Hallo, ich habe mir einen audio Vollverstärker gebaut und messe am Ausgang (unabhängig von der Verstärkung) ungefähr 20mV "noise Spannung" keine Ahnung wie man das sonst nennt. Ist das ein normaler Wert oder liegt er weit über dem "normalen" Wert. Gruß Brutus
Für einen 0,2 Watt Verstärker ist es viel, für einen 500 Watt Verstärker ist es nichts. Bei 100 Watt ist es grenzwertig. Die Relation entscheidet also.
Achso okay danke für deine Antwort, joa ich bekomm so 70 Watt herausgedrückt also scheint es doch eher grenzwertig zu sein. Muss ich mal gucken was sich da noch verbessern lässt! Gruß Brutus
Oh, ich stellte grade fest dass ich mich vermessen, habe sind doch nur knapp zwei mVolt. Die Ausgangsspannung steigt auf höchsten 10mVolt und dann hab ich schon ein Vu von ca: 500, was ja selbst für einen Vollverstärker reichlich übertrieben ist. Brutus
"ich habe mir einen audio Vollverstärker gebaut und messe am Ausgang (unabhängig von der Verstärkung) ungefähr 20mV "noise Spannung" keine Ahnung wie man das sonst nennt. Ist das ein normaler Wert oder liegt er weit über dem "normalen" Wert." Das kann so nicht beantwortet werden. Mein Vorschlag: Eingang kurzschließen, also Vorverstärker abklemmen und Eingang auf Masse legen. Dann Lautsprecher anschließen und lauschen, ob es rauscht oder brummt. Ist es der Fall, dass deutliches Brummen oder Rauschen zu hören ist, liegt evtl. ein Fehler vor. Ohne Schaltplan lässt sich allerdings recht wenig sagen. Wie hast Du die 20mV gemessen? Multimeter (AC- oder DC-Bereich?) oder Oszi. Falls Oszi, was siehst Du auf dem Oszillogramm? Ich würde bei 20mV evtl. auf den meistens vorhandenen Offset durch Ungleichmäßigkeiten bei der Ruhestromeinstellung tippen, wenn in einem angeschlossenen Lautsprecher keine Störgeräusche zu hören sind. Dann wären die 20mV auch kein Problem. 20mV Störsignal können allerdings schon zu viel sein. Evtl. kannst Du ja weitere Infos liefern?
>Oh, ich stellte grade fest dass ich mich vermessen, habe sind doch nur >knapp zwei mVolt. Die Ausgangsspannung steigt auf höchsten 10mVolt und >dann hab ich schon ein Vu von ca: 500, was ja selbst für einen >Vollverstärker reichlich übertrieben ist. Hier habe ich wohl etwas vorschnell geschrieben, hab den Verstärker jetzt noch etwas genauer untersucht. Also ich liege bis zu einer Verstärkung von ~50 bei ungefähr 3mV, mir ist es nicht möglich die Frequenz genau zu bestimmen, scheint aber ziemlich hochfrequenter Kram zu sein. Gemessen hab ich das Signal mit nem Oszi. Als Endstufe habe ich die Schaltung genommen: http://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/symasym5_3.html Der Vorverstärker ist von mir selber entwickelt wurden, hab ein PGA2311 eingesetzt. http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/pga2311.pdf Das äußerst miese Störsignal messe ich auch auf der Masse vom Vorverstärker, Vorverstärkermasse ist über 10Ohm mit der Endstufenmasse verbunden. Am Lautsprecher hör ich absolut nichts, erst wenn ich die Verstärkung über ~70 einstellen ist ein Brummen vernehmbar. Also mich soll es eigentlich nicht stören, ansonsten ist alles okay. Das hochfrequente Störsignal wird nicht durch den Controller verursacht, allerdings kann ich es durchaus sehen wenn ich der Controller loslegt^^. Die Störfrequenz ändert sich ein wenig, sieht so aus als würde sich ganz viel Dreck mit noch mehr Dreck vermischen naja hören tut man es jedenfalls nicht. Falls noch jemand einen Tip hat wie man das Störsignal weiter minimieren kann, würde es mich freuen. Zumal es irgendwie auf der Masse des Vorverstärkers rumzukrepsen scheint. Das Audiosignal taste ich noch dazu mit dem Controller ab, mit einer Frequenz von 10kHz. Auch das kann man am Ausgangssignal sehen die Amplitude steigt kurz auf ~3mV an. Gruß Brutus
"Das äußerst miese Störsignal messe ich auch auf der Masse vom Vorverstärker, Vorverstärkermasse ist über 10Ohm mit der Endstufenmasse verbunden." Warum über 100 Ohm? Wo waren die Messpunkte? Zwischen Masse Vorverstärker und Masse Endstufe? (Achtung, ich schreibe vorsichtshalber, dass man beim Messen mit dem Oszi an wie auch immer geerdeten Geräten vorsichtig sein muss, um keinen Kurzschluss über Masse zu verursachen). Außerdem darf man der Anzeige des Oszi nicht immer trauen. Wie ist die Gerätemasse des Oszi mit der Verstärkermasse verbunden? (Nochmal: Achtung! Keinen Kurzschluss über Masse erzeugen!) "Am Lautsprecher hör ich absolut nichts, " Na dann herzlichen Glückwunsch! (Das ist ernst gemeint, deshalb kein Smiley). "erst wenn ich die Verstärkung über ~70 einstellen ist ein Brummen vernehmbar." Wie sieht der Eingang aus (vor dem PGA)? Offen, kurzgeschlossen oder hängt irgend etwas am Eingang? "Also mich soll es eigentlich nicht stören, ansonsten ist alles okay." Na also, bestens. "Das hochfrequente Störsignal wird nicht durch den Controller verursacht, allerdings kann ich es durchaus sehen wenn ich der Controller loslegt^^. Die Störfrequenz ändert sich ein wenig, sieht so aus als würde sich ganz viel Dreck mit noch mehr Dreck vermischen naja hören tut man es jedenfalls nicht." An allen wichtigen Stellen Abblockkondensatoren angebracht? Wie und wo ist die Masse des uC mit der Masse des Gesamtsystems verbunden? [...]
Hallo, >Warum über 100 Ohm? Wo waren die Messpunkte? Zwischen Masse >Vorverstärker und Masse Endstufe? (Achtung, ich schreibe >vorsichtshalber, dass man beim Messen mit dem Oszi an wie auch immer >geerdeten Geräten vorsichtig sein muss, um keinen Kurzschluss über Masse >zu verursachen). >Außerdem darf man der Anzeige des Oszi nicht immer trauen. Wie ist die >Gerätemasse des Oszi mit der Verstärkermasse verbunden? (Nochmal: >Achtung! Keinen Kurzschluss über Masse erzeugen!) Über 10 Ohm habe ich beide Massen verbunden, also die Masse des Vorverstärkers mit der Endstufenmasse. Schutzleiter habe ich im Moment abgeklemmt im Verstärker, ist wohl nicht die beste Lösung. Allerdings habe ich keine Ahnung wie ich sonst eine galvanische Trennung bewerkstelligen sollte, um problemlos mit dem Oszi messen zu können. (Trenntrafo habe ich nicht) >Außerdem darf man der Anzeige des Oszi nicht immer trauen. Joa habe so etwas auch schon mal gehört, aber ich vertraue der Anzeige einfach mal. >Wie sieht der Eingang aus (vor dem PGA)? Offen, kurzgeschlossen oder >hängt irgend etwas am Eingang? Eingang wurde kurzgeschlossen. >An allen wichtigen Stellen Abblockkondensatoren angebracht? Wie und wo >ist die Masse des uC mit der Masse des Gesamtsystems verbunden? Der PGA ist umringt von Abblockkondensatoren 100nF Folie + 10uF ELko, jeweils für die drei Spannungsversorgungen gegen Masse. Vor dem PGA hängen noch zwei OPA134 als Buffer, auch deren Betriebsspannungs ist mit 100nF jeweils abgeblockt. Betriebsspannungen für den Analog-/Digitalteil habe ich separat aufgebaut. Analog- und Digitalmasse habe ich direkt bei dem PGA an EINEM Pünktchen zusammengeführt. Gruß Brutus
>>Außerdem darf man der Anzeige des Oszi nicht immer trauen. >Joa habe so etwas auch schon mal gehört, aber ich vertraue der Anzeige >einfach mal. Dem Oszi darfst du schon trauen, aber vielleicht deiner Art, wie du den Tastkopf samt GND-Strippe angeklemmt hast, vielleicht nicht ....
Wenn Du bei der geplanten Verstärkung kein Fremdgeräuch im Lautsprecher hören kannst, ist doch eigentlich alles so wie es sein soll.
> Der PGA ist umringt von Abblockkondensatoren 100nF Folie + 10uF ELko,
Auch wenn im Datenblatt des PGA steht:
"C2, C3, C5 = 0,1µF ceramic or metal film" (Abbildung 5) ist in jedem
Fall Kermik den Folienkondensatoren vorzuziehen.
Keramikkondensatoren haben einen 10 bis 100-mal höheren dielektrischen
Verlustfaktor als Folienkondensatoren, was unerwünschte hochfrequente
Schwingungen durch parasitäre Schwingkreise (aus der Leitunginduktivität
und den Kondensatoren) bedämpft.
Hallo Brutus, > Also ich liege bis zu einer Verstärkung von ~50 bei ungefähr 3mV, mir > ist es nicht möglich die Frequenz genau zu bestimmen, scheint aber > ziemlich hochfrequenter Kram zu sein. Gemessen hab ich das Signal mit > nem Oszi. Das sieht mir nach einer ziemlichen Murks-Messung aus. 3mV mit dem Oszi zu messen ist schon reichlich abenteuerlich, weil Du den Meßbereich nur sehr ungenügend ausnutzt. Hinzu kommen noch Störungen durch ungünstige Masseanschlüsse. Gruß, Michael
Mein uralter Edwin-Verstärker hat bei kurzgeschlossenenem Vorverstärker-Line-Eingang, Lautsärke voll aufgedreht, ca. 4 mV ( mit Oszilloskop geschätzt ). Wären bezogen auf 25 W / d.h. 10 V an 4 Ohm über 65 dB.
>"C2, C3, C5 = 0,1µF ceramic or metal film" (Abbildung 5) ist in jedem >Fall Kermik den Folienkondensatoren vorzuziehen. >Keramikkondensatoren haben einen 10 bis 100-mal höheren dielektrischen >Verlustfaktor als Folienkondensatoren, was unerwünschte hochfrequente >Schwingungen durch parasitäre Schwingkreise (aus der Leitunginduktivität >und den Kondensatoren) bedämpft. Hallo, jo danke für den Tip werde ich auf jeden Fall beherzigen. >Das sieht mir nach einer ziemlichen Murks-Messung aus. 3mV mit dem Oszi >zu messen ist schon reichlich abenteuerlich, weil Du den Meßbereich nur >sehr ungenügend ausnutzt. Hinzu kommen noch Störungen durch ungünstige >Masseanschlüsse. Ja das kann in der Tat sein^^, aber ich weiss nicht wie ichs sonst messen soll. >Mein uralter Edwin-Verstärker hat bei kurzgeschlossenenem >Vorverstärker-Line-Eingang, Lautsärke voll aufgedreht, ca. 4 mV ( mit >Oszilloskop geschätzt ). Jo das ist sehr schön. Ich habe bei erneuten messtechnischer Untersuchung jetzt noch einmal etwas ziemlich mieses festgestellt. Der OPA, der bei mir als Eingansbuffer fungiert tut sich ziemlich mies aufschwingen, konnte ich allerdings beheben. Jetzt sind meine Messwerte noch um einiges besser, ich bleibe bis zu einer Verstärkung von ~130 unter 5mV. Wenn ich die Verstärkung (~650) voll aufdrehe bin ich bei ca 20 mV. Huhuhuhhuuhuh sehr schön... Gruß Brutus
was ist denn das für ein Verstärker, der v=650 hat? Ansonsten 20mV am Ausgang macht rund 30µV bezogen auf den Eingang - klingt nicht unbedingt berauschend, aber wenn's nur im Ultraschallbereich ist - was soll's. Falls der µC abgeschaltet wird (sofern möglich), was gibt's da an Störungen?
>was ist denn das für ein Verstärker, der v=650 hat? >Ansonsten 20mV am Ausgang macht rund 30µV bezogen auf den Eingang - >klingt nicht unbedingt berauschend, aber wenn's nur im >Ultraschallbereich ist - was soll's. >Falls der µC abgeschaltet wird (sofern möglich), was gibt's da an >Störungen? Ja ist auf jeden Fall übertrieben, die Endstufe die ich eingesetzt habe hat ein Vu von 12 und der PGA schafft auch nochma 35db also Vu~56 ----> Vu = 674. Den Verstärker kann ich bis 50Vss an 4 Ohm aussteuern macht so 78W, eigentlich würde eine Verstärkung von ~50 locker ausreichen. Wenn ich den Controller ausschalte ändert sich die Amplitude nicht, das Störsignal ändert ledentlich ein bisschen sein Aussehen, aber ist eh wurscht sind nur so 2-3mV. Also alles bestens! Gruß Brutus
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