Hallo ich bin gerade am basteln an einer simplen mini-Fahrrad-Alarmanlage, halb zum Spaß, halb aus ernst (da mein letztes mir weggeklaut wurde). Dazu möchte ich eine mini- Alarmpiezzo-Schaltung, die ich bereits (aus einem Gerät ausgebaut) habe ansteuern. Diese wurde durch 2 1,5V AA batterien versorgt. Die Steuerung geschieht durch einen TS555 Timer im Monostabilen Betrieb (nach Datenblatt), der einen Transistor einschaltet, sobald er am Eingang einen Spannungseinbruch erfährt ( was passieren würde, wenn man das Schloss und damit die versteckte Leitung knackt). Funktioniert soweit auch alles wie ich es mir vorgestellt habe, nur gibt es folgendes Problem, dem ich nicht ganz auf die Schliche komme: Schaltet die Schaltung ein, hört man den Piezzo zwar, jedoch VIEL ZU LEISE. Das kommt lange nicht an die eigentliche Leistung, die ich von der Schaltung kenne, heran. Nun dachte ich natürlich daran, dass entweder zu wenig Spannung oder Strom ankommen (was auch sonst). Für den ersten Fall habe ich (um zB den spannungsabfall über dem Transistor auszugleichen) die versorgungsspannung um 1,5 Volt auf 4,5 Volt erhöht. Dann kommt allerdings nur noch ein durchgehendes piepen (ebenfalls leise) anstatt eines alarmsounds. Ich habe den verdacht dass der "geheime, mit schwarzem punkt bedeckte mini-controller" auf der alarmplatinenrückseite seine maximalen 3V (und nicht mehr) braucht und bei mehr anfängt zu spinnen. Genug Strom müsste eigentlich ankommen, der Transistor hält wesentlich mehr aus und es ist kein weiterer widerstand in der Transistor-Alarmkreis-Masche, da die ausgebaute alarm-schaltung bereits widerstände enthält. Irgendwelche Ideen und anregungen? Schaltplan des bisherigen moduls und bild der alarmplatine sind angehangen. Vielen Dank! Alex
Niemand bisher eine Idee? ich sitze wirklich im dunkeln, der transistor kann bis 800mA und sollte bei den anliegenden 3V BE voll durchlassen!..
Deine Schaltung geht nur mit nem induktiven Lautsprecher als Arbeitswiderstand. Ein Piezo kann keinen Gleichstrom fließen lassen, Dein Transistor hat also keinen Arbeitspunkt. Der Piezo lädt sich einmal auf und danach sperrt der Transistor. Peter
Hallo Peter, danke für deine Antwort! Ich denke eigentlich, die alarm-platine übernimmt den wechelspannungsbereich für den piezo, sie wurde ja auch vorher mit gleichspannung versorgt. Ich bin aber nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Gibt es keine piezo-lösung für diese schaltung? dass es mit dem arbeitspunkt des transistors zusammenhängen muss bestätigen meine ergebnisse beim ändern des basiswiderstands (kleiner gemacht) und dem hinzufügen einer weiteren diode zwischen vcc und kollektor. der piezo spielt jetzt ab, was er sollte (ohne piepen) aber immernoch zu leise!
>der piezo spielt jetzt ab, was er sollte (ohne piepen) aber immernoch zu >leise! Ist ja auch kein Wunder wenn der Piezo am Emitter hängt. Der hat dann nur noch 3,3V-0,6V. Schalte den Emitter an Masse und häng den Piepser zwischen Vcc und Collector.
danke, habe ich eben auch bemerkt und getan - hat einiges verbessert! aber: immernoch nicht annähernd laut genug. danach habe ich am basiswiderstand vom transistor rumgespielt und gemerkt, dass bei ner grenze von 4kOhm die piezzoschaltung sich anders verhält: bei kleinerem Bwiderstand piept es nur noch durchgängig, bei größerem spielt es normal, jedoch mit größer werdendem R immer leiser. Der Arbeitspunkt des Transistors ist also wirklich der punkt, ich verstehe es nur nicht..
aktuelle schaltung (anderer BWiderstand und Alarm am Kollektor) falls jemand noch eine idee hat
Hallo Alex, wenn du noch ein "unzerlegtes" Alarmmodul hast, dann schließe dieses mal probeweise an (polrichtig). Rainer
Hallo Rainer! Habe ich leider nicht, im prinzip ist das, was ich momentan nutze aber im originalzustand. das einzige was ich eigentlich geändert habe ist, einen mechanischen schalter zu brücken und durch einen transistor zu ersetzen.
Um nach dem vielen geschreibe das problem nochmal kurz zu fassen: 1. (auch urspr.) batteriebetriebenes alarmmodul - im großen und ganzen bestehend aus zwei widerständen, einem chip (schwarzüberklebt), einem transistor und piezo - soll statt über mechanischen schalter durch transistor eingeschaltet werden. 2. Transistor führt aber zu wesentlich leiserem (und langsameren) alarmsound. 3. Arbeitspunkt des Transistors ist irgendwie ausschlaggebend, optimum mit Basewiderstand von ca 4-5 k Ohm. darunter nur (lauteres) eintöniges piepen, darüber mit zunehmendem Widerstand leiser (und langsamer) werdender Alarmsound. grüße alex
Schliess den Piezo direkt an die Gegentaktendstufe des 555 an. Oder mach, wenns unbedingt sein muß, eine Gegentaktendstufe (npn+pnp) hinter den Ausgang vom 555. Und wenn das zu leise ist, dann brauchst du eine H-Brücke. Und wenn das zu leise ist einen Trafo. Die von dir geposteten Schaltungen sind ungeeignet für einen Piezo. Ein Piezo macht aus Stromänderungen eine Bewegung. Die Spule, die du eingebaut hast, sorgt eher dafür, dass sich der Strom nicht ändert... :-o
Deine Spulendaten kenne ich nicht; bei ausreichender Induktivität könnte man sie dem Piezo parallel schalten und so einen Schwingkreis erhalten.
Wenn du die Resonanzfreqeunz des Piezos triffst wird es erst richtig laut. Es gibt Summer an denen muss nur eine Gleichspannung anliegen und den Rest machen diese Teile selbst - solche könntest du mit einen Transistor schalten.
Möchte mich dem Gast anschließen; die Spule parallel zum Piezo ist sinnvoller.
Du kannst auch mal hier schauen: http://www.instructables.com/id/ERZHBSL02HEP287FWP/ Zitat (step 3):"Carefully smash open the alarm (you will need to preserve part of the case, because the speaker needs to vibrate in it to amplify the noise)" Rainer
Alex schrieb: > Schaltet die Schaltung ein, hört man den Piezzo zwar, jedoch VIEL ZU > LEISE. Hast du bedacht, daß diese Piezodinger einen Resonanzkörper brauchen, damit sie ructig Krach machen können?
danke für all die antworten soweit! was die Indutkivität angeht: ich muss mich da vll nochmal deutlicher fassen - die komplette piezo-platine (auf dem foto am postanfang) ist so von mir aus einem gehäuse ausgebaut! daher kenne ich die induktivität nicht - aber sie funktioniert einwandfrei, wenn ich sie einfach (nur ohne gehäuse) an die vorgesehene 3V spannung anschließe. Sobald ich den Transistor zum schalten dazwischennehme, komme ich nicht mehr auf die enorme lautstärke und das signal wird langsamer (bzw nur noch piepen, je nach angelegter spannung). Die Platine funktioniert also mit sicherheit bei gleichstrom, die induktivität hat die richtige größe etc - sie funktioniert ja mit batterien und ich habe sie nicht verändert. Die gesteuerte Spannungsversorgung hingegen macht das problem, das ich nicht verstehe. Den TS555 Timer habe ich nur als monostabile kippstufe benutzt, damit der alarm nach auslösen für ca 10 minuten anbleibt. er ist NICHT zur frequenzerzeugung für den piezo da (falls das vll falsch herüberkam). Am Resonanzkörper liegts nicht, das ding macht auch ohne genug krach wenn ich es einfach an die batterien anschließe =D danke! weitere ideen sehr gerne willkommen
achja und: die spule ist parallel zum piezo auf dem board, ich habe nochmal nachgeguckt. aber am board liegts ja sowieso nicht ^^
Teste erst mal ob der BC338-Transistor genug Strom für den Piepser liefern kann. Zum Start darf der Basiswiderstand ruhig klein sein (47 Ohm). Lass den 555 erst mal weg, er ist sehr empfindlich für Störungen auf der Spannungsversorgung und häng den Basiswiderstand direkt an die 3V. Wenn das nicht klappt, musst du einen Transistor nehmen, der mehr Strom liefern kann und eine kleinere Sättigungspannung hat oder einen MosFet der bei 3V schon voll durchschaltet. Ein Kondensator parallel zum Piepser kann vielleicht helfen, die Stromspitzen zu liefern.
>Ein Kondensator parallel zum Piepser kann vielleicht helfen, die >Stromspitzen zu liefern. Ich möchte nicht der arme Transistor sein der dann auch noch den Kondensator treiben muss ;)
Hi! Ämmm, früher war da nur ein mech. Kontakt und es ging. Auf welcher Spannungsebene sind denn die beiden Anschlüsse gegenüber GND(3V)? Nicht das du da was total verschiebst. Ne andere Möglichkeit wäre noch das der Strom an dem Kontakt in beide Richtungen unterwegs sein möchte, was der Trans. aber verhindert. Viel Erfolg, Uwe
Er muss es ja nur aushalten, bis der Kondensator aufgeladen ist. Danach darf er sich wieder abkühlen. Ist natürlich eine Frage der gewählten Kapazität. Einfach langsam steigern, bis entweder keine Verbesserung mehr auftritt oder bis sich der Transistor verabschiedet.
>Er muss es ja nur aushalten, bis der Kondensator aufgeladen ist. Danach >darf er sich wieder abkühlen. Achso, und der Piepser wartet geduldig bis der Kondensator sich geladen hat? Wo hast du deine Elektronikkenntnisse erworben?
Wenn man annimmt, dass der Transistor den Piepser ohne Schaden treiben kann, kann er vielleicht im Einschaltaugenblick einen kleinen Kondensator (z.B. 1uF) auch noch aufladen. Im Betrieb stellt sich dann eine mittlere Spannung am Kondensator ein und der Transistor ist möglicherweise sogar noch etwas entlastet, da er in der Sättigung bleibt.
@uwe au backe ich glaube du hast ins ziel getroffen ich hab natürlich nicht nachgemessen (...) - das potenzial unterscheidet sich gegenüber ground um 0,7V. ich setze mich da jetzt noch dran und schaue mal, schreibe spät. morgen wie es aussieht danke!
Ich habe wohl meine schusselige Phase. Also: die Kontakte haben Batteriepotenzial (die 0,7V kamen natürlich vom Transistor dazwischen ...) trotzdem ist es natürlich klar dass ich dort den transistor zwischenschalten muss! Die Problemstellung hat sich also auf folgendes verdichtet: Die Platine ("Update" siehe Anhang) soll über einen Transistor zwischen den ehemaligen mechanischen Schalterkontakten eingeschaltet werden. Dass der von einem TS555 Timer angesteuert wird, sei mal außen vorgelassen. Da ich jetzt so viele "dummheitsfehler" gemacht habe, die frage: Wie den transistor anschließen (Emitter/Kollektorwiderstand - PNP / NPN?) Ich dachte eigentlich mir wäre das alles klar aber so langsam bin ich bei nichts mehr sicher. Zur Auswahl stehen BC327 PNP und BC338 NPN, beide mit max Strom von 800mA. (Das müsste ja locker reichen) Über dem transistor werden ja zwangsläufig 0,7V abfallen - wie kann ich das "umgehen", wenn er ja eigentlich wie ein schalter ohne spannungsabfall funktionieren soll? sonst habe ich ja zwischen den ehemaligen Schalterkontakten einen spannungsabfall von 0,7 Volt und wieder ein Problem... danke für die geduld und hilfe
zur übersicht nochmal die "neue" schaltung (alles rund um den transistor ist offen und gefragt!)
Moment mal, die Originalschaltung hat doch einen Transistor drauf. Kannst Du mal genau aufzeichnen, wie der Originalschaltplan aussieht?
Warum schließt du nicht einfach die Kontakte auf der Platine und schaltest die 3V Betriebsspannung mit deinem Transistor ??? mfg niemand
@niemand - das habe ich bis gestern ja (s.o.) und da lag wahrscheinlich das problem. @Christian - ja mache ich heute abend!
niemand schrieb: > Warum schließt du nicht einfach die Kontakte auf der Platine und > schaltest die 3V Betriebsspannung mit deinem Transistor ??? > > mfg niemand das ist doch mit ziemlicher sicherheit genau das, waw der schalter auch macht. auf der Platine sieht es so aus, asl wenn eine Bahn von dem oberen Batterie-Kontakt zu dem schalterkontakt geht
Also, ich habe jetzt die Alarmplatine so gut es geht als schaltplan aufgebaut, wobei mir der Wert der Induktivität und die Herkunft/funktionsweise des kleinen µC unbekannt sind. Im Anhang ist der gesamte Schaltplan; links von der rot gestrichelten Linie die ansteuerungsschaltung, rechts die schaltung auf der platine. an den Punkten mit den Fragezeichen soll eine Verbindung hergestellt werden - wie (so dass es klappt) ist mir noch nicht verständlich. Könnt ihr mir da eine hilfe geben? wie anschließen? Der Transistor auf der Platine ist ein Darlington (http://www.fairchildsemi.com/ds/MP/MPSA13.pdf ) mit max 1A. Danke für jede Hilfe, ich habe mich hier etwas festgefahren schätze ich. Alex
narf... falsches (altes bild) - hier das richtige...
letzte Anmerkung um es noch mal klar zu machen - der Kontakt am unbekannten µC (Fragezeichen im Schaltbild direkt am µC) ist gegenüber GND auf 0.
Alex schrieb: > ist gegenüber GND auf 0. Klar, der Schalter ist ja auch nicht geschlossen. Hier solltest Du auf jeden Fall einen PNP-Transistor einsetzen Dieser schaltet voll durch, wenn die Bassisspannung unter 2,6V sinkt. Also nochmal eine Inverterstufe zwischen NE555 und Transistor setzen.
hallo christian, das "problem" mit einer inverterstufe ist nur dass sich dann meine "standby"-leistung erhöht, die ich aufgrund von batteriebetrieb möglichst gering halten möchte :/ ich probiere es trotzdem später mal aus
Hi! Ja wenn das so ist, brauchst du den Trans. überhaupt nicht. Anschluss 3 am 555 ist ein Push/Pull Ausgang der 300mA kann, also einfach direkt am Krachmacher anklemmen. Viel Erfolg, Uwe
ausprobiert. der alarm ist zwar hörbar aber extrem leise. also wieder nichts. ich verstehe das nicht :D
Habe das Problem jetzt mit Relais gelöst. danke für die ganze hilfe!
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