Ich hatte mir gestern ein kleines Aggregat ausgeliehen ( Beim Mitarbeiter ) und das hat den Geist aufgegeben. Ein Endress ESE 650. Mal aufgemacht und geschaut: Am Generator sitzt ein schwarzes Kunststoffteil, sieht aus wie der Regler einer Lichtmaschine. Ist aber keiner. Das Teil hat 2 Anschlussdrähte und ist vergossen. Die Seiten sind aufgebläht. Das Volumen ist etwas kleiner als eine Streichholzschachtel. Messung : Kurzschluss Wohl ein Kondensator: Aber 10 mF können da nicht reinpassen! Also was ist das?
Soweit erkennbar, ist ein Anschluss mit der Statorwicklung verbunden, der Andere geht zu den Verbrauchern.
Stimmt nicht: Beide Anschlüsse gehen auf die Statorwicklung und verschwinden im Nirwana. Um mehr rauszukriegen, müßte ich den Generator zerlegen. Der Läufer hat 2 Wicklungen, ob die über Schleifkohlen versorgt werden ist nicht erkennbar. Hat jemand einen Schaltplan von so einem kleinen Strom- aggregat ? Offensichtlich gibt es nur diese schwarze Box und einen Brückengleichrichter. Das Teil liefert 230 V und 12 V.
Gelbe Seiten oder Suchmaschine schon mal benutzt? od. z.B. Ersatzteil bekommst Du z.B. beim Kundendienst des Herstellers: ENDRESS Elektrogerätebau GmbH Neckartenzlinger Straße 39 D- 72658 Bempflingen Hotline: +49 (0) 7123-9737-44
Sicher könnte ich mit " Original Ersatzteilen " was anfangen. Wenn's aber wirklich nur ein Kondensator ist, den ich für 2 Euro beim XXX bekomme ?
geh davon aus, dass es ein Kondensator ist. Unsere chinesischen Mitbürger schreiben gerne MF für µF.
Gast schrieb: > geh davon aus, dass es ein Kondensator ist. Unsere chinesischen > Mitbürger schreiben gerne MF für µF. Das glaube ich auch. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum es da ein spezielles Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil nochmal eingegossen wird. Es macht sowenig Sinn. Aber es gibt so vieles , das nicht auf den ersten Blick durchschaubar ist.
>Allerdings kann ich nicht verstehen, warum es da ein spezielles >Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil nochmal eingegossen wird. Warum denn nicht? Ein solcher Kondensator muss mechanisch stabil im Gehäuse untergebracht werden. Dafür kommt eigentlich keine Platinenmontage in Frage - also Schrauben gegen Gehäuse. Wenn Du einen Alubecher nimmst, muss die Isolation des Wickels gegenüber dem Gehäuse zuverlässig gewährleistet sein - sonst gibt es verbrannte Finger. Ein Kunststoffgehäuse ist hier eine günstige Alternative und erlaubt in der Formgebung erheblich mehr Freihatsgrade. (billiger)
> warum es da ein spezielles Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil > nochmal eingegossen wird. erhöhte Isolationsfestigkeit, bessere Montage, sicherer Halt. Ich würde da auch einen MP-Kondensator für einsetzen.
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