Hallo Elektroniker, habe da als Nicht-Fachmann (bin mehr aus dem mechanischen Bereich) eine für euch wahrscheinlich einfache Frage. Habe da eine Testplatine auf der ein Spannungsregler 7805 ein konstante 5V Spannung liefert. Eingngsspannung über ein Netzteil 10V ~ 300mA sekundär. Brauche jetzt für ein LCD162C (Fa. Reichelt) eine max. Spannung von 4,2V für die Hintergrundbeleuchtung. Schön wäre wenn die Spannung enstellbar wäre um die Beleuchtungsstärke zu varriieren. Frage: Wie muß hierfür die Lösung mit welchen Bauteilen aussehen? Danke schon mal für eure Hilfe. Gruß Harald
Eine gängige Methode wäre es, einen PWM-Ausgang zu benutzen und dessen Spannung mit einem RC-Glied zu glätten. Damit kannst Du sie dann (theoretisch beliebig) zwischen 0 und 5 V via Software einstellen.
Um es einfach zu halten: Ein Poti (ca. 100Ohm) und einen Widerstand in Reihe. Der Widerstand bestimmt die maximale Helligkeit, die man mit dem Poti verringern kann. Einfach aber effektiv.
Was ist an einem (mechanisch eher anfälligen) Poti und einem Widerstand eigentlich einfacher als an einem Widerstand + einem Kondensator? :-)
Naja, da musst Du wieder was programmieren, einen Treiber o.ä. dazubasteln, einen Ausgang opfern, musst im Code rumfrickeln um die Helligkeit zu ändern und hast ein Problem, wenn der Prozessor beim Programmieren und Spielen auf High hängen bleibt und das RC-Glied nicht ganz sauber ist. Da empfehl ich doch auch die Methode mit dem Poti. ;) Das klemmste einfach zwischen (A) und Masse. Die Werte für den Vorwiderstand bekommst du über das ohmsche Gesetz raus, da müssen halt 0,8V abfallen, so dass die Spannung bei A von 0 .. 4.2V regelbar ist. der Flo _ +5V o---|___|--+ | - | | | |<--- A | | - | ---
Ein kompletter PWM Modulator mit einem Widerstand und einem Kondensator ? Die Schaltung möchte ich sehen !
@Florian Den Widerstand sollte man nicht mit Masse verbinden, denn es sind warscheinlich 2 LEDs in Reihe, und die leuchten unter 4V garnicht. Daher einfach den Poti als Widerstand hernehmen, und man kann den Strom von max auf ein paar mA reduzieren, was ein ausreichender Regelbereich ist.
Danke für die Tipps, ich denke ich werde mich für die Lösung mit Vorwiderstand und Poti entscheiden. leutet mir als Elektrolaie besser ein. Grüße Harald
Was ich übersehen hatte ist, daß es um eine LED-Beleuchtung geht (ich war von der LCD-Kontrastspannung ausgegangen). Da müßte man noch gucken, ob der Treiberstrom des MCU genügt. Ansonsten ist die ,Software' dafür 3 Zeilen oder so. Einen Hardware-PWM hatte ich natürlich stillschweigend vorausgesetzt, gibt's noch Controller, die das nicht haben?
Salut, also was Harald da hat ist ein 16x2 Character LCD (ich geh mal davon aus, daß er die LED-Variante hat, die genannte hat keine HG-Beleuchtung). Diese LED-Arrays wollen ihre paar 100mA. Das ist alles andere als hochohmig - Spannungsteiler wird also nix. Sowas klappt eher bei der Kontrastspannung. Ich würde die Variante von Jörg verwenden. PWM mit Transistor, Basisspannung über RC-Glied geglättet. @Benedikt: Normal braucht's da nur Vorwiderstände im einstelligen Ohm-Bereich. Ein Poti müßte außerdem mit der ziemlich hohen Verlustleistung zurechtkommen. @Flo: Im Resetzustand (bzw. beim Programmieren) werden die I/Os auf hochohmig initialisiert. Zumindest da kann nix passieren. ...und: viele Grüße von der PöHö :) @Harald: Funktionierendes Stückchen Schaltung findest Du z.B. in den Hardware-Packages von meinem "Diamond" Dimmer: http://semitone.sf.net Gruß, Mark
Salut nochmal, huch, schonwieder soviele Beiträge zwischenzeitlich... :) @Marko: Kommt drauf an, ob Du den Timer komplett für die PWM hergeben kannst. Ich konnte das nicht, d.h. meine PWM-Frequenz war zu gering, daher brauchte ich das RC-Glied. Bei ausreichender Frequenz kann man das natürlich weglassen, das stimmt. :) @Benedikt: Sind mehr als nur 2 LEDs. Hab hier kürzlich so ein 16x2 geschlachtet. Das sind kleine LEDs, die nicht mal ein Gehäuse haben. Die werden direkt in dem Modul mit transparenter Masse vergossen. Datenblatt Batron 20x2 sagt: 18 LED-Segmente. @Jörg: Dachte mir schon, daß Du an Kontrastspannung denkst. :) Wie gesagt, Batron-HG-LEDs wollen 180..360mA. @Bernhard: Vorsicht... wenn Dein Poti den hohen Strom nicht verträgt, wird er sich in Rauch auflösen! Gruß, Mark
@Bernhard?? Ich mein natürlich @Harald. Sorry :)
Zitat: Ich würde die Variante von Jörg verwenden. PWM mit Transistor, Basisspannung über RC-Glied geglättet. @Benedikt: Normal braucht's da nur Vorwiderstände im einstelligen Ohm-Bereich. Ein Poti müßte außerdem mit der ziemlich hohen Verlustleistung zurechtkommen. Zitat-Ende Und Dein Transistor kann die hohe Verlustleistung einfach wegzaubern? Der Clou ist, dass man bei PWM im Leistungsbereich eben keinen C, sondern eher ein L mit Diode verwendet.
a) Eine LED komplett ohne Vorwiderstand nur mit PWM zu betreiben ist nicht möglich, denn der Spitzenstrom liegt dann bei einigen A ! b) Ein 50-100Ohm Poti mit 0,5W müsste das problemlos schaffen. Voraussetzung ist der externe Widerstand, der den Strom begrenzt und so die LEDs und den Poti schützt !
Oder eben, wie schon jemand schrieb, gar keine Glättung, wenn die Frequenz hoch genug ist. Die Stromspitzen muß man trotzdem mit einem Widerstand abfedern, aber ein gewöhnlicher Widerstand steckt das allemal besser weg als ein Poti. LC-Glättung klingt elegant, bringt aber neue Dimensionierungsprobleme mit sich (Kern sollte nicht in die Sättigung gehen).
Stimmt, die Leistung ist wahrscheinlich zu hoch für ne Widerstands+Poti Geschichte. Ich hab mal im Datenblatt von einem 16x2 geguckt, da steht was von 130mA typ. und 220mA max., da kommt schon einiges an Verlustleistung zusammen. @Mark: njaaaaa .. die Pins sind zwar hochohmig initialisiert, aber ich kenn mein Glück, bleibt genau dann der Prozessor in irgendeiner Schleife hängen wenn das Pin auf High liegt, (Software-PWM, die Hardware brauch ich für was anners) da hauts die Beleuchtung durch. Deshalb hab ich das neulich so gemacht, dass ich mit dem µC-Pin auf den Mosfet gehe und noch nen dickeren 8 Ohm Widerstand in Reihe zu den LEDs geschaltet hab. Also sollte auch bei komplett offenem Mosfet der Strom nicht zu gross werden. Ist aber noch nicht ausprobiert. Mal sehen, wie warm das Mosfet wird, da fällt ja auch noch ein wenig drüber ab. der Flo P.S.: Grüße zurück aus der Schwanitz ;)
Ich würde ne klassische Längstransistorschaltung empfehlen oder (elektronisch "sauberer") ein LM317 (Einstellbarer Festsspannungsregler) . Die Spannung wird über zwei Widerstände eingestellt, einen durch nen Trimmer ersetzten und gut ist! Wenn du mit einer Helligkeit leben kannst, hau dir zwei drei Dioden in die Versorgungsleitung zu den LEDs und gut ist (jede Diode nimmt ca. 0.5 V weg, den Strom muessen Sie natürlich ausshalten!!) Gruß Christoph
Salut, @Flo: Also ein R, der auf den Maximalstrom begrenzt, ist sowieso Voraussetzung - wie in o.g. Schaltplan. Du möchtest ja sicherlich auch in der Lage sein, die PWM gefahrlos mit max. Tastverhältnis betreiben zu können. Käme aufs selbe raus wie ein hängendes Programm. Gruß, Mark
Hi Vor dem Problem stand ich auch. Da die Hintergrundbeleuchtung ziemlich viel Stom zieht (260-440mA), fällt ein einfacher Spannungsteiler aus, wird viel zu niederohmig. Die Lösung mit PWM und Treibertransistor war mir zu aufwendig, ich wollte auch keinen Pin mehr opfern. Ich habe einen quasi Spannungsteiler aus Diode und Widerstand aufgebaut. Also etwa so: VCC------Diode in Durchlassrichtung------Widerstand ca.1k-------GND | | LCD Da an der Diode ca. 0.7 V abfallen erhalte ich bei 5V VCC eine Spannung am LCD von 4.3 Volt. Die gemessene Spannung liegt bei 4.5V was aber immer noch innerhalb der Spezifikationen liegt. Warum die Spannung höher liegt weiß ich nicht, vielleicht hab ich eine Schottky Diode aus der Krabbelkiste erwischt. Funktioniert auf jedenfall.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.