gekauft. Viele Grüße, Frank
Fra Nk schrieb: > Fazit: > Lieber ein paar Euronen mehr ausgegeben und gute Osrams gekauft. Soll das heißen, die 5..6€ Dinger ausm Supermarktregal kann ich gleich in die Mülltonne schmeißen? Dann braucht sich ja niemand zu wundern, warum die Leute Glühobst hamstern. Und warum ein Kaufzwang von ESL-Schrott verordnet werden muß. Ich hoffe mal, daß in 5 Jahren, wenn meine Vorräte langsam zur Neige gehen könnten, es endlich preiswerte und zuverlässige ESLs gibt. Peter
ich habe jetzt ein paar Latüchten bei Aldi gekauft und bin mit denen ganz zufrieden. Die Anfangshelligkeit unterscheidet sich kaum von der nach dem Warmlaufen. Für Küche und Klo absolut ausreichend. Allerdings ist "Warm-White" nun nicht unbedingt meine Interpretation von "Wärme". Gibts da noch was anderes was wirklich Rotanteile drin hat?
>Allerdings ist "Warm-White" nun nicht unbedingt meine Interpretation von >"Wärme". >Gibts da noch was anderes was wirklich Rotanteile drin hat? Tageslicht ist weiß. Und nicht gelb oder rötlich. Das menschliche Auge ist auf Tageslicht geeicht. Ein fast ausgeglichenes Gemisch sämtlicher Spektralfarben unserer lieben Sonne...
@Oliver Für Leuchten, die längere Zeit eingeschaltet sind benutze ich Metalldampflampen. Die haben eine für mich sehr angenehme warme Lichtfarbe und sind super effektiv. Nachteil: sie fangen praktisch bei null an und brauchen 3 Minuten bis zur vollen Helligkeit und Farbwiedergabe. Wiedereinschalten geht erst nach dem Abkühlen. Diese dunklen Phasen gleiche ich mit Halogenlampen aus.
Nach lesen des Threads frag ich mich eigentlich nur, wie alt man sein muss, um sich Begriffe wie "Glühobst" auszudenken und sowas lustig/cool zu finden %) (und sich am besten noch 3 Threads weiter über Anglizismen auslassen) Wir benutzenn in der WG nur billig ESL und sind zufrieden. Musste mich zu beginn bischen dran gewöhnen, das die etwas brauchen um auf Helligkeit zu kommen, aber mich störts nicht mehr. Und das Licht empfing ich auch nicht als unangenehm...sieht für mich dem Licht einer 100W billig Birne ähnlich. Ich glaub ich hab ne 11w ESL drinne, und die ist ungefähr so hell wie eine 100W Lampe. Und wer benutzt bitte seine Lampe zum heizen? Mag ja sein das es den Raum bissel aufwärmt, aber an GEFÜHLTER Wärme kommt doch da nix an.
Ist das schon älter, oder ist das ein Schlupfloch um weiterhin die 100W Lampen verkaufen zu dürfen?
Wo das Licht lange brennt und es sparsam sein muss, nehme ich vorzugsweise ganz normale FL-Röhren. Die halten mit elektronischem Vorschaltgerät weiss der Geier wie lange, sind sehr hell und günstig. Wenn das nicht geht, dann nehme ich halt Halogenbirnen, beim Licht von denen ist mir am wohlsten.
Benedikt K. schrieb: > Ist das schon älter, oder ist das ein Schlupfloch um weiterhin die 100W > Lampen verkaufen zu dürfen? Ist ein Fake. Alles über 75Watt ist verboten.
99 Watt, ist schon lustig, egal ob Fake oder nicht. Die Zahl 99 erinnert mich da spontan an was anderes, was nicht so lustig ist: Denn da fehlt genau 1 Prozent, wenn man 100 als Grundlage hat. Wir bekommen ja auch 990 ccm Kraftstoff als 1 Liter verkauft. Da fehlt genau 1 Prozent, nämlich die zulässige Toleranz der Zapfstation. Das ist kein Fake, zu den damaligen technischen Vorbereitungen (Kalibrierung der Durchflußmesser) gab es vor gut einem Jahr, als der Sprit richtig teuer war, ein paar Medienberichte mit Hintergrundinformationen. Falls das nicht zum Thema passt: Vielleicht zur Kenntnis nehmen, oder ignorieren.
Also meine Osram Dulux (7 Watt) brennt seit etwa 6 Monaten jeden Tag 4-6 Stunden und ich habe gemerkt, dass die Helligkeit nachgelassen hat. Vorher war es ein kaltes, aber sehr helles Licht, welches den ganzen Raum gefüllt hat. Jetzt ist es eher rötlich, wie ne Glühbirne und deutlich dunkler. Merkwürdig und etwas traurig :-( Die Philips sollen besser sein! Werd so eine dann probieren.
>Also meine Osram Dulux (7 Watt) brennt seit etwa 6 Monaten jeden Tag 4-6 >Stunden und ich habe gemerkt, dass die Helligkeit nachgelassen hat. Na wenn das mal nicht Deine Augen sind... ;-)
OSRAM 20W Duluxstar. War nach 631 Tagen hinüber. Entspricht aber so ungefaer der garantierten 6.0000 Stunden Lebensdauer: War taeglich ca. 10 Std. im Betrieb und wurde am Tag vieleicht 20x ein- und ausgeschaltet.
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