Guten morgen, ich möchte mit einem µC so eine Spannungsschaltung wie an einem Oszilloskop schalten. Dazu reichen wie bei den alten Oszilloskops die dort verwendeten Spannungsteilerschaltungen aus, es soll so einfach wie möglich gehalten werden. Die Spannungsstufen sollen mit einem Drehschalter einstellbar sein und sich an einem anderen Ort befinden als die Spannungsteilerschaltungen. Nun muss ich dann ja wahrscheinlich mit einem µC ein kleines Protokoll schreiben, das mir meine Daten irgendwie überträgt und auf der anderen Seite von einem µC ausgewertet. Oder hat jemand andere Ideen? Ich hab bis jetzt nur Grundwissen in µC Programmierung, gibts da irgendwo Sachen zu lesen, die mir bei dieser Problemstellung weiterhelfen könnten? Wie baue ich ein Protokoll auf mit einem µC? Vielleicht kann mir ja jemand helfen und ein paar Tipps geben. Wenn ich zu undeutlich war bei meiner Formulierung bitte sagen, ich habs veruscht so gut wie möglich zu beschreiben :) Vielen Dank im vorraus
Sollen über den Drehschalter Spannungen erzeugt werden? - Dann genügen ein paar Drähte, um die Distanz zwischen Drehschalter und Spannungsteilerschaltungen zu überbrücken. Was die 'Daten' sind, die dein µC übertragen soll u nd wie sie mit diesen Spannungen zusammenhängen, bleibt in deiner Beschreibung unklar.
Hi, danke für die schnelle antwort. Mit dem Drehschalter sollen die Spannungen runtergeteilt werden am anderen Ende. Mit Daten meine ich eben evtl. die genaue Dreheinstellung und welcher Spannungsteiler am anderen Ende dazu gehört. Die Entfernung zwischen FrontPanel und der Messsonde an der die Spannungsteiler eingesetzt werden sollen beträgt ca. 10m. Das war eine Idee von mir das vielleicht so umzusetzen. Es soll möglichst digital passieren. Ich hoffe jetzt ist es ein bisschen genaurer.
Hi, verstehe ich das richtig: Du hast einen Drehschalter aus einem alten Skope (Y-Kanal). Diesesn hast du in ein "Testgerät" eingebaut und als Umschalter für einen Spannungsteiler verwendet, der als Spannungsreferenz dient. Dies möchtest du jetzt Fernsteuerbar machen, Du willst auch abgesetzt die Spannungen umschalten können, der Drehschalter soll aber weiterhin Funktionsfähig bleiben? Liege ich da richtig? -> Wenn ja, dann wird das SO nicht so einfach gehen! Eine "Entweder / Oder " Lösung wäre sicherlich kein Problem, also das ein Umschalten zwischen µC und Handbedienung möglich ist. Aber alles andere wird in dieser Konstellation schwer, da der Mikrocontroller im Testgerät nach erhalt des Fernbedienungsbefehls ja den Drehschalter "mechanisch" Schalten müsste. Die einzige Möglichkeit die ich sehen würde wäre ein Schrittmotor, der mit an der Achse hängt... Aber das ist nicht mehr einfach! Viel simpler wäre da eine Lösung wo du die Einstellung auf der Frontplatte und die Spannungserzeugung voneinander entkoppelst. Du hast also einen irgendwie gearteten D/A Wandler (Auch über Relais umschaltbare Spannugnsteiler sind D/A Wandler... Wobei man -sofern möglich- dann auch soweit gehen sollte integrierten Lösungen den Vorzug zu geben. Macht es einfacher und warscheinlich auch billiger) der von einem µC gesteuert wird. Der µC enthält einen Fernsteuerungseingang und einen "Controll" Eingang für den Schalter auf der Frontplatte. Je nach Schaltzustand schaltet der um. Wenn du zum Beispiel deine restliche Mechanik schon hast und diese Beibehalten willst, so nimmst du für die "lokale" Steuerung den Drehschalter, lässt diesen weiterhin als Spannugnsteiler arbeiten, so das dieser Spannungen zwischen 0-5 erzeugt (evtl. die Abstufungen ändern). Diese Spannung wertest du dann über einen AD-Wandler im µC aus und kannst so deinen SOLL Schaltzustand ermitteln. Vom Ablauf könntest du das ja so Programmieren das jeweils der "letzte" Schaltbefehl immer gilt, also wenn jemand am Drehschalter hantiert ändert sich der Wert. Kommt dann ein Fernbedienungsbefehl änder sich der Wert wieder usw. Nachteil ist das so nach einem Fernbedienungsbefehl der am Gerät eingestellte Zustand bis zum nächsten "manuellen" Schalten nicht mit dem tatsächlichen Zustand übereinstimmen muss. Wenn du das Lösen willst, so solltest du vom Mechaninschen Stufenschalter wegkommen und den z.B, durch einen Drehimpulsgeber ersetzen. Der eingestellte Zustand wird dann z.B. durch LEDs angezeigt. So könntest du auch den angezeigten Zustand nach Fernbedienung ändern. Wie gesagt, sollen nur Denkanstösse sein. ! Gruß Carsten
Hallo, danke für deine Antwort, aber ich möchte den Schalter nicht mechanisch per µC stellen, so habe ich das jetzt verstanden wie du mir das erklärt hast. Ich möchte am einen Ende mit dem Drehschalter, Schalterstellungen vorgeben, die mir dann auf der anderen Seite einen dazu entprechenden Spannungsteiler schalten. Sprich ich möchte den Spannungsbereich an der Sone runterschalten. Ich bin jetzt auf dem Weg, das ich auf der Empfängerseite einfach einen Multiplexer nehme.Die 4 Bit die in ihrer Kombination entprechen dann jeweils einer Schalterstellung. Mein Problem jetzt ist dann jedoch, wie und womit ich jeder Drehschalterstellung eine Bitkombination zuweise. Tut mir leid wenn ich etwas undeutlich in meiner Formulierung bin. Danke im vorraus
... Sehe ich das richtig? Die Schalterstellungen 0..15 werden binär codiert und dann über ein 4+1 adriges Kabel geführt. Auf der anderen Seite brauchst du dann einen binär-nach dekadisch Decodierer. Als TTL-Baustein kannst du da den 74154 nehmen. Die Spannungsteiler-Schaltung kannst du dann mit ein paar CD4066 machen. Einen µC brauchst du dazu nicht, glaube ich.
mir fällt gerade ein, dass es noch einfacher geht. Wenn du schon 4bit binär codiert hast, kannst du eigentlich deine Spannungsteiler mit einem einzigen CD4066 direkt mit diesen bits verschalten, wenn die Widerstände im verhältnis 1:2:4:8 sind ...
Als problematisch an der Lösung mit dem 4066 könnten sich am Spannungsteiler anliegende Spannung, die fehlende galvanische Trennung und/oder der nicht gerade geringe und recht variable Innenwiderstand des 4066 erweisen. Aber auch die Entfernung und Potentialunterschiede zwischen Bedienteil und Spannungsteiler sehe ich als mögliches Problem. Da sind nicht nur die ICs ganz schnell kaputt, sondern es kann auch für den Bediener sehr gefährlich werden. Leider hat uns der OP bei diesen nicht unwesentlichen Parametern im Dunkel stehen lassen. Falls der Spannungsteiler nicht in rascher Folge schalten soll, was ich auf Grund der Beschreibung annehme, wäre eine Lösung mit Relais hinter dem Decoder wohl die sicherste Lösung.
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